Balkonsolar - Petition der Vereinfachung
Hallo Forum,
vllt. gibt es den einen oder anderen, der sich mit Solaranlagen (im speziellen Balkonsolaranlagen) beschäftigt und privat.
fefes blog schreibt und verlinkt auf ein Video: Video der eingereichten Petition von der Vereinfachung von Balkonanlagen
Petition: Deutscher Bundestag Petition 146290
Bitte unterschreiben. Auch verlinkt von balkon.solar
Gruß nbl
vllt. gibt es den einen oder anderen, der sich mit Solaranlagen (im speziellen Balkonsolaranlagen) beschäftigt und privat.
fefes blog schreibt und verlinkt auf ein Video: Video der eingereichten Petition von der Vereinfachung von Balkonanlagen
Petition: Deutscher Bundestag Petition 146290
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 22:11 Uhr
12 Kommentare
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Hallo,
in der Petition werden sich eine Reihe sinnvoller Erweiterungen und Vereinfachungen gefordert:
- vereinfachte Anmeldung
- Rechtsanspruch gegenüber Vermieter und Eigentümer
Aber wieso ist es denn so problematisch, Mal einen Fachmann über die Elekto-Installation schauen zu lassen.
Wenn ich am Auto etwas verändere, ist es völlig normal, zum TÜV zu gehen und die Änderung prüfen und eintragen zu lassen.
Nur beim Strom denkt jeder, er weiß alles und kann es alleine.
Ich Frage mich, was ein Elektro-Azubi in den 3,5 Jahren Ausbildung lernt, wenn Tante Trude das auch ohne Ausbildung kann und weiß.
Jürgen
in der Petition werden sich eine Reihe sinnvoller Erweiterungen und Vereinfachungen gefordert:
- vereinfachte Anmeldung
- Rechtsanspruch gegenüber Vermieter und Eigentümer
Aber wieso ist es denn so problematisch, Mal einen Fachmann über die Elekto-Installation schauen zu lassen.
Wenn ich am Auto etwas verändere, ist es völlig normal, zum TÜV zu gehen und die Änderung prüfen und eintragen zu lassen.
Nur beim Strom denkt jeder, er weiß alles und kann es alleine.
Ich Frage mich, was ein Elektro-Azubi in den 3,5 Jahren Ausbildung lernt, wenn Tante Trude das auch ohne Ausbildung kann und weiß.
Jürgen
Nun - es wird dich wundern... ich habe so eine Anlage bei mir auch angeschlossen... Und zumindest bis heute ist dabei kein Haus abgebrannt, die Erde hat es auch überlebt und ich meine sogar durch den eingespeisten Strom kein Atomkraftwerk zur Explosion gebracht zu haben...
Es geht auch nicht darum das man einen Elektriker überflüssig macht, keine sorge... Aber es geht darum das man es schafft hier mal ein paar Hürden abzubauen die einfach nur überflüssig sind. Übrigens: Warum glaubst du eigentlich das der Elektriker das Problem ist? Wie wäre es denn - ich mein die 3 - 3,5 Jahre Elektriker-Ausbildung is doch lächerlich... Man braucht ja dann bitte auch nen Architekten, Baustatiker,... - weil man ja eben ne Last an den Balkon hängt, nich dass das Gebäude umfällt. Und wie willst du denn gleich als einfacher Elektriker das System in Betrieb bringen - wenn du nicht mindestes noch von der deutschen Flugsicherung (in DE) ne Ortsbegehung hast? Überlege mal - die Reflektion der Sonne könnte ja nen Piloten blenden und dann nagelt dir der A380 halt in ne Innenstadt rein. Und selbstverständlich kann dann auch gleich noch eben der Landschaftsgärtner rumkommen - da du ja schließlich bei Regen ggf. nicht mehr den Abfluss triffst. Nicht das jetzt plötzlich zuviel Wasser aufm Rasen kommt und der Maulwurf ertrinkt... Übrigens würde ich auch noch mindestens dann ne Gesundheitsprüfung für das Aufstellen vorgeben - immerhin wiegt so nen Panel nen paar Kilo und nicht auszudenken wenn beim Anschluss dich die Kraft verlässt und das Panel mal eben 3-4 Etagen runterrauscht. Wer dann unten steht hat nämlich auch keine Sorgen mehr.
Also - und du willst sagen nen einfacher Kabelleger kann das alles abbilden? Also willst du alle anderen Jobs - für die du teilweise sogar studieren musst - als Wertlos hinstellen? Oder glaubst du etwa nur der Elektro-Teil ist hier der wichtige?
Sorry, für mich klingt das nach ein wenig wichtig machen des eigenen Jobs. Wir reden hier von einer max. einspeisung von 600 (bzw. 800)W wenns wirklich GUT läuft. Und ja - dabei KANN was passieren. Eben genauso wie ein Balkon-Gitter was dann eben doch nicht so fest war wie gedacht... Um bei deinem Beispiel mitm Auto zu bleiben: Auch hier gibt es Geräte mit ner ABE mit denen man ben NICHT zum TüV fährt. Und ich fahre auch nicht zum TüV nur weil ich eben mal bei der tankstelle war,... Aber ich weiss, in deinen Augen muss dann wohl mein Auto auch schon ne fahrende Zeitbombe sein....
Es geht auch nicht darum das man einen Elektriker überflüssig macht, keine sorge... Aber es geht darum das man es schafft hier mal ein paar Hürden abzubauen die einfach nur überflüssig sind. Übrigens: Warum glaubst du eigentlich das der Elektriker das Problem ist? Wie wäre es denn - ich mein die 3 - 3,5 Jahre Elektriker-Ausbildung is doch lächerlich... Man braucht ja dann bitte auch nen Architekten, Baustatiker,... - weil man ja eben ne Last an den Balkon hängt, nich dass das Gebäude umfällt. Und wie willst du denn gleich als einfacher Elektriker das System in Betrieb bringen - wenn du nicht mindestes noch von der deutschen Flugsicherung (in DE) ne Ortsbegehung hast? Überlege mal - die Reflektion der Sonne könnte ja nen Piloten blenden und dann nagelt dir der A380 halt in ne Innenstadt rein. Und selbstverständlich kann dann auch gleich noch eben der Landschaftsgärtner rumkommen - da du ja schließlich bei Regen ggf. nicht mehr den Abfluss triffst. Nicht das jetzt plötzlich zuviel Wasser aufm Rasen kommt und der Maulwurf ertrinkt... Übrigens würde ich auch noch mindestens dann ne Gesundheitsprüfung für das Aufstellen vorgeben - immerhin wiegt so nen Panel nen paar Kilo und nicht auszudenken wenn beim Anschluss dich die Kraft verlässt und das Panel mal eben 3-4 Etagen runterrauscht. Wer dann unten steht hat nämlich auch keine Sorgen mehr.
Also - und du willst sagen nen einfacher Kabelleger kann das alles abbilden? Also willst du alle anderen Jobs - für die du teilweise sogar studieren musst - als Wertlos hinstellen? Oder glaubst du etwa nur der Elektro-Teil ist hier der wichtige?
Sorry, für mich klingt das nach ein wenig wichtig machen des eigenen Jobs. Wir reden hier von einer max. einspeisung von 600 (bzw. 800)W wenns wirklich GUT läuft. Und ja - dabei KANN was passieren. Eben genauso wie ein Balkon-Gitter was dann eben doch nicht so fest war wie gedacht... Um bei deinem Beispiel mitm Auto zu bleiben: Auch hier gibt es Geräte mit ner ABE mit denen man ben NICHT zum TüV fährt. Und ich fahre auch nicht zum TüV nur weil ich eben mal bei der tankstelle war,... Aber ich weiss, in deinen Augen muss dann wohl mein Auto auch schon ne fahrende Zeitbombe sein....
@aqui hat einen guten Artikel verlinkt. Ich hoffe, du hast dir die Mühe gemacht, ihn zu lesen.
Sehr informativ. Du solltest dir vor allem mal den Teil über Versicherungsschutz durchlesen.
Ich für mein Teil möchte nicht in einem Mehrfamilienhaus wohnen, wo jeder "Dödel" an der Elektroinstallation rumfummelt oder mit irgend welchen Spaxschrauben kiloschwere Solarpanele an den Balkon schraub, die beim ersten Windstoß das Fliegen kriegen. Die Versicherung sagt nein, danke, nicht den Vorschriften entsprechend und du bleibst auf deinem Schaden sitzen.
Ich weiß ja nicht, was du von Beruf bist und ob du noch im Arbeitsprozess steckst, aber bei uns ist die Arbeitschutzschulung noch obligatorisch.
Und du solltest also wissen, dass der Aufenthalt unter schwebenen Lasten verboten ist. Du solltest also tunlichst beim Anbringen der Panele absperren.
Übrigens, die Photovoltaik -Anlagen bis 600W haben so etwas ähnliches wie eine ABE. Darum darf sie "jedermann" anbauen. Ohne Architekt und Baustatiker.
Sind die Anlagen größer (und schwerer), brauchst du unter Umständen doch einen Statiker.
Und natürlich darfst du sie an einer Steckdose anschließen. Das erlaubt dir die "ABE". Die Steckdose muss aber vom Fachmann installiert sein! Sie ist nämlich nicht Bestandteil der "ABE".
Jürgen
Sehr informativ. Du solltest dir vor allem mal den Teil über Versicherungsschutz durchlesen.
Ich für mein Teil möchte nicht in einem Mehrfamilienhaus wohnen, wo jeder "Dödel" an der Elektroinstallation rumfummelt oder mit irgend welchen Spaxschrauben kiloschwere Solarpanele an den Balkon schraub, die beim ersten Windstoß das Fliegen kriegen. Die Versicherung sagt nein, danke, nicht den Vorschriften entsprechend und du bleibst auf deinem Schaden sitzen.
Ich weiß ja nicht, was du von Beruf bist und ob du noch im Arbeitsprozess steckst, aber bei uns ist die Arbeitschutzschulung noch obligatorisch.
Und du solltest also wissen, dass der Aufenthalt unter schwebenen Lasten verboten ist. Du solltest also tunlichst beim Anbringen der Panele absperren.
Übrigens, die Photovoltaik -Anlagen bis 600W haben so etwas ähnliches wie eine ABE. Darum darf sie "jedermann" anbauen. Ohne Architekt und Baustatiker.
Sind die Anlagen größer (und schwerer), brauchst du unter Umständen doch einen Statiker.
Und natürlich darfst du sie an einer Steckdose anschließen. Das erlaubt dir die "ABE". Die Steckdose muss aber vom Fachmann installiert sein! Sie ist nämlich nicht Bestandteil der "ABE".
Jürgen
nun - und genau darum gehts doch bei den Balkon-Kraftwerken:
- Das man eben nicht mehr die Spezial-Dose benötigt sondern eine normale reicht (die ja durchaus vom Elektriker angeschlossen sein sollte - DA gebe ich dir recht!). Aber zumindest bei meiner Wohnung war die schon bereits vorhanden.
- Das "grosse" Anlagen mit mehreren 1000W u. ggf. auch leistungsstarken Akkus vom Elektriker gemacht werden sollten - keine Frage, auch da stimme ich dir zu. Alleine schon weil ich mal gesehen habe wie es aussieht wenn so nen Akku mal "hochgeht", das will man nich in seiner Bude haben. DAS sind aber eben auch keine Balkon-Anlagen.
Nur: Hier gehts eben um Balkon-Anlagen und zumindest was ich so bisher lese (und wo es grade auch politisch drum geht) ist ja lediglich das vereinfachen des Anschließens und die Erweiterung auf 800W. Und DAS sollte durchaus mal überlegt werden. Und natürlich wird man mit ner Balkon-Anlage nicht die Welt retten - aber zumindest nen kleinen Teil den man machen kann. Bei GROSSEN Anlagen (u.a. eben das ganze Dach voll) gebe ich dir völlig recht, DAS sollte kein laie machen und da reicht auch nicht das Lesen von nem Artikel. Da reicht aber eben auch nicht nur der Elektriker, DA ist eben ggf. mal nen Dachdecker usw. auch nötig.
- Das man eben nicht mehr die Spezial-Dose benötigt sondern eine normale reicht (die ja durchaus vom Elektriker angeschlossen sein sollte - DA gebe ich dir recht!). Aber zumindest bei meiner Wohnung war die schon bereits vorhanden.
- Das "grosse" Anlagen mit mehreren 1000W u. ggf. auch leistungsstarken Akkus vom Elektriker gemacht werden sollten - keine Frage, auch da stimme ich dir zu. Alleine schon weil ich mal gesehen habe wie es aussieht wenn so nen Akku mal "hochgeht", das will man nich in seiner Bude haben. DAS sind aber eben auch keine Balkon-Anlagen.
Nur: Hier gehts eben um Balkon-Anlagen und zumindest was ich so bisher lese (und wo es grade auch politisch drum geht) ist ja lediglich das vereinfachen des Anschließens und die Erweiterung auf 800W. Und DAS sollte durchaus mal überlegt werden. Und natürlich wird man mit ner Balkon-Anlage nicht die Welt retten - aber zumindest nen kleinen Teil den man machen kann. Bei GROSSEN Anlagen (u.a. eben das ganze Dach voll) gebe ich dir völlig recht, DAS sollte kein laie machen und da reicht auch nicht das Lesen von nem Artikel. Da reicht aber eben auch nicht nur der Elektriker, DA ist eben ggf. mal nen Dachdecker usw. auch nötig.
der Strom wird per Phasenvoreilung eigespeist, abzüglich des Konsums der eigenen Verbraucher wenn man den Inverter anschließt.... wenn man eine Haussteckdose erwischt anstelle der Steckdose mit dem Einspeisezähler tut man das zwar illegal. aber die Preisgetsaltung des Stromes wird in Deutschland auch fernab von etwas was man Fairness n
ennen kann. Fürs Klima sollte man was tun... aber nicht auf der STraße festkleben, aber den Strommarkt mit seinen vollkommen überzogenen Gebühren etwas aushungern kann man schon. Alleine die Durchleitungsgebühren wären es schon wert, in den USA liegen die bei 1,5 Cent pro kWh, hier bei 12 Cent... die die Großabnehmer natürlich nicht bezahlen. Muß aber jeder selber wissen...
ennen kann. Fürs Klima sollte man was tun... aber nicht auf der STraße festkleben, aber den Strommarkt mit seinen vollkommen überzogenen Gebühren etwas aushungern kann man schon. Alleine die Durchleitungsgebühren wären es schon wert, in den USA liegen die bei 1,5 Cent pro kWh, hier bei 12 Cent... die die Großabnehmer natürlich nicht bezahlen. Muß aber jeder selber wissen...
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
... wenn man den Inverter anschließt.... wenn man eine Haussteckdose erwischt anstelle der Steckdose mit dem Einspeisezähler tut man das zwar illegal.
... wenn man den Inverter anschließt.... wenn man eine Haussteckdose erwischt anstelle der Steckdose mit dem Einspeisezähler tut man das zwar illegal.
Hähh?
du schließt es einfach an einen Steckdosenkreis an und fertig. Balkonsolar setzt keinen Einspeisezähler voraus.
Der vorhandene Zähler arbeitet mit hoher Wahrscheinlichkeit saldierend, somit ist die Phase wo eingespeist wird völlig wumpe. Es ist lediglich ein Zähler mit Rücklaufsperre gefordert. Hier soll der schwarze Peter dem Netzbetreiber zugeschoben werden so das ein rückwärts laufender Zähler keinen Hinderungsgrund mehr darstellt.
Für die Interessierten als Nachtrag:
elektropraktiker ep 4/2023
https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/steckersolargeraete-fuer- ...
Hier werden aus Sicht der Elektrotechnik die existierenden Ungereimtheiten, Widersprüche und Probleme in der bestehenden Normen- und Vorschriften-Lage bezüglich der "Balkon-Solaranlagen" dargelegt.
Alles was dort drinn steht kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung nur unterstreichen.
Jürgen
elektropraktiker ep 4/2023
https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/steckersolargeraete-fuer- ...
Hier werden aus Sicht der Elektrotechnik die existierenden Ungereimtheiten, Widersprüche und Probleme in der bestehenden Normen- und Vorschriften-Lage bezüglich der "Balkon-Solaranlagen" dargelegt.
Alles was dort drinn steht kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung nur unterstreichen.
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Link funktioniert nicht