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Alte Drucker auf neueren Windows 64 Bit als Windows XP betreiben

Hallo Gemeinde,

ein Freund hat mir gestern einen Konica Minolta magicolor 2300W Drucker (kurz mc2300W, noch mit GDI-Emulation) voller Hoffnung gebracht, für den es keine 64-Bit Treiber mehr ab WinXP aufwärts gibt, und er ihn daher nicht auf Win7 64 Bit zum Laufen bringt. Und da der Drucker noch in einem sehr guten Zustand ist und er noch einen neuen Satz Toner dazu hat, möchte er ihn natürlich sehr gerne erhalten, statt zwangsweise auf der Mülldeponie landen zu lassen, nur weil der Hersteller keine Treiber hierfür veröffentlicht, was wirklich sehr traurig wäre, weil wir dann alle zwangsweise dem System der Wegwerfgesellschaft gehorchen!
Ich sehe im Netz, dass sehr-sehr viele Anwender vor dem Problem standen und bis heute immer noch stehen und um den Drucker doch zu erhalten richten sie zwangsweise nur extra hierfür bestimmte Systemen mit Windows XP oder virtuellen Betriebssystemen mit installiertem Windows XP ein.

Ich bin mir sicher, dass es einen einfacheren praktikablen Weg gibt solche und ähnliche Drucker normal direkt auch auf neueren 64-Bit Windows OS, wie in diesem Falle auf Windows 7, zum Laufen zu bringen.
Nun hat er mich gefragt, ob ich was machen könnte und ich war nach einem ganzen Tag vieler Versuche doch erfolglos.

Folgende Versuche wurden bisher unternommen:
• Alle verfügbaren Treiber im Kompatibilitätsmodus installiert -> jeweils Fehlermeldungen beim Kopieren von Dateien
• Direkte Installation über den Gerätemanager scheitert jeweils mit Fehlermeldungen, in etwa, dass geeignete Treiber für 64-Bit System nicht vorhanden wären.
• Die INF- und vor allem die INI-Datei des Treibers des Nachfolgemodels mc2400W (für den sogar Treiber bis Windows 10/64 Bit gibt) auf den alten Drucker angepasst, jedoch hat diese INI-Struktur im Gegensatz die Zeile mit "VID_xxxx & PID_xxxx", was so mit dem mc2300W (Vorgängermodell) gar nicht klappen kann, da er keine VID & PID meldet. Der mc2300W läuft im Gegensatz über die USB-Druckerunterstützung (erscheint im Gerätemanager unter dem jeweiligen USB-Anschluss als (zum Drucker) übergeordnetes Element). Zumindest solche Modifizierungen klappten bei mir bisher immer zufriedenstellend etwa bei älteren Geräten, wie Touchpads, Grafikkarten, WLAN-Adaptern und vielen anderen Geräten.

Es müsste doch eine Möglichkeit geben das vollfunktionsfähige Gerät auf einem Win7/64 Bit direkt zum Laufen zu bringen.
Bzw. wo seht ihr da Schwierigkeiten und was könnte versucht werden?

Die einzige bisher bekannte Lösungen sind den Drucker zwangsweise auf einem WinXP64 laufen zu lassen oder noch schlimmer auf WinXP64 über ein virtuelles Betriebssystem, was zu paar unangenehmen Umständen und zudem zu sehr großen Verzögerungen beim Drucken führt.

Solltet Ihr Ideen haben, würdet ihr sehr viele Menschen damit glücklich machen.
Gäbe es hierfür nur eine App, Programm und sonst was für ein Treiber, was die Kommunikation auf Win7/64 auf einem einfachen direkten Weg ermöglicht (also ohne virtuelle OS, da sie sehr resourcen-hungring sind und ohne eine extra WinXP-Partition, da das System jeweils erst hochgefahren werden muss), wären sicherlich sehr viele Anwender glücklich und bereit das Projekt zu unterstützen.

Liebe Grüße
Nik

Content-ID: 382521

Url: https://administrator.de/forum/alte-drucker-auf-neueren-windows-64-bit-als-windows-xp-betreiben-382521.html

Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 17:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.08.2018 aktualisiert um 20:49:32 Uhr
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Moin,

Installier Dir in einer VM in Hyper-V entweder XP oder Linux und nutz den als Druckerserver für Win10.

Oder Du hängst einen Raspberry Pi für 30€ als Printserver an den Minolta.

lks

PS:

http://www.openprinting.org/printer/Minolta/Minolta-magicolor_2300W
evinben
evinben 06.08.2018 aktualisiert um 22:48:18 Uhr
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Hallo Lochkartenstanzer,

ja, das ist eigentlich, was wie oben bereits angedeutet vermieden werden sollte, da der Weg über ein V-OS laut den Anwenderberichten einige Umstände bereitet (dass die Dateien nicht direkt aus dem primären/nativen Windows OS heraus auf Anhieb gedruckt werden können) und zudem bei jedem Druckauftrag zur langen Verzögerungen führt (eventuell speziell bei diesem Drucker).

Aus deiner Verlinkung entnehme ich, dass Treiber für Linux verfügbar sind, was schon mal sehr gut ist.
Er (der Freund) hat eh Interesse den Drucker im Netzwerk zu betreiben und da dieser Drucker nicht netzwerkfähig ist, hat er überlegt ihn über die Fritz!Box laufen zu lassen aber ich kenne es zumindest so, dass die Treiber auf jedem Rechner dennoch installiert sein müssen, um von da aus (mit den individuellen Druckereinstellungen) drucken zu können.
Wenn Linux-Treiber vorhanden sind, gäbe es dann einen Weg (ähnlich wie es bei RaspPi) gleich über die Fritz!Box laufen zu lassen, ohne die Treiber zwangsweise auf jedem Client-PC installieren zu müssen? Weil das für viele Nutzer natürlich zugänglicher und praktikabler (als über zusätzliche Hardware wie RaspPi) wäre ...
dodo30
dodo30 06.08.2018 um 22:06:52 Uhr
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Hallo,

also auch wenn du die Raspi Lösung mit CUPS nimmst, brauchst du am client Treiber, auch wenns generische sind, wobei dann evtl nicht alle Funktionen vom Drucker Funktionieren
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 06.08.2018 um 22:10:39 Uhr
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HM Hyper-V ist da eher ne schlecht Wahl.
VMware so was deutlich besser in eine VM bringen.

Es spricht ja nichts dagegen für so etwas noch XP in einer abgeschotteten VM zu betreiben.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.08.2018 um 22:32:45 Uhr
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Zitat von @dodo30:

Hallo,

also auch wenn du die Raspi Lösung mit CUPS nimmst, brauchst du am client Treiber, auch wenns generische sind, wobei dann evtl nicht alle Funktionen vom Drucker Funktionieren

Mit den generischen Postscript-treibern und den passenden PPDs funktioniert das wunderbar, alles zu nutzen.

lks
dodo30
dodo30 06.08.2018 um 22:35:32 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @dodo30:

Hallo,

also auch wenn du die Raspi Lösung mit CUPS nimmst, brauchst du am client Treiber, auch wenns generische sind, wobei dann evtl nicht alle Funktionen vom Drucker Funktionieren

Mit den generischen Postscript-treibern und den passenden PPDs funktioniert das wunderbar, alles zu nutzen.

lks

das erweckt doch Hoffnung ;)
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.08.2018 um 22:37:11 Uhr
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Zitat von @evinben:

Hallo Lochkartenstanzer,

ja, das ist eigentlich, was wie oben bereits angedeutet vermieden werden sollte, da der Weg über ein V-OS laut den Anwenderberichten einige Umstände bereitet (dass die Dateien nicht direkt aus dem primären/nativen Windows OS heraus auf Anhieb gedruckt werden können) und zudem bei jedem Druckauftrag zur langen Verzögerungen führt (eventuell speziell bei diesem Drucker).

Das ist davon abhängig, wie man die VM udn die Durckerqueues einrichtet. Aber ich würde eh den weg übe rden raspi vorziehen.

Aus deiner Verlinkung entnehme ich, dass Treiber für Linux verfügbar sind, was schon mal sehr gut ist.


Er (der Freund) hat eh Interesse den Drucker im Netzwerk zu betreiben und da dieser Drucker nicht netzwerkfähig ist, hat er überlegt ihn über die Fritz!Box laufen zu lassen aber ich kenne es zumindest so, dass die Treiber auf dem Rechner dennoch installiert sein müssen, um von da aus (mit den individuellen Druckereinstellungen) drucken zu können.

Über die Fritzbox ist es nur ein USB-Forwarding. Das ist genauso, als ob der Drucker am USB-Port des Rechners hängt. Damit hat er also genauso verloren.

Wenn Linux-Treiber vorhanden sind, gäbe es dann einen Weg (ähnlich wie es bei RaspPi) gleich über die Fritz!Box laufen zu lassen, ohne die Treiber zwangsweise auf jedem Client-PC installieren zu müssen?

An der fritzbox geht es nur, wenn Du diese "freetzest". Ansonsten brauchst Du imemr Druckertreiber, aber für Cups gehen die generischen Postscript-Treiber.

Weil das für viele Nutzer natürlich zugänglicher und praktikabler (als über zusätzliche Hardware wie RaspPi) wäre ...

Ich würde eher die 30€ für den raspi ausgeben, als mich mit der Fritte rummzuärgern.

lks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.08.2018 um 22:39:21 Uhr
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Zitat von @dodo30:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @dodo30:

Hallo,

also auch wenn du die Raspi Lösung mit CUPS nimmst, brauchst du am client Treiber, auch wenns generische sind, wobei dann evtl nicht alle Funktionen vom Drucker Funktionieren

Mit den generischen Postscript-treibern und den passenden PPDs funktioniert das wunderbar, alles zu nutzen.

lks

das erweckt doch Hoffnung ;)


Die PPDs gibt es bei https://www.biz.konicaminolta.com/download/users-guide/c2070_c2070p_c206 ...
evinben
evinben 06.08.2018 aktualisiert um 23:22:19 Uhr
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Ich würde eher die 30€ für den raspi ausgeben, als mich mit der Fritte rummzuärgern.

Dieser RasPi wäre mal doch Wert auszuprobieren.
Wird dann dem Windows Client beim ersten Zugriff auf den Drucker, hängend am RasPi, ebenso automatisch der nötige Treiber zur Installation vorgeschlagen, so ala Windows Druckerfreigabe mit verschiedenen installierten Treibern für 32 und 64 Bit, welche dann beim ersten Druckerzugriff automatisch den anderen Windows Clients mit Abfrage zur Installation überreicht werden?

Und wegen Fritzi stimmte ich dir gleich zu, vor allem bei den neueren der letzten drei Jahren, da bei denen Telnet nicht mehr aktivierbar ist (kein Zugriff wie früher einfach über PuTTY (SSH and telnet client) oder so möglich). Alles angeblich "aus Sicherheitsgründen" ... so dermaßen abgesperrt, sodass freetz nicht mehr so einfach möglich sind. Anbei die Notizen vom Mai 2016 aus meinem letzten Versuch:

Zugang zur FRITZ!Box per Telnet wird nicht unterstützt
http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publicati ...
Telnet ist eine interne Entwicklungsschnittstelle und kein Leistungsmerkmal der FRITZ!Box. Mit der Aktivierung von Telnet ist eine Schnittstelle aktiv, über die umfangreiche und unter Umständen auch schädliche Modifikationen in der FRITZ!Box vorgenommen werden können. Aus diesem Grund wurden und werden FRITZ!Boxen mit aktiviertem Telnet nicht supportet. Ein entsprechender Hinweis "Vom Hersteller nicht unterstützte Änderungen" auf der Startseite macht darauf aufmerksam. Dieser Hinweis lässt sich nur durch die Ausführung des Wiederherstellungsprogramms des FRITZ!OS entfernen, wobei alle Einstellungen der FRITZ!Box gelöscht werden.
Ab FRITZ!OS 6.25 wird Telnet nicht mehr unterstützt und kann auch nicht mehr versehentlich aktiviert werden.
AVM ist offen für die eine aktive Beteiligung der FRITZ!Box-Nutzer an der Produktentwicklung und auch deren Eigenentwicklungen (z.B. freetz) und unterstützt solche Ansätze auf vielfältigen Wegen, beispielsweise durch das FRITZ! Labor, ausführlichen Schnittstellenbeschreibungen und zeitnaher Veröffentlichung der aktuellen GPL-Pakete zu jedem Release. Auch das Einspielen von selbst erstellter Firmware wurde und wird nicht blockiert, wenn der Nutzer das wirklich möchte.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.08.2018 um 23:38:20 Uhr
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Zitat von @evinben:

Und wegen Fritzi stimmte ich dir gleich zu, vor allem bei den neueren der letzten drei Jahren, da bei denen Telnet nicht mehr aktivierbar ist (kein Zugriff wie früher einfach über PuTTY (SSH and telnet client) oder so möglich). Alles angeblich "aus Sicherheitsgründen" ... so dermaßen abgesperrt, sodass freetz nicht mehr so einfach möglich sind. Anbei die Notizen vom Mai 2016 aus meinem letzten Versuch:

Früher habe ich auch viel gefreetzed, insbesondere die 7170, 7270 und ganz besonders die AVM-Speedports.

Aber es macht inzwischen keine Spaß mehr und es gibt interessantere Router als die Fritzboxen zum "pimpen".

Die Fritten kommen jetzt nur noch in 0815-.Fällen zur Anwendung und alles andere wird mit xWRT-Routern oder Mikrotik, Bintec und LanCom abgewickelt.

Und für Netzwerkspielereien gibt es rasppi oder APU mit debian.

lks
evinben
evinben 07.08.2018 aktualisiert um 20:28:59 Uhr
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face-wink ... über Mikrotik habe ich einiges interessantes schon vor etwa drei Jahren hier im Forum gelesen.

Dieser RasPi wäre mal doch Wert auszuprobieren, vor allem weil er dann mit vielen ähnlichen Druckern und sonstigen nicht netzwerkfähigen Druckern universal einsetzbar wäre. Theoretisch kann jeder Drucker damit netzwerkfähig gemacht werden, solange die jeweiligen Druckertreiber für Linux implementiert sind, und wenn der RasPi sogar als "Modul" am Drucker angebracht oder sogar in im integriert wäre, dann wäre so ein Drucker an jedem Ort beim Einschalten automatisch als "echter" Netzwerkdrucker sofort in Bereitschaft ohne wenn und aber ...

Wie sieht es mit den Treibern seitens von Clients (meine letzte Frage: "Wird dann dem Windows Client beim ersten Zugriff auf den Drucker, hängend am RasPi, ebenso automatisch der nötige Treiber zur Installation vorgeschlagen ...)?
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 07.08.2018 um 08:26:47 Uhr
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Zitat von @evinben:

face-wink ... über Mikrotik habe ich einiges interessantes schon vor etwa drei Jahren hier im Forum gelesen.

Dieser RasPi wäre mal doch Wert auszuprobieren, vor allem weil er dann mit vielen ähnlichen Druckern und sonstigen nicht netzwerkfähigen Druckern universal einsetzbar wäre. Theoretisch kann jeder Drucker damit netzwerkfähig gemacht werden, solange die jeweiligen Drucketreiber für Linux implementiert sind, und wenn der RasPi sogar als "Modul" am Drucker angebracht oder sogar in im integriert wäre, dann wäre so ein Drucker an jedem Ort beim Einschalten automatisch als "echter" Netzwerkdrucker sofort in Bereitschaft ohne wenn und aber ...

Wie sieht es aber mit den Treibern seitens von Clients (meine letzte Frage: "Wird dann dem Windows Client beim ersten Zugriff auf den Drucker, hängend am RasPi, ebenso automatisch der nötige Treiber zur Installation vorgeschlagen ...)?


Die wirst mit einem Mikrotik glücklicher ;)
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.08.2018 um 08:35:37 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

Die wirst mit einem Mikrotik glücklicher ;)

Nicht, wenn er einen Printserver für GDI-Drucker braucht.

lks
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 07.08.2018 um 09:03:06 Uhr
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bei dem Drucker hilft echt nur noch ein Parallelport-to-Ethernet Printserveradapter... gibts für ganz kleins Geld, oder halt USB to Ethernet, je nachdem was man lieber nutzen will. Aber den Original-Treiber kriegt man unter 64 Bit Windows 7 oder neuer nicht zum Laufen weil Treiber native als 64 Bit vorliegen müssen... manchmal kann man einen neueren Treiber nehmen und die Device-ID in der zugehörigen inf Datei hacken, dann wird bei Erkennung des älteren Druckers ein neuerer Treiber genommen.
emeriks
emeriks 07.08.2018 um 09:19:49 Uhr
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Hi,
es haben offenbar nicht alle die korrekten Hinweise von @dodo30 und @Lochkartenstanzer verstanden.

Egal wie man diesen Drucker physikalisch anschließt, sei es nur direkt am Windows-Rechner oder an einem Printserver egal welcher Art - Linux auf RasPi, Fritte, Hardwareprintserver (Parallelport-to-Ethernet), was auch immer - am Windows Rechner braucht man einen Treiber für x64, damit dort auch x64 Programme drucken können.

Wenn es nur das OS ein x64 ist, aber die Programme alle nur mit 32bit laufen, dann kann man diesen Drucker mit einem x64-Dummy-Treiber instrallieren (z.B. Generic/Text), und muss ihm nur zusätzlich den alten vorhandenen x86-Treiber verpassen. Das sollte i.A. funktionieren.

E.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.08.2018 um 10:19:40 Uhr
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Zitat von @emeriks:

Hi,
es haben offenbar nicht alle die korrekten Hinweise von @dodo30 und @Lochkartenstanzer verstanden.

Egal wie man diesen Drucker physikalisch anschließt, sei es nur direkt am Windows-Rechner oder an einem Printserver egal welcher Art - Linux auf RasPi, Fritte, Hardwareprintserver (Parallelport-to-Ethernet), was auch immer - am Windows Rechner braucht man einen Treiber für x64, damit dort auch x64 Programme drucken können.

Im Falle von Raspi/SBC mit CUPS reicht aber der Standard-Postscript-Treiber (zur not ein Apple- Laserwriter-treiber) um den Drucker ansteuern zu können. Und den habe alls Windows-Versionen sein WfW an Bord. Wen man lustig ist, kann man noch die Kyocera-PPD installieren udn hat dann ggf noch spezielle Funktionen des Druckers zur verfügung, die über den Standard hinausgehen.

lks
evinben
evinben 07.08.2018 aktualisiert um 14:16:30 Uhr
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Zitatt von @GrueneSosseMitSpeck:
manchmal kann man einen neueren Treiber nehmen und die Device-ID in der zugehörigen inf Datei hacken, dann wird bei Erkennung des älteren Druckers ein neuerer Treiber genommen.

Hallo @gruenesossemitspeckm,
wie am Anfang unter "Bisherige Versuche" bereits erwähnt, wurde dies auch gleich so versucht. Der Drucker mc2300W meldet sich jedoch nicht mit einer VID & PID wie der Nachfolger (mc2400W) am Rechner an, weswegen der mc2300W nicht einfach so in der INF-Datei des Treiberpakets vom Nachfolger mc2400W nach der selben Hardware-Struktur behandelt werden kann, weil da ein anders Mechanismus erfolgt, und zwar der Vorgänger (mc2300W) meldet sich im Gerätemanager über diese virtuelle "USB-Druckerunterstützung" von Microsoft. Dieses Element hat zwar eine VID & PID und der Treiber vom Vorgängermodell lässt sich dann auf Anhieb ohne Gemeckere installieren, diese "USB-Druckerunterstützung" durchleitet jedoch die Druckeraufträge an das untergeordnete Element (im Falle an den mc2300W) nicht.
evinben
evinben 07.08.2018 aktualisiert um 20:36:59 Uhr
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Hallo @emeriks und @Lochkartenstanzer,

ich verstehe es aktuell so, dass der RasPi dann nicht nur bloß "als Server" im klassischen Sinne, sondern speziell als Druckerserver so laufen würde, sodass die gedruckten Aufträge nicht auf dem Client, sondern direkt auf dem RasPi abgewickelt werden. Bzw. eventuell lässt sich dies dann wie im Windows konfigurieren (um alle Druckaufträge entweder auf dem Druckerserver oder auf dem Client abarbeiten zu lassen). Und da für mc2300W generische Treiber für Linux gibt, mit denen die meisten Windows OS kommunizieren können, wird das Ganze automatisch wie gewünscht funktionieren (im Gegensatz zu Lösungen über Fritzi ohne speziellen freetz, da auf einem Druckerserver ja erst ein generischer Treiber, der den jeweiligen Drucker auch unterstützt, implementiert sein muss, und den auch Windows OS versteht).

Was meinst du @Lochkartenstanzer mit "WfW" hier genau, "Windows for Workgroups"?
hildefeuer
hildefeuer 07.08.2018 aktualisiert um 13:21:52 Uhr
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hier ist beschrieben wie es geht und es gibt einen 64bit Trieber.... als Mini driver!
https://www.arsenal-of-wisdom.org/?p=340
evinben
evinben 07.08.2018 aktualisiert um 20:38:49 Uhr
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Hallo @hildefeuer,

dies bezieht sich jedoch auf mc2300DL, was hier was anders ist. Zudem lässt sich dieser Drucker fast auf Anhieb mit dem Treiber des Nachfolgemodells mc2400DL betreiben. All dies lässt sich hier nicht analog mit mc2300W und mc2400W umsetzen und soll daher nicht verwechselt werden.
Danke dennoch, dass du die Verlinkung gleich zu diesem Beitrag hinzugefügt hast. Sicherlich wäre dies für andere Anwender mit mc2300DL nützlich und auch um hier die Verwechslung beider Geräten für anderen gleich im Auge zu halten.

Zudem handelt es sich bei diesem "Mini driver", um den offiziellen Treiber von Konica, der für mc2300W unter "Windows XP" zu finden ist - also nichts besonderes/modifiziertes, wie in diesem Forum-Beitrag auf dem ersten Blick zu entnehmen wäre.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.08.2018 aktualisiert um 14:23:04 Uhr
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Zitat von @evinben:

Hallo @emeriks und @Lochkartenstanzer,

ich verstehe es aktuell so, dass der RasPi dann nicht nur bloß "als Server" im klassischen Sinne, sondern speziell als Druckerserver so laufen würde, sodass die gedruckten Aufträge nicht auf dem Client, sondern direkt auf dem RasPi abgewickelt werden.

cups funktioniert so, daß er ein fronted- und ein backend-processor hat.

Der Client kippt ihm Postscript, PCL oder die Druckdaten direkt rein.

Diese verarbeitet er dann und schickt dem Drucker die Daten in einem Format, die der Drucker gerne hätte, GDI, ESC/P, PCL, Postscript oder chinesisch/japanisch.

Man kann also mit cups jeden Drucker, für den man ein backend, d.h. einen cups-treiber, hat in einen PCL oder Postscript-Drucker verwandeln. Früher, in den 80ern und 90ern des letzten jahrhunderts, nannte man das R(aster)I(mage)**P(rocessor), kurz RIP, und die Dinger haben mehrere zigtausend DM gekostet.

Damit kann man ein cups-Server mit (fast) jedem OS angesteeuert werden, weil es kaum ein OS gibt, daß PCl oder PS nicht unterstützt. Und cups läuft auch auf fast jedem OS, sogar unter Windows. Allerdings ist es wesentlich einfacher zu handhaben, wenn es unter linux oder BSD läuft.

Und der raspberry Pi ist eines von vielen Geräten, auf denen man CUPS laufen lassen kann.

Was meinst du @Lochkartenstanzer mit "WfW" hier genau, "Windows for Workgroups"?

ja, WfW ist Windows for Workgroups. Seit damals liefert MS Postscript-treiber für Windows mit.

lks
evinben
evinben 07.08.2018 aktualisiert um 15:36:55 Uhr
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hey @Lochkartenstanzer,

vielen Dank dir! Das ist doch sehr gut und verständlich beschrieben. Solche universelle Lösungen sind sehr sympathisch und nützlich, weil dann deutlich wenig Müll einfach zum Verbrennen auf der Müllhalde in Ghana landet, sondern benutzt wird, wenn die Geräte technisch noch völlig in Ordnung sind.