Die angegebene Domäne ist nicht vorhanden, oder es konnte keine Verbindung hergestellt werden
hi@all
Ich habe hier eine SBS 2011 sowie einen Windows 2008 R2 der als weiterer (Backup)-DC fungiert (inkl. DNS & GC). Nun fuhr ich Testweise den SBS 2011 herunter, um einen Ausfall zu simulieren. Als ich mich via Remotedesktop auf dem Win2008-Server anmeldete, kam dann folgende Meldung: Die angegebene Domäne ist nicht vorhanden, oder es konnte keine Verbindung hergestellt werden. Müsste da der Server nicht bemerken, dass er selber der gesuchte DC ist? Zudem kann ich mich nicht mehr mit einem Benutzer an einem PC einloggen, sofern er nicht vorher bereits einmal angemeldet war => Es sind keine Anmeldeserver vorhanden. Na toll, was läuft da falsch? Bentuzer und DNS-Einträge werden sauber synchronisiert, an dem kann es also nicht liegen.
Und noch eine weitere Frage: Der SBS arbeitet mit Desktop-Umleitungen, stellt das ein Problem dar, oder wird das automatisch offline gecached?
Ich habe hier eine SBS 2011 sowie einen Windows 2008 R2 der als weiterer (Backup)-DC fungiert (inkl. DNS & GC). Nun fuhr ich Testweise den SBS 2011 herunter, um einen Ausfall zu simulieren. Als ich mich via Remotedesktop auf dem Win2008-Server anmeldete, kam dann folgende Meldung: Die angegebene Domäne ist nicht vorhanden, oder es konnte keine Verbindung hergestellt werden. Müsste da der Server nicht bemerken, dass er selber der gesuchte DC ist? Zudem kann ich mich nicht mehr mit einem Benutzer an einem PC einloggen, sofern er nicht vorher bereits einmal angemeldet war => Es sind keine Anmeldeserver vorhanden. Na toll, was läuft da falsch? Bentuzer und DNS-Einträge werden sauber synchronisiert, an dem kann es also nicht liegen.
Und noch eine weitere Frage: Der SBS arbeitet mit Desktop-Umleitungen, stellt das ein Problem dar, oder wird das automatisch offline gecached?
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18 Kommentare
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Zitat von @hunter1vv:
Hi jijoe,
Auf beiden DNS Server nur die Loopback Adresse 127.0.0.1 als DNS eintragen und in der Weiterleitung am besten den Router angeben,
der mit dem internet verbunden ist.
Gegenseitige DNS einträge führen zu nichst, da sich die DNS-Server sowieso replizieren.
Gruß
Fabian
Hi jijoe,
Auf beiden DNS Server nur die Loopback Adresse 127.0.0.1 als DNS eintragen und in der Weiterleitung am besten den Router angeben,
der mit dem internet verbunden ist.
Gegenseitige DNS einträge führen zu nichst, da sich die DNS-Server sowieso replizieren.
Gruß
Fabian
Hmm das habe ich anders gelernt.
Ich habe es folgendermaßen eingestellt:
DC1 = IP Adresse 192.168.120.5
DC2 = IP Adresse 192.168.120.6
Als DNS beim DC1 habe ich dann als erstes die IP Adresse vom DC2 und beim DC2 die vom DC1
quasi
DC1 = 192.168.120.6
192.168.120.5
DC2 = 192.168.120.5
= 192.168.120.6
Und was soll das bringen?
Durch die Replizierung "sollten" beide DNS Server den gleichen Stand haben. Wenn ich auf DC 1 den DC 2 als primären DNS eintrage, dann kommt es im Falle eines Ausfalls von DC 2 nur zu unnötigen Timeouts. Über den Loopback stellt er nur anfragen an sich selbst und alles was er nicht kennt, geht weiter an den GW.
Alles was DC1 nicht kennt, kennt DC2 mindestens genauso wenig.
Gruß
Fabian
Durch die Replizierung "sollten" beide DNS Server den gleichen Stand haben. Wenn ich auf DC 1 den DC 2 als primären DNS eintrage, dann kommt es im Falle eines Ausfalls von DC 2 nur zu unnötigen Timeouts. Über den Loopback stellt er nur anfragen an sich selbst und alles was er nicht kennt, geht weiter an den GW.
Alles was DC1 nicht kennt, kennt DC2 mindestens genauso wenig.
Gruß
Fabian
Zitat von @hunter1vv:
Und was soll das bringen?
Durch die Replizierung "sollten" beide DNS Server den gleichen Stand haben. Wenn ich auf DC 1 den DC 2 als primären
DNS eintrage, dann kommt es im Falle eines Ausfalls von DC 2 nur zu unnötigen Timeouts. Über den Loopback stellt er nur
anfragen an sich selbst und alles was er nicht kennt, geht weiter an den GW.
Alles was DC1 nicht kennt, kennt DC2 mindestens genauso wenig.
Gruß
Fabian
Und was soll das bringen?
Durch die Replizierung "sollten" beide DNS Server den gleichen Stand haben. Wenn ich auf DC 1 den DC 2 als primären
DNS eintrage, dann kommt es im Falle eines Ausfalls von DC 2 nur zu unnötigen Timeouts. Über den Loopback stellt er nur
anfragen an sich selbst und alles was er nicht kennt, geht weiter an den GW.
Alles was DC1 nicht kennt, kennt DC2 mindestens genauso wenig.
Gruß
Fabian
Also ich habe jetzt noch mal nachgeschaut in unserem schlauen Buch von DataBecker :D
Dort steht :
Der DNS-Dienst ist der bei weitem kritschte Dienst, da beim Ausfall aller DNS-Server nicht einmal mehr ein Domänenlogin möglich ist, da die Clients die Service Records für die Domänencontroller nicht mehr auffinden können. Auch die Replikation funktioniert nicht mehr, sobald kein DNS Server mehr verfügbar ist.
Daher sollten Sie an jedem Standort immer mindestens zwei DNS Server bereitstellen und auch alle Clients und Server so konfigurieren, dass einer der Server als Primärer DNS Server konfiguriert und der andere als Alternattver DNS Server ein getragen ist.
Im Normalbetrieb wird nur der primäre DNS Server verwendet; beim Ausfall des primären Servers verwenden die Clients dann jedoch automatisch den alternativen DNS Server.
Soviel dazu... eigentlich Selbsterklärend
Ich hatte früher auch immer ähnlich konfiguriert und immer wieder mal Probleme gerade bei der Replizierung der DC´s. Seit ich nur noch mit dem Loopback konfiguriere habe ich keine Probleme mehr. Als netter nebeneffekt haben sich die DNS-Timeouts reduziert, wenn ein DC nicht verfügbar ist.
Beispiel:
Client mit prim. DNS DC1 und sek. DNS DC2 versucht irgendeine Webseite zu öffnen.
Wenn DC1 untergetaucht ist dann entsteht das erste Timeout bis der sek. DNS greift.
Jetzt wird die Anfrage an DC2 gestellt und der versucht wieder zuerst DC1 abzufragen, nächster Timeout....
Beispiel:
Client mit prim. DNS DC1 und sek. DNS DC2 versucht irgendeine Webseite zu öffnen.
Wenn DC1 untergetaucht ist dann entsteht das erste Timeout bis der sek. DNS greift.
Jetzt wird die Anfrage an DC2 gestellt und der versucht wieder zuerst DC1 abzufragen, nächster Timeout....
hunter1vv schreibt am 16.05.2012, 15:54:54 Uhr
Ich hatte früher auch immer ähnlich konfiguriert und immer wieder mal Probleme gerade bei der Replizierung der DC´s. Seit ich nur noch mit dem Loopback konfiguriere habe ich keine > Probleme mehr. Als netter nebeneffekt haben sich die DNS-Timeouts reduziert, wenn ein DC nicht verfügbar ist.
Beispiel:
Client mit prim. DNS DC1 und sek. DNS DC2 versucht irgendeine Webseite zu öffnen.
Wenn DC1 untergetaucht ist dann entsteht das erste Timeout bis der sek. DNS greift.
Jetzt wird die Anfrage an DC2 gestellt und der versucht wieder zuerst DC1 abzufragen, nächster Timeout....
Ich hatte früher auch immer ähnlich konfiguriert und immer wieder mal Probleme gerade bei der Replizierung der DC´s. Seit ich nur noch mit dem Loopback konfiguriere habe ich keine > Probleme mehr. Als netter nebeneffekt haben sich die DNS-Timeouts reduziert, wenn ein DC nicht verfügbar ist.
Beispiel:
Client mit prim. DNS DC1 und sek. DNS DC2 versucht irgendeine Webseite zu öffnen.
Wenn DC1 untergetaucht ist dann entsteht das erste Timeout bis der sek. DNS greift.
Jetzt wird die Anfrage an DC2 gestellt und der versucht wieder zuerst DC1 abzufragen, nächster Timeout....
Dieses DNS Konzept überzeugt mich mehr als deines:
DNS Überkreuz