Patchpanel oder Etagenswitche über LWL
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, wir stehen gerade vor einem unbrückbaren Problem.
Wir haben ein Bürokomplex, welcher komplett neu vernetzt werden muss.
Die Aufteilung sieht folgendermaßen aus:
EG >> Server-Raum für 4 Server und je 1 PC in einem Büro
1.OG >> 4 Büro á 3 PCs und 10 Laptops in 3 Büros, welche über WLAN verbunden sind
2.OG >> 4 Büros á 4 PCs
3.OG >> 4 Büros mit bis zu 4 PCs
Mein Kollege und ich diskutieren gerade, was sinnvoller ist.
Vorschlag 1:
Im Serverraum steht ein 19" Serverschrank, hier ist ein Cisco 3750 verbaut und 4 Patchpanels, hierüber gehen Kabel über die Decke, Kabelkanal und Co. an die Datendosen in den jeweiligen Räumlichkeiten.
Die entsprechenden Ports des Panels wird dann auf den Cisco gepatcht.
Vorschlag 2:
Im Serverraum steht ein 19" Serverschrank in halber Bauhöhe, ein Etagenswitch für das EG, die weiteren Switche werden über LWL an den Hauptswitch angeschlossen. Hauptproblem der Cisco hat nur LWL Anschlüsse.
Wir haben ein Bürokomplex, welcher komplett neu vernetzt werden muss.
Die Aufteilung sieht folgendermaßen aus:
EG >> Server-Raum für 4 Server und je 1 PC in einem Büro
1.OG >> 4 Büro á 3 PCs und 10 Laptops in 3 Büros, welche über WLAN verbunden sind
2.OG >> 4 Büros á 4 PCs
3.OG >> 4 Büros mit bis zu 4 PCs
Mein Kollege und ich diskutieren gerade, was sinnvoller ist.
Vorschlag 1:
Im Serverraum steht ein 19" Serverschrank, hier ist ein Cisco 3750 verbaut und 4 Patchpanels, hierüber gehen Kabel über die Decke, Kabelkanal und Co. an die Datendosen in den jeweiligen Räumlichkeiten.
Die entsprechenden Ports des Panels wird dann auf den Cisco gepatcht.
Vorschlag 2:
Im Serverraum steht ein 19" Serverschrank in halber Bauhöhe, ein Etagenswitch für das EG, die weiteren Switche werden über LWL an den Hauptswitch angeschlossen. Hauptproblem der Cisco hat nur LWL Anschlüsse.
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 20:11 Uhr
23 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich schlage vor du liest dir das hier mal durch:
Wie Du eine Frage richtig stellst
und dann versuchst du es nochmal
Wie Du eine Frage richtig stellst
und dann versuchst du es nochmal
Hallo Giuseppe,
Vielen Dank für deine ausführliche Frage, die Antwort ist:
42
Jetzt mal im Ernst, stell ordentliche Fragen dann bekommst du auch sinnvolle Antworten.
VG
Val
Vielen Dank für deine ausführliche Frage, die Antwort ist:
42
Jetzt mal im Ernst, stell ordentliche Fragen dann bekommst du auch sinnvolle Antworten.
VG
Val
Moin,
okay okay.
Also prinzipiell hab ich das so gelernt das Etagen untereinander mit LWL verkabelt werden und auf Etagenebene die Verkabelung mit Kupfer erfolgt.
Das würde dann Variante 2 entsprechen.
Hier der Wiki Artikel zu dem Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturierte_Verkabelung
Und wieso kann der Cisco nur LWL?
VG
okay okay.
Also prinzipiell hab ich das so gelernt das Etagen untereinander mit LWL verkabelt werden und auf Etagenebene die Verkabelung mit Kupfer erfolgt.
Das würde dann Variante 2 entsprechen.
Hier der Wiki Artikel zu dem Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturierte_Verkabelung
Und wieso kann der Cisco nur LWL?
VG
Ok alles klar! Wir haben hier leider täglich Leute, welche tatsächlich solche Fragen stellen...
Ich würde mich da SK anschließen, der Verkabelung zwischen den Etagen wird idealerweise per LWL realisiert.
Das würde natürlich bedeuten, dass ihr auf jeder Etage einen eigenen Switch benötigt.
VG
Val
Ich würde mich da SK anschließen, der Verkabelung zwischen den Etagen wird idealerweise per LWL realisiert.
Das würde natürlich bedeuten, dass ihr auf jeder Etage einen eigenen Switch benötigt.
Hauptproblem der Cisco hat nur LWL Anschlüsse.
Du meinst 4 SFP Uplink ports? Würde bei 3 zusätzlichen Etagen gut passen.VG
Val
Das ist zumindest meiner Meinung nach die "sauberste" Lösung.
Technisch sollte auch die Lösung mit dem zentralen Switch im Serverraum funktionieren macht es aber natürlich aufwendig mal eben ein paar Dosen zu verlegen, da diese erst durch mehrere Etagen im Haus verlegt werden müssen.
Außerdem sind Kupferkabel anfälliger gegen Störungen von elektrischen Leitungen wo LWL Kabel kein Problem damit haben.
Wie sich der Potentialausgleich Etagen übergreifend verhält weis ich leider nicht.
Edit:
VG
Val
Technisch sollte auch die Lösung mit dem zentralen Switch im Serverraum funktionieren macht es aber natürlich aufwendig mal eben ein paar Dosen zu verlegen, da diese erst durch mehrere Etagen im Haus verlegt werden müssen.
Außerdem sind Kupferkabel anfälliger gegen Störungen von elektrischen Leitungen wo LWL Kabel kein Problem damit haben.
Wie sich der Potentialausgleich Etagen übergreifend verhält weis ich leider nicht.
Edit:
Die Panels sind im UG.
Dann ist die Frage doch hinfällig!?VG
Val
Klingt soweit gut!
Es ist natürlich auch eine Preisfrage ob man 4 oder 1 Switch nimmt bzw. die Kabel quer durchs Gebäude zieht oder nicht.
Bei VOIP brauchst du aber keine zusätzlichen Dosen, da nimmst du den Switch den die Telefone eingebaut haben
VG
Val
Es ist natürlich auch eine Preisfrage ob man 4 oder 1 Switch nimmt bzw. die Kabel quer durchs Gebäude zieht oder nicht.
Bei VOIP brauchst du aber keine zusätzlichen Dosen, da nimmst du den Switch den die Telefone eingebaut haben
VG
Val
Zitat von @Giuseppe35:
Alles in Serverraum...Hauptargument: Wir müssen dann nicht über die Etagen laufen,wenn etwas ausfällt
Haha Alles in Serverraum...Hauptargument: Wir müssen dann nicht über die Etagen laufen,wenn etwas ausfällt
Bisschen Bewegung schadet nie ;)
1.) Was ist so schlecht an Vorschlag 1 ??
Wenn die max. Längen der Cu Strippen (100 Meter max.) keine Probleme haben so lassen und gut iss
2.) Vorschlag 2
Den Cat 3750 zum Etagenswitch machen und 2 neue Switches beschaffen wo einer mehr LWL Ports hat. Z.B. Brocade ICX 7250, der hat 8 SFP Ports
Was sollte aber der tiefere Sinn von Vorschlag 2 sein. Kostet nur mehr geld und geht zu lasten der Performance.
Bei 1 ist der Switch Backbone dein Backbone mit Geräte Performance.
Bei 2 quält sich alles durch 1 GiG Glasfaser denn es ist ja zu bezweifeln das du das Glasfaser Backbone mit 10G betreiben willst oder ?
Ausserdem haben weder 1 noch 2 einen Netzwerkredundanz. In Puncto Verlässlichkeit und Sicherheit gewinnen da also beide Vorschläge nix.
Fazit: So lassen wie es ist mit Variante 1 und gut iss
Wenn die max. Längen der Cu Strippen (100 Meter max.) keine Probleme haben so lassen und gut iss
2.) Vorschlag 2
Den Cat 3750 zum Etagenswitch machen und 2 neue Switches beschaffen wo einer mehr LWL Ports hat. Z.B. Brocade ICX 7250, der hat 8 SFP Ports
Was sollte aber der tiefere Sinn von Vorschlag 2 sein. Kostet nur mehr geld und geht zu lasten der Performance.
Bei 1 ist der Switch Backbone dein Backbone mit Geräte Performance.
Bei 2 quält sich alles durch 1 GiG Glasfaser denn es ist ja zu bezweifeln das du das Glasfaser Backbone mit 10G betreiben willst oder ?
Ausserdem haben weder 1 noch 2 einen Netzwerkredundanz. In Puncto Verlässlichkeit und Sicherheit gewinnen da also beide Vorschläge nix.
Fazit: So lassen wie es ist mit Variante 1 und gut iss
Moin,
schließe mich an: nimm 1.: Preisgünstig, überschaubar, langfristig trotzdem gut erweiterbar.
Warum 2 auch üblich ist?:
- Skalierbarkeit: - bei pro Etage 20-30 IPs spielt es aber keine Rolle, Euer Gebäude wird nicht plötzlich seine Fläche vervielfachen.
- Auch in Kupfer paßt bei Euch noch alles durch den zentralen Kabelschacht.
HG
Mark
schließe mich an: nimm 1.: Preisgünstig, überschaubar, langfristig trotzdem gut erweiterbar.
Warum 2 auch üblich ist?:
- Skalierbarkeit: - bei pro Etage 20-30 IPs spielt es aber keine Rolle, Euer Gebäude wird nicht plötzlich seine Fläche vervielfachen.
- Auch in Kupfer paßt bei Euch noch alles durch den zentralen Kabelschacht.
HG
Mark
die Netzwerkredundanz ist vorhanden. Wir verwenden je zwei Switche und alle Patchpanels sind vorhanden.
Wie sieht das denn aus ? So:Trotzdem bleibt Version 1 am einfachsten.
Ggf. solltest du da 2 Switches nehmen die stackbar sind und die Serverports als LACP Trunk darauf verteilen um eine Ausfallredundanz zu haben.
Auch performancetechnisch ist das am besten.
Im 1.OG in ein weiterer Cisco, dieser wird über LWL mit dem Cisco im Serverraum verbunden,
Dann aber als LACP Trunk (Etherchannel) verteilt auf die beiden Cores (Performance !)Die Access Points im 1.OG werden jeweils zwischen Büro 1 und Büro 3 am Deckflur befestigt
BEVOR du sie festschraubst mache mit einem freien WLAN Scanner eine einfache Ausleuchtung der Feldstärke !-80 db solltest du nicht unterschreiten und auch Nachbar WLANs achten mit dem entsprechenden 4er Kanalabstand !!
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Kostenfreie WLAN Scanner:
InSSIDer nicht mehr kostenlos
Apple WLAN Scanner
im 3.OG ein weiterer Cisco, dieser wird auch über LWL mit dem Cisco im Serverraum verbunden,
Dito. wieder mit LAG am besten.Wir verwenden Cisco3750 als Switche und 48-fach Patchpanels.
Das ehrt dich aber bei der geringen Anzahl von Clients könntest du auch SG-300 oder SG-500 Stacks verwenden !das die Kabellänge von 100 Metern übertroffen wird.
Na denn.... willkommen im Glasfaserclub !!!