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03.06.2016
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Lizenzierung von Microsoft Office für VDI
Mahlzeit zusammen!
Bei uns soll mit Citrix virtualisiert werden XenDesktop auf ThinClients.
Wie sieht es dabei mit bestehenden "Stand-alone" Lizenzen von Office aus? Ich meine damit diese Home & Business Lizenzen für 1 PC.
Kann/darf man die für einen Desktop eines Users weiterverwenden oder brauchts da auch die Volumenlizenz oder Office365?
Knackpunkt dürfte ja sein, dass der User die ThinClients durchwechseln kann und somit das Office-Paket auf mehreren Hardware-Geräten laufen kann.
Bei uns soll mit Citrix virtualisiert werden XenDesktop auf ThinClients.
Wie sieht es dabei mit bestehenden "Stand-alone" Lizenzen von Office aus? Ich meine damit diese Home & Business Lizenzen für 1 PC.
Kann/darf man die für einen Desktop eines Users weiterverwenden oder brauchts da auch die Volumenlizenz oder Office365?
Knackpunkt dürfte ja sein, dass der User die ThinClients durchwechseln kann und somit das Office-Paket auf mehreren Hardware-Geräten laufen kann.
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11 Kommentare
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Leider nein, Home&Business deckt keine Remote-Verwendung ab. Alle VDI und Terminal-Lösungen müssen Microsoft Volumenlizenzen nutzen.
Bei Office365 träfe das entsprechend auch nur auf die Enterprise-Verträge zu.
Sollen das tatsächlich VDIs werden? Also ein Rechner pro Nutzer oder eine Terminallösung (mehrere Nutzer auf einem rechner)? Zweitere ist Lizenztechnisch deutlich billiger.
Bei Office365 träfe das entsprechend auch nur auf die Enterprise-Verträge zu.
Sollen das tatsächlich VDIs werden? Also ein Rechner pro Nutzer oder eine Terminallösung (mehrere Nutzer auf einem rechner)? Zweitere ist Lizenztechnisch deutlich billiger.
Erstmal zur Begriffsklärung:
VDI heißt jeder Nutzer hat sein "eigenes Windows" in Form einer virtuellen Maschine. Dies bedeutet aber, dass du nicht nur die Windows-Lizenz brauchst, sondern auch ZUSÄTZLICH eine Virtual Desktop Access Lizenz (VDA, vgl RDS). Diese sind Benutzerbezogen UND Gerätebezogen. Sprich eine Lizenz pro Nutzer und Gerät was auf die VM zugreift.
Eine Option dies zu umgehen ist ein Enterprise-Windows mit Softwareassurance. Dann ist die SA immernoch nutzerbezogen, aber du darfst bis zu 4 Desktops - sprich Endgeräte nutzen.
Daher meine Frage ob eine Terminallösung nicht sinnvoller ist. Diese kannst du gerätebezogen Lizenzieren (deine 50 Thinclients) und dann beliebig Nutzer daran platzieren. Dort müssen aber entsprechend auch Laptops etc. extra lizenziert werden.
Das Ganze ist so oder so ein Faß ohne Boden und sollte mit einem Lizenzexperten besprochen werden.
VDI heißt jeder Nutzer hat sein "eigenes Windows" in Form einer virtuellen Maschine. Dies bedeutet aber, dass du nicht nur die Windows-Lizenz brauchst, sondern auch ZUSÄTZLICH eine Virtual Desktop Access Lizenz (VDA, vgl RDS). Diese sind Benutzerbezogen UND Gerätebezogen. Sprich eine Lizenz pro Nutzer und Gerät was auf die VM zugreift.
Eine Option dies zu umgehen ist ein Enterprise-Windows mit Softwareassurance. Dann ist die SA immernoch nutzerbezogen, aber du darfst bis zu 4 Desktops - sprich Endgeräte nutzen.
Daher meine Frage ob eine Terminallösung nicht sinnvoller ist. Diese kannst du gerätebezogen Lizenzieren (deine 50 Thinclients) und dann beliebig Nutzer daran platzieren. Dort müssen aber entsprechend auch Laptops etc. extra lizenziert werden.
Das Ganze ist so oder so ein Faß ohne Boden und sollte mit einem Lizenzexperten besprochen werden.
Guten Abend zusammen,
ich möchte erstmal einige Aussagen korrigieren...
Lies dir bitte meinen Kommentar durch und wenn du dann noch Fragen hast, darfst du gerne nochmals nachfragen.
Unabhängig davon finde ich 50 Benutzer für eine VDI zu wenig, wenn man sieht welche Kosten für Hardware, Lizenzen und Dienstleistung anfällt. Abgesehen von der Wartung solch einer Umgebung sind doch einige Schulungen notwendig.
Gruß,
Dani
ich möchte erstmal einige Aussagen korrigieren...
Eine Option dies zu umgehen ist ein Enterprise-Windows mit Softwareassurance. Dann ist die SA immernoch nutzerbezogen, aber du darfst bis zu 4 Desktops - sprich Endgeräte nutzen.
Die Enterprise Edition ist ein Benefits von Software Assurance (SA). Zugriff auf diese Edition erhältst du nur über den Windows 7 Professional mit SA zu kaufen/mieten. Je nachdem ob du im schulischen bzw. akademischen oder gewerblichen Bereich unterwegs bist, unterscheiden sich die Benefits.geht damit prinzipiell nicht. Du brauchst IMHO für jedes Gerät, das zugreifen kann eine Volumenlizenz.
Zusätzlich muss Microsoft Office Standard/Professional/Plus ebenfalls mit SA versehen sein. Anders sieht es mit Office 365 aus. Lizenziert wird pro Computer bzw. VM. Alternativ steht Office 365 am Start. Dies muss aber als ProPlus Edition vorliegen. Lizenziert wird pro Benutzer.Lies dir bitte meinen Kommentar durch und wenn du dann noch Fragen hast, darfst du gerne nochmals nachfragen.
Unabhängig davon finde ich 50 Benutzer für eine VDI zu wenig, wenn man sieht welche Kosten für Hardware, Lizenzen und Dienstleistung anfällt. Abgesehen von der Wartung solch einer Umgebung sind doch einige Schulungen notwendig.
Gruß,
Dani
Eine Option dies zu umgehen ist ein Enterprise-Windows mit Softwareassurance. Dann ist die SA immernoch nutzerbezogen, aber du darfst bis zu 4 Desktops - sprich Endgeräte nutzen.
Die Enterprise Edition ist ein Benefits von Software Assurance (SA). Zugriff auf diese Edition erhältst du nur über den Windows 7 Professional mit SA zu kaufen/mieten. Je nachdem ob du im schulischen bzw. akademischen oder gewerblichen Bereich unterwegs bist, unterscheiden sich die Benefits.
Enterprise ist kein Upgrade von Pro. Es ist eine eigenständige Version. Man kann sowohl Pro mit SA haben als auch Enterprise mit SA.
Ansonsten bezog sich meine Aussage eher darauf, dass man eine AKTIVE SA benötigt - gekauft wird sie ja nur mit einem Jahr Gültigkeit - solange ist auch die Lizenz für externe Zugriffe gedeckt.
Enterprise gibt es allerdings nur als Upgrade zu kaufen - dies setzt also eine bereits vorhandene "Vollversion" (OEM-Lizenz?) voraus. Dies könnte natürlich auch eine Pro-Vollversion sein.
Ohne SA musst du jedenfalls für jedes Device welches zugreift eine VDA kaufen - sprich im schlimmsten Falle für Rechner1, Rechner2, Tablet, Handy... etc. á jeweils circa 110 Euro. Android und iOS Geräte benötigen immer eine VDA.
Guten Abend,
Gruß,
Dani
Enterprise ist kein Upgrade von Pro. Es ist eine eigenständige Version. Man kann sowohl Pro mit SA haben als auch Enterprise mit SA.
Das habe nicht behaupt. Im Volumenlizenzumfeld ist es ein Benfit von SA. Nicht mehr, nicht weniger. Wie es mit OEM-Lizenzen ausieht, weiß ich auswendig nicht.Ohne SA musst du jedenfalls für jedes Device welches zugreift eine VDA kaufen - sprich im schlimmsten Falle für Rechner1, Rechner2, Tablet, Handy
Das ist ein Rechenbespiel, je nach Anwendungsfall und Planungen (Office Roaming Recht, WTG, etc...). Da kann durchaus VDA günstiger sein...Android und iOS Geräte benötigen immer eine VDA.
Warum? Nach meinen Wissen beinhaltet SA unter anderem VDA. Handelt es dabei um den Hauptutzer der VM, sehe dafür keinen Grund.Gruß,
Dani
Zitat von @Dani:
Ich habe nochmals Rücksprache mit einem Lizenzexperten gehalten und die Situation ist noch verfahrener als ich das schon behauptet habe....Ohne SA musst du jedenfalls für jedes Device welches zugreift eine VDA kaufen - sprich im schlimmsten Falle für Rechner1, Rechner2, Tablet, Handy
Das ist ein Rechenbespiel, je nach Anwendungsfall und Planungen (Office Roaming Recht, WTG, etc...). Da kann durchaus VDA günstiger sein...Android und iOS Geräte benötigen immer eine VDA.
Warum? Nach meinen Wissen beinhaltet SA unter anderem VDA. Handelt es dabei um den Hauptutzer der VM, sehe dafür keinen Grund.Läuft die VM auf einem Server und verfügt über SA darf genau eine Person (Hauptbenutzer) auf eine Instanz des Betriebssytems zugreifen von einem Gerät aus welches mindestens über das selbe Betriebsystem (oder höherwertig) verfügt. Das heißt Geräte die darauf zugreifen dürfen müssen ebenfalls mindestens die Systemvoraussetzungen für dieses BS erfüllen und eine Lizenz muss für das Gerät erworben worden sein (aber nicht zwingend installiert). Ein Thinclient darf also genau dann auf das Gerät (hier W7 Enterprise) wenn dieser die Hardware-Mindestvoraussetzungen erfüllt und W7 Enterprise lizenziert ist (auch wenn Linux-OS drauf läuft). Ist dies nicht erfüllt benötigt man eine VDA
Gleiches gilt entsprechend für alle Android und iOS-Tabletts, da diese die Mindestvorausstzungen nie erfüllen können und entsprechend eine VDA benötigen. Ausnahmen gibt es für Windows RT und Windows-Tablets die bereits eine VDA enthalten (Marktabgrenzung....)
Nur um es verrückt zu machen - wird auf einem Desktop mit SA virtualisiert dürfen vom Hauptnutzer 4 Instanzen genutzt werden.