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Ende von Truecrypt: Entwickler hat angeblich Interesse verloren

Ja dann war's das wohl zunächst mit TrueCrypt.
Außer einige Stimme behalten Recht und es wurde der Account gehackt... Schade eigentlich um die Software!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ende-von-Truecrypt-Entwickler-ha ...

Content-ID: 239594

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 06:12 Uhr

max
max 30.05.2014 um 10:50:59 Uhr
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Hi,

laut dem Tweet vom Sicherheitsexperte Green kam über einen Mittelsmann ein E-Mail-Kontakt mit einem der Entwickler, der David genannt wird, zustande.

Daraus geht hervor, dass die Entwickler wohl kein Interesse mehr an einer Weiterentwicklung haben - die Alternative "BitLocker" sei gut genug. Greens Frage nach der Möglichkeit einer Lizenzänderung, sodass andere das Projekt weiterführen können, wurde als unwahrscheinlich angesehen. Zudem hält David einen Fork von TrueCrypt für gefährlich, da sich nur das Entwicklerteam wirklich gut im Code der Software auskennen würde. Nach seiner Meinung solle der Code lediglich als Referenz erhalten bleiben. Warum das Projekt auf so merkwürdige Art und Weise beendet wurde, hat er leider nicht erläutert.

Gruß
max
colinardo
colinardo 31.05.2014 aktualisiert um 15:07:31 Uhr
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Warum das Projekt auf so merkwürdige Art und Weise beendet wurde, hat er leider nicht erläutert
Das kenn ich ... wenn man als Programmierer seinen Code nicht gut strukturiert und dokumentiert, wird er mit der Zeit immer unübersichtlicher und man verliert den Überblick. Vermutlich haben sie deswegen, "keinen Bock" mehr das Programm weiterzuentwickeln. Gerade dann wenn größere Anpassungen nötig sind, werden die Programmierer "lazy" und irgendwann ziehen die Jungs dann die Reißleine. Keine schöne Art, aber kommt leider häufiger vor als man denkt.

Grüße Uwe
Gahmuret
Gahmuret 04.06.2014 um 11:36:29 Uhr
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Hallo zusammen!

Ein ganz klares Jein! Du hast Recht, man macht es sich immer so einfach wie möglich und so sorgfältig wie nötig, gerade wenn das Projekt größer wird und man eigentlich genauer dokumentieren müsste.
Auf eine schlechte Doku bezieht sich sicherlich auch die Aussage des Entwicklers, dass "nur das Team den Code wirklich kennen".

Allerdings hat das Audit-Team um Matthew Green es ebenfalls geschafft den Code zu durchleuchten und sogar konstruktive Kritik geübt.

Mir erscheint es eher so, als hätte das Audit den Entwicklern ihre Schlamperei aufgezeigt und daher haben sie keine Lust mehr. Ob sie das nicht eh schon wussten!? Schade, denn das Programm ist super und ohne Zweifel eine Alternative zu Microsofts Bitlocker.

Ich bin den Entwicklern für Ihre bisherige Arbeit dankbar und verstehe, dass man irgendwann keine Lust mehr hat. Ärgerlich ist aber, dass man nun ein Argument weniger hat, den Sicherheitsgedanken in der IT weiterzutragen. Man muss sich nun sogar für den Schutz, den man vor ein paar Monaten eingebaut hat rechtfertigen.

Ich persönlich hoffe, dass die Hintergründe schnell geklärt werden und das Projekt geforkt wird. Und nach Letzterem sieht es momentan aus.

VG
Gahmuret
AnkhMorpork
AnkhMorpork 04.06.2014 um 13:20:55 Uhr
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Zitat von @Gahmuret:
Ich persönlich hoffe, dass die Hintergründe schnell geklärt werden und das Projekt geforkt wird. Und nach Letzterem
sieht es momentan aus.

Nun ja, oder auch nicht ...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verschluesselung-Erste-Bemuehung ...

Gruß
ANKH