3 Server virtualisieren oder als Modularserver?
Guten Tag,
ich bin Systemadministrator und möchte über ein Systemhaus eine Umstellung vornehmen lassen. (Besorgung der Hardware und Hilfe über zertifizierte Techniker (Intel modular oder vmware)
Zur Zeit haben wir in der Zentrale 15 PC´s und 2 Server.
1. Domänencontroller, Fileserver und Exchange (SBS 2003 Std)
2. Server mit einer SQL Instanz (2003 Std)
Ebenso gibt es 2 Filalen mit jeweils 3 PC´s und eigenständigen Server, sowie zwei Homearbeitsplätze.
Die Clients und Server sind mittlerweile nicht mehr auf dem technischen Stand um die Software zu versorgen.
Es gilt zu zentralisieren und die Server in den Filalien aufzulösen.
Es sollen nur noch Thinclients betrieben werden. Homeoffice nur über private PC´s und RDS Zugriff.
Es wurden von 2 Partnern zwei verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
Der erste schlägt eine virtualisierte Lösung vor, ein Server mit 3 Windows Server Std Installationen auf VMWare.
1. Server DC
2. RDS Server
3. 2008 R2 mit Exchange 2010
4. Ein NAS als Fileserver extern über GBit Ethernet und für die VMWare Dateien
Der zweite schlägt eine Lösung über 3 physikalische Einschübe in einem Intel Modularserver vor.
1. Blade DC
2. Blade RDS Server
3. Blade Exchange
ein RAID 10 Array für das Bladecenter.
Ich habe für beide Lösungen ein Für- und ein Wider. Beide Lösungen überschreiten aber auch das Budget wie angeboten. Liegt bei etwa 25.000€ inkl Officelizenzen 22 Thinclients und Arbeitsleistung.
Die virtualisierte Umgebung ist ein klein wenig günstiger, scheint mir aber bei der Ausfallsicherheit schlechter abzuschneiden.
Hier hat das Blade einen Vorteil da ich einen Einschub direkt austauschen kann und es läuft wieder. Ebenso sind die Festplattencontroller reduntant ausgelegt.
Auch das Management dieses Server ist super!
Ich würde gerne viellecht entgegen den Lösungen mit de Std 2008 Servern den SBS 2008 ( als Premium) einsetzen und DC und Exchange zusammen laufen lassen und somit auf den 3. Server verzichten.
Oder sind Exchange und DC auf einer Maschine bei der Useranzahl nicht zu empfehlen? Das Budget wäre evtl gerettet.
1. Lizenz Installation mit den SBS Komponenten und dem Exchange Server
2. Lizenz (virtuell oder 2. modular) Installation als Terminalserver mit Std 2008
Es ist doch richtig dass ich die 2. Lizenz des Premium Servers auf einen 2. physischen Computer installieren kann, oder?
Wird günstiger, oder? Spart die teuere Exchange Einzellizenz plus Clientlizenzen
Was denkt ihr? Welche Lösung ist die Beste?
Über Tips und Hinweise bin ich dankbar!
Grüße Michael
ich bin Systemadministrator und möchte über ein Systemhaus eine Umstellung vornehmen lassen. (Besorgung der Hardware und Hilfe über zertifizierte Techniker (Intel modular oder vmware)
Zur Zeit haben wir in der Zentrale 15 PC´s und 2 Server.
1. Domänencontroller, Fileserver und Exchange (SBS 2003 Std)
2. Server mit einer SQL Instanz (2003 Std)
Ebenso gibt es 2 Filalen mit jeweils 3 PC´s und eigenständigen Server, sowie zwei Homearbeitsplätze.
Die Clients und Server sind mittlerweile nicht mehr auf dem technischen Stand um die Software zu versorgen.
Es gilt zu zentralisieren und die Server in den Filalien aufzulösen.
Es sollen nur noch Thinclients betrieben werden. Homeoffice nur über private PC´s und RDS Zugriff.
Es wurden von 2 Partnern zwei verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
Der erste schlägt eine virtualisierte Lösung vor, ein Server mit 3 Windows Server Std Installationen auf VMWare.
1. Server DC
2. RDS Server
3. 2008 R2 mit Exchange 2010
4. Ein NAS als Fileserver extern über GBit Ethernet und für die VMWare Dateien
Der zweite schlägt eine Lösung über 3 physikalische Einschübe in einem Intel Modularserver vor.
1. Blade DC
2. Blade RDS Server
3. Blade Exchange
ein RAID 10 Array für das Bladecenter.
Ich habe für beide Lösungen ein Für- und ein Wider. Beide Lösungen überschreiten aber auch das Budget wie angeboten. Liegt bei etwa 25.000€ inkl Officelizenzen 22 Thinclients und Arbeitsleistung.
Die virtualisierte Umgebung ist ein klein wenig günstiger, scheint mir aber bei der Ausfallsicherheit schlechter abzuschneiden.
Hier hat das Blade einen Vorteil da ich einen Einschub direkt austauschen kann und es läuft wieder. Ebenso sind die Festplattencontroller reduntant ausgelegt.
Auch das Management dieses Server ist super!
Ich würde gerne viellecht entgegen den Lösungen mit de Std 2008 Servern den SBS 2008 ( als Premium) einsetzen und DC und Exchange zusammen laufen lassen und somit auf den 3. Server verzichten.
Oder sind Exchange und DC auf einer Maschine bei der Useranzahl nicht zu empfehlen? Das Budget wäre evtl gerettet.
1. Lizenz Installation mit den SBS Komponenten und dem Exchange Server
2. Lizenz (virtuell oder 2. modular) Installation als Terminalserver mit Std 2008
Es ist doch richtig dass ich die 2. Lizenz des Premium Servers auf einen 2. physischen Computer installieren kann, oder?
Wird günstiger, oder? Spart die teuere Exchange Einzellizenz plus Clientlizenzen
Was denkt ihr? Welche Lösung ist die Beste?
Über Tips und Hinweise bin ich dankbar!
Grüße Michael
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
erst mal vorweg, mir fehlt in den beiden Angeboten irgendwie der zusätzliche SQL-Server, oder hat der ausgedient? Ebenso sehe ich nirgends eine Backuplösung.
Bei dem ersten Angebot diese Lösung mit dem NAS, vor allem auch als Lösung für die VMs....geht meiner Meinung gar nicht. Über leg Dir das mal, da soll über 1(!) GBit-Port alles laufen? Alle Zugriff auf die VMs selber, Dateizugriff von den Usern auf der TS-VM und dann noch die VMs selber um an ihr "Platten" zu kommen.
Zum zweiten Angebot: Ihr sollt euch ein Bladecenter für 3 Server holen?
Ich würde das so machen:
1 physikalischer Server auf dem ein SBS (Premium) läuft auf der Kiste dann noch einen virtuellen Terminalserver. Fertig. Je nach Daten aufkommen bei euch kann der SBS noch Fileserver spielen oder alternativ ein NAS. Datensicherung wäre über externe USB-Platten möglich.
erst mal vorweg, mir fehlt in den beiden Angeboten irgendwie der zusätzliche SQL-Server, oder hat der ausgedient? Ebenso sehe ich nirgends eine Backuplösung.
Bei dem ersten Angebot diese Lösung mit dem NAS, vor allem auch als Lösung für die VMs....geht meiner Meinung gar nicht. Über leg Dir das mal, da soll über 1(!) GBit-Port alles laufen? Alle Zugriff auf die VMs selber, Dateizugriff von den Usern auf der TS-VM und dann noch die VMs selber um an ihr "Platten" zu kommen.
Zum zweiten Angebot: Ihr sollt euch ein Bladecenter für 3 Server holen?
Ich würde das so machen:
1 physikalischer Server auf dem ein SBS (Premium) läuft auf der Kiste dann noch einen virtuellen Terminalserver. Fertig. Je nach Daten aufkommen bei euch kann der SBS noch Fileserver spielen oder alternativ ein NAS. Datensicherung wäre über externe USB-Platten möglich.

Hallo,
habt ihr zuviel Geld?
Holt euch einen anständigen Server mit SBS 2008 (Premium) und gut ist...
Wieso ThinClients?
Wenn euch der Server abraucht habt ihr nicht mal mehr die Clients an denen man lokal was machen kann.
Ein Office PC kostet ja eh fast nix mehr.
habt ihr zuviel Geld?
Holt euch einen anständigen Server mit SBS 2008 (Premium) und gut ist...
Wieso ThinClients?
Wenn euch der Server abraucht habt ihr nicht mal mehr die Clients an denen man lokal was machen kann.
Ein Office PC kostet ja eh fast nix mehr.
Das stimmt! Ein Thinclient aber nur die Hälfte. Ebenso weniger Energiekosten...
Du vergisst aber in deiner Rechnung die MS-Cals die Du beim TC noch dazukaufen musst. Dann ist der nämlich nicht mehr wirklich billiger als ein Fatclient.
Wie soll den gedruckt werden? Über Netzwerkdrucker? Viel was anderes bleibt dir beim Einsatz von TCs nicht übrig.
Aber so wie ich das bei dir rauslese, hast Du dich schon auf eine große Lösung versteift. Andererseits schreibst Du, dass 25k Öcken das Budget überschreiten. Sag uns doch mal die einzuhaltende Zielmarke.