derlenhart
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Veeam Replication auf Blockebene - Funktionsweise Verständnis

Hallo,

ich habe eine Verständnisfrage zu Veeam, die sich mir auf der Herstellerseite leider nicht erschließt.

Ich habe einen Hyper-V Host uns hätte z.B. die Möglichkeit zunächst ein Backup auf einen separaten Speicher im Local Storage vorzunehmen.

Danach wollte ich über eine 16Mbit ADSL Leitung die Daten möglichst auf einen Onlinebackupspeicher replizieren per SMB (z.B. Strato, oder ggf. gibt es ja andere Vorschläge).

Es sind ca. 4 kleine Windows VMs mit ca. 40~50 GB Speicher

Als Backupmethode wollte ich Forward Incremental Backup verwenden.

Ich würde dann ca. eine Woche gerne bevorraten als Datensätze

Meine Frage ist:

- Bleibt das erste Vollbackup immer bestehen in der Sicherungskette?
- Wird das erste Vollbackup dann immer nach der Bereinigung der Backupketten nur um die notwendigen Blöcke des incrementellen Backups korrigiert?
- Wird bei der Replication auf das externe "LAN Ziel" (es ist ja kein WAN Accelerator) ebenfalls nur die Blockebende repliziert? (Sprich, es wird nich die ganze Datei hochgeladen)

Meine Sorge geht darum, dass ich dann täglich 40~50 GB Daten in die "Cloud" hochladen, da immer die ganzen Dateien repliziet werden. Das hat sich mir nicht ganz erschlossen.

Habt Ihr Tipps oder Anregungen für dieses Szenario?

Schöne Grüße
der Lenhart

Content-ID: 325666

Url: https://administrator.de/forum/veeam-replication-auf-blockebene-funktionsweise-verstaendnis-325666.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 19:12 Uhr

nw-chris
nw-chris 06.01.2017 um 13:01:49 Uhr
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Zitat von @derLenhart:

Hallo,

Hi
ich habe eine Verständnisfrage zu Veeam, die sich mir auf der Herstellerseite leider nicht erschließt.

Ich habe einen Hyper-V Host uns hätte z.B. die Möglichkeit zunächst ein Backup auf einen separaten Speicher im Local Storage vorzunehmen.

Danach wollte ich über eine 16Mbit ADSL Leitung die Daten möglichst auf einen Onlinebackupspeicher replizieren per SMB (z.B. Strato, oder ggf. gibt es ja andere Vorschläge).

Es sind ca. 4 kleine Windows VMs mit ca. 40~50 GB Speicher

Als Backupmethode wollte ich Forward Incremental Backup verwenden.

Ich würde dann ca. eine Woche gerne bevorraten als Datensätze

Meine Frage ist:

- Bleibt das erste Vollbackup immer bestehen in der Sicherungskette?
Nein, das Vollbackup wird, je nach Einstellung der Retention Policy, nach dem Zeitraum x gelöscht. Veeam löscht dabei ganze Backup-Chains (Vollbackup + Inkrementelle Sicherungen) sodass erst gar keine Inkonsistenz entstehen kann.
Eine genaue Erklärung findest du hier -> https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/hyperv/retention_incremental.ht ...

- Wird das erste Vollbackup dann immer nach der Bereinigung der Backupketten nur um die notwendigen Blöcke des incrementellen Backups korrigiert?
Bei der von dir gewählten Backup-Methode "Forward Incremental Backup" werden die inkrementellen Backups und das Vollbackup gelöscht sobald die Retention Policy greift.

Beim "Forward Incremental Backup" wird nach einem Zeitraum x oder an einem bestimmten Wochentag ein neues Vollbackup erstellt (entweder durch ein "Active Full Backup" oder durch ein "Synthetic Full Backup). Alle weiteren Inkrementellen Backups bauen auf dem neu erstellen Vollbackup auf und sind somit völlig losgelöst von deinem ersten Vollbackup.
https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/hyperv/forward_incremental_back ...
https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/hyperv/synthetic_full_backup.ht ...


- Wird bei der Replication auf das externe "LAN Ziel" (es ist ja kein WAN Accelerator) ebenfalls nur die Blockebende repliziert? (Sprich, es wird nich die ganze Datei hochgeladen)

Meine Sorge geht darum, dass ich dann täglich 40~50 GB Daten in die "Cloud" hochladen, da immer die ganzen Dateien repliziet werden. Das hat sich mir nicht ganz erschlossen.

Habt Ihr Tipps oder Anregungen für dieses Szenario?
Ich würde es in deinem Fall nicht unbedingt mit einer Auslagerung der Sicherungen in einem Online Repository versuchen, denn aus meiner Sicht ist deine 16MBit ADSL-Leitung viel zu schwach (16Mbit Download - 1Mbit Upload) .
Als Alternative würde ich dir vorschlagen die Sicherungen via Bandlaufwerk auf ein Band zu schreiben. So wäre es ebenfalls möglich die Sicherung außerhalb der Organisation aufzubewahren.

Schöne Grüße
der Lenhart
LG,
Chris
Deepsys
Deepsys 08.01.2017 um 10:54:49 Uhr
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Guten Morgen,

jeep, es ist genauso wie Chris geschrieben hat, und bei einer 16er ADSL sehe ich da auch keinen Sinn.
Ich würde dir bei der Menge aber eher zu einem RDX Laufwerk oder schlicht einer zweiten externen Platte raten.
Dann richtest du einen Backup-Copy ein und hast deine zweite getrennte Sicherung.

Und deine Leitung ist nicht tagelang blockiert face-smile

Schönen Sonntag noch!

VG,
Deepsys