Vergleich Windows- zu Veritas-Cluster und NAS
Auswahl des richtigen Konzepts für High-Performance im Kontext von 3D-CAD
Hallo,
hat jemand Erfahrungen im Vergleich von Windows2003-Cluster, Veritas-Cluster und NAS?
Ich habe sehr verschiedene Meinungen dazu gehört aus firmeninternen Quellen. Bin an folgenden Kriterien primär interessiert:
1.) High-Performance (2-50 MB pro Datei bei 10-100 Stück pro Ladevorgang sind normal)
2.) Transparente Integration in Active/Directory (für objekt-individuelle ACLs)
3.) Hohe Verfügbarkeit (1 Stunde Ausfall ist zwar nicht schön, aber ok)
Bei uns läuft aktuell ein Dell/EMC SAN Storage System (neu gekauft). Die Clients laufen noch unter W2K, gehen aber demnächst auf WXP-32Bit. WXP-64Bit kann evtl. in ein bis zwei Jahren kommen.
Habe selber einen OpenVMS Hintergrund. Da ist Clustering kein Problem. Nur leider läuft unser 3D-CAD-System darunter nicht ... UNIX als Client ist auch keine Option. LINUX/UNIX als Server System wäre denkbar, wird aber nicht gerne gesehen an verantwortlicher Stelle.
Bin selber kein Windows-Server Admin, sondern für die Entwicklung und Betreung technischer Anwendungen verantwortlich (CAD, DMS, Intranet etc.). Daher bitte nicht zuviel technische Details. Mngt.Level Info reicht.
Danke & Gruss
Wolfgang Kindler +49 5141 203-248
Hallo,
hat jemand Erfahrungen im Vergleich von Windows2003-Cluster, Veritas-Cluster und NAS?
Ich habe sehr verschiedene Meinungen dazu gehört aus firmeninternen Quellen. Bin an folgenden Kriterien primär interessiert:
1.) High-Performance (2-50 MB pro Datei bei 10-100 Stück pro Ladevorgang sind normal)
2.) Transparente Integration in Active/Directory (für objekt-individuelle ACLs)
3.) Hohe Verfügbarkeit (1 Stunde Ausfall ist zwar nicht schön, aber ok)
Bei uns läuft aktuell ein Dell/EMC SAN Storage System (neu gekauft). Die Clients laufen noch unter W2K, gehen aber demnächst auf WXP-32Bit. WXP-64Bit kann evtl. in ein bis zwei Jahren kommen.
Habe selber einen OpenVMS Hintergrund. Da ist Clustering kein Problem. Nur leider läuft unser 3D-CAD-System darunter nicht ... UNIX als Client ist auch keine Option. LINUX/UNIX als Server System wäre denkbar, wird aber nicht gerne gesehen an verantwortlicher Stelle.
Bin selber kein Windows-Server Admin, sondern für die Entwicklung und Betreung technischer Anwendungen verantwortlich (CAD, DMS, Intranet etc.). Daher bitte nicht zuviel technische Details. Mngt.Level Info reicht.
Danke & Gruss
Wolfgang Kindler +49 5141 203-248
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 44190
Url: https://administrator.de/forum/vergleich-windows-zu-veritas-cluster-und-nas-44190.html
Ausgedruckt am: 22.04.2025 um 08:04 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
hat jemand Erfahrungen im Vergleich von
Windows2003-Cluster, Veritas-Cluster und
NAS?
Windows2003-Cluster, Veritas-Cluster und
NAS?
Da hat eigentlich gar nichts mit High Performance zu tun.
Der Cluster sorgt für Ausfallsicherheit, egal ob Veritas oder 2003. Was du mit NAS in dem Zusammenhang willst, ist mir völlig schleierhaft, vor allem, da du ja ein SAN hast.
Die Performance muss erstmal aus deinem SAN heraus kommen und dann auch übers Netzwerk an die Clients weiter gegeben werden können.
Wenn Ausfallzeiten von 1 Stunde OK sind, stellt sich mir die Frage, ob überhaupt ein Cluster notwenig ist. Mit denen solltest du eher im Minutenbereich liegen. Wobei dein SAN da dann der Schwachpunkt ist, solange das nur einmal vorhanden ist.
kürzlich erheblichen Ärger gegeben
mit konkretem Bezug auf das Veritas-Cluster.
mit konkretem Bezug auf das Veritas-Cluster.
Veritas habe ich mir nie genauer angesehen. Ich bin nur damit in Kontakt gekommen, wenn es darum geht 2 SANs miteinander zu spiegeln. Wobei mich auch da die Lösung nicht überzeugen konnte.
Ganz allgemein wird es der Stabilität eines Systems sicher nicht gut tun, wenn man Fremdsoftware installiert, anstatt auf OS Mittel zurück zu greifen. Was jetzt aber nicht heissen soll, dass das System dann instabil werden muss.
Unser Windows-Cluster am eigenen Standort
läuft seit Jahren absolut
störungsfrei.
Bei uns laufen 4 Cluster seit Jahren ohne Probleme und ich habe sie richtig gerne. läuft seit Jahren absolut
störungsfrei.
Ist aber auch nicht
flotter als der derzeitige Single-Node Server
flotter als der derzeitige Single-Node Server
Das hängt ein bischen davon ab, wie du ihn einsetzt/einsetzen kannst. Nehmen wir mal an, du willst zwei Shares zur Verfügung stellen, dann kannst du zwei Gruppen einrichten und über jeden Node eine zur Verfügung stellen. Hast du nur eine Share geht das natürlich nicht.
"cold-standby" auf Basis VMware ESX
nachgedacht, welches ggf. ad-hoc hochgefahren
würde.
nachgedacht, welches ggf. ad-hoc hochgefahren
würde.
Da würde ich den 2003 Cluster klar vorziehen. Wenn ein Server ausfällt, springt der andere ein und gut ist. Eingreifen muss da keiner mehr. Die Administration ist auch sehr einfach. Mann kann in 5 Minuten einem Lehrling beibringen den Cluster schalten zu lassen.
Nach meinem Verständnis liefert das SAN
den reinen Disk-I/O. Unser SAN dürfte
nach Lage der dinge selbst recht flott sein.
Dazu braucht's aber i.d.R. noch einen
"klassischen" Windows-Server,
welcher die Daten im Windows-Kontext
den reinen Disk-I/O. Unser SAN dürfte
nach Lage der dinge selbst recht flott sein.
Dazu braucht's aber i.d.R. noch einen
"klassischen" Windows-Server,
welcher die Daten im Windows-Kontext
Genau, das unterscheidet das SAN vom NAS.
zugänglich macht. Selbiges ist evtl.
nicht nicht performance-optimal. Habe von
anderer Stelle erfahren, dass sich
Windows-Daten wesentlich flotter über
ein UNIX-basierendes Serversystem darstellen
nicht nicht performance-optimal. Habe von
anderer Stelle erfahren, dass sich
Windows-Daten wesentlich flotter über
ein UNIX-basierendes Serversystem darstellen
Ich muss zugeben, ich bin MS Fan/Experte und über Unix denke ich gar nicht erst nach. Gerade bei wichtigen Systemen würde ich auch darauf achten, dass der Admin gut mit dem OS zurecht kommt. Es macht IMO keinen Sinn einem MS Mann ein Unix System unterzuschieben und umgekehrt natürlich auch nicht.
Dummerweise liegen alle für die
Performance relevanten Daten auf einem Share,
wodurch ein Knoten mehr oder weniger
Däumchen dreht.
Performance relevanten Daten auf einem Share,
wodurch ein Knoten mehr oder weniger
Däumchen dreht.
stimmt, das ist nicht schön, aber ggf kannst du ja noch andere Sachen in den Cluster legen.
Korrekt. Mir tut es einfach nur leid, dass
eine Kisten (muss gleiche Konfig haben und
ist mithin gleich teuer, soweit ich das
verstehe) nur rumsteht und darauf wartet,
eine Kisten (muss gleiche Konfig haben und
ist mithin gleich teuer, soweit ich das
verstehe) nur rumsteht und darauf wartet,
Nein, die können schon unterschiedliche Hardware haben. Der Nachteil dabei ist, dass nach einem Switch die Perfomance weg ist.
Das ist ja interessant! Könnte es sein,
dass beim W2K-Cluster diese Beschränkung
bestand?
dass beim W2K-Cluster diese Beschränkung
bestand?
Nicht das ich wüsste.
dann evtl. den jetzigen "alten"
Server als Backup danebenstellt oder
über VMware arbeiten, kann man dann ja
noch sehen. Macht das evtl. Sinn?
Server als Backup danebenstellt oder
über VMware arbeiten, kann man dann ja
noch sehen. Macht das evtl. Sinn?
Im Endeffekt gehts ja nur darum ein Share zur Verfügung zur stellen!?
VMWare macht da für mich wenig Sinn. Das frisst nur Performance.
Den alten Server zum Backup zu nehmen sollte gehen. Wenn sich die LUNs vom SAN einfach ummapppen lassen, kann man es per Hand machen. Vielleicht lässt sich das sogar scripten.
Oder aber den Windows Cluster, dann kommen evtl die Kosten für das OS (Enterprise Edition) dazu, der Failover geht aber automatisch.
würde dann lieber häufiger den
primären Server tauschen als alle 3-4
Jahre das ganze Cluster. Man müßte
ggf. nur noch den alten Server in der Wartung
verlängern.
primären Server tauschen als alle 3-4
Jahre das ganze Cluster. Man müßte
ggf. nur noch den alten Server in der Wartung
verlängern.
Kannst du doch.
Du kaufst jetzt einen neuen Server und machst mit dem und den alten einen Cluster.
Wenn du dann was schnelleres willst, schmeist du den alten Server aus dem Cluster raus und hängst dafür die neu gekaufte Maschine rein.
Mann muss nicht immer gleich den ganzen Cluster tauschen, mann kann auch einzelne Nodes tauschen.