Server-Hardware für kleinen Betrieb und Fragen zur Umsetzung
Hallo zusammen, ich bin schon länger stiller Mitleser hier im Forum, großes Lob an dieser Stelle...
Habe für meine Probleme bisher immer eine Lösung hier gefunden...
Nun stehe ich aber vor einer großen Aufgabe und möchte mir hier eine Experten-Meinung einholen.
Ich selbst habe bereits mit SBS2003 gearbeitet und arbeite beruflich als Oracle-Datenbank-Admin mit Server2003.
Zum Thema:
Mein Vater führt einen kleinen Handwerksbetrieb und hat hierfür ein neues Büro-Gebäude neu gebaut.
Meine Aufgabe ist es nun die DV-Struktur neu aufzubauen (die alten PCs/Server sind über 5 Jahre alt, z.T. noch Win98)
Ich habe hier im Forum nun einige Beiträge gelesen und mir folgendes Szenario überlegt.
Die Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:
- 8 Client-PCs auf denen folgende Anwendungen laufen sollen:
Windows 7 Professional
Warenwirtschafts-System (TopKontor, Windows-Anwendung)
David.fx als E-Mail, Fax und Adress-System(CIT) sowie zur Überwachung des EIB-Instabus und Überwachungskameras
G-Data Antivirus Enterprise (für Client/Server)
Office
Internet
Die Netzwerkleitungen sind soweit bereits gelegt und im Zukünftigen Server-Raum (inkl. Klimaanlage) steht bereits ein 19"-Schrank (42HE) auf dem die Leitungen bereits auf Patchfelder geführt sind. Außerdem wird dort die zukünftige TK-.Anlage (Agfeo AS200IT) ihren Platz finden.
In diesem Beitrag geht es mit um eine günstige aber dennoch gut dimensionierte Auslegung der Server-Hardware sowie der Sicherung.
Außerdem wollte ich fragen ob mein gedachtes Szenario so gut überlegt ist...
Der Server soll folgende Punkte übernehmen:
- AD inkl. servergespeicherter Profile
- Firewall
- Mail-Server
- Datei-Server
- Fax/Print-Server
- evtl. später Aufzeichnung der Überwachungskameras (wird evtl. auch durch gesonderte Hardware bewerkstelligt)
Als Server-Hardware hat mir ein Händler vor Ort folgendes System angeboten:
Acer ALTOS G540 M2 inkl. Rack-Montage-Kit
- Xeon E5504 2Ghz/4MB
- 6GB DDR3-RAM
- 6-Kanal Raid-Controller / 256MB
- 2x146GB 2,5" SAS 10k
mit Windows Server 2008 Standard 64bit
Ich habe mir nach meinen Recherchen ein System bei http://www.thomas-krenn.com zusammen gestellt.
Dies hat in etwa die gleichen Ausstattungs-Merkmale, liegt preislich aber etwas höher.
Frage: Ist o.g. Ausstattung für meinen Anwendungsfall ausreichend dimensioniert?
An dieser Stelle meine Frage:
Ist es besser auf WinServer2008 Standard zu gehen und dann David.fx als E-Mail und Adressbuch zu nutzen oder sollte man lieber auf SBS2008 gehen? Hier hätte man ja dann den Exchange mit dabei. Außerdem sind, soweit ich das gelesen habe, die Assistenten im SBS noch etwas umfangreicher, oder sehe ich das falsch?
Beim SBS könnte man dann evtl. auch Exchange/Outlook nutzen und die kosten für David.fx einsparen...
Außerdem hatte ich die Überlegung den Server zu virtualisieren. Hatte mir gedacht das ich dann auf dem Hardware-Server neben dem eigentlich Windows-Server noch ein Maschine als extra Firewall (IPCop/Monowall) einrichten kann und so die Sachen klar voneinander zu trennen. Außerdem könnte ich relativ einfach ein zweiten, virtuellen Server zum testen installieren. Doch wie sieht es dann mit der Sicherung und Performance der Server aus?
Was ist hier die bessere Wahl? Bei der Virtuallisierung hatte ich an VM gedacht, dort gibt es, wenn ich das richtig verstanden hab, den ESXi kostenlos. Damit sollte dies ja klappen, oder?
Eine weitere wichtige Frage ist die Sicherung:
Hier habe ich ein IOMega Rev 120 Kit ins Auge gefasst. Darauf sollen täglich die Bewegungsdaten gesichert werden.
Zusätzlich soll der Server nach der Installation noch auf eine USB-Festplatte gesichert werden und nur bei größeren Änderungen die Sicherung aktualisiert werden.
An dieser Stelle auch eine Frage zur Installation auf einem Raid: Gibt es dort etwas zu beachten bzgl. der Installation vom Betriebssystem bzw. der späteren Sicherung?
Ich hatte überlegt die zwei Festplatten als Raid1 zu installieren.
Ist es besser zusätzlich noch ein Raid5 für eine Daten-Partition zu installieren?
Und noch die Frage nach einer ISDN-Karte. Hier habe ich gelesen das es von AVM keine Unterstützung bzgl. der ISDN-Karten mit 64bit-Windows gibt. Gibt es dort evtl. alternativen? Da es sich bei dem Betrieb um ein Handwerksbetrieb handelt wird hier noch relativ fiel "gefaxt". Zur Zeit ca. 15-20 Faxe/Tag.
Zu guter Letzt noch ein Punkt bzgl. der Spannungsversorgung.
Bei o.g. Acer-Server ist nur ein normales Netzteil verbaut. Sollte hier nicht besser Redundante Netzteile zum Einsatz kommen? Bei dem von mir zusammengestellten thomas-krenn-Server war dies der Fall.
Und zusätzlich soll noch eine USV vorhanden sein. Gibt es hier Empfehlungen? Hab bisher nur von APC die Geräte gesehen. Und muss ich noch auf irgendetwas achten bei der USV? Ich möchte z.B. das wenn die Spannung für mehrere Sekunden weg ist das der Server dann automatisch herunter fährt. Oder sind die erfoderlichen Hard/Software-Komponenten bei der USV mit dabei?
So, ich hoffe ich habe erstmal nichts vergessen und das es nicht zu viele Fragen sind... falls doch bitte für hinweise offen
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und bedanke mich schon mal für die Mühe...
Gruß Daniel
Habe für meine Probleme bisher immer eine Lösung hier gefunden...
Nun stehe ich aber vor einer großen Aufgabe und möchte mir hier eine Experten-Meinung einholen.
Ich selbst habe bereits mit SBS2003 gearbeitet und arbeite beruflich als Oracle-Datenbank-Admin mit Server2003.
Zum Thema:
Mein Vater führt einen kleinen Handwerksbetrieb und hat hierfür ein neues Büro-Gebäude neu gebaut.
Meine Aufgabe ist es nun die DV-Struktur neu aufzubauen (die alten PCs/Server sind über 5 Jahre alt, z.T. noch Win98)
Ich habe hier im Forum nun einige Beiträge gelesen und mir folgendes Szenario überlegt.
Die Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:
- 8 Client-PCs auf denen folgende Anwendungen laufen sollen:
Windows 7 Professional
Warenwirtschafts-System (TopKontor, Windows-Anwendung)
David.fx als E-Mail, Fax und Adress-System(CIT) sowie zur Überwachung des EIB-Instabus und Überwachungskameras
G-Data Antivirus Enterprise (für Client/Server)
Office
Internet
Die Netzwerkleitungen sind soweit bereits gelegt und im Zukünftigen Server-Raum (inkl. Klimaanlage) steht bereits ein 19"-Schrank (42HE) auf dem die Leitungen bereits auf Patchfelder geführt sind. Außerdem wird dort die zukünftige TK-.Anlage (Agfeo AS200IT) ihren Platz finden.
In diesem Beitrag geht es mit um eine günstige aber dennoch gut dimensionierte Auslegung der Server-Hardware sowie der Sicherung.
Außerdem wollte ich fragen ob mein gedachtes Szenario so gut überlegt ist...
Der Server soll folgende Punkte übernehmen:
- AD inkl. servergespeicherter Profile
- Firewall
- Mail-Server
- Datei-Server
- Fax/Print-Server
- evtl. später Aufzeichnung der Überwachungskameras (wird evtl. auch durch gesonderte Hardware bewerkstelligt)
Als Server-Hardware hat mir ein Händler vor Ort folgendes System angeboten:
Acer ALTOS G540 M2 inkl. Rack-Montage-Kit
- Xeon E5504 2Ghz/4MB
- 6GB DDR3-RAM
- 6-Kanal Raid-Controller / 256MB
- 2x146GB 2,5" SAS 10k
mit Windows Server 2008 Standard 64bit
Ich habe mir nach meinen Recherchen ein System bei http://www.thomas-krenn.com zusammen gestellt.
Dies hat in etwa die gleichen Ausstattungs-Merkmale, liegt preislich aber etwas höher.
Frage: Ist o.g. Ausstattung für meinen Anwendungsfall ausreichend dimensioniert?
An dieser Stelle meine Frage:
Ist es besser auf WinServer2008 Standard zu gehen und dann David.fx als E-Mail und Adressbuch zu nutzen oder sollte man lieber auf SBS2008 gehen? Hier hätte man ja dann den Exchange mit dabei. Außerdem sind, soweit ich das gelesen habe, die Assistenten im SBS noch etwas umfangreicher, oder sehe ich das falsch?
Beim SBS könnte man dann evtl. auch Exchange/Outlook nutzen und die kosten für David.fx einsparen...
Außerdem hatte ich die Überlegung den Server zu virtualisieren. Hatte mir gedacht das ich dann auf dem Hardware-Server neben dem eigentlich Windows-Server noch ein Maschine als extra Firewall (IPCop/Monowall) einrichten kann und so die Sachen klar voneinander zu trennen. Außerdem könnte ich relativ einfach ein zweiten, virtuellen Server zum testen installieren. Doch wie sieht es dann mit der Sicherung und Performance der Server aus?
Was ist hier die bessere Wahl? Bei der Virtuallisierung hatte ich an VM gedacht, dort gibt es, wenn ich das richtig verstanden hab, den ESXi kostenlos. Damit sollte dies ja klappen, oder?
Eine weitere wichtige Frage ist die Sicherung:
Hier habe ich ein IOMega Rev 120 Kit ins Auge gefasst. Darauf sollen täglich die Bewegungsdaten gesichert werden.
Zusätzlich soll der Server nach der Installation noch auf eine USB-Festplatte gesichert werden und nur bei größeren Änderungen die Sicherung aktualisiert werden.
An dieser Stelle auch eine Frage zur Installation auf einem Raid: Gibt es dort etwas zu beachten bzgl. der Installation vom Betriebssystem bzw. der späteren Sicherung?
Ich hatte überlegt die zwei Festplatten als Raid1 zu installieren.
Ist es besser zusätzlich noch ein Raid5 für eine Daten-Partition zu installieren?
Und noch die Frage nach einer ISDN-Karte. Hier habe ich gelesen das es von AVM keine Unterstützung bzgl. der ISDN-Karten mit 64bit-Windows gibt. Gibt es dort evtl. alternativen? Da es sich bei dem Betrieb um ein Handwerksbetrieb handelt wird hier noch relativ fiel "gefaxt". Zur Zeit ca. 15-20 Faxe/Tag.
Zu guter Letzt noch ein Punkt bzgl. der Spannungsversorgung.
Bei o.g. Acer-Server ist nur ein normales Netzteil verbaut. Sollte hier nicht besser Redundante Netzteile zum Einsatz kommen? Bei dem von mir zusammengestellten thomas-krenn-Server war dies der Fall.
Und zusätzlich soll noch eine USV vorhanden sein. Gibt es hier Empfehlungen? Hab bisher nur von APC die Geräte gesehen. Und muss ich noch auf irgendetwas achten bei der USV? Ich möchte z.B. das wenn die Spannung für mehrere Sekunden weg ist das der Server dann automatisch herunter fährt. Oder sind die erfoderlichen Hard/Software-Komponenten bei der USV mit dabei?
So, ich hoffe ich habe erstmal nichts vergessen und das es nicht zu viele Fragen sind... falls doch bitte für hinweise offen
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und bedanke mich schon mal für die Mühe...
Gruß Daniel
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 140669
Url: https://administrator.de/contentid/140669
Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 14:11 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
Serverhardware : ich würde mich weniger neben den eigentlichen technischen Eigenschaften auch mal mit den SUPPORToptionen und deren Reaktionszeit befassen. Gerade bei einem Server kommt es darauf an, dass Ersatzteile beschafft und eingebaut werden, bevor die Firma an deren Defekt zu grunde gerichtet wird. MIt Acer hatte ich vor jahren mal massive Probleme bezüglich Ersatzteilversorgung. Klär das im eigenen Sinne vorher ab - ein Serverstillstand wegen eines defekten Lüfters ist ärgerlich und kostet das Unternehmen richtig Geld und Nerven.
Datensicherung mittels REV : kanns vergessen, REV ist abgekündigt und bei fast 100% der Distributoren nicht mehr erhältlich. Datensicherung auf externe USB Festplatten ist so ne Sache : Vorteil : kostengünstig und bei kleinen Datenmengen noch zu bewerkstelligen. Bei dreistelligen Gigabytes wird es mit externen Festplatten eher mau....schlecht zu händeln auch für den Verantwortlichem, der die Festplatte täglich mit aus dem Serverraum abstecken muß, um sie dann extern auszulagern.
Bei NAS Sicherungsgeräte unbedingt auf die Funktion eines zeitgesteuerten PowerOn/Off achten - erspart dem TEil massive Sinnlos-Betriebsstunden während des Arbeitstages, nur um abend mal für wenige Stunden/Minuten als SIcherungziel herhalten zu müssen.
Tobit vs. Exchange. Sofern nur Mail/Kalender/Aufgaben gebraucht würden, wäre meiner Meinung nach der MSX z.B. aus dem SBS200x die richtige Wahl - MS Exchange will, wenn es sauber und vollfunktional laufen soll, auch administriert werden - ohne dementsprechende Schulung ist das für nen Aussenseiter eher schwer.
Tobit punktet in dem Bereich, wenn es um integrierte Faxfunktion geht - neben den Funktionen Mail,Kalender,Aufgaben,Kontakte macht der Anwender alles-in-einem Programm (Tobit Infocenter hieß es früher, heute David FX Client) - zusätzlich ist Tobit für Verbindung mit EIB programmiert worden und auch die Bearbeitung von SMS ist über ein und das gleiche Programm möglich. Rund herum eine saubere Lösung, die bei tausenden Kunden funktioniert.
RAID : Finger weg von RAID5 - für Datenbanken meist nicht gern gesehen, imperformant noch dazu. Da gibts bessere RAID Level, welche sich anbieten. RAID 1/0 oder 0/1 über 4 Platten, damit hat Ausfallrisiko minimier únd rennen tun die HDD-Arrays auch..
Mit APC habe immer gute Erfahrungen gemacht...
Vergiss nicht die Absicherung vor Überspanung über TElefonleitung, Stromleitung und auch allen anderen aussenliegenden Leitungen. Ich erleb das tagtäglich, dass gerade diese "Kleinigkeit" vergessen wird und es zu ärgerlichen Serverausfällen z.b. von der Telefonleitung über die TK Anlage bis zum Server über ein TK-Server USB VErbindungskabel gekommen ist.
Datensicherung mittels REV : kanns vergessen, REV ist abgekündigt und bei fast 100% der Distributoren nicht mehr erhältlich. Datensicherung auf externe USB Festplatten ist so ne Sache : Vorteil : kostengünstig und bei kleinen Datenmengen noch zu bewerkstelligen. Bei dreistelligen Gigabytes wird es mit externen Festplatten eher mau....schlecht zu händeln auch für den Verantwortlichem, der die Festplatte täglich mit aus dem Serverraum abstecken muß, um sie dann extern auszulagern.
Bei NAS Sicherungsgeräte unbedingt auf die Funktion eines zeitgesteuerten PowerOn/Off achten - erspart dem TEil massive Sinnlos-Betriebsstunden während des Arbeitstages, nur um abend mal für wenige Stunden/Minuten als SIcherungziel herhalten zu müssen.
Tobit vs. Exchange. Sofern nur Mail/Kalender/Aufgaben gebraucht würden, wäre meiner Meinung nach der MSX z.B. aus dem SBS200x die richtige Wahl - MS Exchange will, wenn es sauber und vollfunktional laufen soll, auch administriert werden - ohne dementsprechende Schulung ist das für nen Aussenseiter eher schwer.
Tobit punktet in dem Bereich, wenn es um integrierte Faxfunktion geht - neben den Funktionen Mail,Kalender,Aufgaben,Kontakte macht der Anwender alles-in-einem Programm (Tobit Infocenter hieß es früher, heute David FX Client) - zusätzlich ist Tobit für Verbindung mit EIB programmiert worden und auch die Bearbeitung von SMS ist über ein und das gleiche Programm möglich. Rund herum eine saubere Lösung, die bei tausenden Kunden funktioniert.
RAID : Finger weg von RAID5 - für Datenbanken meist nicht gern gesehen, imperformant noch dazu. Da gibts bessere RAID Level, welche sich anbieten. RAID 1/0 oder 0/1 über 4 Platten, damit hat Ausfallrisiko minimier únd rennen tun die HDD-Arrays auch..
Mit APC habe immer gute Erfahrungen gemacht...
Vergiss nicht die Absicherung vor Überspanung über TElefonleitung, Stromleitung und auch allen anderen aussenliegenden Leitungen. Ich erleb das tagtäglich, dass gerade diese "Kleinigkeit" vergessen wird und es zu ärgerlichen Serverausfällen z.b. von der Telefonleitung über die TK Anlage bis zum Server über ein TK-Server USB VErbindungskabel gekommen ist.
Deine Hardware an sich reicht auf jedenfall,
nur sollte man nie die Firewall auf einem normalen Server laufen lassen,
hast du ja schon richtig erkannt ( IPCop) nimm doch einfach eine eurer alten Maschinen
und packs da drauf.
Bei der Auswahl der Server Hersteller sollte man sich nur überlegen wie wertvoll die Lauffähigkeit
der Infrastruktur ist ob man eben einen ASUS / Acer ... nimmt oder eher was besseres Dell / IBM ....
Wegen deines eMail Servers würde ich zu Exchange tendieren, aber wenn dein Server Angebot ein Standart 2008 ist funktioniert das ja nicht
ist einfach nur die Frage der Lizenzen.
nur sollte man nie die Firewall auf einem normalen Server laufen lassen,
hast du ja schon richtig erkannt ( IPCop) nimm doch einfach eine eurer alten Maschinen
und packs da drauf.
Bei der Auswahl der Server Hersteller sollte man sich nur überlegen wie wertvoll die Lauffähigkeit
der Infrastruktur ist ob man eben einen ASUS / Acer ... nimmt oder eher was besseres Dell / IBM ....
Wegen deines eMail Servers würde ich zu Exchange tendieren, aber wenn dein Server Angebot ein Standart 2008 ist funktioniert das ja nicht
ist einfach nur die Frage der Lizenzen.
David.fx als E-Mail, Fax und Adress-System(CIT) sowie zur Überwachung des EIB-Instabus und Überwachungskameras
Das tät ich mir schwer überlegen bzw. würde da mal genauere Infos einholen bzw. vorher testen. Mail, Adressen, Faxen, CTI (bisserl auf die TK achten...) ist ok, aber Kameras mit David, zuletzt habe ich da schlechte Erfahrungen gemacht - schon bei wenigen Kameras war die Last für den Server stark angestiegen. Zur EIB Automatisierung kann ich nichts sagen.Hier habe ich gelesen das es von AVM keine Unterstützung bzgl. der ISDN-Karten mit 64bit-Windows gibt. Gibt es dort evtl. alternativen?
Gerdes-Karten oder z.B. Eicon. AVM konzentriert sich ja mittlerweile mehr auf den Consumer Bereich, z.B. die alten B1 Karten wurden ja nicht fortgeführt. Die Gerdes Karten können auch per Remote CAPI betrieben werden, sind also problemlos in virtuelle umgebungen einzubinden.
Ich habe mir das bei uns auch schon überlegt, aber bei so einem kleinen Netz wie bei dir lohnt es sich einfach nicht,
wenn du dann mal doch einen 2. produktiv Server brauchst stell lieber eine 2. Hardware auf, denn wenn eine versagt
dann funktionieren immer noch 50% der Server.
Ist meine Meinung von Virtualisierung, solange du nicht die Top Hardware mit Top Support hast.
Und zum testen kannst du ja einfach auf deinem Desktop Rechner VM instalieren
wenn du dann mal doch einen 2. produktiv Server brauchst stell lieber eine 2. Hardware auf, denn wenn eine versagt
dann funktionieren immer noch 50% der Server.
Ist meine Meinung von Virtualisierung, solange du nicht die Top Hardware mit Top Support hast.
Und zum testen kannst du ja einfach auf deinem Desktop Rechner VM instalieren
Hi,
Noch eine kurze Frage zu den HDDs/Raid im Server: Hatte an 4 HDDs im Server gedacht. Aufteilung HDD1+2 für BS(Raid1) und
HDD3+4 für Daten (Raid5).
Raid 5 mit 2 Platten geht nicht 5 braucht mindestens 3 Platten. Im Normalfall sollte je ein Raid 1 für OS und Daten reichen.HDD3+4 für Daten (Raid5).
Und machen SAS-Festplatten bei dieser Umgebung sinn bzgl. performance oder reichen dort gute SATA-Platten? Und wie sieht es mit SSDs aus?
Diese sind ja auch langsam im kommen und werden "erschwinglich"?
In Servern wird normal SAS bevorzugt da die Platten (meist) schneller drehen und auch auf den Dauerbetrieb optimiert sind. Und für SSDs legst du immer noch einen ordentlichen Batzen Geld drauf.Diese sind ja auch langsam im kommen und werden "erschwinglich"?
@builder4242:
Das ist natülich auch eine Idee, einfach einen alten Rechner zu nehmen. Das würde mir auf jedenfall die geschickte mit
der Virtuallisierung sparen. Ich denke das werde ich machen.
Besser so, es hat seine Gründe warum virtualisierte (Un)IPCops eher verpöhnt sind. Siehe hier: http://www.ipcop-forum.de/unipcop.phpDas ist natülich auch eine Idee, einfach einen alten Rechner zu nehmen. Das würde mir auf jedenfall die geschickte mit
der Virtuallisierung sparen. Ich denke das werde ich machen.
Zu den ISDN-Karten: Danke für den Tipp. Die Gerdes-Karten scheinen auf den ersten Blick wirklich gut und auch Preislich in
Ordnung zu gehen.
Hab im Zusammenspiel mit einem SBS2008 gute Erfahrungen mit einer Eicon Diva 2FX gemacht (die Firma hatte Connor ja auch schon erwähnt). Nicht unbedingt die Günstigste, aber es werden regelmäßig neue Treiber rausgebracht und sie läuft wie sie soll.Ordnung zu gehen.
PS: Noch eine Frage aus reiner Neugier: Was ist von meiner Idee mit dem ESXi zu halten? Ich kenne das von uns aus dem Betrieb,
dort haben wir ein paar AIX-Server stehen auf denen dann alle normalen Windows-Server (ca. 20) virtuell laufen. Vorteil ist halt,
dass man ein Server für Testzwecke recht schnell "kopieren" kann.
Kann mich nur builder anschließen, Virtualisierung lohnt sich bei einem (oder auch 2) Servern nicht.dort haben wir ein paar AIX-Server stehen auf denen dann alle normalen Windows-Server (ca. 20) virtuell laufen. Vorteil ist halt,
dass man ein Server für Testzwecke recht schnell "kopieren" kann.
Bei der Sicherung kann ich leider nur davon ausgehen was wir in letzter Zeit unseren kleineren Kunden eingerichtet haben. Die "cheap and dirty"-Version wären stinknormale externe Festplatten. Ansonsten eventuell noch LTO4-Streamer, entweder intern oder extern mit MiniSAS. Kenn mich nur leider mit den Kosten kein Stück aus.
Und die USV wird im Normalfall nach der maximalen Last die die angeschlossenen Geräte ziehen dimensioniert, nicht nach Zeit. Den USVs von APC liegt dann ein Programm (PowerChute) bei in dem du recht einfach einstellen kannst wann runtergefahren werden soll. Möglich sind z.B. Einstellungen a la "lauf so lange auf Batterie bis noch X Minuten Stützzeit übrig sind und fahr dann den Server runter".
Die Shutdown-Zeit wirste nur direkt am installierten System rausfinden können, ich kenn' Server im vollen Zeitspektrum zwischen einer und 10 Minuten.
Und die USV wird im Normalfall nach der maximalen Last die die angeschlossenen Geräte ziehen dimensioniert, nicht nach Zeit. Den USVs von APC liegt dann ein Programm (PowerChute) bei in dem du recht einfach einstellen kannst wann runtergefahren werden soll. Möglich sind z.B. Einstellungen a la "lauf so lange auf Batterie bis noch X Minuten Stützzeit übrig sind und fahr dann den Server runter".
Die Shutdown-Zeit wirste nur direkt am installierten System rausfinden können, ich kenn' Server im vollen Zeitspektrum zwischen einer und 10 Minuten.
...oder du siehst dir mal den SME-Server an, da hast du alles in allem inkl. Firewall. Administration einfach über ein Webseite per Mausklick...und alles kostenlos:
http://wiki.contribs.org/Main_Page/de
Einfach mal von der ISO_Datei schnell eine CD brennen und dann kannst du dir es ansehen über die Webseite:
http://wiki.contribs.org/SME_Server:Documentation:Administration_Manual ...
Fax Kalender, Webmail und anderes ist alles mit an Bord...
http://wiki.contribs.org/Main_Page/de
Einfach mal von der ISO_Datei schnell eine CD brennen und dann kannst du dir es ansehen über die Webseite:
http://wiki.contribs.org/SME_Server:Documentation:Administration_Manual ...
Fax Kalender, Webmail und anderes ist alles mit an Bord...
Da ja REV nicht mehr ist, blieben nur die alten, betagten Bänder oder eine Disk2Disk Lösung - da wäre ein NAS (mit ZEitsteuerung !!) denkbar - was das Problem mit der Auslagerung der Daten aber nicht behebt - ich kenne keine Firma, welche ne Buffalo Linkstation dem Chef täglich mit von der Firma auf den Nach-Hause-Weg gibt. Vorteil aber der NAS basierten Lösung : die Sicherungsdateien könnten mit Aufstellung des NAS in einem entfernten Gebäudeteil (weit weg von Servern und einbruchsgefährdeten Räumen) irgendwo in ner dunklen Firmenecke aufgetellt werden.
Achtung bei Idee der Bänderverwendung : Server2008 Sicherungstool unterstützt keine normalen Bänder mehr - Bandlaufwerk heißt in jedem Falle dann auch Bandsicherungssoftware (Arcserve, BackupExec,....) Wir empfehlen gern ein Imageprogramm (acronis) - damit sicherst nicht nur die Daten (Band oder Festplatte/NAS ist unterstützt !!! ), sondern den gesamten Systemzustand ..Acronis sei dank.
Bedenke bei der Auswahl der Sicherung auch das mögliche Zeitfenster für die Sicherung : bei Bandlaufwerken gibt von billig (langsam) bis Teuer (sehr schnell) alle Preiskategorien, abhängig von deren Kapazität. Sofern du Vollbackups fahren willst, muß der Server in der Nacht auch fertig werden, bis morgens wieder gearbeitet wird - und das inkl. der VErify Zeit ! Probiere mal mit externen USB Platten, was da pro Stunde draufzuschieben geht - dort ist schnell ein Engpass. Mal so 300GB auf USB Platten inkl. Verify hast du nicht in 3h rübergesichert.
Wir sind noch auf dem alten Eisen unterwegs - d.h, mit aktuellen Bandtechnologien : Vorteil : Das Laufwerk nutzt sich nur dann ab, wenn gesichert wird (anders als bei externen USB HDDs) und die Gefahr ist geringer, dass das Sicherungslaufwerk ausgefallen ist, bevor es mal gebraucht wird. Ausserdem ist das Medium nach Beendigung ausgeworfen - d.h. auch für Stromunfällen ( Überspannung, Netzteildurchschlägen) geschützt. Ihr werdet lachen, aber das ist schon oft bei unseren Nicht-Vertragskunden aufgetreten : Netzteil durchgebrannt - Server erstmal tot und beim Wiederanlauf fällt dann auf, dass die externe Sicheruns HDD auch nicht mehr will - dann ist guter Rat teuer und die Daten-Recovery Firma freut sich über eine Auftrag.
Achtung bei Idee der Bänderverwendung : Server2008 Sicherungstool unterstützt keine normalen Bänder mehr - Bandlaufwerk heißt in jedem Falle dann auch Bandsicherungssoftware (Arcserve, BackupExec,....) Wir empfehlen gern ein Imageprogramm (acronis) - damit sicherst nicht nur die Daten (Band oder Festplatte/NAS ist unterstützt !!! ), sondern den gesamten Systemzustand ..Acronis sei dank.
Bedenke bei der Auswahl der Sicherung auch das mögliche Zeitfenster für die Sicherung : bei Bandlaufwerken gibt von billig (langsam) bis Teuer (sehr schnell) alle Preiskategorien, abhängig von deren Kapazität. Sofern du Vollbackups fahren willst, muß der Server in der Nacht auch fertig werden, bis morgens wieder gearbeitet wird - und das inkl. der VErify Zeit ! Probiere mal mit externen USB Platten, was da pro Stunde draufzuschieben geht - dort ist schnell ein Engpass. Mal so 300GB auf USB Platten inkl. Verify hast du nicht in 3h rübergesichert.
Wir sind noch auf dem alten Eisen unterwegs - d.h, mit aktuellen Bandtechnologien : Vorteil : Das Laufwerk nutzt sich nur dann ab, wenn gesichert wird (anders als bei externen USB HDDs) und die Gefahr ist geringer, dass das Sicherungslaufwerk ausgefallen ist, bevor es mal gebraucht wird. Ausserdem ist das Medium nach Beendigung ausgeworfen - d.h. auch für Stromunfällen ( Überspannung, Netzteildurchschlägen) geschützt. Ihr werdet lachen, aber das ist schon oft bei unseren Nicht-Vertragskunden aufgetreten : Netzteil durchgebrannt - Server erstmal tot und beim Wiederanlauf fällt dann auf, dass die externe Sicheruns HDD auch nicht mehr will - dann ist guter Rat teuer und die Daten-Recovery Firma freut sich über eine Auftrag.
@Daniboy
Vielleicht wirst du nochmal ein Auge auf Pfsense oder Monowall bzw. IPFire, denn die laufen auch auf kleinen Appliances die nicht so viel Strom verbrauchen:
http://www.nwlab.net/tutorials/m0n0wall/m0n0wall-dsl-router.html
bzw.:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
Bzw. wenn du 2 linke Hände zum Schrauben hast:
http://www.applianceshop.eu/index.php/appliances/firewalls.html
Vielleicht wirst du nochmal ein Auge auf Pfsense oder Monowall bzw. IPFire, denn die laufen auch auf kleinen Appliances die nicht so viel Strom verbrauchen:
http://www.nwlab.net/tutorials/m0n0wall/m0n0wall-dsl-router.html
bzw.:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
Bzw. wenn du 2 linke Hände zum Schrauben hast:
http://www.applianceshop.eu/index.php/appliances/firewalls.html
Hallo,
noch was zu den Sicherungsmedisen...schau Dir doch mal die RDX-Laufwerke an.
Das Handling ist wie mit Bändern (LTO) es sind aber integrierte Festplatten.
Wir haben damit sehr gute Erfahrungen in kleinen Umgebungen gemacht.
Auch ein blick wert ist StorageCraft als Sicherungsprogramm für das Desaster Recovery.
Wenn das Thema ESXi noch nicht abgeschlossen ist noch den Tipp: Achte auf den Prozessor, dass der auch 64-Bit Hosts unterstützt.
Ich hab es gerade nicht genau im Kopf, aber ich glaube bei Intel ab Xeon 55xx.
Gruß Skarden
noch was zu den Sicherungsmedisen...schau Dir doch mal die RDX-Laufwerke an.
Das Handling ist wie mit Bändern (LTO) es sind aber integrierte Festplatten.
Wir haben damit sehr gute Erfahrungen in kleinen Umgebungen gemacht.
Auch ein blick wert ist StorageCraft als Sicherungsprogramm für das Desaster Recovery.
Wenn das Thema ESXi noch nicht abgeschlossen ist noch den Tipp: Achte auf den Prozessor, dass der auch 64-Bit Hosts unterstützt.
Ich hab es gerade nicht genau im Kopf, aber ich glaube bei Intel ab Xeon 55xx.
Gruß Skarden
Was ist von NAS-Laufwerken als Speicherort für den Backups zu halten? Oder liefern diese nicht die erforderkliche Geschwinsigkeit? (wobei ich mal davon ausgehe das sich die Datenmenge eher gering verhalten wird)
Wenig, solang dir die Daten wichtig sind. Erstens mal natürlich das Tempo, solang du nicht durchgängig mit Gigabit oder noch schneller arbeitest ist der Durchsatz ein schlechter Scherz, da sind selbst USB-Laufwerke schneller.Und das größte Problem ist die räumliche Trennung von Backups. Im Idealfall solltest du für den worst case immer eine Sicherung möglichst weit entfernt vom Server aufbewahren, im feuerfesten Tresor am anderen Gebäudeende oder noch besser außer Haus. Und ich glaube eher weniger dass du jeden Tag eine oder mehrere NAS in der Gegend rumschleppen willst
Für eher "unwichtige" Daten die sich selten ändern und nur ausgelagert werden sollen, jederzeit, aber nicht für das Hauptbackup...