2,4 gHz oder 5 gHz WLAN - Mensch als Dämpfungsfaktor-
Moin,
ich habe eine technische Frage. Ich habe einen WLAN-Sender/Empfänger, dieser wird gedämpft durch einen Menschen, da dieser quasi auf dem Sender liegt.
Im selben Raum befindet sich der Accesspoint. Ich habe mit einigen Freunden nun die Diskussion am laufen, ob die Dämpfung (Mensch) den Vorteil für eine 2,4Ghz-Einstellung bevorzugt zu unternehmen ist. Meiner Meinung nach, kann die Signalleistung bei 5Ghz das 10fache zu 2,4GHz betragen, nämlich 1000mW, welches ja ebenso nicht verachtet werden sollte. Jedoch nimmt auch die Dämpfung mit kürzerer Wellenlänge zu. Welche Einstellung würdet ihr vornehmen? Meint Ihr, dass es beim Senden von Daten, bei der eine adipöse Person auf dem Sender liegt, eher zu Schwierigkeiten bei 5Ghz kommt?
Vielen Dank für Erläuterungen.
ich habe eine technische Frage. Ich habe einen WLAN-Sender/Empfänger, dieser wird gedämpft durch einen Menschen, da dieser quasi auf dem Sender liegt.
Im selben Raum befindet sich der Accesspoint. Ich habe mit einigen Freunden nun die Diskussion am laufen, ob die Dämpfung (Mensch) den Vorteil für eine 2,4Ghz-Einstellung bevorzugt zu unternehmen ist. Meiner Meinung nach, kann die Signalleistung bei 5Ghz das 10fache zu 2,4GHz betragen, nämlich 1000mW, welches ja ebenso nicht verachtet werden sollte. Jedoch nimmt auch die Dämpfung mit kürzerer Wellenlänge zu. Welche Einstellung würdet ihr vornehmen? Meint Ihr, dass es beim Senden von Daten, bei der eine adipöse Person auf dem Sender liegt, eher zu Schwierigkeiten bei 5Ghz kommt?
Vielen Dank für Erläuterungen.
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Einen W-LAN Sender/Empfänger ? :D
Der Accesspoint ist auch ein W-LAN Sender/Empfänger.
Aber wenn meine Annahme richtig ist, ist dein gemeinter "W-LAN Sender/Empfänger" ein Client des Accesspoints - beispielsweise ein Smartphone.
Ein kleines Zitat aus Wikipedia.org:
"Leichtbauwände mindern die Reichweite durch Dämpfung und können – je nach verwendetem (Metall-)Trägerbau sowie Art der Unterfolie – ein großes Hindernis sein. Insbesondere Stein- und Betonaußenwände dämpfen, vor allem durch Feuchtigkeit bedingt, stark – ebenso wie metallbedampfte Glastüren beziehungsweise Brandschutzkonstruktionen. Metalle werden nicht durchdrungen. Je stärker die elektrische Leitfähigkeit des Materials, desto stärker ist die Dämpfung."
Der menschliche Körper ist ein vergleichsweise schlechter elektrischer Leiter. Am schlechtesten leitet die trockene Haut. Die tieferen Körperschichten leiten ungefähr so gut wie Wasser mit 0,9 % Salzgehalt. Das würde sich also experimentell herrausfinden lassen.
Ich gehe davon aus, dass egal ob 5 gHz oder 2,4 gHz der menschliche Körper auf dem Client des AP's keinen Unterschied bei der Signalstärke macht.
Liebe Grüße von
Y@nnosch!
Der Accesspoint ist auch ein W-LAN Sender/Empfänger.
Aber wenn meine Annahme richtig ist, ist dein gemeinter "W-LAN Sender/Empfänger" ein Client des Accesspoints - beispielsweise ein Smartphone.
Ein kleines Zitat aus Wikipedia.org:
"Leichtbauwände mindern die Reichweite durch Dämpfung und können – je nach verwendetem (Metall-)Trägerbau sowie Art der Unterfolie – ein großes Hindernis sein. Insbesondere Stein- und Betonaußenwände dämpfen, vor allem durch Feuchtigkeit bedingt, stark – ebenso wie metallbedampfte Glastüren beziehungsweise Brandschutzkonstruktionen. Metalle werden nicht durchdrungen. Je stärker die elektrische Leitfähigkeit des Materials, desto stärker ist die Dämpfung."
Der menschliche Körper ist ein vergleichsweise schlechter elektrischer Leiter. Am schlechtesten leitet die trockene Haut. Die tieferen Körperschichten leiten ungefähr so gut wie Wasser mit 0,9 % Salzgehalt. Das würde sich also experimentell herrausfinden lassen.
Ich gehe davon aus, dass egal ob 5 gHz oder 2,4 gHz der menschliche Körper auf dem Client des AP's keinen Unterschied bei der Signalstärke macht.
Liebe Grüße von
Y@nnosch!
Was mich eher interessieren würde:
Warum legt sich jemand auf den Sender? Wäre es nicht einfacher, denjenigen mit einem LART wie z.B. CAT9 zu disziplinieren?
lks
Nachtrag: Wenn sich der AP im selben Raum befindet. Warum dann nicht gleich ein Kabel nehmen? Da ist es (meistens) egal, ob jemand draufliegt.
Nachtrag2: Mit insidder solltest Du nachmessen können, womit Du einen besseren Empfang hast..
Warum legt sich jemand auf den Sender? Wäre es nicht einfacher, denjenigen mit einem LART wie z.B. CAT9 zu disziplinieren?
lks
Nachtrag: Wenn sich der AP im selben Raum befindet. Warum dann nicht gleich ein Kabel nehmen? Da ist es (meistens) egal, ob jemand draufliegt.
Nachtrag2: Mit insidder solltest Du nachmessen können, womit Du einen besseren Empfang hast..
Hi Networker,
also erst einmal überlege, warum die Mikrowelle mit 2,4 GHZ arbeitet und warum die Lebensmittel da erhitzt werden.
Es geht um das Wasser!
Da der Mensch zu 90 % aus Wasser besteht, ist der Mensch ein beträchtlicher Störfaktor im WLAN, bei 2,4 und 5 GHz.
zu deinen 1000mW:
Erstens ist das nur im Freien erlaubt.
Zweitens wird damit nicht die vom Sender abgestrahlte Leistung sondern die vom Sender abgestrahlte Leistung + Antennengewinn gemeint. Für Punkt-zu-Punkt Verbindungen ist das optimal.
Ein Sender mit großer Leistung wäre für ein bidirektionales Kommunikationssystem kontraproduktiv, da der Empfänger zwar den Sender sieht, ihn aber nicht erreichen könnte.
Gruß
Netman
also erst einmal überlege, warum die Mikrowelle mit 2,4 GHZ arbeitet und warum die Lebensmittel da erhitzt werden.
Es geht um das Wasser!
Da der Mensch zu 90 % aus Wasser besteht, ist der Mensch ein beträchtlicher Störfaktor im WLAN, bei 2,4 und 5 GHz.
zu deinen 1000mW:
Erstens ist das nur im Freien erlaubt.
Zweitens wird damit nicht die vom Sender abgestrahlte Leistung sondern die vom Sender abgestrahlte Leistung + Antennengewinn gemeint. Für Punkt-zu-Punkt Verbindungen ist das optimal.
Ein Sender mit großer Leistung wäre für ein bidirektionales Kommunikationssystem kontraproduktiv, da der Empfänger zwar den Sender sieht, ihn aber nicht erreichen könnte.
Gruß
Netman

Hallo,
mal angenommen es verhält sich so wie im Eingangsbeitrag von @Networker1981 beschrieben, wie in aller Welt funktionieren
dann bitte die WLAN Netzwerke auf den Messen, zum Beispiel auf der CeBit in Hannover?
Das ist ja alles vorhanden was ein WLAN unmöglich macht!
- Stahlbauten und Verstrebungen in den Messehallen
- Wahre Menschenmassen bis zu 40.000 Besucher täglich auf der CeBit
- Elektronische Geräte aller Art
Gruß
Dobby
mal angenommen es verhält sich so wie im Eingangsbeitrag von @Networker1981 beschrieben, wie in aller Welt funktionieren
dann bitte die WLAN Netzwerke auf den Messen, zum Beispiel auf der CeBit in Hannover?
Das ist ja alles vorhanden was ein WLAN unmöglich macht!
- Stahlbauten und Verstrebungen in den Messehallen
- Wahre Menschenmassen bis zu 40.000 Besucher täglich auf der CeBit
- Elektronische Geräte aller Art
Gruß
Dobby
Zitat von @108012:
Hallo,
mal angenommen es verhält sich so wie im Eingangsbeitrag von @Networker1981 beschrieben, wie in aller Welt funktionieren
dann bitte die WLAN Netzwerke auf den Messen, zum Beispiel auf der CeBit in Hannover?
Hallo,
mal angenommen es verhält sich so wie im Eingangsbeitrag von @Networker1981 beschrieben, wie in aller Welt funktionieren
dann bitte die WLAN Netzwerke auf den Messen, zum Beispiel auf der CeBit in Hannover?
schlecht.
Das ist ja alles vorhanden was ein WLAN unmöglich macht!
- Stahlbauten und Verstrebungen in den Messehallen
- Wahre Menschenmassen bis zu 40.000 Besucher täglich auf der CeBit
- Elektronische Geräte aller Art
- Stahlbauten und Verstrebungen in den Messehallen
- Wahre Menschenmassen bis zu 40.000 Besucher täglich auf der CeBit
- Elektronische Geräte aller Art
Deswegen hat man da (gefühlt) dutzende APs um einigermaßen seinen Messestand auszuleuchten.
lks
und die APs hängen ganz weit oben. Da müssen sie nicht durch Dreierreihen von Menschen durch.
Und so ganz tolle funktioniert das ja nicht überall.
Außerdem gibt es eine hohe Dichte von APs, die mit etwas weniger Leistung eine größere Menge von Leuten und Geräten versorgen können. Und dann stören noch die APs von den Ständen.
Aber irgendwie geht es schon.
Zum Menschen zurück.
Liegt er im Bett, kann der AP unter dem Bett weiter strahlen. Auf einem Stahlbetonfußboden gibt es weniger gute Möglichkeiten für die Ausbreitung, aber wer legt sich schon auf den kalten Boden.
Ist er groß und mächtig kommt wenig durch. Ist er klein und dünn, pfeift der Funk überall vorbei.
Aber so was kann man ja auch messen. Die Dämpfung ist unabhängig von der Signalstärke.
Und so ganz tolle funktioniert das ja nicht überall.
Außerdem gibt es eine hohe Dichte von APs, die mit etwas weniger Leistung eine größere Menge von Leuten und Geräten versorgen können. Und dann stören noch die APs von den Ständen.
Aber irgendwie geht es schon.
Zum Menschen zurück.
Liegt er im Bett, kann der AP unter dem Bett weiter strahlen. Auf einem Stahlbetonfußboden gibt es weniger gute Möglichkeiten für die Ausbreitung, aber wer legt sich schon auf den kalten Boden.
Ist er groß und mächtig kommt wenig durch. Ist er klein und dünn, pfeift der Funk überall vorbei.
Aber so was kann man ja auch messen. Die Dämpfung ist unabhängig von der Signalstärke.