beleggrodion
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Verbindungsprobleme Windows 7 und Windows 2003 Server Shares

Probleme mit Verbindung von Windows 7 Client auf Windows 2003 Server, mit Linux Samba Server kein Problem, ebenso die XP Clients.

Seitdem wir bei einem unserer Kunden auf einigen Arbeitstationen auf Windows 7 umgestellt haben, haben wir das Phänomen das dieser jeden Morgen Probleme mit der Verbindung auf seinen Windows 2003 Server hat. Wenn man sich mehrmals ab und anmeldet an der Arbeitstation ist irgendwann die Verbindung da und er kann mit den Freigaben auf dem 2003er arbeiten. Den selben Effekt kann er erreichen wenn er das Netzwerkverbindung per Kabel ziehen kurz trennt. Zu dem Zeitpunkt wo er Probleme mit dem Share auf dem 2003er Server hat, kann er jedoch auf die Freigaben auf dem Linux Samba Server ohne Probleme zugreifen, auch XP Clients am selben Switch im Büro haben kein Problem.

Der Linux Server ist gleichzeitig der Domänencontroller ein Active Directory haben wir dort nicht. Auch haben wir bereits alle Netzwerkkarten Treiber aktualisiert. Auch habe ich an den Einstellung des Treibers herumgespielt, aber da die Verbindung mit dem Linux Server ohne Problem währenddessen funktioniert, weiss ich nicht so recht ob das Problem auf der Client Seite oder auf der Server Seite liegt.

Meine Frage wäre also, woran könnte es liegen? Da ich mich mehr mit Linux als mit Windows auskenne, bin ich mit meinem Latein langsam am Ende und meine Suche im Internet nach einer Lösung hat bisher auch nicht geholfen.l

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

holli.zimmi
holli.zimmi 09.06.2011 um 12:33:59 Uhr
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Ohne Hallo,

allgemeine Hinweis zur Lösungsfindung:
1. ein "Linux Samba Server" = ist ein PDC Windows NT4.0 Controller!
2. Windows 7 ist eigentlich für AD minimalen Domainlevel "Windows 2003" konzipiert.
3. Windows 7 ( auch Vista , seit Einführung von Windows 2008 Server ) basiert die Namensauflösung mehr auf DNS aber nicht mehr auf WINS!
edit:
4. Samba 4 laut CEBIT-Messe soll dann AD können. Nur wann es fertig ist? Das konnte keiner genau sagen.


Vielleicht helfen Dir diese Informationen!


Frage:
1. Warum ist der Windows 2003 Server kein DC-Contoller?
2. Warum ist der Linux Server stattdessen nur: File- und Print -Server?
3. Was für Meldungen stehen uim Eventlog?

Fragen zum Aufbau:
1. Welche Samba-Version benutzt ihr?

Gruss

Holgi
Beleggrodion
Beleggrodion 09.06.2011 um 14:31:06 Uhr
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Hallo,

Danke für deine Antwort.

Der Linux Server ist nicht nur File und Print Server, er ist auch DHCP und Secondary DNS Server, und eben halt DC ohne AD. Im Netzwerk ist noch ein weiterer Linux Server auf dem Scalix und der Primary DNS Server läuft.

Der Windows 2003 Server wird von der CAD Abteilung des Betriebs genutzt. Darauf läuft CATIA, DBWorks und der damit verbundene MSSQL Server. Der 2003er ist aus historischen und philosophischen Gründen kein DC, zudem benötigt der Kunde die meisten Features von DC/AD nicht, das was Samba ihm bietet reicht ihm.

Das interessante an der ganzen Sache ist, das eine Windows 7 Arbeitstation von diesem Problem nicht betroffen ist, obwohl alle Systeme 1:1 gleich sind, da sie alle auf dem selben Image basieren, welches auf die anderen Arbeitstationen kopiert wurde, und natürlich der Produktcode. Im Eventlog des Servers ist nichts ersichtlich, auch im Eventlog des Clients sind keine besonderen Meldungen sichtbar die auf Probleme hindeuten würden. Ich habe auch zum testen einen Share von einem temporären 2003er Server auf der Arbeitstation aktiviert und diese Freigabe scheint keine Probleme zu machen.

Samba setzen wir 3.5.8 ein, wie auch bei unseren anderen Kunden. (Welche Teilweise auch schon Windows 7 haben)
HStumpf
HStumpf 09.06.2011 um 16:44:02 Uhr
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Hallo,

beim kopieren bzw. nachdem kopieren von dem Windows 7 Image
auch das sysprep durchgeführt?

Horst
Beleggrodion
Beleggrodion 10.06.2011 um 11:31:06 Uhr
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Hallo,

sysprep haben wir bisher nie in unserer Firma verwendet, weder damals mit den XP Arbeitstationen noch jetzt mit den Windows 7 Arbeitstationen. Wenn wir Systeme Klonen waren die Hardwaretechnisch immer 1:1 die selben und seit Windows 7 kann man auch den Key erst später im System eingeben und muss ihn nicht gleich bei der Installation eingeben, oder anschliessend ändern damit das ganze Lizenztechnisch stimmt. Der Clone erfolgt immer mit Hilfe von Linux Tools, um dann die Festplatten über das Netzwerk zu spiegeln.
holli.zimmi
holli.zimmi 10.06.2011 um 12:15:16 Uhr
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Hi,

sysprep sollte man deswegen machen vor dem Clonen, von Windows egal ob Server oder Workstation, damit diese eine NEW-SID bekommen. Das ist das Sicherheitskonzept von MS.
Danach klont man den Client mit einem Drittherstellertool!

Vielleicht solltet ihr einfach mal den einen Client der funktioniert, auf eine leeren PC imagen ( ohne Netzwerkanschluss) -> sysprep ausführen und nach dem Neustart das Minisetup ausführen und dann erst den Windows 7 Client neu in diese Domain aufnehmen!

Theoretisch vergibt der DC nach gewisser Zeit neue SID bei den Windows-Client ( etwa 30 Tage ).

Gruss

Holli