MS Office und Libre Office auf Terminal Server parallel betreiben installieren
Hallo Administratoren,
Server 2008 R2 als TS Server
Folgendes Problem:
Wir haben für einen Rechnerraum für 18 ThinClients MS Office 2013 Standard Schulversion ordnungsgemäß lizenziert. Diese 18 TCs greifen auf den TS zu.
Weitere ältere Rechner sollen über OpenThinclient auf den TS zugreifen. CALs und TS Server Zugriffslizenzen sind vorhanden.
Ich will mir für diese Rechner aber das Geld für die MS Office Lizenzen sparen, da hier auch Libre Office ausreichen würde.
Wie lässt es sich realisieren, dass die User, die über Open Thin Client auf den TS zugreifen nicht MS Office "erhalten"?
Mein Gedanke: Kann man es irgendwie regeln, dass user 1-20 auf MS Office zugreifen und MS Office für diese Standard ist und meinetwegen alle user ab user 21 Libre Office als Standard erhalten?!.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt;)
Danke für Antworten.
Viele Grüße
Server 2008 R2 als TS Server
Folgendes Problem:
Wir haben für einen Rechnerraum für 18 ThinClients MS Office 2013 Standard Schulversion ordnungsgemäß lizenziert. Diese 18 TCs greifen auf den TS zu.
Weitere ältere Rechner sollen über OpenThinclient auf den TS zugreifen. CALs und TS Server Zugriffslizenzen sind vorhanden.
Ich will mir für diese Rechner aber das Geld für die MS Office Lizenzen sparen, da hier auch Libre Office ausreichen würde.
Wie lässt es sich realisieren, dass die User, die über Open Thin Client auf den TS zugreifen nicht MS Office "erhalten"?
Mein Gedanke: Kann man es irgendwie regeln, dass user 1-20 auf MS Office zugreifen und MS Office für diese Standard ist und meinetwegen alle user ab user 21 Libre Office als Standard erhalten?!.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt;)
Danke für Antworten.
Viele Grüße
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8 Kommentare
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Hallo,
packe die Nutzer, die das MS Office nicht verwenden sollen doch in eine Gruppe. Für diese Gruppe legst du eine GPO an und verweigerst dort den Zugriff auf winword.exe, excel.exe, etc.
Zusätzlich könntest du auch noch die Verknüpfungen via GPO entfernen bzw. für die andere Gruppe welche anlegen lassen.
Gruß,
Florian
packe die Nutzer, die das MS Office nicht verwenden sollen doch in eine Gruppe. Für diese Gruppe legst du eine GPO an und verweigerst dort den Zugriff auf winword.exe, excel.exe, etc.
Zusätzlich könntest du auch noch die Verknüpfungen via GPO entfernen bzw. für die andere Gruppe welche anlegen lassen.
Gruß,
Florian
Hallo,
von einem Parallelbetrieb von zwei Office Systemen auf einem Terminal Server oder sogar auf einer Terminalserver-Farm kann ich hier nur abraten.
Wir haben es selbst getestet ein MS Office 2010 und Libre Office 4.4.0 auf einem Terminalserver zu betreiben -> Systemabstürze und festhängende Sessions.
1. Ein Dualbetrieb ist nicht von den Herstellern der Office Systeme unterstützt -> kein Support!
2. Kein Terminalserverbetrieb von Libre Office laut Dokumentation unterstützt. (Microsoft Windows XP, Vista, Windows 7 oder Windows 8)
3. Von Libre Office ist keine 64 Bit Version verfügbar. Dies bedeutet es muss ein 32 Bit Java zu einem 64 Bit Java installiert werden -> hoher Updateaufwand -> mögliche Sicherheitslücken in Java müssen stets schnell geschlossen werden. -> Macht Spass auf einer TS Farm alle TS mit Java und Libre zu updaten. Denn MS Office wird über den WSUS (falls vorhanden geupdatet).
4. Festlegung der Standardprogramme müsste für jeden User einzeln erfolgen -> sehr aufwändig und erfordert vorhandenes Berechtigungskonzept.
5. Die Pflege von zwei Office ist aufwändiger.
6. Verwirrung der Benutzer.
7. Dokumenteninkompatibilität zwischen den Office Versionen.
8. Mögliche Konsistenzprobleme bei der Konvertierung von Dateien zwischen den Office Programmen.
Mein Fazit, auf einem Terminalserver (RDS) sollte stets nur ein Office installiert sein und dann am besten MS Office da es auch von MS unterstützt wird.
Gruß,
Max
von einem Parallelbetrieb von zwei Office Systemen auf einem Terminal Server oder sogar auf einer Terminalserver-Farm kann ich hier nur abraten.
Wir haben es selbst getestet ein MS Office 2010 und Libre Office 4.4.0 auf einem Terminalserver zu betreiben -> Systemabstürze und festhängende Sessions.
1. Ein Dualbetrieb ist nicht von den Herstellern der Office Systeme unterstützt -> kein Support!
2. Kein Terminalserverbetrieb von Libre Office laut Dokumentation unterstützt. (Microsoft Windows XP, Vista, Windows 7 oder Windows 8)
3. Von Libre Office ist keine 64 Bit Version verfügbar. Dies bedeutet es muss ein 32 Bit Java zu einem 64 Bit Java installiert werden -> hoher Updateaufwand -> mögliche Sicherheitslücken in Java müssen stets schnell geschlossen werden. -> Macht Spass auf einer TS Farm alle TS mit Java und Libre zu updaten. Denn MS Office wird über den WSUS (falls vorhanden geupdatet).
4. Festlegung der Standardprogramme müsste für jeden User einzeln erfolgen -> sehr aufwändig und erfordert vorhandenes Berechtigungskonzept.
5. Die Pflege von zwei Office ist aufwändiger.
6. Verwirrung der Benutzer.
7. Dokumenteninkompatibilität zwischen den Office Versionen.
8. Mögliche Konsistenzprobleme bei der Konvertierung von Dateien zwischen den Office Programmen.
Mein Fazit, auf einem Terminalserver (RDS) sollte stets nur ein Office installiert sein und dann am besten MS Office da es auch von MS unterstützt wird.
Gruß,
Max
Zitat von @MaxInet:
Mein Fazit, auf einem Terminalserver (RDS) sollte stets nur ein Office installiert sein und dann am besten MS Office da es auch
von MS unterstützt wird.
Mein Fazit, auf einem Terminalserver (RDS) sollte stets nur ein Office installiert sein und dann am besten MS Office da es auch
von MS unterstützt wird.
Also mit OpenOffice hatte ich auf diversen terminal-servern keine Probleme. udn ich gehe davon aus, daß es mit libre-office ählich sein wird.
Selbst bei einem Kunden, der sowohl MS-Office als auch openOffice auf der Kiste hatte, gab es keien Probleme.
von daher mußt du da irgendetwas falsch gemacht haben.
lks
PS. Meine Empfehlung wäre, das MS-Office zu verticken und nur OpenOffice einzusetzen.
Moin,
also ich glaube es gibt immer eine solche und eine solche Ansicht der Dinge.
Jedoch ist es für ein Uunternehmen elementar das ein Szenario vom Softwarehersteller unterstützt wird -> ist kein Support vorhanden ist man im Problemfall auf sich gestellt.
Natürlich könnte man Open Office einsetzen jedoch schauen wir mal der Realität ins Auge - mehr als 90% aller Office Anwendungen sind MS Office welches mittlerweile schon auf fast jedem Mobil Client mit zur Verfügung steht. Da willst du wirklich empfehlen sich den Schuh als Admin anzuziehen und etwas auszurollen was nachweislich in so einigen Fällen zu Problemen führt und im Problemfall von keinem Hersteller supportet wird.
Nein, wir haben gesehen wo dies im falle der Heartbleed OpenSSL Problematik geendet hat. Das Thema OpenSource ist doch schon ein alter Schuh und die meisten Unternehmen und Behörden haben gemerkt das es mehr Geld kostet Open Source Anwendungen am leben zu halten als ordentliche Softwarelizenzen zu kaufen.
Nichts ist umsonst, nicht einmal der Tod -> der kostet das Leben.
Beautiful Friday the thirteenth
also ich glaube es gibt immer eine solche und eine solche Ansicht der Dinge.
Jedoch ist es für ein Uunternehmen elementar das ein Szenario vom Softwarehersteller unterstützt wird -> ist kein Support vorhanden ist man im Problemfall auf sich gestellt.
Natürlich könnte man Open Office einsetzen jedoch schauen wir mal der Realität ins Auge - mehr als 90% aller Office Anwendungen sind MS Office welches mittlerweile schon auf fast jedem Mobil Client mit zur Verfügung steht. Da willst du wirklich empfehlen sich den Schuh als Admin anzuziehen und etwas auszurollen was nachweislich in so einigen Fällen zu Problemen führt und im Problemfall von keinem Hersteller supportet wird.
Nein, wir haben gesehen wo dies im falle der Heartbleed OpenSSL Problematik geendet hat. Das Thema OpenSource ist doch schon ein alter Schuh und die meisten Unternehmen und Behörden haben gemerkt das es mehr Geld kostet Open Source Anwendungen am leben zu halten als ordentliche Softwarelizenzen zu kaufen.
Nichts ist umsonst, nicht einmal der Tod -> der kostet das Leben.
Beautiful Friday the thirteenth
Zitat von @MaxInet:
Nein, wir haben gesehen wo dies im falle der Heartbleed OpenSSL Problematik geendet hat. Das Thema OpenSource ist doch schon ein
alter Schuh und die meisten Unternehmen und Behörden haben gemerkt das es mehr Geld kostet Open Source Anwendungen am leben
zu halten als ordentliche Softwarelizenzen zu kaufen.
Nein, wir haben gesehen wo dies im falle der Heartbleed OpenSSL Problematik geendet hat. Das Thema OpenSource ist doch schon ein
alter Schuh und die meisten Unternehmen und Behörden haben gemerkt das es mehr Geld kostet Open Source Anwendungen am leben
zu halten als ordentliche Softwarelizenzen zu kaufen.
Nicht die Lizenzkosten isn ddas Problem (oder der Vorteil). Inzwischen sollte sich das herumgesprochen haben.
Das Problem sind die (nicht) gut ausgebildeten Admins und Ahnungslosigkeit der Manager. Auch bei OpenSource kann man sich den Support kaufen den man benötigt. Nur hängt den meisten Leuten im Kopf, daß Open Source kostenlos sein muß und daher der Support dafür auch nichts kosten darf.
lks