VDI Lösung für Schule
Hallo,
ich bin für eine städtische Schule auf der Suche nach einer VDI Lösung für den Einsatz in den Computerräumen. Bisher sind als PCs klassische Desktops im Einsatz mit einem zentralen Server als DC/Fileserver etc. Durch eine Wächtersoftware und eine Überwachungssfotware (z. b. Schulmaster) werden die Desktops abgesichert. Bei Installation von neuen Programmen oder Updates ist der Aufwand natürlich immer sehr hoch, wenn ich an jeden einzelnen PC ran muss. Klar, ich kann viel automatisieren und per GPO ausrollen, aber der Aufwand ist trotzdem hoch.
Deswegen möchte ich in Zukunft auf VDI Lösungen umsteigen und suche hier was passendes. Angesehen habe ich mir bis jetzt den Multipoint Server als Rolle im Server 2016 und die VMWare Lösung "Horizon". Ich denke klassische Terminalserverlösungen, die in Betrieben Einsatz finden, scheiden in Schulen eher aus. Der Multipoint Server sieht schon recht interessant aus, Problem ist aber, dass teilweise eine "CAD" Software wie SolidWorks im Einsatz ist. Ich konnte bisher noch keine Infos finden, wie es mit der Nutzung von solcher Software und einem Multipoint Sever 2016 aussieht - max möglicher VRAM ist wohl bei 1 GB seit Windows Server 2016.
Hat jemand Erfahrungen oder kann mir Tips geben, welche Lösung geeignet ist - eine VDI Lösung von VMWare, die VDI Lösung von Microsoft (Remote Desktop Services) oder ein Mulitpoint Server? Das ganze sollte natürlich bezahlbar bleiben, ich denke wenn ich aber Zero oder Thin-Clients einsetzte, komme ich da ganz gut weg.
Danke schonmal für Antworten!
Grüße
MasterPhil
ich bin für eine städtische Schule auf der Suche nach einer VDI Lösung für den Einsatz in den Computerräumen. Bisher sind als PCs klassische Desktops im Einsatz mit einem zentralen Server als DC/Fileserver etc. Durch eine Wächtersoftware und eine Überwachungssfotware (z. b. Schulmaster) werden die Desktops abgesichert. Bei Installation von neuen Programmen oder Updates ist der Aufwand natürlich immer sehr hoch, wenn ich an jeden einzelnen PC ran muss. Klar, ich kann viel automatisieren und per GPO ausrollen, aber der Aufwand ist trotzdem hoch.
Deswegen möchte ich in Zukunft auf VDI Lösungen umsteigen und suche hier was passendes. Angesehen habe ich mir bis jetzt den Multipoint Server als Rolle im Server 2016 und die VMWare Lösung "Horizon". Ich denke klassische Terminalserverlösungen, die in Betrieben Einsatz finden, scheiden in Schulen eher aus. Der Multipoint Server sieht schon recht interessant aus, Problem ist aber, dass teilweise eine "CAD" Software wie SolidWorks im Einsatz ist. Ich konnte bisher noch keine Infos finden, wie es mit der Nutzung von solcher Software und einem Multipoint Sever 2016 aussieht - max möglicher VRAM ist wohl bei 1 GB seit Windows Server 2016.
Hat jemand Erfahrungen oder kann mir Tips geben, welche Lösung geeignet ist - eine VDI Lösung von VMWare, die VDI Lösung von Microsoft (Remote Desktop Services) oder ein Mulitpoint Server? Das ganze sollte natürlich bezahlbar bleiben, ich denke wenn ich aber Zero oder Thin-Clients einsetzte, komme ich da ganz gut weg.
Danke schonmal für Antworten!
Grüße
MasterPhil
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3 Kommentare
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Moin,
da fehlt noch einer im Bunde:
Citrix' XenDesktop
Sofern noch keine Hypervisor-Infrastruktur existent ist (wovon ich ausgehe), dürfte auch die aktuelle XenDesk Version mit dem XenServer (welcher mal von Citrix stammte, mittlerweile aber als OpenSource und somit auch kostenlos bereit steht) sich nahtlos integrieren lässt.
Die Frage ist ja, ob du dir wirklich für jeden Arebistplatz "VDI" anzun willst. Schließlich brauchen 30 gestartete Client-Betriebssysteme auch entsprechend bereitgestellte Virtuelle Power (über Provisioned Disks nicht auch unbedingt viel Plattenplatz).
Vermutlich wäre ein Mix aus TerminalServer und VDI ganz sinnvoll...
Hängt aber von der Zahl der (gleichzeitig) gestarteten VDIs ab und welche Nutzergruppen werkeln.
Wenn z.B. 2x die Woche 2 Klassen mit CAD arbeiten, aber nahezu an 3h pro Tag 120 Schüler (4 Klassen á 30 Schüler, 60 gleichzeitig) nur ein bisschen Internetrecherche betreiben, müssen hierfür keine 60 VDI Lizenzen erworben werden, wenn es auch 2 TerminalServer tun würden, welche unterm Strich vermutlich günstiger sind. Wobei hier dann wiederum noch RDS-CALs hinzu kommen... müsste man mal mit konkreten Zahlen (Schüler, Devices, ...) durchrechnen
Ein Hinweis noch:
Die XenDesktop Lizenzen beinhalten häufig (ich glaube mittlerweile sogar permament) die XenApp-Lizenzen. Kaufst du also 30 XenDesk-Lizenzen, hättest du dann auch 30 oder 60 (früher gab es mal Promo-Angebote) XenApp-Lizenzen inkludiert. Zumindest, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
Das HDX-Protokoll ist meinen (zugegeben) wenigen Erfahrungen, aber häufig gehörten Erfahrungen Anderer das bessere, gegenüber vmWare/ Microsoft.
Aber warte mal noch andere Rückmeldungen hier ab
Gruß
em-pie
Ansonsten musst du natürlich für die CAD-User Server mit entsprechenden GraKas vorhalten, denn dort wird die Power benötigt werden.
da fehlt noch einer im Bunde:
Citrix' XenDesktop
Sofern noch keine Hypervisor-Infrastruktur existent ist (wovon ich ausgehe), dürfte auch die aktuelle XenDesk Version mit dem XenServer (welcher mal von Citrix stammte, mittlerweile aber als OpenSource und somit auch kostenlos bereit steht) sich nahtlos integrieren lässt.
Die Frage ist ja, ob du dir wirklich für jeden Arebistplatz "VDI" anzun willst. Schließlich brauchen 30 gestartete Client-Betriebssysteme auch entsprechend bereitgestellte Virtuelle Power (über Provisioned Disks nicht auch unbedingt viel Plattenplatz).
Vermutlich wäre ein Mix aus TerminalServer und VDI ganz sinnvoll...
Hängt aber von der Zahl der (gleichzeitig) gestarteten VDIs ab und welche Nutzergruppen werkeln.
Wenn z.B. 2x die Woche 2 Klassen mit CAD arbeiten, aber nahezu an 3h pro Tag 120 Schüler (4 Klassen á 30 Schüler, 60 gleichzeitig) nur ein bisschen Internetrecherche betreiben, müssen hierfür keine 60 VDI Lizenzen erworben werden, wenn es auch 2 TerminalServer tun würden, welche unterm Strich vermutlich günstiger sind. Wobei hier dann wiederum noch RDS-CALs hinzu kommen... müsste man mal mit konkreten Zahlen (Schüler, Devices, ...) durchrechnen
Ein Hinweis noch:
Die XenDesktop Lizenzen beinhalten häufig (ich glaube mittlerweile sogar permament) die XenApp-Lizenzen. Kaufst du also 30 XenDesk-Lizenzen, hättest du dann auch 30 oder 60 (früher gab es mal Promo-Angebote) XenApp-Lizenzen inkludiert. Zumindest, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
Das HDX-Protokoll ist meinen (zugegeben) wenigen Erfahrungen, aber häufig gehörten Erfahrungen Anderer das bessere, gegenüber vmWare/ Microsoft.
Aber warte mal noch andere Rückmeldungen hier ab
Gruß
em-pie
Ansonsten musst du natürlich für die CAD-User Server mit entsprechenden GraKas vorhalten, denn dort wird die Power benötigt werden.
Moin,
zu VDI gibt es einige Beiträge und Kommentare von mir. Einfach mal hier suchen...
Lizenzierung von Microsoft Office für VDI
VDI Lizenzierung
VDI Erfahrungsberichte
Microsoft Lizenzierung
Es gibt einige gute Schul-Lösungen wie z.B. AixConcept GmbH. Klassisch mit Rechern, Notebook und Server wäre mein Vorschlag. Denn alles andere wird dich/euch auf Dauer binden und evtl. überfordern.
Gruß,
Dani
zu VDI gibt es einige Beiträge und Kommentare von mir. Einfach mal hier suchen...
Lizenzierung von Microsoft Office für VDI
VDI Lizenzierung
VDI Erfahrungsberichte
Microsoft Lizenzierung
Das ganze sollte natürlich bezahlbar bleiben, ich denke wenn ich aber Zero oder Thin-Clients einsetzte, komme ich da ganz gut weg.
Teusch dir da mal nicht... die Infrastruktur (Server, Netzwerk, Datensicherung, etc...) müssen 100% aufeinander abgestimmt sein und entsprechend auch Leistung bereitstellen. Da wäre dann auch noch das Lizenzthema bei Microsoft.roblem ist aber, dass teilweise eine "CAD" Software wie SolidWorks im Einsatz ist. Ich konnte bisher noch keine Infos finden, wie es mit der Nutzung von solcher Software und einem Multipoint Sever 2016 aussieht - max möglicher VRAM ist wohl bei 1 GB seit Windows Server 2016.
Da kommst du nicht weit... dafür sind je nach Virtualsierung leistungsfähige Grafikkarten notwendig, die im 4stelligen Bereich anfangen. Mehr dazu kannst du hier nachlesen. Ich sag mal unter 200 VMs lohnt sich es nicht. Kostentechnisch mit allem drum und dran schätze ich 100k +- 10k. Um viele Thinclients und VMs geht es denn?Es gibt einige gute Schul-Lösungen wie z.B. AixConcept GmbH. Klassisch mit Rechern, Notebook und Server wäre mein Vorschlag. Denn alles andere wird dich/euch auf Dauer binden und evtl. überfordern.
Gruß,
Dani