avalon1
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Virtualisierung mit Hyper-V

Hello

ich weiß es gibt schon genug Beiträge über Virtualisierung usw.
ich hab auch schon einige gelesen, nur bin ich bei meiner Frage
noch nicht auf eine Lösung gestoßen.


Wir haben zur Zeit noch insgesamt 6 physische Server laufen.


- Archivserver
nicht lachen....da läuft nur DocuWare drauf

- Buchhaltungsserver

- Telefonserver
wieder nicht lachen....da läuft nur die Managementsoftware für die Telefonanlage drauf

- Terminalserver
wird von ca. 15Clients genutzt

- Terminalserver
wird von ca. 25Clients genutzt

- Fileserver


Unser Ziel ist dass wir auf 3 physikalische Server umstellen,
2 die die Rechenleistung zur Verfügung stellen, einer fürs Management,
und dann 4 virtuelle Server auf denen die oben genannten Server
(ein bisschen zusammengefasst) laufen sollen.


Meine eigentliche Frage ist jetzt wie folgt.........
welche Virtualisierungsoftware ist dafür besser geeignet,
ich habe jetzt einige Beiträge gelesen bei denen Hyper-V echt schlecht
dargestellt wurde - gegenüber VM Ware - nur diese Beiträge sind mittlerweile
2 Jahre alt und ich denke dass sich hier doch schon einiges getan hat.

Ich würde es so lösen
auf den 2 Rechenmaschinen würde ich Windows 2008 R2 Datacenter installieren,
als Datenspeicher würde ein SCSI-Nas hängen, damit die Ausfallsicherheit gegeben ist
und als Managementmaschine würde ich Windows 2008 R2 Standard nehmen

jetzt würde mich interessieren wie bzw. mit welcher Software ihr dieses Szenario
umsetzten würdet?

lg
ava

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 21:11 Uhr

holli.zimmi
holli.zimmi 11.03.2011 um 07:46:47 Uhr
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Hi ava,

ich würde Hyper-V nutzen, da dies schon die Version 2 ist.
Der Vorteil von MS Windows 2008 R2 Datacenter, daß man sehr viele virtuelle MS Windows Server erstellen kann. Da dies in der Lizence enthalten ist.

Wenn eure alten Server keine grösseren echten Festplatten über 127 GB haben, kann man sie mit den Tool disk2vhd.exe von MS in eine VHD umwandeln.
Dadurch direkt als virtuelle Machine gleich nutzen. Hier gilt aber das MS Server ab win2003 erst unterstützt werden.

Wenn die Festpllaten grösser sind als 127 Gb, gibt es die Möglichkeit der Live Migration.

Und so eine vhd kann man als wim umwandeln und dann in Windows Deployment Services (WDS) zum verteilen nutzbar machen.

gruss

holli
Avalon1
Avalon1 16.03.2011 um 20:11:22 Uhr
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hy

@Holli
danke für deine meinung!
bei uns wird nur die mögichkeit der LIVE Migration gegeben sein, weil wir doch größere HDD´s haben face-wink


ich hätte noch eine andere Frage, wie weiß man welche Leistung die VM haben muss
damit diese den physischen Server auch wirklich ersetzten kann?
( CPU, RAM, I/O´s von HDD,... )
gibt´s da vielleicht ein Tool das dies "berechnen" kann?

lg
ava
holli.zimmi
holli.zimmi 17.03.2011 um 07:42:50 Uhr
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Hi ava,

allgemein: das tolle bei den virtualiserten Machinen nur die Ressourcen benutzt, die Machine braucht, d.h.: wird eine Anfrage gestellt bzw. wird ein Dienst oder ein File kopiert usw. dann werden erst Ressourcen benutzt. Ansonsten fahren die Machine fast wie in "Standby" ( nur sprichwörtlich gesehen) ein.


ich hätte noch eine andere Frage, wie weiß man welche Leistung die VM haben muss
damit diese den physischen Server auch wirklich ersetzten kann?
( CPU, RAM, I/O´s von HDD,... )
gibt´s da vielleicht ein Tool das dies "berechnen" kann?


Die Frage ist gut. Ich kenn kein allgemeines Tool.
Ich würde eher die Server zu Stosszeiten protokollieren, um zu wissen, was man braucht.
Man kann ja, schneller in einer virtuellen Machine neue HD ( also VHD) anbauen, als bei einer echten Machine.

Tip: Mach am besten ein Projekt.

Bis denne

holli