Backup-Vorschläge für Server - SBS 2008 Premium - Kombination aus Image und Bandsicherung
Hallo Community! Würde mal gerne Eure Meinung/Eure Erfahrungen zu dem Thema hören!
Ausgangssituation:
Hardware HP DL 380 G6 Server, OS = SBS 2008 (x64), klassische SBS-Konfiguration mit Exchange, SQL 2008 usw.
Für die Sicherung stehen folgende Mittel zur Verfügung:
- HP Ultrium 920 Bandlaufwerk (LTO 3)
- Symantec Backup Exec 12.5
- Acronis backup & recovery 10 SBS Edition
Aktuell praktizieren wir ein klassisches Sicherungskonzept mit Symantec Backup Excec und dem Bandlaufwerk.
Tägliche Vollsicherungen, zusätzlich Wochen- und Monatssicherungen.
Im "Disaster-Fall" müsste also der Server ggf. komplett neu installiert werden --> Symantec installiert werden -->
und das Band-Backup zurückgespielt werden. Grundsätzlich eine saubere Lösung aber zeitintensiv...
Nun möchte ich eine schnellere Verfügbarkeit nach einem "Disaster Recovery" erzielen...
Mein Ansatz:
Vor der Installation kritischer Updates, Treiber usw. erstelle ich mit Acronis ein komplettes Image des Servers
auf einer externen Festplatte oder lege es auf einem zweiten Server ab.
Im "Disaster-Fall" könnte ich dann... --> auf dieses Image zurückgreifen und den Server mit wenig Zeitaufwand
wiederherstellen --> anschließend würde ich mit Symantec Backup Exec die Daten der letzten Sicherung (vom Vortag)
zurücksichern um wieder alles auf aktuellem Stand zu haben.
Wie seht Ihr das? Ist das eine sinnvolle Ergänzung des Backup-Konzeptes? Gibt es Probleme die ich nicht
bedacht habe? Praktiziert das jemand von Euch so?
Ich freue mich auf Eure Meinungen!
Ausgangssituation:
Hardware HP DL 380 G6 Server, OS = SBS 2008 (x64), klassische SBS-Konfiguration mit Exchange, SQL 2008 usw.
Für die Sicherung stehen folgende Mittel zur Verfügung:
- HP Ultrium 920 Bandlaufwerk (LTO 3)
- Symantec Backup Exec 12.5
- Acronis backup & recovery 10 SBS Edition
Aktuell praktizieren wir ein klassisches Sicherungskonzept mit Symantec Backup Excec und dem Bandlaufwerk.
Tägliche Vollsicherungen, zusätzlich Wochen- und Monatssicherungen.
Im "Disaster-Fall" müsste also der Server ggf. komplett neu installiert werden --> Symantec installiert werden -->
und das Band-Backup zurückgespielt werden. Grundsätzlich eine saubere Lösung aber zeitintensiv...
Nun möchte ich eine schnellere Verfügbarkeit nach einem "Disaster Recovery" erzielen...
Mein Ansatz:
Vor der Installation kritischer Updates, Treiber usw. erstelle ich mit Acronis ein komplettes Image des Servers
auf einer externen Festplatte oder lege es auf einem zweiten Server ab.
Im "Disaster-Fall" könnte ich dann... --> auf dieses Image zurückgreifen und den Server mit wenig Zeitaufwand
wiederherstellen --> anschließend würde ich mit Symantec Backup Exec die Daten der letzten Sicherung (vom Vortag)
zurücksichern um wieder alles auf aktuellem Stand zu haben.
Wie seht Ihr das? Ist das eine sinnvolle Ergänzung des Backup-Konzeptes? Gibt es Probleme die ich nicht
bedacht habe? Praktiziert das jemand von Euch so?
Ich freue mich auf Eure Meinungen!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
auch wenn ich jetzt meinen Linux-Ansatz schildere, vieleicht ist die eine oder andere Idee ja für euch brauchbar?
Ich habe unter Linux 2 Festplatten. Auf der ersten Platte ist Linux installiert,
und gleichzeitg ein Verzeichnis, in dem die Daten liegen.
Dieses Verzeichnis habe ich mit samba freigegeben.
Daher alle Mitarbeiter können in dem Verzeichnis Daten speichern, etc. (Die feinere Benutzervewaltung können wir hier aussen vor lassen)
Die zweite Festplatte dient als reine Backupplatte.
Ich habe ein Script, das alle 24h durchläuft, und das komplette Datenverzeichnis kopiert in ein Zielverzeichnis mit dem aktuellen Datum als Name.
D.h. /daten wird zu /backup/20100709 kopiert.
Das Script ist so geschrieben, das es die "alten" Sicherungen 10 Tage verwahrt, und dann die älteste löscht.
Gleichzeitig läuft ein Script, was die Daten als ZIP komprimiert und per ssh auf einen entferntes System kopiert.
Das hat den Vorteil, das man auch auf Daten, die vor ein paar Tagen geändert wurden noch zugreifen kann,
ein Virus oder bösartige Software nicht, weil das Backuplaufwerk nicht per Sama erreichbar ist.
Die Systempartition habe ich mittles dd auf die Backupplatte mitgesichert. Wenn diese also ausfällt, neue Platte rein und Image zurücklesen.
Bei einem Katastrophenfall liegen die Daten extern auch noch vor.
auch wenn ich jetzt meinen Linux-Ansatz schildere, vieleicht ist die eine oder andere Idee ja für euch brauchbar?
Ich habe unter Linux 2 Festplatten. Auf der ersten Platte ist Linux installiert,
und gleichzeitg ein Verzeichnis, in dem die Daten liegen.
Dieses Verzeichnis habe ich mit samba freigegeben.
Daher alle Mitarbeiter können in dem Verzeichnis Daten speichern, etc. (Die feinere Benutzervewaltung können wir hier aussen vor lassen)
Die zweite Festplatte dient als reine Backupplatte.
Ich habe ein Script, das alle 24h durchläuft, und das komplette Datenverzeichnis kopiert in ein Zielverzeichnis mit dem aktuellen Datum als Name.
D.h. /daten wird zu /backup/20100709 kopiert.
Das Script ist so geschrieben, das es die "alten" Sicherungen 10 Tage verwahrt, und dann die älteste löscht.
Gleichzeitig läuft ein Script, was die Daten als ZIP komprimiert und per ssh auf einen entferntes System kopiert.
Das hat den Vorteil, das man auch auf Daten, die vor ein paar Tagen geändert wurden noch zugreifen kann,
ein Virus oder bösartige Software nicht, weil das Backuplaufwerk nicht per Sama erreichbar ist.
Die Systempartition habe ich mittles dd auf die Backupplatte mitgesichert. Wenn diese also ausfällt, neue Platte rein und Image zurücklesen.
Bei einem Katastrophenfall liegen die Daten extern auch noch vor.
Morgen Elefant54,
dein Konzept ist o.k.
Ich gehe bei mir ähnlich vor, allerdings nutze ich Symantec BESR und nicht Acronis B&R.
Das sollte für dich aber kein Hinderungsgrund sein, außer ihr habt mehr als einen DC.
An dieser Stelle ist Acronis B&R allein nicht tauglich, sondern es wird von Acronis selbst darauf hingewiesen, dass zusätzlich zum Image noch eine Sicherung bspw. Windows Server Backup (bei dir dann BE) gemacht werden muss.
Prinzipiell ist das Konzept sehr gut. Man kann seine Server sehr schnell restoren (Image wiederherstellen) und hat andererseits auch zuverlässige Backups, die einem bspw. die Möglichkeit der Widerherstellung einzelner SQL-Server-Datenbanken oder Exchange-Daten ermöglicht (BE mit Agenten).
dein Konzept ist o.k.
Ich gehe bei mir ähnlich vor, allerdings nutze ich Symantec BESR und nicht Acronis B&R.
Das sollte für dich aber kein Hinderungsgrund sein, außer ihr habt mehr als einen DC.
An dieser Stelle ist Acronis B&R allein nicht tauglich, sondern es wird von Acronis selbst darauf hingewiesen, dass zusätzlich zum Image noch eine Sicherung bspw. Windows Server Backup (bei dir dann BE) gemacht werden muss.
Prinzipiell ist das Konzept sehr gut. Man kann seine Server sehr schnell restoren (Image wiederherstellen) und hat andererseits auch zuverlässige Backups, die einem bspw. die Möglichkeit der Widerherstellung einzelner SQL-Server-Datenbanken oder Exchange-Daten ermöglicht (BE mit Agenten).