Backupstrategie so in Ordnung? Welches Programm zum Backup empfehlenswert?
Hallo,
ist meine geplante Backupstrategie in Ordnung oder hat jemand einen Verbesserungsvorschlag?
Zu sichern sind 6 Vms auf einem Hyper-V-Server. Dabei handelt es sich um 4 Windows-Server und 2 Ubuntu-Server.
Insgesamt haben alle Vms eine Größe von ungefähr 800 GB.
Sichern möchte ich ungefähr einmal in der Woche, weil die Vms nicht kritisch sind. Außerdem werden diese Vms auf einem anderen Hyper-V repliziert (ich weiß, eine Replikation ersetzt kein Backup).
Bei erfolgreichem Backup möchte ich eine E-Mail erhalten.
Als Speicher für die Backups dient ein Qnap TS 421 Raid 5. Insgesamt stehen 2 TB Speicherplatz zur Verfügung. (Die Hardware ist schon vorhanden).
Das Nas ist per Trunk am Switch angeschlossen und per iScsi am Server.
Die Geräte befinden sich im abgeschotteten Netzmanagement.
Es sollen mind. 2 Versionen aller VMs gesichert werden.
Das Nas steht ist von den Servern räumlich getrennt.
Ich dachte daran, mit der Windows-Sicherung zu arbeiten, nur weiß ich nicht, ob die mit Versionierungen der VMs arbeiten kann?
Kann ich meinen Anforderungen mit der Windows-Sicherung gerecht werden oder brauche z.B. Veeam?
Vielen Dank.
ist meine geplante Backupstrategie in Ordnung oder hat jemand einen Verbesserungsvorschlag?
Zu sichern sind 6 Vms auf einem Hyper-V-Server. Dabei handelt es sich um 4 Windows-Server und 2 Ubuntu-Server.
Insgesamt haben alle Vms eine Größe von ungefähr 800 GB.
Sichern möchte ich ungefähr einmal in der Woche, weil die Vms nicht kritisch sind. Außerdem werden diese Vms auf einem anderen Hyper-V repliziert (ich weiß, eine Replikation ersetzt kein Backup).
Bei erfolgreichem Backup möchte ich eine E-Mail erhalten.
Als Speicher für die Backups dient ein Qnap TS 421 Raid 5. Insgesamt stehen 2 TB Speicherplatz zur Verfügung. (Die Hardware ist schon vorhanden).
Das Nas ist per Trunk am Switch angeschlossen und per iScsi am Server.
Die Geräte befinden sich im abgeschotteten Netzmanagement.
Es sollen mind. 2 Versionen aller VMs gesichert werden.
Das Nas steht ist von den Servern räumlich getrennt.
Ich dachte daran, mit der Windows-Sicherung zu arbeiten, nur weiß ich nicht, ob die mit Versionierungen der VMs arbeiten kann?
Kann ich meinen Anforderungen mit der Windows-Sicherung gerecht werden oder brauche z.B. Veeam?
Vielen Dank.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 258332
Url: https://administrator.de/contentid/258332
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 06:11 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
mit der Windows-Sicherung wirst Du da nicht weit kommen, habe ich die Befürchtung.
VEEAM kann das alles, was Du tun willst, und ist ziemlich leistungsfähig - setzen wir auch ein.
Als Alternative vielleicht noch BackupEXEC, aber das finde ich völlig überfrachtet und funktioniert auch nicht immer so einwandfrei - wobei die meisten Sicherungstools so ihre Macken haben.
mit der Windows-Sicherung wirst Du da nicht weit kommen, habe ich die Befürchtung.
VEEAM kann das alles, was Du tun willst, und ist ziemlich leistungsfähig - setzen wir auch ein.
Als Alternative vielleicht noch BackupEXEC, aber das finde ich völlig überfrachtet und funktioniert auch nicht immer so einwandfrei - wobei die meisten Sicherungstools so ihre Macken haben.
@killtec
VMWare ist mir zwar auch lieber als der Hyper-V, aber hilft ihm jetzt auch nicht weiter ;)
@Warrender
Naja, kostenlos wird es schwierig werden, eine ordentliche Sicherung zu bekommen, die auch noch ordentlich zu bedienen ist.
Normalerweise sollte die Sicherung über einen eigenen Sicherungsserver laufen (wenn die nicht so wichtig sind, gibts sicher noch andere? Vielleicht kann man dann die Sicherung konsolidieren?), es ist aber auch möglich das ganze auf einer virtuellen Maschine laufen zu lassen, aber hier sollte es schon eine eigene sein.
VMWare ist mir zwar auch lieber als der Hyper-V, aber hilft ihm jetzt auch nicht weiter ;)
@Warrender
Naja, kostenlos wird es schwierig werden, eine ordentliche Sicherung zu bekommen, die auch noch ordentlich zu bedienen ist.
Normalerweise sollte die Sicherung über einen eigenen Sicherungsserver laufen (wenn die nicht so wichtig sind, gibts sicher noch andere? Vielleicht kann man dann die Sicherung konsolidieren?), es ist aber auch möglich das ganze auf einer virtuellen Maschine laufen zu lassen, aber hier sollte es schon eine eigene sein.
Wird Dir nur lizenztechnisch zum Verhängnis, wenn ich mich jetzt nicht komplett falsch erinnere. Der Host darf glaube ich nur als Host - und nichts anderes - verwendet werden. Bitte korrigiere mich jemand, wenn ich mich da irre.
Prinzipiell denke ich schon, dass das passt, auch wenn Du zwei Sachen etwas vermischt hast.
Trunk = Netzwerkebene, hier solltest Du auch vom Sicherungsserver eine entsprechende Leitung (Trunk oder Fiber) zum Switch haben und die Verbindungen dazwischen sollten auch genug Kapazität haben, sonst hilft Dir der Trunk nichts.
iSCSI = Protokoll, kann Veeam, kann der Windows-Server - kanns die NAS und ist die NAS entsprechend eingerichtet?
Prinzipiell denke ich schon, dass das passt, auch wenn Du zwei Sachen etwas vermischt hast.
Trunk = Netzwerkebene, hier solltest Du auch vom Sicherungsserver eine entsprechende Leitung (Trunk oder Fiber) zum Switch haben und die Verbindungen dazwischen sollten auch genug Kapazität haben, sonst hilft Dir der Trunk nichts.
iSCSI = Protokoll, kann Veeam, kann der Windows-Server - kanns die NAS und ist die NAS entsprechend eingerichtet?
Zitat von @Warrender:
Danke. Veeam ist ein tolles Tool - nur sehr teuer, oder? Wenn ich richtig informiert bin, kostet es für Hyper-V 740€.
http://hyperv.veeam.com/buy-online/
Eigentlich ist das sogar Spott billig. Wenn man da so manch anderes Backup Programm ansieht.Danke. Veeam ist ein tolles Tool - nur sehr teuer, oder? Wenn ich richtig informiert bin, kostet es für Hyper-V 740€.
http://hyperv.veeam.com/buy-online/
Hallo,
bei uns werden die VM's vom Hyper-V Server über Veeam (Installation auf dem Hyper-V Server) gesichert.
Die Sicherung erfolgt auf ein NAS, per iSCSI am Server angebunden, und nachts eine Kopie per Robocopy auf Band.
Die Sicherungsanzahl ist in Veeam einstellbar.
Lizenzierung per Prozessorsockel.
Der Hyper-V Server wird per Windowsserversicherung gesichert.
Laut Veeam Support sollte ein ext. Backupserver eingesetzt werden - läuft so auch. Nur darauf achten, dass dem Veeam Speicher (RAM) zur Verfügung steht und nicht alles an den VM's / Hyper-V verplant ist.
Nette Grüße
Scout71
bei uns werden die VM's vom Hyper-V Server über Veeam (Installation auf dem Hyper-V Server) gesichert.
Die Sicherung erfolgt auf ein NAS, per iSCSI am Server angebunden, und nachts eine Kopie per Robocopy auf Band.
Die Sicherungsanzahl ist in Veeam einstellbar.
Lizenzierung per Prozessorsockel.
Der Hyper-V Server wird per Windowsserversicherung gesichert.
Laut Veeam Support sollte ein ext. Backupserver eingesetzt werden - läuft so auch. Nur darauf achten, dass dem Veeam Speicher (RAM) zur Verfügung steht und nicht alles an den VM's / Hyper-V verplant ist.
Nette Grüße
Scout71
Hi,
das kopieren könntest Du auch Veeam überlassen, dürfte sogar die bessere Performance bringen als Robocopy.
Was Du halt mit Veeam tatsächlich nicht sichern kannst, ist eine nicht-virtuelle Maschine.
Hab grad nochmal nachgelesen mit der Lizensierung:
Freier Hyper-V (Kostenlos downloadbar) --> keine Software auf dem Host nutzbar, da keine GUI
2012er std, Ent --> Lizenz für einen Host + 2 VMs enthalten, aber wird auf dem Host was anderes als der Hyper-V betrieben, reduziert sich die Lizenz auf Hyper-V +1
2012er Datacenter wäre also die richtige Lizenz, wenn man die hat (und nicht mehr als 2 physische Proz), kann man ohne Angst installieren.
Externer Sicherungsserver hat auch den Charme, dass die Sicherung bzw. das spätere kopieren den Host nicht belastet und auch bei Problemen mit der Sicherung nicht unbedingt am Host rumgeschraubt werden muss.
das kopieren könntest Du auch Veeam überlassen, dürfte sogar die bessere Performance bringen als Robocopy.
Was Du halt mit Veeam tatsächlich nicht sichern kannst, ist eine nicht-virtuelle Maschine.
Hab grad nochmal nachgelesen mit der Lizensierung:
Freier Hyper-V (Kostenlos downloadbar) --> keine Software auf dem Host nutzbar, da keine GUI
2012er std, Ent --> Lizenz für einen Host + 2 VMs enthalten, aber wird auf dem Host was anderes als der Hyper-V betrieben, reduziert sich die Lizenz auf Hyper-V +1
2012er Datacenter wäre also die richtige Lizenz, wenn man die hat (und nicht mehr als 2 physische Proz), kann man ohne Angst installieren.
Externer Sicherungsserver hat auch den Charme, dass die Sicherung bzw. das spätere kopieren den Host nicht belastet und auch bei Problemen mit der Sicherung nicht unbedingt am Host rumgeschraubt werden muss.
Moin.
Das Konzept ist schon ok, Backup auf ein iSCSI-SAN/NAS passt schon.
Welches OS hat der Hyper-V Server?
Cheers,
jsysde
Das Konzept ist schon ok, Backup auf ein iSCSI-SAN/NAS passt schon.
Welches OS hat der Hyper-V Server?
Dabei handelt es sich um 4 Windows-Server und 2 Ubuntu-Server.
Welche OS haben die Windows-Server?Cheers,
jsysde
Hallo,
also ich finde das Backup-Konzept für deine Bedürfnisse prinzipiell gut! Wie meine Vorredner denke ich, dass du mit der Windows-Server-Sicherung nicht wirklich 100%ig zufrieden bist.
Wir setzen im Unternehmen ebenfalls Veeam ein und sichern einen kompletten Hyper-V-Cluster mit ~21VMs. Der Backup-Server ist eine eigene Maschine.
Allerdings ist Veeam sehr "flexibel" was die Backup-Belastung angeht. Du kannst den Veeam-Server auch als VM laufen lassen - durch die beiden Backup-Modi "On-Host" oder "Off-Host" kannst du bestimmten wo die Backup-Last erzeugt wird. Ein Manko:beim Totalausfall des Hosts wird's bisschen schwieriger alles SCHNELL wieder her zu stellen.
Die Preise für Veeam sind für meine Begriffe sehr Human. Als Veeam für Hyper-V nicht erhältlich war setzten wir Backup-Exec ein. Hat die meiste Zeit nicht funktioniert und war lizenztechnisch nicht wirklich günstig. Bei vielen Backup-Produkten ist es so, dass du z.B. für SQL oder Exchange-Agents extra zahlst...und zwar für jeden!
Bei Veeam sind, je nach Lizenz, beliebig viele "VSS-Anwendungen" lizensiert. Du kannst also z.b. 6xSQL Server konsistent sichern ohne einzelne SQL-Lizenzen zu erwerben....wenn aus den 6 SQL-Servern irgendwann 10SQL-Srv geworden sind musst du ebenfalls keine weiteren Lizenzen kaufen.
Ich bin wirklich kein Veeam-Vertreter aber ich finde die Software echt klasse! teste Veeam doch einfach mal 30Tage
also ich finde das Backup-Konzept für deine Bedürfnisse prinzipiell gut! Wie meine Vorredner denke ich, dass du mit der Windows-Server-Sicherung nicht wirklich 100%ig zufrieden bist.
Wir setzen im Unternehmen ebenfalls Veeam ein und sichern einen kompletten Hyper-V-Cluster mit ~21VMs. Der Backup-Server ist eine eigene Maschine.
Allerdings ist Veeam sehr "flexibel" was die Backup-Belastung angeht. Du kannst den Veeam-Server auch als VM laufen lassen - durch die beiden Backup-Modi "On-Host" oder "Off-Host" kannst du bestimmten wo die Backup-Last erzeugt wird. Ein Manko:beim Totalausfall des Hosts wird's bisschen schwieriger alles SCHNELL wieder her zu stellen.
Die Preise für Veeam sind für meine Begriffe sehr Human. Als Veeam für Hyper-V nicht erhältlich war setzten wir Backup-Exec ein. Hat die meiste Zeit nicht funktioniert und war lizenztechnisch nicht wirklich günstig. Bei vielen Backup-Produkten ist es so, dass du z.B. für SQL oder Exchange-Agents extra zahlst...und zwar für jeden!
Bei Veeam sind, je nach Lizenz, beliebig viele "VSS-Anwendungen" lizensiert. Du kannst also z.b. 6xSQL Server konsistent sichern ohne einzelne SQL-Lizenzen zu erwerben....wenn aus den 6 SQL-Servern irgendwann 10SQL-Srv geworden sind musst du ebenfalls keine weiteren Lizenzen kaufen.
Ich bin wirklich kein Veeam-Vertreter aber ich finde die Software echt klasse! teste Veeam doch einfach mal 30Tage