Notebook als Gateway einrichten
Auf den Kanaren kommt es oft zu Ausfällen im Netz. Oft liegt es an beschädigten Telefonleitungen (nahezu alle liegen/hängen offen herum). Um dennoch in Internet zu gelangen, verwende ich einen USB-Stick von Movistar (Telefonica). Nun möchte ich für solche Fälle das Notebook als Ersatz-Gateway einrichten und die restlichen PCs übers Netzwerk ans Internet einbinden...
Ist-Zustand:
Telefonica-Router mit 4 Ausgängen.
Daran "hängen" 3 PCs und 1 D-Link AirPlus Access-Point fürs W-LAN.
Wie kann ich nun mein Notebook (Win7) mit dem Router verbinden, dass die daran hängenden PCs Zugang zum Internet erhalten?
Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrüct habe.
Besten Dank und viele Grüße aus Teneriffa
Ist-Zustand:
Telefonica-Router mit 4 Ausgängen.
Daran "hängen" 3 PCs und 1 D-Link AirPlus Access-Point fürs W-LAN.
Wie kann ich nun mein Notebook (Win7) mit dem Router verbinden, dass die daran hängenden PCs Zugang zum Internet erhalten?
Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrüct habe.
Besten Dank und viele Grüße aus Teneriffa
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16 Kommentare
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Hallo,
mit Windows würde ich das nicht machen. Du hast ja, wenn sich der Rechner direkt über PPP ins Netzwerk einwählt, keine Hardwarefirewall. Und nur darauf, dass man bei Win 7 den Zugang als "Öffentliches Netzwerk" kennzeichnet, würde ich mich nicht verlassen.
Ich habe meinen Laptop als Wlan-Accesspoint eingerichtet, allerdings läuft hier Linux. Wichtig ist es, den Rechner dann auch gleichzeitig als Firewall einzurichten. Das wiederum verlangt gute Kenntnisse, und zwar mit beidem, Netzwerk und Linux. Ich benutze den Laptop aber nur in Notfällen als Accesspoint.
Es gibt aber m.E. Router, die einen Zugang über einen USB-Stick ermöglichen, das ist auf jeden Fall die sicherere Variante.
Markus
mit Windows würde ich das nicht machen. Du hast ja, wenn sich der Rechner direkt über PPP ins Netzwerk einwählt, keine Hardwarefirewall. Und nur darauf, dass man bei Win 7 den Zugang als "Öffentliches Netzwerk" kennzeichnet, würde ich mich nicht verlassen.
Ich habe meinen Laptop als Wlan-Accesspoint eingerichtet, allerdings läuft hier Linux. Wichtig ist es, den Rechner dann auch gleichzeitig als Firewall einzurichten. Das wiederum verlangt gute Kenntnisse, und zwar mit beidem, Netzwerk und Linux. Ich benutze den Laptop aber nur in Notfällen als Accesspoint.
Es gibt aber m.E. Router, die einen Zugang über einen USB-Stick ermöglichen, das ist auf jeden Fall die sicherere Variante.
Markus

Das Notebook ist via Movistar USB-Stick mit dem Internet verbunden.
Kann ich nun das Notebook mit dem LAN-Kabel mit meinem Netgear 5-Port-Switch verbinden und mit dem Switch die anderen PCs und den WLAN-Access-Point verbinden?
Kann ich nun das Notebook mit dem LAN-Kabel mit meinem Netgear 5-Port-Switch verbinden und mit dem Switch die anderen PCs und den WLAN-Access-Point verbinden?
Das Zauberwort heißt "Internet Connction Sharing" und Du findest im Internet Aneitungen dazu. Aber das, was ich oben für Wlan geschrieben habe, gilt für Lan genauso.
Markus

Ja, das geht. Du musst sozusagen Routing zwischen der PPP-Verbindung (GPRS-Stick) und dem LAN-Anschluss konfigurieren (das heißt bei Microsoft wie gesagt Internet Connection Sharing) http://www.heimnetzwerk-und-wlan-hilfe.com/internet_connection_sharing. ...
Dann kannst Du den LAN-Anschluss des Laptops mit dem Switch verbinden, genau so, wie Du normalerweise den Router mit dem Switch verbindest.
Das Problem mit der Firewall ist folgendes. Dein Router fungiert normalerweise als sog. Hardware-Firewall. Das heißt, Dein Router baut die PPP (Point to Point Verbindung) zum Provider auf, macht aber NAT, das heißt er stellt Dir auf der Seite wo die Computer angeschlossen werden ein privates Netzwerk zur Verfügung, meistens IP-Adressen 192.168.xxx.xxx. Deine IP-Adresse nach draußen, also für die PPP-Verbindung, ist eine öffentliche IP.
Wenn Du stattdessen mit einem GPRS-Stick eine Verbindung aufbaust, dann erhälst Du auch eine private IP, normalerweise aus dem 10.xxx.xxx.xxx Netzwerk. Allerdings sind alle anderen User dieses Providers im gleichen privaten Netzwerk, Du hast also potenziell Bösewichte im gleichen Netzwerk. Daher ist es besser, zwischen die GPRS-Verbindung und das Netzwerk eine Firewall zu schalten. Und ich (das ist meine Meinung) halte Windows grundsätzlich für zu unsicher für dieses Setup.
Markus
Dann kannst Du den LAN-Anschluss des Laptops mit dem Switch verbinden, genau so, wie Du normalerweise den Router mit dem Switch verbindest.
Das Problem mit der Firewall ist folgendes. Dein Router fungiert normalerweise als sog. Hardware-Firewall. Das heißt, Dein Router baut die PPP (Point to Point Verbindung) zum Provider auf, macht aber NAT, das heißt er stellt Dir auf der Seite wo die Computer angeschlossen werden ein privates Netzwerk zur Verfügung, meistens IP-Adressen 192.168.xxx.xxx. Deine IP-Adresse nach draußen, also für die PPP-Verbindung, ist eine öffentliche IP.
Wenn Du stattdessen mit einem GPRS-Stick eine Verbindung aufbaust, dann erhälst Du auch eine private IP, normalerweise aus dem 10.xxx.xxx.xxx Netzwerk. Allerdings sind alle anderen User dieses Providers im gleichen privaten Netzwerk, Du hast also potenziell Bösewichte im gleichen Netzwerk. Daher ist es besser, zwischen die GPRS-Verbindung und das Netzwerk eine Firewall zu schalten. Und ich (das ist meine Meinung) halte Windows grundsätzlich für zu unsicher für dieses Setup.
Markus

Hallo derAnzeiger,
Wenn man das mit Linux und BSD oder anderen Unix Derivaten vergleicht, ist Windows wohl das aller schlechteste
was man dafür hernehmen kann und das mit aller an Wahrscheinlichkeit grenzenden Sicherheit.
Also ein kleiner Router der auch UMTS Sticks akzeptiert, für eine s.g. "Fallback" Verbindung oder für ein
s.g. "Failover" Konzept ist da immer die sicherere Wahl, denn wie mein Vorredner es schon angesprochen hat
mach der Router zwei Sachen die Windows nicht macht, SPI (Netfilter) und NAT (Network Address Translation)
d.h. Du und auch Diene Rechner sind von außen nicht zu erreichen weil alle ankommenden IP Pakete verworfen
werden, die nicht von Deinem Netzwerk heraus zuvor angefordert wurden.
Hacker (Bots), Viren und Würmer agieren heute völlig autonom und scannen einfach ganze IP Adressbereiche
von Providern ab und wenn sie etwas gefunden haben, z.B. so etwas wie Dein "Konstrukt", liest man nicht selten
wenig später etwas wie: "Habe heute Post von meinem IPS bekommen und soll angeblich 2.000.000 Spam Emails
am Tag verschickt haben, funktioniert das überhaupt!"
Also man muss Dir ja nichts böses wollen oder Dateien klauen, aber wenn das ein schnelles modernes und neues
Laptop ist kann man das auch gut für den Spam versandt benutzen. Oder eben die Camorra unterstützen und dann
klingelt es morgens um 03:00 Uhr und die sind dann auch alle gar nicht so höflich zu Dir!!!!
So einen Router wie Du Ihn benötigst gibt es ab ca. ~40 €, das ist dann meist die wirklich aller billigste
"Blödmarkt Ware" aber sie macht eben SPI/NAT und kann meist über UMTS und ADSL in das Internet verbinden.
Gruß
Dobby
Und ich (das ist meine Meinung) halte Windows grundsätzlich für zu unsicher für dieses Setup.
Wenn man es mit dem Apple MacOS vergleicht ist Windows schon etwas schickes, wobei schick = einfach ist.Wenn man das mit Linux und BSD oder anderen Unix Derivaten vergleicht, ist Windows wohl das aller schlechteste
was man dafür hernehmen kann und das mit aller an Wahrscheinlichkeit grenzenden Sicherheit.
Also ein kleiner Router der auch UMTS Sticks akzeptiert, für eine s.g. "Fallback" Verbindung oder für ein
s.g. "Failover" Konzept ist da immer die sicherere Wahl, denn wie mein Vorredner es schon angesprochen hat
mach der Router zwei Sachen die Windows nicht macht, SPI (Netfilter) und NAT (Network Address Translation)
d.h. Du und auch Diene Rechner sind von außen nicht zu erreichen weil alle ankommenden IP Pakete verworfen
werden, die nicht von Deinem Netzwerk heraus zuvor angefordert wurden.
Hacker (Bots), Viren und Würmer agieren heute völlig autonom und scannen einfach ganze IP Adressbereiche
von Providern ab und wenn sie etwas gefunden haben, z.B. so etwas wie Dein "Konstrukt", liest man nicht selten
wenig später etwas wie: "Habe heute Post von meinem IPS bekommen und soll angeblich 2.000.000 Spam Emails
am Tag verschickt haben, funktioniert das überhaupt!"
Also man muss Dir ja nichts böses wollen oder Dateien klauen, aber wenn das ein schnelles modernes und neues
Laptop ist kann man das auch gut für den Spam versandt benutzen. Oder eben die Camorra unterstützen und dann
klingelt es morgens um 03:00 Uhr und die sind dann auch alle gar nicht so höflich zu Dir!!!!
So einen Router wie Du Ihn benötigst gibt es ab ca. ~40 €, das ist dann meist die wirklich aller billigste
"Blödmarkt Ware" aber sie macht eben SPI/NAT und kann meist über UMTS und ADSL in das Internet verbinden.
Gruß
Dobby

Hallo nochmal,

Ach nun lass mal den Kopf nicht hängen, guck Dir mal den hier an, der hat genau was Du suchst und ist
bei ~60 € + Versand.
Buffalo AirStation™ Nfiniti™ HighPower Giga Wireless-N Router & Access Point WZR-HP-G450H-EU
Damit liegst Du genau richtig.
- 4 Port Switch
- WAN Port
- USB 2.0 Port
- WLAN
und DD-WRT ist auch schon vorinstalliert!
Gruß
Dobby
Geht's noch??
Klar die Hoffnung wirst Du wohl zu Grabe tragen müssen, diesen Winter schaffe ich noch. mein Résumé:
Ich lasse alles so wie es ist.Ach nun lass mal den Kopf nicht hängen, guck Dir mal den hier an, der hat genau was Du suchst und ist
bei ~60 € + Versand.
Buffalo AirStation™ Nfiniti™ HighPower Giga Wireless-N Router & Access Point WZR-HP-G450H-EU
Damit liegst Du genau richtig.
- 4 Port Switch
- WAN Port
- USB 2.0 Port
- WLAN
und DD-WRT ist auch schon vorinstalliert!
Gruß
Dobby
