azzurro
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Oracle Zertifizierung

Hallo zusammen,

bin neu hier und möchte euch alle erstmal recht herzlich grüßen!
Ein sehr übersichtlich, und schön aufgebautes Portal habt ihr hier face-smile


Ich studiere Wirtschaftsinformatik und arbeite gerade relativ intensiv mit Datenbanken (genauer: Oracle). Hierbei geht es weniger um die Administration des DB Server, als um die Konzeption und Umsetzung der Datenbank.

Ich beschäftige mich nun mit dem Gedanken, mich dahingehend auch zertifizieren zu lassen und bin dabei (wie verwunderlich) auf Oracle gestoßen.
Da das Themenspektrum doch sehr viel weiter ist, als dass, was unser Unikram zulässt, suche ich noch geeigneter Literatur, um mich auf die Entwicklerzertifizierung vorzubereiten.

Habt ihr da evtl. aktuelles (11er Version) anzubieten, oder Tipps und Tricks darauf vorzubereiten? Das ganze soll nicht morgen fertig sein, kann also auch ruhig ein wenig Zeit in Anspruch nehmen face-smile


Vielen Dank und ein schönen Tag noch!


a.

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 19:11 Uhr

Biber
Biber 16.12.2009 um 09:01:59 Uhr
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Moin azzurro,

willkommen im Forum.

Tja, gute Nachrichten und schlechte Nachrichten... was willst du zuerst lesen?

Lieber erst eine gute Nachricht vorweg...
Die Beschäftigung mit Oracle ist lohnend, spannend, perspektivisch, aufgrund der vielen vielen Oracle-AnwenderInnen-Communitys und der detaillierten und umfangreichen frei zugänglichen Dokumentationen im Internet durchaus allein zuhaus im Wohnzimmer machbar.

Ein bisschen differenzierter würde ich die Zertifierungen eingrenzen.
Die üblichen (und auf dem Markt gern gesehenen) Zertifizierungspfade OCA, OCP & OCM z.B. hier beschrieben lassen sich zwar im Selbststudium betreiben, aber nur, wenn du dafür Drachenfliegen, Midnightshopping, open-Air-Events und alle vergleichbar zeitaufwändigen Hobbys dafür aufgibst für ca. ein halbes Jahr.

Einer der "Study Guides" (Vorbereitungsschinken auf OCA, OCP etc) wiegt ca gefühlte anderthalb Kilo/1300 Seiten (bzw. pages weil auf neudeutsch) und fragt die Antworten auf Fragen ab, die sich eigentlich erst nach 2 Jahren der professionellen DB-Administration im Unternehmen stellen.
Diese Investition (ca 150 Euro) ist unbedingt lohnend, aber nichtsdestotrotz eher eine flankierende Maßnahme.

Du wirst um einen Crashkurs (3-5 Tage) bei einem professionellen (und zertifizierten) Oracle-Schulungsanbieter nicht herumkommen.

Grüße
Biber
azzurro
azzurro 16.12.2009 um 17:53:13 Uhr
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Hi,

danke fürs Willkommenheißen!

Leider hört sich das ja echt nicht so toll an... bleibt also im Prinzip nur die Frage offen, ob ich 130€ + "unendlich viel Arbeit" für das Buch, oder ca 1300€ für so ein Crashkurs ausgebe, oder?

Was hälst du / haltet ihr von diesem "modernen" Zeug wie selftestsoftware.com ?
Die garantieren einem sogar das Bestehen :
"Purchase our practice test and use it to prepare for your exam. Take the corresponding vendor exam. If you have two consecutive non-passing scores within 90 days of purchasing a Kaplan Self Test Software practice test, we will give you your money back. " face-smile


Mein Dozent hat die Möglichkeit so "leicht" vorgestellt... face-sad


Danke trotzdem!
Biber
Biber 16.12.2009 um 18:26:03 Uhr
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Moin azzurro,

da halte ich durchaus viel von... und wenn der Preis spürbar unter dem von mir genannten liegt, umso besser.
Mit der Erfolggarantie... hmm, kann ich nicht einschätzen.

Sinnvoll als Einstieg ist auf jeden Fall der OCA (also Oracle Administration) und nicht ein anderer Kurs.

Das Problem, dass sich inhaltlich (und leider auch logisch nachvollziehbar) beim Selbststudiun ergibt ist,
wie es auch oben versucht habe anzudeuten, es geht sehr viel, sehr breit und tief um Fragen, zu der dir ohne tagtägliche Oracle-Administration jeglicher Kontext fehlt.

Beim OCA drehen sich < 5% des inhalts um den theoretischen Unterbau ("Wie tickt eine Oracle-Db - warum macht die dies und das anders als DB2 oder MSSQL?"), weitere 5% um die physikalische Umsetzung, läppische 10-15% handeln tatsächlich von SQL, DDL, DML und DCL.
Der große Rest ist "das DBA-KnowHow"... und das kannst du zwar abstrakt als Vokabeln (auswendig) lernen, aber nicht als 1-Rechner-1-User-System sinnvoll nachkaspern bzw. "verstehen".
Dazu brauchst du jemand, der dir zwischen den tausenden Vokabeln und Syntax-Schlüsselworten auch mal hin und wieder zeigt, wo denn grad der rote Faden langläuft.

Aber was solls - da ich dich bisher nicht abschrecken konnte (was auch nicht mein Ziel ist):
Versuche es doch mit so einem Preparing Self Study-Werk.

Ich fand es jedenfalls ohne "erfahrene" Hilfe schwierig, in der Unmenge von neuem Lernstoff die "wesentlichen Informationen" zu erkennen.

Grüße
Biber
azzurro
azzurro 17.12.2009 um 07:59:50 Uhr
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mh...
Optimisten würden sich jetzt über die 15-20% freuen, in der es um Theorie geht, die sollte ich nämlich können face-smile

Nagut, dann bedank' ich mich erstmal recht herzlich für deine Auskunft.
Da muss ich wohl am besten nochmal meinen Dozenten fragen, wie das da so abläuft, man sich drauf vorbereitet und wie lange sowas ca. dauert.


Schönen Tag noch und ein fröhliches Fest, falls wir uns nicht mehr schreiben :D

a.