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Maxtor Shared Storage II (2x1TB als Raid1) defekte Festplatte wechseln?

Hallo,

mein kürzlich erworbenes Netzwerklaufwerk der Marke Maxtor Shared Storage II besitzt 2x1TB SATA-Festplatten, welche ich als Raid1 eingerichtet habe.
Nun stelle ich mir folgende Fragen:
1. Wie bekomme ich mit, dass eine der beiden Festplatten sich verabschiedet hat?
2. Wie wechsle ich eine defekte Festplatte? (Aus-/Einbau, Datenrekonstruktion, usw.)
Dieser Eventualfall ist bei mir zwar noch nicht eingetreten, ich möchte jedoch gerüstet sein.

Am SAN habe ich noch eine 1TB-HDD via USB2 angeschaltet, auf der täglich ein Backup erstellt wird (Delta)
Hierzu nutze ich externe Software, die mir die Sicherung automatisch erstellt.

Besten Dank schon mal im voraus für Eure Antworten.

mfG.

Mike

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr

Wildsau
Wildsau 07.04.2009 um 12:11:11 Uhr
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Mittlerweile habe ich eine Antwort auf meine Fragen von Maxtor erhalten:
- Ein Defekt einer Festplatte wird mittels LED angezeigt
(da das Gerät nicht unmittelbar neben meinem PC steht, eher ungünstig)
- Eine defekte Festplatte muss durch Maxtor getauscht und eingerichtet werden
(mehrere Linux-Partitionen müssen vom Hersteller eingerichtet werden)
- Daten werden grundsätzlich nicht rekonstruiert, wenn dann nur kostenpflichtig
(wozu dann überhaupt ein Raid?)
- Bei Raid1 des Shared Storage handelt es sich um ein Software-Raid
(die Sparversion, nur um Raid auf den Karton schreiben zu können?)

Mein Fazit:
Absoluter Blödsinn ein Raid1 einzurichten, man kann das selber im Fehlerfalle garnicht nutzen.
Da die Platte mehrere Linux-Partitionen besitzt, läßt sich eine defekte Platte nicht selbst austauschen.
Datenrekonstruktion nur gegen Kostenerstattung.
Ich habe also ein Produkt gekauft, das sich von einer unsicheren USB-Platte in keinster Weise unterscheidet.
Der Gesamtpreis von rund 500,- für 2TB somit völlig überzogen.
Ich werde die beiden SATA-Platten ausbauen und in ein SATA-Raidsystem in meinem Server einbauen.
Das nutzlose Gehäuse werde ich entsorgen.
Somit habe ich mein Lehrgeld bezahlt und werde zukünftig um Maxtor und Seagate einen großen Bogen machen.
Für mich gehen die Produkte einschließlich Service am Verbraucher komplett vorbei.
lemmi222
lemmi222 20.04.2009 um 08:41:15 Uhr
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Die Prüfung und Rekonstruktion der Platten sollte jederzeit, mit jedem Linux, ggf auch mit Boardmitteln der NAS möglich sein.

Mit der Auslegung der NAS als Linux / Samba Server liegt Maxtor voll im Standard. Das ist nicht ungewöhnlich.
Einrichtung uns Austausch der Platten nur durch Maxtor, diese Auskunft halte ich jedoch für zweifelhaft, und sicher nicht zutreffend. Mit mittleren Linux Kenntnissen, sollte jedermann diese Arbeiten vornehmen können.
Problematisch ist das nur, wenn direkt mit der Firmware der NAS gearbeitete werden soll.