Intel gibt neue Spectre V2-Microcode-Updates frei (20.02.2018)
Intel hat zum 20. Februar 2018 weitere Microcode-Updates für OEMs freigegeben, um Systeme mit neueren Prozessoren gegen die Spectre V2-Angriffe zu härten.
Die Meltdown- und Spectre-Angriffsmethoden zwingen Intel ja, Microcode-Updates auszurollen, um die CPUs gegen diese Methoden zu härten. Der Schnellschuss im Januar 2018 ging aber daneben, Intel musste die Microcode-Updates wegen gravierender Probleme zurückrufen (siehe Kurzpost bei administrator.de).
Nach dem Desaster mit den Microcode-Updates, hat Intel seit Anfang Februar 2018 Microcode-Updates für diverse CPUs freigegeben (siehe Intel gibt Spectre-Patches für Skylake-CPUs erneut frei).
Zum 20. Februar 2018 gab es dann wieder einen Schwung an Microcode-Updates zum Schutz gegen Spectre V2 für aktuellere CPUs (Coffee Lake, Kaby Lake, Skylake), die rreigegeben wurden. Diese Updates gehen aber an Intels OEMs, die diese in ihre UEFI-Versionen einbinden müssen. Für Linux scheinen die Microcode-Updates von Intel (im Linux Processor Microcode Data File) noch nicht bereitgestellt worden zu sein.
Details finden sich im 14 seitigen Microcode Revision Guidance (PDF-Dokument) vom 20. Februar 2018.
Interessant fand ich in diesem Artikel bei heise.de die Information, dass es sich bei den 'neuen' Microcode-Updates für die Skylake-Prozessoren (Core i-6000) faktisch um die alten Updates handelt. Diese waren bereits im Januar 2018 verfügbar, wurden aber am 22. Januar 2018 von Intel zurückgezogen. Nun hat Intel diese Microcode-Update, zwar nach einer neuen Prüfung, unverändert wieder freigegeben. Das bedeutet, dass OEMs wie Dell EMC, Fujutsu und HP diese Firmware-Updates wohl zeitnah wieder anbieten können.
Updates tröpfeln
Die Meltdown- und Spectre-Angriffsmethoden zwingen Intel ja, Microcode-Updates auszurollen, um die CPUs gegen diese Methoden zu härten. Der Schnellschuss im Januar 2018 ging aber daneben, Intel musste die Microcode-Updates wegen gravierender Probleme zurückrufen (siehe Kurzpost bei administrator.de).Nach dem Desaster mit den Microcode-Updates, hat Intel seit Anfang Februar 2018 Microcode-Updates für diverse CPUs freigegeben (siehe Intel gibt Spectre-Patches für Skylake-CPUs erneut frei).
Zum 20. Februar 2018 gab es dann wieder einen Schwung an Microcode-Updates zum Schutz gegen Spectre V2 für aktuellere CPUs (Coffee Lake, Kaby Lake, Skylake), die rreigegeben wurden. Diese Updates gehen aber an Intels OEMs, die diese in ihre UEFI-Versionen einbinden müssen. Für Linux scheinen die Microcode-Updates von Intel (im Linux Processor Microcode Data File) noch nicht bereitgestellt worden zu sein.
Details finden sich im 14 seitigen Microcode Revision Guidance (PDF-Dokument) vom 20. Februar 2018.
Re-release des Microcode-Updates für die Skylake-Prozessoren
Interessant fand ich in diesem Artikel bei heise.de die Information, dass es sich bei den 'neuen' Microcode-Updates für die Skylake-Prozessoren (Core i-6000) faktisch um die alten Updates handelt. Diese waren bereits im Januar 2018 verfügbar, wurden aber am 22. Januar 2018 von Intel zurückgezogen. Nun hat Intel diese Microcode-Update, zwar nach einer neuen Prüfung, unverändert wieder freigegeben. Das bedeutet, dass OEMs wie Dell EMC, Fujutsu und HP diese Firmware-Updates wohl zeitnah wieder anbieten können.
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Ausgedruckt am: 08.04.2025 um 08:04 Uhr