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16.09.2012, aktualisiert am 17.09.2012
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Backup Hardware gesucht
In letzter Zeit mehren sich die Anfragen hier im Forum welche Hardware man denn für ein Backup nehmen solle. und diesbezüglich um nicht dreimal in der Woche denselben Text nur eben leicht abgeändert schreiben zu müssen habe ich in Bezug auf die Fragen eben zu dieser Hardware diesen kleinen Tipp zum verlinken verfasst.
Am Anfang stellen sich gleich mehrere Fragen zu dieser Thematik:
Was soll gesichert werden?
Wohin soll gesichert werden?
Wie oft soll was gesichert werden?
Wie viel Daten sollen gesichert werden?
Müssen Datenbanken gesichert werden?
Worauf sollen die Daten gesichert werden?
Was ist für ein Budget vorhanden und was ist nötig?
Für wie viele Server und Workstations soll die Datensicherung ausreichen?
Was ist schon an Hardware vorhanden die zum Sichern mit einbezogen werden kann?
Man tut gut daran sich eine richtige Backupstrategie zu planen und ist dann für den Fall der Fälle gut gerüstet und das Backup lässt sich schnell zurück spielen.
und vor allem anderen taugen die gesicherten Daten etwas für das Restore.
Sicherung auf Backupserver
Pro:
Schnell
Redundante Stromversorgung
Kann mehrere Dienste im Netz anbieten und viele andere Aufgaben übernehmen
Kann nachgerüstet werden = CPU / HDD / RAM / RAID Controller
Kann mit vielen Schnittstellen versehen werden
Kann für mehrere Klienten automatisch die Sicherung übernehmen
Kann mit mehreren OS arbeiten
Kann mit vielen Netzwerkkarten ausgestattet werden.
Mit Server Netzwerkkarten LAG fähig
Kann mit Adaptern schnell erweitert werden SAS/SAN
Contra:
OS Lizenzen müssen bezahlt werden
Treiber abhängig
Teure Hardware
Mehr Wartungsaufwand
Höherer administrativer Aufwand
Höherer Energiebedarf
Sicherung auf ein NAS
Pro:
Schnell und in vielen Varianten verfügbar
Keine extra Lizenzkosten
Überall im Firmen Netzwerk verfügbar
Kann auch für andere Aufgaben genutzt im LAN werden
Kann schnell erweitert werden (Geräte abhängig)
Kann von nahezu allen Programmen, Scripten und Batch Dateien benutzt werden
Contra:
Nicht mobil
Lässt sich nicht aufrüsten (CPU / RAM)
Kann schwer erweitert werden (Geräte abhängig)
Hoher Anschaffungspreis und Stromkosten für den laufenden Betrieb
Muss/sollte selbst auch wiederum gesichert werden (Blitzschlag, Überspannung, Plattenausfall)
Sicherung auf Bandlaufwerk
Pro:
Es gibt Libraries
Extern und mobil verfügbar
Halbarkeit der Bänder ca. ~35 Jahre
Durch mehrere Bänder einfach erweiterbar
Ist sehr lange am Markt und somit erprobt und verfügbar
Datensicherung kann verschlüsselt werden in einem Arbeitsgang
Wird von sehr vielen geläufigen Backup Programmen unterstützt
Die Bänder sollten aber nicht längerer oder direkt Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden
Bänder können in andere Gebäude oder einen anderen Brandabschnitt verbracht werden
Contra:
Bedingte Haltbarkeit der Bänder
Reinigung der Schreib –und Leseköpfe
Hoher Anschaffungspreis
Kapazitätsgrenze
Langsam
Sicherung auf RDX Laufwerk
Pro:
Es gibt Libraries
Extern und mobile verfügbar
Verhält sich wie eine Festplatte
Geschwindigkeit beim Sichern der Daten
Die Säuberung des Lese -und Schreibkopfes entfällt
Kann von nahezu allen Backup Programmen benutzt werden
Via SMART lässt sich eine Aussage über die Lebensdauer des Mediums ableiten
Medien können in andere Gebäude oder einen anderen Brandabschnitt verbracht werden
Contra:
Meist nur USB und SATA Schnittstellen verfügbar
Online Backup oder Cloud
Pro:
Billig und mehr nicht! (Meine Meinung)
Backup wird außerhalb gelagert
Von überall verfügbar
Contra:
Zugang zu den Daten durch Dritte
Geht die Firma Konkurs, wie komme ich an meine Daten?
Bei Internetausfall keine Restore Möglichkeit (Ein Unglück kommt selten allein)
Wo genau lagern die Daten und welchen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen diese?
Wie stark belaste ich die Internetverbindung und die betrieblichen Abläufe tagsüber,
wenn ich ein Restore anfällt? Wie soll man eine Backup Überprüfung durchführen.
Bezüglich einer Backup Strategie oder eines ausgefeilten Datensicherungskonzepts
sollten folgende Punkte mit einbezogen werden.
- Was kostet die Rekonstruktion der Daten der letzten Minuten, Stunden, Tage oder Woche?
- Wie hoch darf der Datenverlust sein, mit Hinblick auf Sicherungsintervall -und Häufigkeit?
- Ist eventuell eine Desaster-Recovery Lösung für die Server notwendig und wenn ja für welche?
- Wann oder wie schnell sollten die gesicherten PC´s und Server wieder laufen nach dem Restore?
Daraus lässt sich schnell die Größe des zu planenden Budgets und der benötigten Anforderung ableiten.
Ganz wichtig ist ebenso die Kontrolle der Datensicherung, zum einen mit der Durchsicht des Protokolls, des Sicherungsjobs auf Fehlermeldungen und zum Anderen die Kontrolle hinsichtlich auf die Restore Fähigkeit des gesamten Backups. Es können außerdem auch verschiedene Sicherungsmethoden und Sicherungsmedien zu kombiniert werden. (Festplatte + Bandlaufwerk)
Man kann bei größeren Datenmengen und häufigen Datensicherungen auch ganze Storage Server mit SAS/SAN Anbindungen redundant halten oder mit s.g. Schattenkopien arbeiten, dort wird dann eine Schattenkopie der Datenbestände angelegt und diese wird dann gesichert, während mit dem oder auf dem Ausgangssystem einfach weiter gearbeitet wird.
Bei größeren Datenmengen oder extrem kritischen Daten empfiehlt es sich aber auch, gerne einmal daran zu denken eine externe Firma oder gar ein Systemhaus damit zu beauftragen, sich um diese Angelegenheit zu kümmern!
Backup und Datensicherungssoftware:
- Acronis
- Bacula backup
- DriveSnapshot
- HP DataProtector
- Symantec Backup Exec
- Veeam Backup & Replication
- Windows Backup Programm / Imager
- etc.
Email und Exchange Server:
- MailStore (Software)
- NetOrchestra MA (Hardware)
Gar keine Datensicherung durch zu führen ist meines Erachtens grob Fahrlässig.
Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine Fahrlässigkeit.
Was man im Endeffekt überlegt, plant und/oder umsetzt ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, denn ohne Backup oder Datensicherung ist man einfach aufgeschmissen wenn einmal der Fall der Fälle eintritt.
Doch mit einem Backup was später nicht zu gebrauchen ist die Daten gar nicht oder nur teilweise gesichert hat, ist noch viel gefährlicher, denn man wähnt sich in Sicherheit weil man doch eine Datensicherung betreibt!
Am Anfang stellen sich gleich mehrere Fragen zu dieser Thematik:
Was soll gesichert werden?
Wohin soll gesichert werden?
Wie oft soll was gesichert werden?
Wie viel Daten sollen gesichert werden?
Müssen Datenbanken gesichert werden?
Worauf sollen die Daten gesichert werden?
Was ist für ein Budget vorhanden und was ist nötig?
Für wie viele Server und Workstations soll die Datensicherung ausreichen?
Was ist schon an Hardware vorhanden die zum Sichern mit einbezogen werden kann?
Man tut gut daran sich eine richtige Backupstrategie zu planen und ist dann für den Fall der Fälle gut gerüstet und das Backup lässt sich schnell zurück spielen.
und vor allem anderen taugen die gesicherten Daten etwas für das Restore.
Sicherung auf Backupserver
Pro:
Schnell
Redundante Stromversorgung
Kann mehrere Dienste im Netz anbieten und viele andere Aufgaben übernehmen
Kann nachgerüstet werden = CPU / HDD / RAM / RAID Controller
Kann mit vielen Schnittstellen versehen werden
Kann für mehrere Klienten automatisch die Sicherung übernehmen
Kann mit mehreren OS arbeiten
Kann mit vielen Netzwerkkarten ausgestattet werden.
Mit Server Netzwerkkarten LAG fähig
Kann mit Adaptern schnell erweitert werden SAS/SAN
Contra:
OS Lizenzen müssen bezahlt werden
Treiber abhängig
Teure Hardware
Mehr Wartungsaufwand
Höherer administrativer Aufwand
Höherer Energiebedarf
Sicherung auf ein NAS
Pro:
Schnell und in vielen Varianten verfügbar
Keine extra Lizenzkosten
Überall im Firmen Netzwerk verfügbar
Kann auch für andere Aufgaben genutzt im LAN werden
Kann schnell erweitert werden (Geräte abhängig)
Kann von nahezu allen Programmen, Scripten und Batch Dateien benutzt werden
Contra:
Nicht mobil
Lässt sich nicht aufrüsten (CPU / RAM)
Kann schwer erweitert werden (Geräte abhängig)
Hoher Anschaffungspreis und Stromkosten für den laufenden Betrieb
Muss/sollte selbst auch wiederum gesichert werden (Blitzschlag, Überspannung, Plattenausfall)
Sicherung auf Bandlaufwerk
Pro:
Es gibt Libraries
Extern und mobil verfügbar
Halbarkeit der Bänder ca. ~35 Jahre
Durch mehrere Bänder einfach erweiterbar
Ist sehr lange am Markt und somit erprobt und verfügbar
Datensicherung kann verschlüsselt werden in einem Arbeitsgang
Wird von sehr vielen geläufigen Backup Programmen unterstützt
Die Bänder sollten aber nicht längerer oder direkt Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden
Bänder können in andere Gebäude oder einen anderen Brandabschnitt verbracht werden
Contra:
Bedingte Haltbarkeit der Bänder
Reinigung der Schreib –und Leseköpfe
Hoher Anschaffungspreis
Kapazitätsgrenze
Langsam
Sicherung auf RDX Laufwerk
Pro:
Es gibt Libraries
Extern und mobile verfügbar
Verhält sich wie eine Festplatte
Geschwindigkeit beim Sichern der Daten
Die Säuberung des Lese -und Schreibkopfes entfällt
Kann von nahezu allen Backup Programmen benutzt werden
Via SMART lässt sich eine Aussage über die Lebensdauer des Mediums ableiten
Medien können in andere Gebäude oder einen anderen Brandabschnitt verbracht werden
Contra:
Meist nur USB und SATA Schnittstellen verfügbar
Online Backup oder Cloud
Pro:
Billig und mehr nicht! (Meine Meinung)
Backup wird außerhalb gelagert
Von überall verfügbar
Contra:
Zugang zu den Daten durch Dritte
Geht die Firma Konkurs, wie komme ich an meine Daten?
Bei Internetausfall keine Restore Möglichkeit (Ein Unglück kommt selten allein)
Wo genau lagern die Daten und welchen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen diese?
Wie stark belaste ich die Internetverbindung und die betrieblichen Abläufe tagsüber,
wenn ich ein Restore anfällt? Wie soll man eine Backup Überprüfung durchführen.
Bezüglich einer Backup Strategie oder eines ausgefeilten Datensicherungskonzepts
sollten folgende Punkte mit einbezogen werden.
- Was kostet die Rekonstruktion der Daten der letzten Minuten, Stunden, Tage oder Woche?
- Wie hoch darf der Datenverlust sein, mit Hinblick auf Sicherungsintervall -und Häufigkeit?
- Ist eventuell eine Desaster-Recovery Lösung für die Server notwendig und wenn ja für welche?
- Wann oder wie schnell sollten die gesicherten PC´s und Server wieder laufen nach dem Restore?
Daraus lässt sich schnell die Größe des zu planenden Budgets und der benötigten Anforderung ableiten.
Ganz wichtig ist ebenso die Kontrolle der Datensicherung, zum einen mit der Durchsicht des Protokolls, des Sicherungsjobs auf Fehlermeldungen und zum Anderen die Kontrolle hinsichtlich auf die Restore Fähigkeit des gesamten Backups. Es können außerdem auch verschiedene Sicherungsmethoden und Sicherungsmedien zu kombiniert werden. (Festplatte + Bandlaufwerk)
Man kann bei größeren Datenmengen und häufigen Datensicherungen auch ganze Storage Server mit SAS/SAN Anbindungen redundant halten oder mit s.g. Schattenkopien arbeiten, dort wird dann eine Schattenkopie der Datenbestände angelegt und diese wird dann gesichert, während mit dem oder auf dem Ausgangssystem einfach weiter gearbeitet wird.
Bei größeren Datenmengen oder extrem kritischen Daten empfiehlt es sich aber auch, gerne einmal daran zu denken eine externe Firma oder gar ein Systemhaus damit zu beauftragen, sich um diese Angelegenheit zu kümmern!
Backup und Datensicherungssoftware:
- Acronis
- Bacula backup
- DriveSnapshot
- HP DataProtector
- Symantec Backup Exec
- Veeam Backup & Replication
- Windows Backup Programm / Imager
- etc.
Email und Exchange Server:
- MailStore (Software)
- NetOrchestra MA (Hardware)
Gar keine Datensicherung durch zu führen ist meines Erachtens grob Fahrlässig.
Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine Fahrlässigkeit.
Was man im Endeffekt überlegt, plant und/oder umsetzt ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, denn ohne Backup oder Datensicherung ist man einfach aufgeschmissen wenn einmal der Fall der Fälle eintritt.
Doch mit einem Backup was später nicht zu gebrauchen ist die Daten gar nicht oder nur teilweise gesichert hat, ist noch viel gefährlicher, denn man wähnt sich in Sicherheit weil man doch eine Datensicherung betreibt!
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Heyho @d.o.b.b.y,
Guter Tipp - leicht Verständlich.
Bzgl. RDX Cartdriges - mittlerweile gibt es Cartdridges in mehreren Größen - angefangen von 160GB bis hin zu 1,5TB. Also kann der Contra-Punkt eigentlich gestrichen werden .
Bzgl. Backup-Software - da gibt es auch noch einiges anzumerken ...
... zu mindest ein etc
... denn mir fallen noch Veeam Backup, DriveSnapshot, HP DataProtector ...
Was noch zu erwähnen ist - Das bei einer Sicherung auf Cartdridges oder Tapes die Sicherungsmedien auch außerhalb des Firmengebäudes bzw. in einem anderen Brandabschnitt gelagert werden sollten. (Nicht direkt auf dem Server - ja, auch schon erlebt ). Redundante Sicherung hast eh erwähnt .
Achja - was gerne Vergessen wird - Sicherung kontrollieren - nein nicht ob die Sicherung funktioniert hat - sondern ob auch ein Restore möglich ist.
Nicht das man sich darauf verlässt das die Daten sicher sind, und dann ist kein Restore möglich - jep, alles schon gehabt ...
Aber alles in Allem - Top Tipp ...
... man sieht du hast dir Mühe gegeben ...
Cheers
@zanko
Guter Tipp - leicht Verständlich.
Bzgl. RDX Cartdriges - mittlerweile gibt es Cartdridges in mehreren Größen - angefangen von 160GB bis hin zu 1,5TB. Also kann der Contra-Punkt eigentlich gestrichen werden .
Bzgl. Backup-Software - da gibt es auch noch einiges anzumerken ...
... zu mindest ein etc
... denn mir fallen noch Veeam Backup, DriveSnapshot, HP DataProtector ...
Was noch zu erwähnen ist - Das bei einer Sicherung auf Cartdridges oder Tapes die Sicherungsmedien auch außerhalb des Firmengebäudes bzw. in einem anderen Brandabschnitt gelagert werden sollten. (Nicht direkt auf dem Server - ja, auch schon erlebt ). Redundante Sicherung hast eh erwähnt .
Achja - was gerne Vergessen wird - Sicherung kontrollieren - nein nicht ob die Sicherung funktioniert hat - sondern ob auch ein Restore möglich ist.
Nicht das man sich darauf verlässt das die Daten sicher sind, und dann ist kein Restore möglich - jep, alles schon gehabt ...
Aber alles in Allem - Top Tipp ...
... man sieht du hast dir Mühe gegeben ...
Cheers
@zanko
Hi Dobby,
danke, könnte uns Arbeit sparen
Ein paar Schreibfehler:
- Ancronis = Acronis (genaues Produkt würde ich bei der Masse auch weglassen)
- Backup Exec = bitte, bitte Symantec Backup Exec, bevor hier wiedermal Veritas oder gar Seagate auftaucht
- Veeam Backup = genauer heißt das Veeam Backup & Replication
"Bedingte Haltbarkeit der Bänder" nur so ca 35 Jahre (OK, Sonne und so sollten es dann nicht sein), und ja, ich mag meine LTOs
Und das Langsam bei Bändern kannst mit einer Sicherung zuerst auf Platte dann auf Band eingrenzen. Aber ich denke das würde auch den Rahmen sprengen.
Für einen Überblick top!!
VG
Deepsys
danke, könnte uns Arbeit sparen
Ein paar Schreibfehler:
- Ancronis = Acronis (genaues Produkt würde ich bei der Masse auch weglassen)
- Backup Exec = bitte, bitte Symantec Backup Exec, bevor hier wiedermal Veritas oder gar Seagate auftaucht
- Veeam Backup = genauer heißt das Veeam Backup & Replication
"Bedingte Haltbarkeit der Bänder" nur so ca 35 Jahre (OK, Sonne und so sollten es dann nicht sein), und ja, ich mag meine LTOs
Und das Langsam bei Bändern kannst mit einer Sicherung zuerst auf Platte dann auf Band eingrenzen. Aber ich denke das würde auch den Rahmen sprengen.
Für einen Überblick top!!
VG
Deepsys
Moin,
Guter Ansatz, aber imho fehlen da ganz wichtige Fragen:
Es gibt zwar noch weitere, aber das sind die, die mir auf Anhieb aufgefallen sind.
lks
Guter Ansatz, aber imho fehlen da ganz wichtige Fragen:
- Wie schnell müssen die Kisten wieder laufen.
- Wieviel dDatenverlust kann ich verkraften? (Arbeit der letzten Minuten, Stunden, Tage?)
- Brauche ich ein Desaster-Recovery oder reicht es einfach einen neue Kiste aufzusetzen und die Daten wieder draufzupacken.
- Was kostet mich eine Stunde Arbeitsausfall in der Firma? Was kostet die rekonstruktion der Daten der letzten minuten, Stunden, oder tTage? -> Gibt gute Anhaltspuntke für das benötigte Budget.
Es gibt zwar noch weitere, aber das sind die, die mir auf Anhieb aufgefallen sind.
lks
Hey D.o.b.b.y
Klasse Ideen Sammlung !!
Backup Strategien sind mit Sicherheit je nach Unternehmen unterschiedlich aufgestellt.
zu:
ist nicht Fahrlaessig sondern Strafbar !!
z.B.
Quelle www.cfoworld.de
Wie lange muss gespeichert werden?
Bleibt die Frage, welche Daten nun eigentlich wie lange aufbewahrt werden müssen. Laut Paragraf 257 Handelsgesetzbuch (HGB) ist jeder Kaufmann angehalten, Dokumente zu archivieren. Das betrifft nicht nur die Kapitalgesellschaften, sondern jede Person, die ein Handelsgewerbe betreibt, sowie Personengesellschaften (GbR, OHG, KG, GmbH & Co. KG), die diesem Zweck dienen. Aufbewahrt werden müssen Handelsbücher, Inventare, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse, Einzelabschlüsse, Lageberichte, Konzernabschlüsse, Konzernlageberichte sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen, aber auch Handelsbriefe und Buchungsbelege.
Die Unterlagen können auch elektronisch aufbewahrt werden - mit Ausnahme der Eröffnungsbilanzen und Abschlüsse. Verfügbar sein müssen die Unterlagen zehn Jahre lang; im Fall der Handelsbriefe reichen sechs Jahre. Dasselbe gilt für alle E-Mails, die ein Handelsgeschäft betreffen.
dazu aus wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung
gerade die Revisionssicheren BACKUP'S gehen wohl nur ueber WORM Baender.
Wir sichern inkrementell Woechentlich auf Baendern und machen einmal im Monat eine WORM Sicherung mit Auslagerung in ein Bankschliessfach.
Zur schnellen Daten Wiederherstellung "User: ich hab den Ordner geloescht!" nutzen wir ein NAS.
Gruss !
Klasse Ideen Sammlung !!
Backup Strategien sind mit Sicherheit je nach Unternehmen unterschiedlich aufgestellt.
zu:
Gar keine Datensicherung durch zu führen ist meines Erachtens grob Fahrlässig.
Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine Fahrlässigkeit.
Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine Fahrlässigkeit.
ist nicht Fahrlaessig sondern Strafbar !!
z.B.
Quelle www.cfoworld.de
Wie lange muss gespeichert werden?
Bleibt die Frage, welche Daten nun eigentlich wie lange aufbewahrt werden müssen. Laut Paragraf 257 Handelsgesetzbuch (HGB) ist jeder Kaufmann angehalten, Dokumente zu archivieren. Das betrifft nicht nur die Kapitalgesellschaften, sondern jede Person, die ein Handelsgewerbe betreibt, sowie Personengesellschaften (GbR, OHG, KG, GmbH & Co. KG), die diesem Zweck dienen. Aufbewahrt werden müssen Handelsbücher, Inventare, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse, Einzelabschlüsse, Lageberichte, Konzernabschlüsse, Konzernlageberichte sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen, aber auch Handelsbriefe und Buchungsbelege.
Die Unterlagen können auch elektronisch aufbewahrt werden - mit Ausnahme der Eröffnungsbilanzen und Abschlüsse. Verfügbar sein müssen die Unterlagen zehn Jahre lang; im Fall der Handelsbriefe reichen sechs Jahre. Dasselbe gilt für alle E-Mails, die ein Handelsgeschäft betreffen.
dazu aus wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung
gerade die Revisionssicheren BACKUP'S gehen wohl nur ueber WORM Baender.
Wir sichern inkrementell Woechentlich auf Baendern und machen einmal im Monat eine WORM Sicherung mit Auslagerung in ein Bankschliessfach.
Zur schnellen Daten Wiederherstellung "User: ich hab den Ordner geloescht!" nutzen wir ein NAS.
Gruss !
Zitat von @Alchimedes:
Hey D.o.b.b.y
Klasse Ideen Sammlung !!
Backup Strategien sind mit Sicherheit je nach Unternehmen unterschiedlich aufgestellt.
zu:
> Gar keine Datensicherung durch zu führen ist meines Erachtens grob Fahrlässig.
> Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine
Fahrlässigkeit.
ist nicht Fahrlaessig sondern Strafbar !!
Hey D.o.b.b.y
Klasse Ideen Sammlung !!
Backup Strategien sind mit Sicherheit je nach Unternehmen unterschiedlich aufgestellt.
zu:
> Gar keine Datensicherung durch zu führen ist meines Erachtens grob Fahrlässig.
> Nur eine Alibi Datensicherung durch zu führen die später niemandem nützt, ist mindestens eine
Fahrlässigkeit.
ist nicht Fahrlaessig sondern Strafbar !!
Gar keine Datensicherung durchzuführen kann dann sinnvoll sein, wenn die Kosten den Backups größer wären, als die Kosten der Rekonstruktion.
Und strafbar? Nunja, da sollen sich die Juristen den kopf darüber einhauen. Man kann da eigentlich keine strengeren maßstäbe daran anlegen, als man auch an Papierarchive anlegen würde. Was passiert wenn die Bude abfackelt? Papierdokumente sind da auf jeden Fall mal weg. bei elektronischen Dokumenten dürfte das genauso der fall sein, wenn man keine Vorkehrungen getroffen hat.
lks
Nabend lks,
die Vorgaben sind natuerlich Juristisch eindeutig.
Und die zerkloppen sich nicht den schaedel sondern uns b.z.w. den Verantwortlichen.
Jedes Unternehmen in Deutschland ist zur Datensicherung verpflichtet egal ob auf Papier
oder auf elektronischem Weg.
Bei hoeherer Gewalt wie Brand, Diebstahl, Katze geklaut, gibt es ja dann die Beweismittel.
Gruss
die Vorgaben sind natuerlich Juristisch eindeutig.
Und die zerkloppen sich nicht den schaedel sondern uns b.z.w. den Verantwortlichen.
Jedes Unternehmen in Deutschland ist zur Datensicherung verpflichtet egal ob auf Papier
oder auf elektronischem Weg.
Bei hoeherer Gewalt wie Brand, Diebstahl, Katze geklaut, gibt es ja dann die Beweismittel.
Gruss
Zitat von @Alchimedes:
Jedes Unternehmen in Deutschland ist zur Datensicherung verpflichtet egal ob auf Papier
oder auf elektronischem Weg.
Jedes Unternehmen in Deutschland ist zur Datensicherung verpflichtet egal ob auf Papier
oder auf elektronischem Weg.
Das stimmt so nicht: Jedes Unternehmen ist verpflichtet die Dokumente eine gewisse zeitlang vorzuhalten udn auf verlangen zeigen zu können. Ob und wie die das machen ist nicht vorgeschrieben. Das nicht vorzeigen können ist strafbewehrt und da hängt es im wesentlichen davon ab, wie der Datenverlust zustande kam.
Solange kein Datenverlust auftriit, ist es auch nicht strafbar, keine Backups zu machen. Es wird erst dann strafbar, wenn ein Datenverlust in Folge von Fahrlässigkeit auftitt.
Aber IANAL, daher fragt einen Rechtsverdreher Eures Vertrauens, wenn Ihr es genauer wissen wollt.
lks
Zitat von @kontext:
Bzgl. Backup-Software - da gibt es auch noch einiges anzumerken ...
... zu mindest ein etc
... denn mir fallen noch Veeam Backup, DriveSnapshot, HP DataProtector ...
Bzgl. Backup-Software - da gibt es auch noch einiges anzumerken ...
... zu mindest ein etc
... denn mir fallen noch Veeam Backup, DriveSnapshot, HP DataProtector ...
Gerade für Novell Umgebungen noch recht interessant: SEP Sesam
Zitat von @hijacker99:
Ach, Ihr verwechselt wieder einmal Archivierung und Backup. Hat nix miteinander zu tun.
Ach, Ihr verwechselt wieder einmal Archivierung und Backup. Hat nix miteinander zu tun.
o.k. gebe zu , daß ich da nicht genauer unterschieden habe. Aber Tatsache ist, weder "keine Archivierung", noch "kein Backup" ist strafbar, solange nichts passiert.
lks