Desktop Virtualisierung - wie wird das praktisch umgesetzt?
Immer noch das Projekt der Volkshochschule (Virtualisierung Desktop mit Thin Clients)
Kann mir jemand in groben Zügen beschreiben, wie man (softwareseitig) die Umgebung für eine Desktopvirtualisierung mit Thin Clients schafft. Hierbei wäre einmal VMWare und zum anderen Citrix von Interesse. Welches wir dann am Ende einsetzen wird sich noch ergeben.
Von Interesse ist hier: Wie und mit welcher Software muß man die Server (wird wohl nun doch windows werden) aufsetzen? Wie bringe ich die Thin Clients dazu, sich mit dem Server zu verbinden und das gewünschte OS (2000, XP, Vista, später Win7 und auch Linux) zu starten?
Kann hier nirgends etwas finden. Es gibt zwar eine Menge Bücher, aber den Preisen möchte man doch nur das Buch kaufen welches man benötigt (und das weiß ich ja jetzt noch nicht).
Viele Grüße
MrUnce
Kann mir jemand in groben Zügen beschreiben, wie man (softwareseitig) die Umgebung für eine Desktopvirtualisierung mit Thin Clients schafft. Hierbei wäre einmal VMWare und zum anderen Citrix von Interesse. Welches wir dann am Ende einsetzen wird sich noch ergeben.
Von Interesse ist hier: Wie und mit welcher Software muß man die Server (wird wohl nun doch windows werden) aufsetzen? Wie bringe ich die Thin Clients dazu, sich mit dem Server zu verbinden und das gewünschte OS (2000, XP, Vista, später Win7 und auch Linux) zu starten?
Kann hier nirgends etwas finden. Es gibt zwar eine Menge Bücher, aber den Preisen möchte man doch nur das Buch kaufen welches man benötigt (und das weiß ich ja jetzt noch nicht).
Viele Grüße
MrUnce
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi MrUnce,
wir setzen dazu mehrere Server ein auf denen VMWare ESX läuft. Dahinter hängt ein rießen Storage von Netapp. Denn irgendwo müssen die virtuellen Desktopmaschinen ja gespeichert werden. Du kannst mal gute 1,5 - 2 TB Speicher berechnen (RAID5) für 50 Clients. Die Clientlizenzen brauchst du auf jeden Fall - so oder so. Wir haben z.B. Windows Embedded am Laufen, wegen den USb-Schnittstellen. Was außerdem wichtig ist, dass sowohl Server als auch Thinclient von VMWare zertifiziert ist. Da ansonsten keinerlei Support von VMWare im Notfall geleistet wird.
Du kannst jedem Thinclient ein Profil mit dem OS zuweißen oder du stellst eine Übersicht dem User zur Verfügung...
Was genau möchtest du noch wissen?
Grüße,
Dani
wir setzen dazu mehrere Server ein auf denen VMWare ESX läuft. Dahinter hängt ein rießen Storage von Netapp. Denn irgendwo müssen die virtuellen Desktopmaschinen ja gespeichert werden. Du kannst mal gute 1,5 - 2 TB Speicher berechnen (RAID5) für 50 Clients. Die Clientlizenzen brauchst du auf jeden Fall - so oder so. Wir haben z.B. Windows Embedded am Laufen, wegen den USb-Schnittstellen. Was außerdem wichtig ist, dass sowohl Server als auch Thinclient von VMWare zertifiziert ist. Da ansonsten keinerlei Support von VMWare im Notfall geleistet wird.
Du kannst jedem Thinclient ein Profil mit dem OS zuweißen oder du stellst eine Übersicht dem User zur Verfügung...
Was genau möchtest du noch wissen?
Grüße,
Dani
Guten Morgen MrUnce,
Grüße,
Dani
Momentan habe ich als Bastelserver einen Acer Altos 5xxx mit einer Xeon CPU (soll ja nur zum austesten sein).
Als Server hatten wir uns dann später einen oder mehrere Intel Modularserver vorgestellt (bis 6 Servermodule mit je 2 Quad Xeons möglich, integriertes Storage mit SAN bis zu 14
physische Platten.
Du kannst dir viel vorstellen...der Server + Herstellername muss in den VMWare Dokus auftauchen...sonst bringt das alles nicht.Als Server hatten wir uns dann später einen oder mehrere Intel Modularserver vorgestellt (bis 6 Servermodule mit je 2 Quad Xeons möglich, integriertes Storage mit SAN bis zu 14
physische Platten.
Wie ist das dann mit den Thin Clients (wahrscheinlich IGEL UD9). Die haben ja dann schon ein Betriebssystem drauf
Hier gilt das gleiche wie bei den Servern - Zertifizierung vom VMWare ist nötig...Noch eine Frage zum Speicherbedarf. Bei uns wird es dann so sein, dass dort mehrheitlich Klassenprofile eingerichtet werden. Als Nahezu identische Desktops f. ca. jeweils 15 bis
20 Clients (insgesamt erstmal 6 Klassenräume an 3 Standorten). Es gibt dann auch noch ein paar Verwaltungsclients (ca. 10). Die arbeiten dann mit verschiedenen Profilen.
Das soll nicht das Problem sein...glaub mir das Storage wird an dieser Lösung die kl. Kostenpositon sein. Bei den Netappfilern gibt es z.B. eine Funktion, dass z.B. beim ablegen von 2 identischen Dateien, die Datei nur 1x angelegt wird und die 2. File einen Zeiger auf die 1. Datei bekommt. Somit sparst du viel Speicherplatz....ansonsten würde das Dimensionen annehmen von gute und böse.20 Clients (insgesamt erstmal 6 Klassenräume an 3 Standorten). Es gibt dann auch noch ein paar Verwaltungsclients (ca. 10). Die arbeiten dann mit verschiedenen Profilen.
Ich glaube da kann dann auch der TC als normaler Applicationsanwender laufen, so dass hier nicht der komplette Desktop virtualisiert werden muß.
Also ich würde es ganz oder gar nicht machen...die Kosten hast du sowieso...bei VMware gibts die Lizenzen nur im 10er Pack. Somit hast du später einfach weniger "Sonderlösungen".Grüße,
Dani
HAllo MrUnce
Solange Ihr keine CAD oder sonstigen Grafiklasten sollte das kein Problem werden.
Hast Deine Server mit ESX oder ESX3i oder Hyper-V oder Citrix Xenserver.
Auf diesen richtest Du ein Standart Vorlage deiner XP clients ein.
So das die meisten damit arbeiten können.
Jetzt machst Du ein image mit Acronis oder Norton ghost oder sonst ner Software die das kann.
Dieses image kopierst Du nun in eine Neue VM.
Das machst Du nun So an die 100 mal bis Du die gewünschte Anzahl an Clients +2 hast.
Nun änderst Du in jeder XP vm den Lizenzschlüssel und generierst die SID neu.
Ist auf der XP CD unter D:\Support\tools\deploy.cab zu finden
einach mit nem Zip Programm die CAB Datei entpacken und die sysprep.exe ausführen.
Dann die Anwendung überall noch installieren.
Alle Xp-Vm clients in die Domäne aufnehmen.
Nicht zu unterschätzender aufwand. Vorallem ween den Lizenzen.
Falls Du an Volumenlizenzen für XP rankommst kannst ein Image machen wo alle Software draufinstalliert ist und sparst Dir so ne Menge Arbeit.
Ist mir so auf die schnelle eingefallen.
Schau Dir sonst mal XEN Desktop oder VMware VIEW an
MfG affananana
Solange Ihr keine CAD oder sonstigen Grafiklasten sollte das kein Problem werden.
Hast Deine Server mit ESX oder ESX3i oder Hyper-V oder Citrix Xenserver.
Auf diesen richtest Du ein Standart Vorlage deiner XP clients ein.
So das die meisten damit arbeiten können.
Jetzt machst Du ein image mit Acronis oder Norton ghost oder sonst ner Software die das kann.
Dieses image kopierst Du nun in eine Neue VM.
Das machst Du nun So an die 100 mal bis Du die gewünschte Anzahl an Clients +2 hast.
Nun änderst Du in jeder XP vm den Lizenzschlüssel und generierst die SID neu.
Ist auf der XP CD unter D:\Support\tools\deploy.cab zu finden
einach mit nem Zip Programm die CAB Datei entpacken und die sysprep.exe ausführen.
Dann die Anwendung überall noch installieren.
Alle Xp-Vm clients in die Domäne aufnehmen.
Nicht zu unterschätzender aufwand. Vorallem ween den Lizenzen.
Falls Du an Volumenlizenzen für XP rankommst kannst ein Image machen wo alle Software draufinstalliert ist und sparst Dir so ne Menge Arbeit.
Ist mir so auf die schnelle eingefallen.
Schau Dir sonst mal XEN Desktop oder VMware VIEW an
MfG affananana
Hallo Mr Unce,
Erste variante wäre das Linux Terminal Server Project (LTSP) ist ein Linux-Programmpaket, das dazu dient, Benutzern von Terminals Zugriff auf den Terminal-Server zu gewähren, von dem aus Anwendungen ausgeführt und mittels des Terminals gesteuert werden können. Einsatzgebiete sind beispielsweise Internetcafés oder Büros, bei denen an jedem Arbeitsplatz die gleichen Anwendungen zur Verfügung stehen und die Kosten pro Arbeitsplatz gering gehalten werden sollen. Der Effekt der Kostenminimierung entsteht dadurch, dass für die Terminals keine schnellen Systeme und mitunter keine Festplatten vorgehalten werden müssen.
Zwei Variante wäre der kostenfreie ESXi von VMware mit den Pano Logic Zero Clients. Damit läuft Windows XP, Vista und Windows 7. Linux wir demnächst kommen.
Einfach mal googlen Grüße Lupo
Erste variante wäre das Linux Terminal Server Project (LTSP) ist ein Linux-Programmpaket, das dazu dient, Benutzern von Terminals Zugriff auf den Terminal-Server zu gewähren, von dem aus Anwendungen ausgeführt und mittels des Terminals gesteuert werden können. Einsatzgebiete sind beispielsweise Internetcafés oder Büros, bei denen an jedem Arbeitsplatz die gleichen Anwendungen zur Verfügung stehen und die Kosten pro Arbeitsplatz gering gehalten werden sollen. Der Effekt der Kostenminimierung entsteht dadurch, dass für die Terminals keine schnellen Systeme und mitunter keine Festplatten vorgehalten werden müssen.
Zwei Variante wäre der kostenfreie ESXi von VMware mit den Pano Logic Zero Clients. Damit läuft Windows XP, Vista und Windows 7. Linux wir demnächst kommen.
Einfach mal googlen Grüße Lupo