jessica98
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Webseite Programmieren Erfahrungen, wie gehe ich vor

Hallo zusammen,

mein Berufsschullehrer meint immer.
"Ihr könnt euch doch Zuhause hinsetzen und mal eben eine Webseite für ein Verein oder ein Restaurant programmieren. Ein kleines Taschengeld verdienen."
Schön gesagt, aber wie?
Wie fange ich an? Wie gehe ich vor und was nutze ich am besten?
Klar einige erste Erfahrungen mit Webprogrammierung (CSS, HTML, Javascript, php) , Servern und Datenbanken sind bereits vorhanden.

Mein Lehrer sagt es immer so schön, aber das wie kann er nicht beantworten.
Kriege ich hier vielleicht eine Antwort, wie man am besten vorgehen könnte?
Was sind meine Schritte, wie ich dabei vorgehe?
Evtl. eine Webseite/Tutorial die das schön beschreibt? Die meisten waren mir zu grob und für Leute ausgelegt, die für sich selbst eine Webseite machen wollen.

Domäne kaufen, klar. Wo?
Programmierung wie? Baukasten wie wordpress oder sowas wie wix?
Oder selbst programmierung, da aber die Frage wohin mit dem Webserver? Was mieten? Wo?

Hat jemand vlt. schon Erfahrungen damit gemacht und kann mir sagen, wie er vorgegangen ist?
Das wäre super!
Danke.

Gruß,
Jessica

Content-ID: 601256

Url: https://administrator.de/forum/webseite-programmieren-erfahrungen-wie-gehe-ich-vor-601256.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 00:12 Uhr

radiogugu
radiogugu 02.09.2020 um 14:30:30 Uhr
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Hallo.

Prinzipiell kannst du dir https://wiki.selfhtml.org/ mal durchackern.

Auch Joomla mal schauen.

Gruß
Radiogugu
certifiedit.net
certifiedit.net 02.09.2020 um 14:35:01 Uhr
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Hallo Jessica,

sorry aber der BS-Lehrer hat keine Ahnung.

a) Verein, da ist schon gefährlich, wenn darüber falsche Informationen oder Malware drüber verbreitet werden.
b) Taschengeld vom Restaurant? Am besten Schwarz? - Zeig den Lehrer an. Zu dem, was passiert, wenn du die Pflichten von Impressum bis Datenschutz nicht wahrst - könnte ein guter Einstieg sein.

Daher - was genau lernst du denn? Wenn es im Metier deines AG liegt, erkundige dich dort, ob die ein Projekt haben, bei dem du "mitwirken" kannst und lern es so, ansonsten musst du dich durchquälen (es wird nicht einfacher durch das ganze gesetzliche mittlerweile #Neuland). Aber das wäre ein Ansatz, ansonsten, Nebenjob bei einem Webentwickler.

oder wirklich eine Seite für dich machen?

Grüße,

Christian
em-pie
em-pie 02.09.2020 um 14:47:57 Uhr
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Moin,

Entweder sich mit PHP, JS und Datenbanken befassen oder:
Bei Marcel Davis das Webpaket buchen, auf dem man per Klicki-bunte alles zusammenschieben kann.
Oder sich mit einem CM/S wie Typo3/ WordPress und Co befassen.

Aber bevor solche Seiten produktiv und frei im Netz hängen, sollte da ein Erfahrener einen Blick drüber werfen...

Gruß
em-pie
Jessica98
Jessica98 02.09.2020 um 14:48:51 Uhr
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Hallo Christian,

danke für die Info!

Das habe ich mir schon gedacht, alleine was das Rechtliche angeht... wie du sagst Impressum und Datenschutz.

Nebenjob bei einem Webentwickler wäre eine Möglichkeit...
Ich arbeite nicht in der Anwendungsentwicklung, Interessiere mich aber privat ein wenig. Evtl. wäre sowas ein schönes Hobby nebenbei, oder als Nebenjob.

Gruß,
Jessica
HannibalSmith
HannibalSmith 02.09.2020 aktualisiert um 14:53:28 Uhr
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Hallo Jessica,

ganz so einfach wie dein Berufsschullehrer das darstellt ist es nicht.

Geht es dir konkret um die Erstellung und deren "Hintergründe" oder auch darum, wie du an entsprechende Kunden kommst?

Das Problem dabei: Du darfst kein Geld verdienen, solange du nicht Angestellter für eine Firma oder ein Gewerbe für die Dienstleistung (in dem Fall die Erstellung von Websites) angemeldet hast.

Zu deinen Fragen (ich gehe mal von einer rein theoretischen Frage aus):

Ich würde die Seite zuerst einmal lokal erstellen.
Entweder du schreibst die Website komplett selbst (HTML, CSS, JS, PHP, SQL) oder du nutzt ein CMS (Content Management System) wie WordPress.
Von Wix oder anderen Baukasten-Systemen würde ich dir abraten, da diese meistens wenig flexibel sind.
Wenn du dich für WordPress entscheidest musst du noch einige Sachen beachten, aber da findest du in diesen Tutorials eigentlich alles:
https://www.fabian-heinz-webdesign.de/122/
https://www.fabian-heinz-webdesign.de/337/

Für den Upload der Seiten kann ich dir Anbieter empfehlen, melde dich doch einfach per PM bei mir dafür.

Für weitere Fragen bin ich gerne für dich da
Ex0r2k16
Ex0r2k16 02.09.2020 um 14:55:08 Uhr
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Hey Jessica,

wenn du das nicht hauptberuflich machst und auch nicht den FAE lernst, lass es lieber. Das Unterfangen lohnt sich nicht, wenn so wenig Grundlagen da sind.

Dazu kommt das Haftungsrisiko als Privatperson, wenn was schief geht.
godlie
godlie 02.09.2020 aktualisiert um 17:13:40 Uhr
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Zitat von @HannibalSmith:
Das Problem dabei: Du darfst kein Geld verdienen, solange du nicht Angestellter für eine Firma oder ein Gewerbe für die Dienstleistung (in dem Fall die Erstellung von Websites) angemeldet hast.

Hast du die Möglichkeit einer Honorarnote außer Acht gelassen? Diese sind bis zu einem gewissen Gesamteinkommen sogar steuerfrei.
Überschreitet man die Grenze der Steuerfreiheit, gibt man sie im Zuge des Einkommens / Lohnsteuerbescheides als zusätzliches Einkommen an.

Ich denke das es diese Möglichkeit in De auch gibt
117471
117471 02.09.2020 um 18:49:08 Uhr
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Hallo,

ich würde zuerst ein Gewerbe anmelden.

Wenn aktive Inhalte, Datenbanken usw. zum Tragen kommen, sollte man auch über eine Haftpflicht nachdenken.

Gruß,
Jörg
certifiedit.net
certifiedit.net 02.09.2020 um 18:57:16 Uhr
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Zitat von @godlie:

Zitat von @HannibalSmith:
Das Problem dabei: Du darfst kein Geld verdienen, solange du nicht Angestellter für eine Firma oder ein Gewerbe für die Dienstleistung (in dem Fall die Erstellung von Websites) angemeldet hast.

Hast du die Möglichkeit einer Honorarnote außer Acht gelassen? Diese sind bis zu einem gewissen Gesamteinkommen sogar steuerfrei.
Überschreitet man die Grenze der Steuerfreiheit, gibt man sie im Zuge des Einkommens / Lohnsteuerbescheides als zusätzliches Einkommen an.

Ich denke das es diese Möglichkeit in De auch gibt

Not really und solche Tipps sind besser weg zu lassen, die helfen nix.
wiesi200
wiesi200 02.09.2020 um 20:12:32 Uhr
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Hallo,

die Frage die mich hier stellt ist welche Kenntnisse du genau vertiefen willst/musst?

Wenn ich eine Produktiv betriebene Webseite erstellen will schnapp ich mir ein CMS meiner Wahl und ein CSS Framework und bastle mir was zusammen. Der Lerneffekt beim Programmieren ist da nur so gut wie nicht vorhanden.
Wenn's jetzt was ganz kleines ist kann man noch eine Statische Webseite machen. Nur hast du dann auch nix mit PHP zu tun.
Und was von 0 selbst zu erstellen währ aus vielen Gesichtspunkten absoluter Wahnsinn.

Sprich für nen Verein was machen ist schön und gut wenn man etwas Erfahrung hat und du Geld brauchst. Aber zum Lernen ist das nix.

Übrigens, für Übungen brauchst du weder eine Domain kaufen noch einen Webserver mieten.
Einfach XAMP auf deinen PC drauf und los geht's.
maretz
maretz 02.09.2020 um 23:04:24 Uhr
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Moin,

ich sehe das ganze etwas anders als die meisten hier... Wo ich zustimme: Das man es nicht gleich produktiv für Firmen anfangen sollte - aber sei mir nicht bös, das wird mit 0 kenntnissen eh nichts weil die dich fragen würden ob die für den Kram auch noch bezahlen sollen... Du kannst aber ja durchaus eine interne Seite für nen Verein o.ä. bauen...

Wo ich deinem Lehrer zustimme: Er kann dir nicht das "programmieren" beibringen. Denn da gibt es halt zig Ansätze - und mit der Erfahrung weiss man welchen man so geht. ABER: Er sollte dir ja schon die div. Wege beibringen können... Im HTML-Bereich wäre es ja z.B. welche Frameworks gibt es bei JS / CSS /... Was sind "gute Ansätze", was sind "schlechte"? Bei Java z.B. könnte ich auch einfach alles in eine Klasse schreiiben und gut ist. Das ist dann funktional - aber die Wartbarkeit ist irgendwo bei ner glatten 6 zu sehen... ODER ich mache verschiedene Klassen... oder ggf. baue ich mir sogar mehrere Java-Projekte die dann Dinge über entweder Interfaces austauschen,.... Ich kann direkte Datenbankzugriffe machen oder über Webservices gehen... -> DA sollte dein Lehrer dir schon sagen können welche Wege es so gibt und was ggf. Sinn macht. Wenn der das nicht kann würde ich sagen: Schönen Gruss, es ist nicht schlimm wenn man z.B. Handwerker, Bäcker oder Verkäufer als Beruf hat. Das sind wirklich keine schlechten Job - man muss nicht Lehrer sein wenn man es nicht kann oder will...

Wenn du dann deine erste (eben ggf. interne) Seite hast kannst du halt gucken wohin die Reise gehen soll... Denn auch da gibt es ja jetzt nicht nur EINEN Weg der dich zum Ziel bringt. Du kannst z.B. mittels HTML/PHP/ajax schon einiges anstellen... oder du sagst dir das dir nen application server wie z.B. Tomcat mit JSPs lieber ist weil dir Java als Sprache mehr liegt. Du kannst auch überlegen ob du deine Seite als "Client-Server" aufbaust - d.h. du trennst die Darstellung von der Datenebene -> was dir erlauben würde relativ einfach auch ne App anzubinden....

Auch das sind Dinge die du natürlich nciht mal eben in nem einfachen Tutorial lesen kannst - es hängt von deiner Anforderung ab und ist nix was in 2 Min mal eben erlernt wird. DAS ist eben dann die Erfahrung - wohin soll die Reise mit dem Projekt gehen...

Rein persönlich würde ich immer vorschlagen - mach zuerst was kleines, versuch nicht gleich das super-grosse CMS zu bauen oder die 100.000 Funktionen zu planen. Es wird dich eher deprimieren wenn es dann nicht hinhaut. Mache dir kleine Schritte in einem kleinem Projekt - da es da viel mehr Spass bringt wenn die ersten Teile schon mal hinhauen. Und du wirst eh bemerken - das was du als kleines Projekt sieht wird schnell doch etwas komplexer als Gedacht. Denn der Fehler den die meisten Anfänger machen ist das die bei der Zeit mal so gleich um grössenordnungen daneben liegen....

Lg,
Mike
godlie
godlie 03.09.2020 aktualisiert um 07:39:41 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:
Not really und solche Tipps sind besser weg zu lassen, die helfen nix.

Hast wiedermal Angst um dein Geschäft ? face-smile

Info zu meiner Aussage https://www.gruenderlexikon.de/checkliste/fuehren/rechnungen-schreiben/r ...
maretz
maretz 03.09.2020 um 07:06:41 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Zitat von @godlie:

Zitat von @HannibalSmith:
Das Problem dabei: Du darfst kein Geld verdienen, solange du nicht Angestellter für eine Firma oder ein Gewerbe für die Dienstleistung (in dem Fall die Erstellung von Websites) angemeldet hast.

Hast du die Möglichkeit einer Honorarnote außer Acht gelassen? Diese sind bis zu einem gewissen Gesamteinkommen sogar steuerfrei.
Überschreitet man die Grenze der Steuerfreiheit, gibt man sie im Zuge des Einkommens / Lohnsteuerbescheides als zusätzliches Einkommen an.

Ich denke das es diese Möglichkeit in De auch gibt

Not really und solche Tipps sind besser weg zu lassen, die helfen nix.

Nun - in DE würde es aber auch z.B. den Bereich der Künstler usw. geben, Kleingewerbe,.... Es würde also genug Möglichkeiten geben das Legal zu machen - keiner hier hat den Dozenten persönlich gehört und weiss ob er ggf. (auch in einer vorherigen Veranstaltung) sogar darauf hingewiesen hat.

Und ganz nebenbei dürfte man dann hier auch genaugenommen gar nicht sagen ob das erlaubt ist oder nicht - das könnte ja bereits eine Rechtsberatung darstellen und das wäre auch so nicht erlaubt...

Man KÖNNTE aber eben auch mal aufm Teppich bleiben - da wohl keine Firma einen absoluten Anfänger gleich die komplette Firmenseite bauen lässt wenn es nicht eh auch nur ein Kleingewerbe ist... Und ja, auch da darf man vieles nicht - nur was da "der Sohn/die Tochter vom Mitarbeiter x" mal eben macht "weil die es ja gut können" (Aus Sicht der Eltern!) alles macht sollte man besser nicht so genau hinterfragen... Grad bei den ganzen Online-Shop-Seiten ausm Baukasten bei denen eh nur eine Person dahinter steht die am Ende nichts macht ausser Pakete zu verschicken ist die Chance auf eine "professionell gebaute" Seite eher gering...

Und nebenbei: Wer sagt denn überhaupt das die TO unters deutsche Recht fällt? Wenn ich nur mal an meine eigene Nase fasse dann ist mir das "deutsche" Recht idR. ziemlich egal da ich zwar in DE wohne, aber nicht mal in der EU (nämlich in der Schweiz) arbeite - dabei aber dann ggf. in Ägypten auf nem Schiff tobe. Viel Spass rauszufinden unter welcher Rechtssprechung da was genau läuft! (Und nein - die Kutter verlassen idR nicht die 3 Meilen Zone, dann wirds noch lustiger)
nachgefragt
nachgefragt 03.09.2020 um 07:35:22 Uhr
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Zitat von @Jessica98:
Wie fange ich an? Wie gehe ich vor und was nutze ich am besten?
Guten Morgen Jessica,

wurdest du schon demotiviert? face-wink

Deine ersten Schritte können sein, bevor du überhaupt die Seite kommerziell nutzt, aber dich für das Thema interessierst:
1. Webhoster suchen und vergleichen: Alfahosting, Strato, 1&1,...
2. Wordpress Website Erstellen -2020- Tutorial in 20 EINFACHEN Schritten durchgehen

Es gibt auch gute Vorlagen im Internet:
Muster-Disclaimer,...
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 08:50:33 Uhr
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Und nebenbei: Wer sagt denn überhaupt das die TO unters deutsche Recht fällt? Wenn ich nur mal an meine eigene Nase fasse dann ist mir das "deutsche" Recht idR. ziemlich egal da ich zwar in DE wohne, aber nicht mal in der EU (nämlich in der Schweiz) arbeite - dabei aber dann ggf. in Ägypten auf nem Schiff tobe. Viel Spass rauszufinden unter welcher Rechtssprechung da was genau läuft! (Und nein - die Kutter verlassen idR nicht die 3 Meilen Zone, dann wirds noch lustiger)

Find ich gut, maretz packt sich irgendwas mit Reichsbürger ans Auto und fährt jetzt durch die Innenstadt mit 250km/h. (wäre die logische Fortsetzung sieh es mit face-wink ).

Was deine Mutmaßung angeht, „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente."

Sonstige Systeme - Schwerpunkt
Administrator - Nutzergruppe
Deutschland - guess ;)

so far. kannst du mit deinem Schiffchen schippern wo du willst und lustigerweise, es ist auch total egal, ob Sie am Amazonas, Nil, oder dem Ganges tuckert, wenn Sie für ein deutsches Unternehmen (Schweiz ist da nicht sonderlich anders, AT gefühlt sogar kritischer)arbeitet kann Sie das von wo aus auch immer tun, wenn Sie dem Unternehmen nichts böses will sollte SIe sich besser an die o.g Dinge halten.

Kleingewerbe muss man auch anmelden und zum üben? Da geht Sie besser in die Politik, bessere Chancen mehr oder weniger komplett ohne Vorwissen, mehr Verdienst. Muss halt ein dickes Fell haben, aber das trainieren wir schon. Wie gesagt, deswegen der Einwurf mit a) Nebenjob dazu oder b) wirklich selbst hinsetzen und sich durchbeissen (hilft sowieso mehr, kenne genug Leute in diesem und "unserem" Segment, die gefühlt immer nur abgeschaut haben und bei der kleinsten eigenen Frage dann verzweifeln und weder Übertrag- noch eigene Kreativität zur Lösung an den Tag legen können.).
wiesi200
wiesi200 03.09.2020 um 09:02:10 Uhr
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Bei Schiffen zählt meines Wissens nach die Flagge unter der sie fährt. Und nicht wo der Unternehmenssitz ist. Gab's vor kurzem nen Bericht bei ZDF. Das nutzen auch Deutsche Firmen um den Mindestlohn auszuhebeln.

Hier geht's doch erst mal darum wie man Praxiserfahrung beim Programmieren erlangt und zweitens so ziemlich jeder Student geht Ferienarbeiten. Die meisten können das Steuerrechtlich sauber abbilden. Somit kann man das Problem schon lösen.
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 09:10:31 Uhr
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Zitat von @wiesi200:

Bei Schiffen zählt meines Wissens nach die Flagge unter der sie fährt. Und nicht wo der Unternehmenssitz ist. Gab's vor kurzem nen Bericht bei ZDF. Das nutzen auch Deutsche Firmen um den Mindestlohn auszuhebeln.

Wie gesagt, Sie will ja keine Website für sich machen (schließt Sie implizit aus "Die meisten waren mir zu grob und für Leute ausgelegt, die für sich selbst eine Webseite machen wollen."), sondern für ein Unternehmen oder einen Verein, also wird Sie selten eine Firma finden, die auf einem Boot angemeldet ist ;) und das Websiterecht ist eben etwas anderes als der effektive Arbeitsort, da hat sich ja selbst die EU/Schengen schon genug Schlammassel eingehandelt, Schönstes Beispiel fahr mal mit einem Firmenfahrzeug, welches nicht unter der Nation des Fahrers angemeldet ist durch Drittländer. Ins. Schweiz, aber auch bspw als deutscher mit einem CH Auto durch Dtld, kann interessant werden. ;)

Aber Website zählt rein der Unternehmenssitz, sowie ggf. sogar der Sitz des Besuchers. (Keine Rechtsberatung ;) - dennoch ist das nicht mehr so wie noch vor 10-20 Jahren, als man eine Website eher problemlos mal hingeschmissen hat, ABER: dadurch wurde die Abmahnindustrie groß...)

Hier geht's doch erst mal darum wie man Praxiserfahrung beim Programmieren erlangt und zweitens so ziemlich jeder Student geht Ferienarbeiten.

Das widerspricht in keinem meiner Aussage such dir einen Nebenjob, scheint einigen aber hier ein Dorn im Auge zu sein. Nebenbei ist Sie wohl Azubi. Ansonsten kann Sie auch gerne für sich privat zimmern.

Die meisten können das Steuerrechtlich sauber abbilden.

siehe oben

Somit kann man das Problem schon lösen.

sicherlich, siehe oben
maretz
maretz 03.09.2020 um 09:19:27 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Und nebenbei: Wer sagt denn überhaupt das die TO unters deutsche Recht fällt? Wenn ich nur mal an meine eigene Nase fasse dann ist mir das "deutsche" Recht idR. ziemlich egal da ich zwar in DE wohne, aber nicht mal in der EU (nämlich in der Schweiz) arbeite - dabei aber dann ggf. in Ägypten auf nem Schiff tobe. Viel Spass rauszufinden unter welcher Rechtssprechung da was genau läuft! (Und nein - die Kutter verlassen idR nicht die 3 Meilen Zone, dann wirds noch lustiger)

Find ich gut, maretz packt sich irgendwas mit Reichsbürger ans Auto und fährt jetzt durch die Innenstadt mit 250km/h. (wäre die logische Fortsetzung sieh es mit face-wink ).

Was deine Mutmaßung angeht, „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente."

Sonstige Systeme - Schwerpunkt
Administrator - Nutzergruppe
Deutschland - guess ;)

so far. kannst du mit deinem Schiffchen schippern wo du willst und lustigerweise, es ist auch total egal, ob Sie am Amazonas, Nil, oder dem Ganges tuckert, wenn Sie für ein deutsches Unternehmen (Schweiz ist da nicht sonderlich anders, AT gefühlt sogar kritischer)arbeitet kann Sie das von wo aus auch immer tun, wenn Sie dem Unternehmen nichts böses will sollte SIe sich besser an die o.g Dinge halten.

Das ist ja das interessante - so ist es eben nicht... Da kommt es ganz darauf an WO du bist und welchen Bereich... Einfaches Beispiel: Du hast an Bord irgendwelche Waren die du verkaufst (auch an Gäste/Mitarbeiter) -> dann musst du teils den Verkauf sogar einstellen weil du eben steuerlich grad in nem anderem Land bist. Bei Reisekosten bist du dagegen - iirc, das läuft bei mir grad etwas anders weil ich direkt bei der Reederei bin - in Lichtenstein (wer kennt nicht die Weltmeere von Lichtenstein). Bei Arbeitszeiten wirds dann richtig interessant weil du ja Länder hast die nicht immer nur auf nem Sonntag den "Sonntag" haben - da ist dann z.B. Freitag der Ruhetag.. Bei den ganzen Schutzvorschriften wirds dann noch verworrener - in Ägypten auf der Schiffswerft brauchst du nach Sicherheitskleidung nich erst zu gucken... Da is also nich viel mit "Unternehmensstandort"

Selbst beim einfachen Fall - nämlich meine Steuern - ist es ja jedes mal schon ein Hin- und Her zwischen dem deutschen Finanzamt und dem Schweizer Kanton wer jetzt was genau bekommt (überraschung: beide wollen natürlich das meiste :D).

Und ich weiss gar nich was ich in meinem Profil drin hab - ob da als Arbeitsort DE/Schweiz oder gar nix drin steht... Das heisst aber ja nicht zwingend das du deine Leistung auch an dem Ort erbringst. Grad in der IT ist dein Aufenthaltsort ja durchaus völlig anders als dein Arbeitsort - wenn du irgendwo remote arbeitest. Wenn du jetzt also eine Seite für ein Unternehmen baust was irgendwo im tiefen Afrika sitzt - dann sind dir ja die DE Regeln auch egal ob du da nen Impressum oder sonstwas brauchst -> dich interessiert in dem Fall ja eher was wäre für das unternehmen relevant und wer ist wannn wo und wie haftbar... Ich denke da kannst du schnell mal ganze Anwaltsreihen mit zur Verzweiflung treiben ;). Wenn du da aber eben die 10h Arbeitszeit überschreitest DANN wirds wieder in DE interessant - egal ob du nun remote in Afrika gearbeitet hast...


Kleingewerbe muss man auch anmelden und zum üben? Da geht Sie besser in die Politik, bessere Chancen mehr oder weniger komplett ohne Vorwissen, mehr Verdienst. Muss halt ein dickes Fell haben, aber das trainieren wir schon. Wie gesagt, deswegen der Einwurf mit a) Nebenjob dazu oder b) wirklich selbst hinsetzen und sich durchbeissen (hilft sowieso mehr, kenne genug Leute in diesem und "unserem" Segment, die gefühlt immer nur abgeschaut haben und bei der kleinsten eigenen Frage dann verzweifeln und weder Übertrag- noch eigene Kreativität zur Lösung an den Tag legen können.).

Da stimme ich auch zu - denn Minister usw. müssen einfache Jobs sein (sonst wäre es ja eher schwer innerhalb von wenigen Jahren div. Ministerposten zu haben wenn man was vom Fach verstehen müsste...). Und eines ist klar - ich würde zum Lernen auch niemals eine Seite direkt kommerziell verkaufen wollen - unter anderem weil das auch nen endloses Loch wird. Denn als Anfänger macht man natürlich Fehler und nem Kunden dann zu sagen er muss für die Behebung bezahlen weil man vor 2 Monaten dachte es wäre ne gute Idee und jetzt weiss das es besser geht dürfte idR. auch unfreundliche Gespräche zur Folge haben...
maretz
maretz 03.09.2020 um 09:24:00 Uhr
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Nein - das gilt so nur ausserhalb der 3-Meilen Zone... Ansonsten kommt es eben drauf an WAS du genau hast...
Das eine wäre Steuerlich (ausnahme: Freihafen) -> da gehts dann halt zum Teil nur über den Stop eines Verkaufes weil du sonst mit ganz vielen lustigen Sachen zu tun hast ...

Das andere wäre dann z.B. das Arbeitsrecht - das wäre normalerweise eben das mit der Flagge ...

Es gibt aber ja auch noch lokale Dinge - und da wirds dann halt interessanter. Denn nehmen wir an das du (was ich von einem Schiff sogar kenne) eine Unterwasserbeleuchtung hast (sieht ja nett aus). Wenn die aber dann lokal nicht erlaubt ist darfst du die natürlich nicht einschalten - egal ob es in deinem Heimatstaat (oder dem des Schiffes) zugelassen wäre...

Da gibt es halt genug Spass bei - stell dir z.B. mal vor du würdest wirklich mit 250 durch die Innenstadt ballern und dabei verfolgt werden. Dann würde es dir ja auch nich helfen wenn du an Bord gehst -> die Behörden würden halt ggf. einfach das Ablegen untersagen bis du runter bist. Selbst wenn die also nich aufs Schiff kommen haben die noch genug Möglichkeiten.. DAS is aber dann jetzt auch weit OT :D
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 09:58:32 Uhr
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Das ist ja das interessante - so ist es eben nicht... Da kommt es ganz darauf an WO du bist und welchen Bereich... Einfaches Beispiel: Du hast an Bord irgendwelche Waren die du verkaufst (auch an Gäste/Mitarbeiter) -> dann musst du teils den Verkauf sogar einstellen weil du eben steuerlich grad in nem anderem Land bist. Bei Reisekosten bist du dagegen - iirc, das läuft bei mir grad etwas anders weil ich direkt bei der Reederei bin - in Lichtenstein (wer kennt nicht die Weltmeere von Lichtenstein). Bei Arbeitszeiten wirds dann richtig interessant weil du ja Länder hast die nicht immer nur auf nem Sonntag den "Sonntag" haben - da ist dann z.B. Freitag der Ruhetag.. Bei den ganzen Schutzvorschriften wirds dann noch verworrener - in Ägypten auf der Schiffswerft brauchst du nach Sicherheitskleidung nich erst zu gucken... Da is also nich viel mit "Unternehmensstandort"

Das ist schön, aber die Pflicht für die Gesetzwahrung gilt eben a) auf Basis des gemeldeten Firmensitzes und b) auf Basis der Besucher der Website. Du kannst auch auf dem Mars eine Website für Annas Webstüble machen, Sitz, D, dann gilt da nicht, WO du das machst, sondern wofür du es machst und das ist eben Annas Webstüble. Ich sagte oben NICHT, dass es Jessica (oder wen auch immer) betrifft, sondern den Kunden, ggf trägt Sie dann die verlängerte Haftung (noch ein Grund, warum man nicht einfach mal so sagen sollte: du kannst nix, mach ne firma auf zum lernen!) aber es ist eben bescheiden für Anna, wenn die 1200€ im Monat mit Weben verdient und davon direkt mal einige tausender wegen Abmahnungen abdrücken darf.

So far, Rest hinfällig.
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 09:59:23 Uhr
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Und ich weiss gar nich was ich in meinem Profil drin hab - ob da als Arbeitsort DE/Schweiz oder gar nix drin steht... Das heisst aber ja nicht zwingend das du deine Leistung auch an dem Ort erbringst. Grad in der IT ist dein Aufenthaltsort ja durchaus völlig anders als dein Arbeitsort - wenn du irgendwo remote arbeitest. Wenn du jetzt also eine Seite für ein Unternehmen baust was irgendwo im tiefen Afrika sitzt - dann sind dir ja die DE Regeln auch egal ob du da nen Impressum oder sonstwas brauchst -> dich interessiert in dem Fall ja eher was wäre für das unternehmen relevant und wer ist wannn wo und wie haftbar... Ich denke da kannst du schnell mal ganze Anwaltsreihen mit zur Verzweiflung treiben ;). Wenn du da aber eben die 10h Arbeitszeit überschreitest DANN wirds wieder in DE interessant - egal ob du nun remote in Afrika gearbeitet hast...

Genau das sag ich doch. Du bist mit dem Schiff gekommen - was hier ausser vllt bei der Abrechnung - völlig egal ist.
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 10:01:29 Uhr
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Es gibt aber ja auch noch lokale Dinge - und da wirds dann halt interessanter. Denn nehmen wir an das du (was ich von einem Schiff sogar kenne) eine Unterwasserbeleuchtung hast (sieht ja nett aus). Wenn die aber dann lokal nicht erlaubt ist darfst du die natürlich nicht einschalten - egal ob es in deinem Heimatstaat (oder dem des Schiffes) zugelassen wäre...

Eben, der Ort, an dem es wirkt, wie schon paar mal geschrieben. Schau dir mal die Gesetzl. Anforderungen an Indische oder Chinesische Websites an - denen vertraut sowieso keiner, das ist quasi rein blabla. Nur "im westen" hast du dann gleich ein Problem mit unlauterem Wettbewerb etc (zu Recht!). Es zählt der Ort des Unternehmenssitzes und bei besonderem die Besucher (deswegen fragen die US Newsseiten z.T auch schon nach DSGVO Einwilligung).
certifiedit.net
certifiedit.net 03.09.2020 um 10:04:44 Uhr
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Da gibt es halt genug Spass bei - stell dir z.B. mal vor du würdest wirklich mit 250 durch die Innenstadt ballern und dabei verfolgt werden. Dann würde es dir ja auch nich helfen wenn du an Bord gehst -> die Behörden würden halt ggf. einfach das Ablegen untersagen bis du runter bist. Selbst wenn die also nich aufs Schiff kommen haben die noch genug Möglichkeiten.. DAS is aber dann jetzt auch weit OT :D

Dass man bei 250 genug Spaß haben kann - auch außerorts, ist klar. ;-D (Versteh ich sowieso nicht, wieso man innerorts Strecken sucht zum durch ballern (also mit dem Auto, nicht, dass man das falsch versteht.).

Und obiges Beispiel war nicht in Bezug auf das Thema Schiff gemeint, sondern schlicht auf das Thema Definition was gilt, siehe dazu weiter unten.

Ich bleib dabei, entweder für sich selbst durchbeissen (Seiten gibt es wahrlich genug - für unterschiedlichste Clientel) oder Nebenjob. Mit dem Vorwissen, zum lernen "was eigenes" zu machen, egal ob in Form von "beim Italiener um die Ecke" oder für den Verein dürfte für mindestens einen Partner nicht gut ausgehen.
kpunkt
kpunkt 03.09.2020 um 10:38:45 Uhr
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Gehts dir da um das "Geschäftliche" oder eher um das "Technische"?

Technisch: schnapp dir einfach mal eine Homepage eben eines Vereins oder dergleichen und schau dir dann mal die Funktionalitäten an, die dort verbastelt sind.
Dann kannst du das ja mal versuchen bei dir zuhause nachzustellen. Mal ganz ohne hübsch, einfach HTML plus die Funktionen der Seite.

Aufhübschen kannst du dann mit CSS und dergleichen immer noch.
selfhtml.org ist immer eine gute Anlaufstelle und reicht dann auch für den Anfang.
Und dann kommts halt drauf an, welche Funktionen denn realisiert werden sollen. JS, PHP, ..... da halt dann gezielt nach deinen Wünschen suchen. Es finden sich im Netz zig Anleitungen und auch Foren. Man muss halt das "Problem" genau eingrenzen, um auch brauchbare Hilfe zu erhalten.


Geschäftlich: lass es. mach erst deine Ausbildung, lern dann von mir aus hobbymäßig, wie du selber eine Homepage mit allem Gedöns erstellst.
Weil kein Mensch kauft sich eine Homepage, die im Baukasten generiert wurde. Okay, es gibt da immer einige, aber vernachlässige die. Denn solche Seiten sehen in der Regel sehr bescheiden aus und können eigentlich vom "Kunden" schnell selber gebastelt und gehostet werden.
montanara
montanara 05.09.2020 um 19:17:55 Uhr
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Nunja, die Aussage: "Schnapp dir ein Buch und werde Webentwickler" von deinem Lehrer ist schon nicht falsch. Aber so einfach ist das mit dem lernen nicht. Man liest nicht nur Texte wie in einem Roman sondern muss aktiv die Sprache verstehen und praktizieren. Wer genug Zeit und Muse hat, kann sich alles selbst beibringen, hast du beides schau dir mal: https://www.freecodecamp.org/learn an.