Umstieg von WIN-Server auf Debain (Web,MX,SFTP,.)
Hallo liebe Forengemeinde,
ich hätte da mal ein Problem und erhoffe mir hier etwas Rat und Hilfe dazu...
Seit über 20 Jahren fahre ich bei verschiedenen Anbietern meist einen VPS mit Windows-Server OS. DOrt laufen zumeist verschiede private Domänen und gelegentlich Domänen von örtlichen Vereinen o.ä.; Privat und NonProfit halt... Ich mache das aus Spaß an der Freude...
Da mein aktueller anbieter mir heute eine nachricht zustellte und eine Gebührenerhöhung um 100% unterjubeln möchte, bin ich auf der Suche nach einem neuen Anbieter.
In dem Zusammenhang würde ich gerne auf einen Debian-Server umsteigen, schon aus Kostengründen. Ich betreibe zwar lokal zwei Debian- Systeme als Server, aber das ist ja ein bisschen was anderes.
Das Hauptproblem, was ich derzeit habe, ist der zu verwendende MX. Aktuell nutze ich unter Windows hMailServer. Was vergleichbares unter Debian scheint es aber irgendwie nicht zu geben, mit dem ich von jetzt auf gleich zurecht kommen könnte?
Modoboa wäre ggf. so etwas, ebenso wie mailcow, wobei mailcow wohl nur als Docker läuft, womit ich nun absolut keine Erfahrung habe und zusätzlichen Lehrbedarf vermeiden möchte; bin halt schon etwas älter...
Frage also:
Welchen MX, vergleichbar mit dem Funktionsumfang und vor allem der Bedienbarkeit von hMailServer, gibt es denn so für Linux/Debian?
DLzG
Micha
ich hätte da mal ein Problem und erhoffe mir hier etwas Rat und Hilfe dazu...
Seit über 20 Jahren fahre ich bei verschiedenen Anbietern meist einen VPS mit Windows-Server OS. DOrt laufen zumeist verschiede private Domänen und gelegentlich Domänen von örtlichen Vereinen o.ä.; Privat und NonProfit halt... Ich mache das aus Spaß an der Freude...
Da mein aktueller anbieter mir heute eine nachricht zustellte und eine Gebührenerhöhung um 100% unterjubeln möchte, bin ich auf der Suche nach einem neuen Anbieter.
In dem Zusammenhang würde ich gerne auf einen Debian-Server umsteigen, schon aus Kostengründen. Ich betreibe zwar lokal zwei Debian- Systeme als Server, aber das ist ja ein bisschen was anderes.
Das Hauptproblem, was ich derzeit habe, ist der zu verwendende MX. Aktuell nutze ich unter Windows hMailServer. Was vergleichbares unter Debian scheint es aber irgendwie nicht zu geben, mit dem ich von jetzt auf gleich zurecht kommen könnte?
Modoboa wäre ggf. so etwas, ebenso wie mailcow, wobei mailcow wohl nur als Docker läuft, womit ich nun absolut keine Erfahrung habe und zusätzlichen Lehrbedarf vermeiden möchte; bin halt schon etwas älter...
Frage also:
Welchen MX, vergleichbar mit dem Funktionsumfang und vor allem der Bedienbarkeit von hMailServer, gibt es denn so für Linux/Debian?
DLzG
Micha
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Content-ID: 7360311588
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Ausgedruckt am: 13.03.2025 um 13:03 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
selbst noch nicht intensiv mit gearbeitet, aber schaue dir mal Dovecot an.
Damit wäre dein Mail-Server-Thema sicherlich fürs erste abgehandelt.
Davor dann noch (als eigene VM) zusätzlich 'nen AntiSpam-Gateway/ eine Mail-Security...
selbst noch nicht intensiv mit gearbeitet, aber schaue dir mal Dovecot an.
Damit wäre dein Mail-Server-Thema sicherlich fürs erste abgehandelt.
Davor dann noch (als eigene VM) zusätzlich 'nen AntiSpam-Gateway/ eine Mail-Security...
Zitat von @em-pie:
Moin,
selbst noch nicht intensiv mit gearbeitet, aber schaue dir mal Dovecot an.
Damit wäre dein Mail-Server-Thema sicherlich fürs erste abgehandelt.
Davor dann noch (als eigene VM) zusätzlich 'nen AntiSpam-Gateway/ eine Mail-Security...
Moin,
selbst noch nicht intensiv mit gearbeitet, aber schaue dir mal Dovecot an.
Damit wäre dein Mail-Server-Thema sicherlich fürs erste abgehandelt.
Davor dann noch (als eigene VM) zusätzlich 'nen AntiSpam-Gateway/ eine Mail-Security...
Hallo,
@em-pie also mit DoveCot alleine wirst du nicht glücklich, der liefert dir nur einen IMAP Server.
Hier würde ich schon auch eher einen MailCow Docker Container preferieren.
Ich würde dir schon Docker ans Herz legen, denn so ein Container ist im nu deployed und kann dann fröhlich vor sich hin arbeiten.
https://www.ionos.at/digitalguide/server/konfiguration/docker-auf-debian ...
grüße
Also eingentlich besteht ein Mailserver aus mehreren Komponenten...
-> SMTP Server zum senden
-> IMAP für die Postfächer
dazu noch...
-> Filtermanagement
-> Spam-Abwehr
-> DKIM-Signierung
und und und...
So einen Mailserver zu betrieben ist in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach, wenn man es richtig machen möchte.
Ein guter Einstieg ist da die Anleitung von Thomas Leister, welche einen guten Einstieg bietet was wann womit zusammenarbeitet.
Du kannst nun jeden einzelnen dieser Dienste einrichten, pflegen und warten.... Oder aber einfach Mailcow installieren, wenn du es unbedingt selber betrieben willst. Lies dich mal in Docker ein. Aktuell ist Containern halt state-of-the-art. Du kannst Mailcow auch erstmal ohne dieses Wissen installieren, wirst dann aber Probleme haben wenn du auf welche stößt. Z.b. funktioniert das aktuell bei Strato-VServer immer noch nicht sauber mit Docker.
Dafür hat man halt den Vorteil lizenztechnisch keine CALs oder ähnliches zu kaufen.
VG
-> SMTP Server zum senden
-> IMAP für die Postfächer
dazu noch...
-> Filtermanagement
-> Spam-Abwehr
-> DKIM-Signierung
und und und...
So einen Mailserver zu betrieben ist in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach, wenn man es richtig machen möchte.
Ein guter Einstieg ist da die Anleitung von Thomas Leister, welche einen guten Einstieg bietet was wann womit zusammenarbeitet.
Du kannst nun jeden einzelnen dieser Dienste einrichten, pflegen und warten.... Oder aber einfach Mailcow installieren, wenn du es unbedingt selber betrieben willst. Lies dich mal in Docker ein. Aktuell ist Containern halt state-of-the-art. Du kannst Mailcow auch erstmal ohne dieses Wissen installieren, wirst dann aber Probleme haben wenn du auf welche stößt. Z.b. funktioniert das aktuell bei Strato-VServer immer noch nicht sauber mit Docker.
Dafür hat man halt den Vorteil lizenztechnisch keine CALs oder ähnliches zu kaufen.
VG
Moin,

Gruß,
Dani
In dem Zusammenhang würde ich gerne auf einen Debian-Server umsteigen, schon aus Kostengründen. Ich betreibe zwar lokal zwei Debian- Systeme als Server, aber das ist ja ein bisschen was anderes.
hast du das Wissen, um ein Server im Internet sicher betreiben zu können? Weil das ist schon etwas anderes und Updates/Upgrades machen sich nicht von alleine. Da kann schnell viel Zeit und Nerven drauf gehen...Das Hauptproblem, was ich derzeit habe, ist der zu verwendende MX. Aktuell nutze ich unter Windows hMailServer. Was vergleichbares unter Debian scheint es aber irgendwie nicht zu geben, mit dem ich von jetzt auf gleich zurecht kommen könnte?
Wird dahingehend schon wer, weil man Linux Server klassisch ohne UI sondern ausschließlich per SSH administriert. Da sollte (bereits) Editoren wie vi deine bester Freund sein. Durch die fehlende UI wird natürlich die vermeidliche Angriffsfläche stark reduziert.Welchen MX, vergleichbar mit dem Funktionsumfang und vor allem der Bedienbarkeit von hMailServer, gibt es denn so für Linux/Debian?
Evtl. ist KeyHelp was für dich?! Ansonsten würde ich zu einem Webhoster/E-Mail-Hoster umziehen. Dann trägst du mehr oder weniger keine Verantwortung mehr und hast mehr Freizeit und weniger Spaß. Gruß,
Dani
Das Hauptproblem, was ich derzeit habe, ist der zu verwendende MX.
Das muss nicht sein. Mailserver ist nicht schwierig, aber mehr als one-click Diese Installation betreibe ich seit Jahren in verschiedenen Konstellationen:
https://thomas-leister.de/mailserver-debian-buster/
(ist imo auch bei Ubuntuusers verlinkt).
Besteht alle Checks von Google und ist besser als jeder Hoster, wenn man auf ein Webfrontend verzichten kann. Thomas Leister empfiehlt aber selbst auch Mailcow, für die, die nicht so tief einsteigen wollen.
Viele Grüße, commodity
Hallo,
also Docker kann man nicht als VM sehen, denn eine VM simuliert dir ja einen Rechner.
Docker ist eher als Programm zu sehen, welches einen Teil eines Rechner simuliert.
Docker beinhaltet sog. Container, welche folgende Sachen beinhalten können:
https://www.opc-router.de/was-ist-docker/
Als recht geläufiges Beispielt findet man heutzutage folgende Konstellation:
Hier ist es nun so wenn der Benutzer xyz.de ansteuert, bekommt der Container 1 die Anfrage, Container 2 auch, Container 2 schaut nach ob es für die domain xyz.de schon ein ssl Cert gibt, wenn ja dann weiter, wenn nein dann holt er sich eines und stellt es bereit.
Container 1 schaut nach ob er xyz.de kennt, sprich ob einer der Container xyz.de als Env Variable hat,
findet er den passenden Container leitet er die Anfrage weiter........
grüße
also Docker kann man nicht als VM sehen, denn eine VM simuliert dir ja einen Rechner.
Docker ist eher als Programm zu sehen, welches einen Teil eines Rechner simuliert.
Docker beinhaltet sog. Container, welche folgende Sachen beinhalten können:
- einen Kernel
- eine Shell ( oder auch nicht )
- das was du so halt in dem Container haben willst ( MailServer, HttpServer, FtpServer....... )
https://www.opc-router.de/was-ist-docker/
Als recht geläufiges Beispielt findet man heutzutage folgende Konstellation:
- Container 1 nginx-reverse-proxy
- Container 2 nginx-letsencrypt-ssl <-- ssl certs von letsencrypt
- Container 3 ngin / apache mit z.b einer Wordpress Instanz
Hier ist es nun so wenn der Benutzer xyz.de ansteuert, bekommt der Container 1 die Anfrage, Container 2 auch, Container 2 schaut nach ob es für die domain xyz.de schon ein ssl Cert gibt, wenn ja dann weiter, wenn nein dann holt er sich eines und stellt es bereit.
Container 1 schaut nach ob er xyz.de kennt, sprich ob einer der Container xyz.de als Env Variable hat,
findet er den passenden Container leitet er die Anfrage weiter........
grüße
Also grundlegend bist du nicht ganz falsch, aber einen Linux Server betreibt man ohne einen "Desktop" 
Grund: Desktop frisst nur Resource, was gerade bei einem VPS ja nicht gerade üppig vorhanden ist.
Dein Mailserver ist eine Ansammlung von Containern, dann erstellst du einfach einen weiteren Web Container für verein1.xyz.de, einen weitern für verein2.xyz.de ..... da gibt es verschiedenste Ansätze wie man das baut.
https://francoisromain.medium.com/host-multiple-websites-with-https-insi ...
Du kannst dir für die Verwaltung deiner Container folgendes verwenden
grüße
Grund: Desktop frisst nur Resource, was gerade bei einem VPS ja nicht gerade üppig vorhanden ist.
Dein Mailserver ist eine Ansammlung von Containern, dann erstellst du einfach einen weiteren Web Container für verein1.xyz.de, einen weitern für verein2.xyz.de ..... da gibt es verschiedenste Ansätze wie man das baut.
https://francoisromain.medium.com/host-multiple-websites-with-https-insi ...
Du kannst dir für die Verwaltung deiner Container folgendes verwenden
- die Shell selbst docker-compose ......
- Webfrontends wie z.b. Portainer, Shipyard oder Docker Compose UI <-- diese laufen dann auch als ein Container
grüße
Wie muss ich das verstehen? Als eine Art VM?
https://www.heise.de/ratgeber/Containertechnik-Docker-verstehen-und-losl ...https://www.heise.de/news/Wie-man-Docker-auf-dem-Raspberry-Pi-in-15-Minu ...
Man könnte natürlich auch lernen... ist irgendwie aus der Mode gekommen.
https://www.rheinwerk-verlag.de/linux-server-das-umfassende-handbuch/
Großartig ist vor allem das hier, wenn auch älter.
https://www.medimops.de/eric-amberg-linux-server-mit-debian-gnu-linux-da ...
Ist alles drin, was man braucht und man kann ja auch mit älteren Distris lernen. Einmal eine gesunde Basis und man profitiert den Rest seiner Zeit davon
Viele Grüße, commodity
https://www.rheinwerk-verlag.de/linux-server-das-umfassende-handbuch/
Großartig ist vor allem das hier, wenn auch älter.
https://www.medimops.de/eric-amberg-linux-server-mit-debian-gnu-linux-da ...
Ist alles drin, was man braucht und man kann ja auch mit älteren Distris lernen. Einmal eine gesunde Basis und man profitiert den Rest seiner Zeit davon
Viele Grüße, commodity
Das hier ist eine exakte Beschreibung eines solchen Setups und rennt natürlich auch auf "großen" Plattformen:
https://www.heise.de/select/ct/archiv/2013/17/seite-164
https://epaper.heise.de/download/archiv/79d95bf7054f/ct.13.17.164-166.pd ...
https://www.heise.de/select/ct/archiv/2013/17/seite-164
https://epaper.heise.de/download/archiv/79d95bf7054f/ct.13.17.164-166.pd ...
Moin,
wenn du noch nie mit Docker gearbeitet hast, wird dir eine Nacht kaum ausreichen und die Technik, Funktionalität, etc. zu verstehen. Wie du schon oben auf meinen ersten Kommentar geantwortet hast, ist es ein Lernprozess. Da werden sicherlich einige Wochen vergehen, bist du die Basics gelesen, ausprobiert und einen Weg für dich gefunden hast.
@godlie
Gruß,
Dani
Ich betreibe im "Keller" ein NAS auf Basis OMV unter Debian. OMV bietet in der aktuellen Version die Möglichkeit, Docker zu nutzen... Das habe ich dann auf dem NAS mal aktiviert und schlicht, lokal "mailcow" als Docker zum Laufen zu bringen.
Grundsätzlich hat das auch funktioniert, aber leider nicht so wie erwartet. Nicht nur, das die WebGUI nicht erreichbar war, auch war im Terminal nach dem UP- Befehl das Terminal selber nicht mehr zu gebrauchen (endlos-schleife), so das ich erst ein weiters Terminal öffnen musste, um den Container zum Schweigen zu bringen.wenn du noch nie mit Docker gearbeitet hast, wird dir eine Nacht kaum ausreichen und die Technik, Funktionalität, etc. zu verstehen. Wie du schon oben auf meinen ersten Kommentar geantwortet hast, ist es ein Lernprozess. Da werden sicherlich einige Wochen vergehen, bist du die Basics gelesen, ausprobiert und einen Weg für dich gefunden hast.
@godlie
die Shell selbst docker-compose ......
inzwischen docker compose...Gruß,
Dani