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Neue IT-Umgebung für einen Kleinbetrieb?

Hallo, ich bin seit längerem eher stiller Mitleser, aber jetzt habe ich ein größeres Problem.
Und zwar braucht das Kleinunternehmen meines Vaters (4 Mitarbeiter, Gartengeräte und Kfz, Verkauf und Wartung) mal neuen Wind in der IT. Ziel ist es die wirklich(!) alten Geräte auszumustern und Strom zu sparen. Folgende 5 Laptops haben wir im Einsatz:

1. AP Chef
BJ ~2000
Windows XP
Firefox, Excel, Word
Benutzung ca 10% der Arbeitszeit

2. AP Sekretärin
BJ ~2008
Windows 7
Firefox, Excel, Word, Lexware
Benutzung ca 70% der Arbeitszeit

3. Kassenrechner
BJ ~2002
Windows XP
Kassenprogramm
Benutzung 2-20 Belege pro Tag

4. Monatge 1
BJ ~2000
Windows 2000
Excel
Benutzung: Montagebericht

5. Monatge 2 / Privatgerät des Chefs
BJ 2013
Windows 8
Firefox, Excel, Word, Multimedia
Benutzung: Montagebericht

Wie man sieht wird nur wenig Leistung für die Programme benötigt. Und die müssen auch nicht 100% der Arbeitszeit laufen. Daher sind hier mal ein paar konkrete Fragen an euch face-smile

  • Wir überlegen aus Kostengründen der neuen Lizenzen auf Linux umzusteigen (mit Ausnahme von Laptop 5). Der nicht ersetzbare Teil der Windows-Software lässt sich auch unter Ubuntu etc. mit Wine ausführen (habe ich bereits getestet). Das könnte man mal in die weiteren Überlegungen miit einfließen lassen.

  • Rechner 2 und 5 sollten bestehen bleiben. Rechner 5 könnte auch am Arbeitsplatz des Chefs stehen, so dass man Laptop 1 und 4 durch Neugeräte ersetzt und diese in die Montagefahrzeuge "einbaut". Welche konkreten Vorschläge könntet ihr mir da für stromsparende Geräte geben? Die werden nur benötigt, um eine Exceltabelle auszufüllen und an einem USB-Drucker zu drucken.

  • Ist es möglich die Montagelaptops aus Zeitgründen im Standby zu lassen (werden an einer dedizierten Batterie angeschlossen) oder verbraucht das enorm viel Strom?

  • Ist ein Mini Tower als Kassenrechner wirtschaftlicher im Dauerbetrieb als ein Laptop? Bzw. mit Standby (falls sinnvoll)? Gerätevorschläge?

  • Der seltene Dateiaustausch erfolgt bisher über USB-Sticks bzw. Berichte werden einmalig ausgedruckt und gar nicht gespeichert. Wäre eine Netzwerkfreigabe einer externen Festplatte denkbar (auch wegen Linux + Windows im Netzwerk)? Von der Geschwindigkeit her sollte diese Lösung für <5MB Dokumente ausreichen.

  • Des Weiteren ist ein Umstieg vom alten Lexware 2007(!) auf ein lizenskostenfreies Programm geplant. Im Optimalfall wäre dies im Netzwerk per Weboberfläche ansprechbar. Rechner 1, 2 und 3 sind aktuell von morgens bis abends angeschaltet. Sollte man ein System auf einem der Laptops hosten oder noch einen Rechner anschaffen? Eine Software suchen wir ebenfalls noch. Ich hatte mal in OpenERP reingeschaut, aber ich denke dass das der Overkill schlechthin wird... Daher wäre ich auch hier Alternativevorschlägen nicht abgeneigt.

Ich weiß, dass ich mit diesen groben Angaben und den vielen Fragen keine leichte Aufgabe stelle. Aber es wäre schön, wenn mich jemand unterstützen könnte. Mit langem Googlen ließ sich nicht viel nützliches für ein Unternehmen der Größe finden. Ich bin auch für Virtualisierung und ähnlich recht komplizierten Kram zu haben, solange es Vorteile bringt und so wartungsfrei wie nur möglich ist. Ich bin nicht ständig für die Wartung verfügbar und leider verstehen die Mitarbeiter des Betriebes auf diesem Gebiet nur genug, um Excel einigermaßen bedienen zu können.

Ein konkretes Budget ist noch nicht vorgegeben, da ja auch noch nicht zu 100% feststeht, wie viel erneuert wird. Wir werden einfach einen Strich drunterziehen und schauen, ob es im akzeptablen Rahmen bleibt.

Falls noch genauere Angaben fehlen werde ich sie gern ergänzen.

Vielen Dank schonmal, falls ihr bis hierhin durchgehalten habt ;)

Content-ID: 213383

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 18:12 Uhr

killtec
killtec 05.08.2013 um 14:50:00 Uhr
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Hi,
kleiner Denkanstoß: Wie sieht es mit der Datensicherung aus? Was ist, wenn dir was abschmiert?

Kleiner tipp von mir: Einen kleinen Server hingestellt wo dann die Dienste und files drauf sind, die benöigt werden.
Den rest dann als kleine Client PC's /Laptops genommen. Eine Windows 8 Lizenz ist mittlerweile bei jedem PC / Laptop dabei. Als Office kannst du Libreoffice nutzen. Die Funktion mit dem Stromsparen müsste man gegen rechnen, wenn der PC im Standby ist und wie lange der MA dann braucht, bis er daran arbeiten kann...


Gruß
Farodin
Farodin 05.08.2013 um 15:17:29 Uhr
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Hi AkaTenshi,

Beim Lesen stellt sich mir die Frage, was du unter 'viel Strom' verstehst? Denn prinzipiell sind Laptops dafür gebaut möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Es ist gut möglich, dass neuere Laptops etwas weniger Strom verbrauchen als die vorhandenen, aber lohnt sich da eine Neuanschaffung wirklich?. Ich kenne mich natürlich in eurem Betrieb nicht aus, behaupte aber mal, dass da Geräte sind, bei denen man wesentlich mehr Strom sparen könnte als bei den Laptops, wenn das denn ein Ziel der Aktion ist.

Ein paar Gedanken zu deinem Problem:
- wie ich es verstanden habe existiert bisher noch kein Netzwerk, man könnte also z.B. eine Fritz!Box besorgen (Kostenfaktor um die 100 Euro) und die Laptops per WLAN verbinden. Die meisten der Boxen haben einen USB Anschluss, an den man einen Stick oder eine Festplatte anschließen könnte und hätte so eine Freigabe für das gesamte Netz (funktioniert sowohl mit Linux als auch Windows).
- Ein Umstieg auf z.B. Ubuntu würde unter anderem das ganze etwas vereinheitlichen, dabei sollte man nur daran denken, dass es nicht immer für alles Linux-Treiber gibt. Ich denke aber für den normalen Betrieb sollte alles vorhanden sein.
- Laptops könnte man ab ca. 200 Euro kriegen, 4 Stück sind schon 800€. Man könnte auch gebrauchte nehmen, aber der Leistungsunterschied wäre da schon geringer. Da es sich aber jetzt auch nicht um zu alte Geräte handelt und die Leistung keine große Rolle spielt, wäre es vielleicht eine Überlegung wert die Geräte zu behalten und einfach mal zu testen wie sie mit Linux arbeiten.

Zu der Softwareseite kann ich nicht viel zu sagen, da fehlt mir leider die Erfahrung.
Für Excel, Word, Firefox, etc. gibt es aber Linux-Versionen bzw. kompatible Alternativen.

Ansonsten würde ich auch die Variante von killtec nehmen (Server + neue Laptops inkl. Windows + Office alternative) wobei man manchmal auch eine abgespeckte Office Version dazu kriegen kann.

Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Farodin
112821
112821 05.08.2013 um 15:18:04 Uhr
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Hi killtec,
vielen Dank für die schnelle Antwort.

Zum Thema Datensicherung: So etwas ist bisher nicht wirklich existent... Das Lexware sichert seine Daten jeden Abend ins Google Drive und die Firefox Lesezeichen + Loogindaten sind über Firefox Sync sicher, aber das wars auch schon. Ansonsten sind nur wenige Dokumente per USB-Stick zu sichern. So etwas könnte aber auch vollautomatisch ablaufen. Das wäre eine der Einsatzmöglichkeiten der externen Festplatte über eine Freigabe.

An einen Server + Thin Clients hatte ich auch schon gedacht, aber da auf jedem System fst nur Office und Browser benötigt werden weiß ich nicht wirklich, ob sich der Aufwand lohnt. Und wie sich die Stromkosten dadurch verändern wäre auch interessant. Für nen Server hatte ich an nen Aufrüst-PC für ca. 400€ von shinobee (auf Amazon) gedacht. Der müsste von der Leistung her auch für die nähere Zukunft ausreichen. Welche Laptops kannst du mir dann für die Montagefahrzeuge empfehlen (Excel only)?

LibreOffice wird bereits auf Laptop 2 genutzt. Auf Laptop 5 ist OpenOffice, Laptop 1 + 4 haben MS Office 2000. Außerdem verwendet meine Mutter (für Finanzen und Mahnungen zuständig) auf dem Heimrechner MS 2010. Also ein absoluter Salat, der vor Inkompatibilität nur so strotzt. Auch ein Punkt, der sich in naher Zukunft ändern wird. Ich schwanke da noch zwischen OO und LO.

Der Laptop 4 braucht momentan ca 3-5 Minuten zum Hochfahren; Laptop 5 kommt noch mit 1 Minute aus. Meistens wird das Fahrzeug mit Laptop 4 verwendet. Von daher wollte ich gern wissen, ob Standby alle Stromsparvorsätze zunichte macht oder ob es überschaubar ist. Ich wüsste jetzt aber nicht, womit ich den Stromverbrauch messen kann.
ThePinky777
ThePinky777 05.08.2013 um 15:30:22 Uhr
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Am Rande noch einwerfen will ich, windows 7 Professional kriegste auch als OEM für 25,- im Internet eine Lizenz.
killtec
killtec 05.08.2013 um 15:47:51 Uhr
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Hi,
den Stromverbrauch kannst du mit Strommessern messen, Steckt man in die Dose und der zeigt den Wert an.
Zur Dasi, ich würde die Daten auch lokal sichern. Du musst ja 10 Jahre nachweisen können...
Meine Erfahrungen haben gezeigt, wenn man mit libreoffice / openoffice Office Dateien die mit MS Office im Format > 2007 gespeichert sind, kann es da zu Problemen kommen.
Nur so als Gedankenstützen.
Wenn du einen Terminalserver nutzt, dann brauchst du performante Hardware udn teure Lizenzen.
Mein Tipp, so habe ich es:
kleiner HP Server mit einem 2008 R2 foundation (gibt es leider in den neueren Versionen nicht mehr). Kostet komplett ca. 700-800 EUR. Dann eine Domain aufgesetzt alle Clients da mit rein genommen. Die Datensicherung dann auf eine kleine USB HDD / NAS. Die Clients dann mit W7 oder W8 Pro genommen.
So würde ich das ganze aufsetzen. Thema WLAN im Unternehmen: Wenn dann nur mit einem NPS Server wegen der Sicherheit.

Gruß
ricochico
ricochico 05.08.2013 um 16:00:47 Uhr
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Hallo,

Zitat von @killtec:
kleiner HP Server mit einem 2008 R2 foundation (gibt es leider in den neueren Versionen nicht mehr).

Doch, Server 2012 Foundation gibt es.
chiefteddy
chiefteddy 05.08.2013 um 16:02:42 Uhr
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Hallo,

beim Lesen der Infos zur Datensicherung mußte ich erst mal schmunzeln. Unabhängig vom derzeitigen Hype um NSA und Datenschutz gab und gibt es in Deutschland, namendlich im Bereich Steuern und personenbezogene Daten, ein Paar Regeln und Gesetze, die aber anscheinend kaum ein Gewerbetreibener kennt, geschweige denn anwendet.

In Deutschland ist es per Gesetz vorgeschrieben, das steuerrelevante Daten nur auf deutschem Hoheitsgebiet gelagert werden dürfen. 3 mal dürfen wir raten, wo die Server von Google Drive stehen.

Jegliche personenbezogenen Daten (also auch Anschriften und Telefonnummern usw. von Kunden) unterliegen deutschem Datenschutzrecht. Wie man so naiv sein kann, diese Daten Google an zuvertrauen, ist mir immer ein Rätsel.

Schön, solange sich niemand beschwerd, muß man wohl nichts tun. Wenn jemanden das aber doch mal auffällt ( zB. bei der nächsten Steuerprüfung), wird es richtig teuer.

Mfg

Jürgen
killtec
killtec 05.08.2013 um 16:03:35 Uhr
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Ok, die 2012er Fooundation kannte ich noch nicht. Ok, mir fällt da gerade was ein, glaube es war nicht der foundation sondern den SBS den es niht mehr gab?.
Der Foundation hat ja glücklicherweise gleich ausreichend CAL's dabei face-smile
ricochico
ricochico 05.08.2013 um 16:06:59 Uhr
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Zitat von @112821:

* Wir überlegen aus Kostengründen der neuen Lizenzen auf Linux umzusteigen (mit Ausnahme von Laptop 5). Der nicht
ersetzbare Teil der Windows-Software lässt sich auch unter Ubuntu etc. mit Wine ausführen (habe ich bereits getestet).
Das könnte man mal in die weiteren Überlegungen miit einfließen lassen.

Ich bin auch für Virtualisierung und ähnlich recht komplizierten Kram zu
haben, solange es Vorteile bringt und so wartungsfrei wie nur möglich ist. Ich bin nicht ständig für die Wartung
verfügbar und leider verstehen die Mitarbeiter des Betriebes auf diesem Gebiet nur genug, um Excel einigermaßen
bedienen zu können.

Und dann willst du, das sie komplett von Windows auf Linux (Systemumstieg) umsteigen und dann sollen sie noch wine nutzen und das ganze soll für dich wartungfsfrei und möglichst ohne Anfragen an dich ablaufen, bei dem Wissenstand der Mitarbeiter?

Ich sag dazu mal jetzt nichts mehr und hol mir Popcorn.
face-wink
ricochico
ricochico 05.08.2013 um 16:10:09 Uhr
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Zitat von @killtec:
Ok, die 2012er Fooundation kannte ich noch nicht. Ok, mir fällt da gerade was ein, glaube es war nicht der foundation sondern
den SBS den es niht mehr gab?.
Der Foundation hat ja glücklicherweise gleich ausreichend CAL's dabei face-smile

Yup, den SBS hat MS abgeschafft.
Ab Server 2012 gibt es Standard, Datacenter, Foundation und Essential.
Und, was viele nicht kennen und meist auch nicht erwähnt wird:
Server 2012 Multipoint.
Ein Art abgespeckten Terminalserver für Schulen und kleinen Firmen.
it-frosch
it-frosch 05.08.2013 um 16:24:55 Uhr
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Hallo AkaTenshi,

von meiner Seite einige Empfehlungen.
Ich habe vor Jahren das Geschäft meiner Frau komplett auf Linux umgestellt.
Wenn du bei der Hardwareauswahl (Drucker, Scanner) auch nach Linux Treibers schaust, dann hast du kaum Probleme.

Linux:
Hier würde ich dir Xubuntu empfehlen. Braucht wenig RAM und ist schnell.
Als Textverarbeitung ist Abiword und als Tabellenkalkulation ist Gnumeric dabei, die einen ausreichend großen Funktionsumfang haben sollten.

Lexware 2007
da ich nicht weiß, welche Module ihr benutzt

LX-Office (webbasierend)

Buchhaltung - Lin-Habu (Kann auch Daten aus Hibiscus übernehmen)

Falls ihr noch Faxe empfangen und senden müsst.
Empfang: Fritzbox + interne Fax Weiterleitung an eine E-Mail Adresse
Senden: http://wiki.ubuntuusers.de/FritzBox/ffgtk

. Welche Laptops kannst du mir dann für die Montagefahrzeuge empfehlen (Excel only)?
Typ sollte von langer Akkulaufleistung abhängen.
Die Laufzeit kann man hiermit (http://thinkpad-forum.de/threads/82441-Projektvorstellung-TLP-%96-Linux ..) noch einmal verbessern. Gilt nicht nur für Thinkpads.


Banking Programm - Hibiscus

ansonsten: http://wiki.ubuntuusers.de/Finanzverwaltung

Thema Datensicherung:
NAS mit 2 Festplatten (Spiegelung) und externer USB Festplatte zur Sicherung.
Back in Time von den Arbeitsplätzen aus mit anacron bei jedem Neustart werden die geänderten Dateien auf das NAS gesichert. (als root einrichten)
http://wiki.ubuntuusers.de/Back_In_Time

Die Arbeitsgeräte so installieren, dass sie sich ihre Updates automatisch ziehen und für dich zur Kontrolle apticron installieren das per E-Mail an eine zentrale Adresse berichtet. Ebenso Logwatch installieren und konfigurieren das es per E-Mail berichtet. Somit hast du die 4 Geräte im Blick.


grüße vom it-frosch
it-frosch
it-frosch 05.08.2013 um 16:27:39 Uhr
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@ricochinco,

Und dann willst du, das sie komplett von Windows auf Linux (Systemumstieg) umsteigen und dann sollen sie noch
wine nutzen und das ganze soll für dich wartungfsfrei und möglichst ohne Anfragen an dich ablaufen, bei dem
Wissenstand der Mitarbeiter?

Wenn es userfreundlich eingerichtet wird, was kein Problem ist, kann man das prima umsetzten.
Allerdings ist es von Vorteil, wenn man sich in Linux bereits etwas auskennt.

grüße vom it-frosch
ricochico
ricochico 05.08.2013 um 16:48:28 Uhr
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Zitat von @it-frosch:
@ricochinco,

> Und dann willst du, das sie komplett von Windows auf Linux (Systemumstieg) umsteigen und dann sollen sie noch
> wine nutzen und das ganze soll für dich wartungfsfrei und möglichst ohne Anfragen an dich ablaufen, bei dem
> Wissenstand der Mitarbeiter?

Wenn es userfreundlich eingerichtet wird, was kein Problem ist, kann man das prima umsetzten.
Allerdings ist es von Vorteil, wenn man sich in Linux bereits etwas auskennt.

grüße vom it-frosch

Darf ich dir etwas Popcorn anbieten?
face-wink
112821
112821 05.08.2013 um 16:53:26 Uhr
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Mit so viel Andrang habe ich gar nicht gerechnet :D

Also, die Laptops 1 und 2 sind bisher per LAN an einen Speedport W500V angeschlossen. Nicht zur Netzwerkkommunikation untereinander, sondern nur als Internetzugang. Statt auf eine neue Fritzbox oder ein NAS setze ich auf eher auf eine Freigabe von einem der Rechner, da die sowieso während der Öffnungszeiten durchgehend laufen. Für das bisschen, was zu sichern ist müssten wir auch so auskommen. Werde ich mal austesten müssen.

Bei den Lizenskosten für Win 7 zweifel ich den Linuxumstieg ehrlich gesagt doch an. Ich denke, ich werde den MAs mal nen paar Linux VMs von meinem Rechner aus zur Verfügung stellen und sehen, wie sie damit zurechtkommen. Der Spezialist schlechthin bin ich in Sachen Linux leider auch nicht.

Ein Server erscheint mir überdimensioniert, wenn man die "intensive" Nutzung der IT-Ressourcen bedenkt. Da man das Backup auch anders lösen kann würde ich ihn ja nur zum Hosten einer Lexware-Alternative verwenden (z.B. OpenERP).

Mit dem Begriff NPS Server kann ich leider wenig anfangen. WLAN gibt es bisher auch und wird hauptsächlich für Handys der mitarbeiter benutzt. Selten auch für Laptops von Bekannten/Geschäftspartnern.

Die Lexwaresicherung bei Google habe ich vor einer Woche mal eben schnell eingeführt, da das letzte Backup von Ende 2012 war. War nur als Übergangslösung gedacht, aber ich wusste nicht, dass es so ein schlechter Einfall war.

Vielen Dank an euch alle nochmal face-smile

Ich werde wahrscheinlich eine externe Festplatte für Backups, ein paar Win 7 Lizenzen und LO/OO besorgen. Es sei denn, ihr könnt mir verraten, wie ein Terminalserver mit Windows Server 2012 Foundation meine Präsenz im Unternehmen seltener nötig macht. So wie ich das verstehe laufen auf dem Ding dann virtuelle Desktops, auf die die vorhandenen Rechner per Netzwerk zugreifen um Office und Browser darauf auszuführen, was sie auch ohne Server mit weniger Strom können. Oder irre ich mich da?
it-frosch
it-frosch 05.08.2013 um 21:16:29 Uhr
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@ricochico

Darf ich dir etwas Popcorn anbieten?
Aber nur wenn du auch Cola dazu hast. Das Zeug ist immer so trocken.
it-frosch
it-frosch 05.08.2013 um 21:29:23 Uhr
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Hallo AkaTenshi,

Ich denke, ich werde den MAs mal nen paar Linux VMs von meinem Rechner aus zur Verfügung stellen und sehen, wie sie damit zurechtkommen.
Tue das bitte nicht.
Du solltest dich für entweder, oder entscheiden und das ordentlich vorbereiten. Genau anschauen wie die Mitarbeiter arbeiten, was sie nutzen und mit ihnen besprechen, was wieder zur Verfügung stehen soll.
Die Leute müssen auch geschult werden wenn du mit einem neuen Betriebssystem ankommst.
Es mag sein, dass dir das alles übertrieben vorkommt aber genau das sind die Punkte, woran solche Umstellungen scheitern. Ob 4-Mann oder 5000-Mann Bude, die MA Anzahl ist erst einmal zweitrangig.

grüße vom it-frosch
killtec
killtec 06.08.2013 aktualisiert um 07:25:25 Uhr
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Zitat von @it-frosch:
@ricochico

>Darf ich dir etwas Popcorn anbieten?
Aber nur wenn du auch Cola dazu hast. Das Zeug ist immer so trocken.

ich spendiere ne virtuelle Kiste ;)
admartinator
admartinator 06.08.2013 um 19:30:20 Uhr
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Die unternehmerischen Pflichten (Datensicherung / -archivierung) gelten auch für kleine Unternehmen. Wenn ihr denen nicht nachkommt, dürften die paar Kilowattstunden eher wenig ins Gewicht fallen, wenn es hart auf hart kommt.

Der kleinste Server (DELL, HP) mit Wartungsvertrag reicht aus, dazu ein Sicherungskonzept (Bandsicherung mit Bändern extern gelagert).

Win7 Lizenzen gibt's derzeit übrigens extrem günstig für noch nicht mal 20 EUR. Ich weiß nicht, ob ich hier Links posten darf. Zur Not schick mir eine PN.
vana-von-achele
vana-von-achele 12.08.2013 um 11:10:23 Uhr
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Hardware: alle Notebooks ab Win 7 weiter nutzen, als zentralen Datenspeicher ein kleines NAS mit Plattenspiegelung oder RAID5 (Budgetfrage) und zur Datensicherung mehrere USB-Platten
Software: ab Win 7 ok, Ubuntu auch ok, fürs Office kostenlose OpenSource: LibreOffice oder OpenOffice, für die Fakturierung kostenlose OpenSource: Fakturama (läuft mit der selben Datenbank unter Windows und Linux), archiviert finanzamtkonform und spart eine Menge Kosten
RVervecken
RVervecken 12.08.2013 um 16:23:05 Uhr
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Hi,
- was Lizenzen angeht so gibt es MS-Office 360 für 95 EUR / Jahr für 5 PC's
- was Hardware angeht: So ist die Server-Lösung mit eine Fritz-Box eine sinnvolle Lösung. Die Netzverbindungen kann man mit eine Power-Lösung (DLan, Netzwerk über Stromleitung) mit 200Mb oder 500 Mb (devolo, AVM) realisieren. Laptops können per WLAN andocken oder per Netzwerk über einen angeschlossene Switch.
- Die Montage Laptop's.
+ Wo werden die eingesetzt? Werden die auf Baustellen eingesetzt usw....
+ Welche Daten sollen hier gespeichert werden und wie gross.
+ Ist hier eine SSD (eher schockfrei als HDD) von Nöte.
- SW.
+ Falls Ubuntu gefragt wird, so kann die SW die nicht auf Linux lauft, mit eine VMware Workstation virtualisiert werden. (Preis neu Lizenz ca. 195 EUR)
+ Für die Lexware Lösung gibt es günstigere alternative (Buhl/Wiso: Mein Büro -- hier kann man die Modulen dazu nehmen die man braucht. hier sollten man mehr Infos geben was benötigt wird, (Finance? Personal? Materialwirtschaft? usw....)
Für weitere gezielte Infos kannst du mich auf info@ctsc.de kontaktieren.

mfg Remi Vervecken
RVervecken
RVervecken 12.08.2013 um 16:29:31 Uhr
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Sehr wichtig ist eine ordentlich Vorbereitung. Das ist nicht nur die Migration der HW und SW sondern und vor allem die Einführung und Schulung der MA. Hier wird sehr oft am falschem ende gespart.

mfg Remi Vervecken.