SFP+ Verbindung Cisco SG550X-24 zu Aruba 3810M - Port bleibt "Down"
Hallo zusammen,
ich versuche gerade einen Cisco SG550X-24 mit einem HPE Aruba 3810M zu verbinden. Die Verbindung erfolgt über ein OM4 LC-Patchkabel.
Als Transceiver kommen auf beiden Seiten HPE Aruba 10G SFP+ LC SR J9150D zum Einsatz (Der Cisco hat glücklicherweise ja kein Vendor-Lock).
Die Ports sind auf beiden Seiten als Trunk-Ports konfiguriert.
Wenn die Verbindung aber nun gesteckt wird, bleiben auf beiden Seiten die Ports "Down". Der Admin-Status ist auf Up eingestellt.
Dass die Transceiver oder das LWL-Kabel beschädigt sind kann ich bereits ausschließen.
Wenn ich den Cisco Switch mit einem anderen Cisco Switch (wohlbemerkt weiterhin mit den HPE Transceivern) verbinde, funktioniert es auf anhieb problemlos und der operative Status wechselt auch zu "Up".
Das gleiche "Erfolgserlebnis" tritt auch ein, wenn ich den Aruba 3810M mit denselben Kabeln und Transceivern mit einem anderen HPE Switch (i.d.F. Aruba 2920) verbinde. Funktioniert einwandfrei.
In einem Dritten Versuch habe ich noch versucht den SG550X-24 mit dem Aruba 2920 zu verbinden. Leider wie auch beim Aruba 3810M erfolglos.
Hat jemand (der es evtl. schonmal mit einem weitgehend identischen Aufbau zu tun hatte) Tipps für mich, mit welchen Einstellungen ich rumspielen könnte?
Gruß
Alex
ich versuche gerade einen Cisco SG550X-24 mit einem HPE Aruba 3810M zu verbinden. Die Verbindung erfolgt über ein OM4 LC-Patchkabel.
Als Transceiver kommen auf beiden Seiten HPE Aruba 10G SFP+ LC SR J9150D zum Einsatz (Der Cisco hat glücklicherweise ja kein Vendor-Lock).
Die Ports sind auf beiden Seiten als Trunk-Ports konfiguriert.
Wenn die Verbindung aber nun gesteckt wird, bleiben auf beiden Seiten die Ports "Down". Der Admin-Status ist auf Up eingestellt.
Dass die Transceiver oder das LWL-Kabel beschädigt sind kann ich bereits ausschließen.
Wenn ich den Cisco Switch mit einem anderen Cisco Switch (wohlbemerkt weiterhin mit den HPE Transceivern) verbinde, funktioniert es auf anhieb problemlos und der operative Status wechselt auch zu "Up".
Das gleiche "Erfolgserlebnis" tritt auch ein, wenn ich den Aruba 3810M mit denselben Kabeln und Transceivern mit einem anderen HPE Switch (i.d.F. Aruba 2920) verbinde. Funktioniert einwandfrei.
In einem Dritten Versuch habe ich noch versucht den SG550X-24 mit dem Aruba 2920 zu verbinden. Leider wie auch beim Aruba 3810M erfolglos.
Hat jemand (der es evtl. schonmal mit einem weitgehend identischen Aufbau zu tun hatte) Tipps für mich, mit welchen Einstellungen ich rumspielen könnte?
Gruß
Alex
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4 Kommentare
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Moin,
Was mir spontan einfällt:
Hast du zwischen dem Cisco und dem Aruba NUR das OM4 Patchkabel oder auch ein Verlegekabel und zwei Patchfelder dazwischen?
Falls letzteres: ist ein Verdrehen der einzelnen Fasern ausgeschlossen?
Nicht dass die ganze Zeit beide auf TX verbunden sind!?
Sind zudem beide Firmwares aktuell?
Edit: Typo
Was mir spontan einfällt:
Hast du zwischen dem Cisco und dem Aruba NUR das OM4 Patchkabel oder auch ein Verlegekabel und zwei Patchfelder dazwischen?
Falls letzteres: ist ein Verdrehen der einzelnen Fasern ausgeschlossen?
Nicht dass die ganze Zeit beide auf TX verbunden sind!?
Sind zudem beide Firmwares aktuell?
Edit: Typo
Du musst hier aufpassen in welche SFP Slots du diese Optiken steckst. Im LWL Bereich gibt es kein Autosensing wie man es vom Kupfer her kennt !
SFP+ Optiken funktionieren rein nur in SFP+ also 10G fähigen Ports. Sie können NICHT in reinen SFP Ports (also 1Gig only) Ports betrieben werden wie sie z.B. der 2920 hat.
Andersrum laufen aber SFP (1 Gig only) Optiken auch in SFP+ Ports weil SFP+ sowohl 1Gig als auch 10Gig supportet.
Man muss nur immer einen wichtigen Aspekt beachten: Auch die SFP+ Port können in der Regel kein Autosensing, sprich sie müssen im Setup, wenn sie mit reinen 1 Gig Optiken (SFP) betrieben werden, manuell auf den entsprechenden SFP Speed gesetzt werden. Im Default arbeiten sie immer mit 10G.
Einge Hersteller lizensieren auch die 10G Ports. Sprich sie arbeiten im Default auf 1 Gig und können mit einer entspr. Lizenz auf 10G upgegradet werden um so flexibel auf Bandbreitenanforderungen reagieren zu können. Nicht 10G lizensierte Ports können dann kein 10G sondern nur 1G auch mit nur 1G Optiken.
Das man die entsprechenden LWL Fasern kreuzen (verdrehen, Kollege @em-pie hat es oben richtig gesagt !) muss am Verbindungskabel ist dir vermutlich klar. Das lichtführende Kabel (TX) muss auf den Empfängerport der anderen Seite (RX) gehen und umgekehrt.
Viel mehr kannst du nicht einstellen zumindestens nicht am Cisco. Wenn die partout nicht zueinanderkommen und du die richtige "Drehung" des Verbindungskabels sicherstellen kannst hilft es manchmal die Autonegotiation am Port zu deaktivieren und fest auf 10G zu setzen.
Andere Option ist im Cisco mal eine andere Optik zu versuchen:
https://www.fs.com/de/products/11552.html
Damit sollte es ganz sicher klappen und 17 Euronen ist ja nun auch nicht die Welt.
SFP+ Optiken funktionieren rein nur in SFP+ also 10G fähigen Ports. Sie können NICHT in reinen SFP Ports (also 1Gig only) Ports betrieben werden wie sie z.B. der 2920 hat.
Andersrum laufen aber SFP (1 Gig only) Optiken auch in SFP+ Ports weil SFP+ sowohl 1Gig als auch 10Gig supportet.
Man muss nur immer einen wichtigen Aspekt beachten: Auch die SFP+ Port können in der Regel kein Autosensing, sprich sie müssen im Setup, wenn sie mit reinen 1 Gig Optiken (SFP) betrieben werden, manuell auf den entsprechenden SFP Speed gesetzt werden. Im Default arbeiten sie immer mit 10G.
Einge Hersteller lizensieren auch die 10G Ports. Sprich sie arbeiten im Default auf 1 Gig und können mit einer entspr. Lizenz auf 10G upgegradet werden um so flexibel auf Bandbreitenanforderungen reagieren zu können. Nicht 10G lizensierte Ports können dann kein 10G sondern nur 1G auch mit nur 1G Optiken.
Das man die entsprechenden LWL Fasern kreuzen (verdrehen, Kollege @em-pie hat es oben richtig gesagt !) muss am Verbindungskabel ist dir vermutlich klar. Das lichtführende Kabel (TX) muss auf den Empfängerport der anderen Seite (RX) gehen und umgekehrt.
Viel mehr kannst du nicht einstellen zumindestens nicht am Cisco. Wenn die partout nicht zueinanderkommen und du die richtige "Drehung" des Verbindungskabels sicherstellen kannst hilft es manchmal die Autonegotiation am Port zu deaktivieren und fest auf 10G zu setzen.
Andere Option ist im Cisco mal eine andere Optik zu versuchen:
https://www.fs.com/de/products/11552.html
Damit sollte es ganz sicher klappen und 17 Euronen ist ja nun auch nicht die Welt.
Top, genau daran lag es.
Oha, auf solche Banalitäten kommt man aber als Netzwerk Profi doch immer gleich zuerst ! Tip fürs nächste Mal:
Starte die Kamera an deinem Smartphone und halte die ans Patchfeld bzw. Patchkabel (LC Stecker). Die Kamera ist empfindlicher für diese Wellenlänge als das menschliche Auge. Mal abgesehen davon das man dort generell niemals direkt reinsehen sollte.
Die zeigt ganz deutlich wo Licht kommt (Sender, TX Faser) und wo keins kommt (Empfänger, RX Faser). Gleiches an der Switch SFP Optik.
So kannst du es genau sehen und verhindern das du versuchst mit Licht auf Licht zu senden oder 2 Empfänger zusamenzustecken.
Bitte den Thread dann auch schliessen !
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?