3Com Switch mit 2 Uplink Ports
Hallo,
wir haben einen 3Com Switch names 3c16475. Der hat zwei GBit Uplink Ports, wovon wir einen mit einem 8 Port GBit-Switch verbunden haben.
Meine Frage dreht sich um den zweiten Uplink-Port. Wozu kann dieser sinnvoller weise eingesetzt werden? Ich hab da mal was von Load Balancing und Fail Over gehört, kenne mich aber da nicht so genau aus.
Haben wir z.B. irgendwelche Vorteile, wenn wir mit einem zweiten Kabel eine zweite Verbindung zum GB-Switch herstellen.
Oder ist es vielleicht sinnvoll von hier direkt eine Verbindung zu dem Server herzustellen, der als DC fungiert (der hat ja auch zwei Netzwerkkarten).
Bin für jeden Hinweis / Vorschlag oder Link zu einer interessanten Seite dankbar.
Thomas
wir haben einen 3Com Switch names 3c16475. Der hat zwei GBit Uplink Ports, wovon wir einen mit einem 8 Port GBit-Switch verbunden haben.
Meine Frage dreht sich um den zweiten Uplink-Port. Wozu kann dieser sinnvoller weise eingesetzt werden? Ich hab da mal was von Load Balancing und Fail Over gehört, kenne mich aber da nicht so genau aus.
Haben wir z.B. irgendwelche Vorteile, wenn wir mit einem zweiten Kabel eine zweite Verbindung zum GB-Switch herstellen.
Oder ist es vielleicht sinnvoll von hier direkt eine Verbindung zu dem Server herzustellen, der als DC fungiert (der hat ja auch zwei Netzwerkkarten).
Bin für jeden Hinweis / Vorschlag oder Link zu einer interessanten Seite dankbar.
Thomas
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 11:12 Uhr
3 Kommentare
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Hallo Thomas,
wenn ich gerade richtig gegoogelt habe, ist der 3c16475 ein unmanaged-Switch.
Für ein Port-Trunking (zusammenschalten von Ports z.B. für ein Failover ) benötigt man i.d.R. einen Switch, den man verwalten kann. Du baust dir sonst ein Loop, mit dem Du das Netz platt machst.
Was für ein Switch ist denn der 8Port-Switch? Es hängt davon ab, wieviel Durchsatz der 3com oder der andere Switch macht und wie der Traffic (von wo nach welchen Endgeräten) fließt. Ein billiger 8Port GB-Switch aus dem Supermarkt bremst u.U. den Verkehr mehr aus als er nützt. (wieviel Fabric Speed bzw. Durchsatz).
Was für Daten werden über die Leitungen denn von dem Server geholt? Wieviel User greifen auf den Server zu? Wenn ich mal davon ausgehe, dass alle 24 Port am 3Com mit PCs verbunden sind, und die dann keine CAD-Zeichnungen oder Grafiken ständig über Netz ziehen, reicht ein 1GB-NIC für den Server und 1GB Uplink 3com <> 8Port Switch allemal aus.
Gruß
Marco
wenn ich gerade richtig gegoogelt habe, ist der 3c16475 ein unmanaged-Switch.
Für ein Port-Trunking (zusammenschalten von Ports z.B. für ein Failover ) benötigt man i.d.R. einen Switch, den man verwalten kann. Du baust dir sonst ein Loop, mit dem Du das Netz platt machst.
Was für ein Switch ist denn der 8Port-Switch? Es hängt davon ab, wieviel Durchsatz der 3com oder der andere Switch macht und wie der Traffic (von wo nach welchen Endgeräten) fließt. Ein billiger 8Port GB-Switch aus dem Supermarkt bremst u.U. den Verkehr mehr aus als er nützt. (wieviel Fabric Speed bzw. Durchsatz).
Was für Daten werden über die Leitungen denn von dem Server geholt? Wieviel User greifen auf den Server zu? Wenn ich mal davon ausgehe, dass alle 24 Port am 3Com mit PCs verbunden sind, und die dann keine CAD-Zeichnungen oder Grafiken ständig über Netz ziehen, reicht ein 1GB-NIC für den Server und 1GB Uplink 3com <> 8Port Switch allemal aus.
Gruß
Marco
Hi,
hmm ich würde sagen, dass ich den 3c16477 als Backbone-Switch nehmen würde. Dort angeschlossen dann der andere 3com, die Server und noch der 3c16476.
Es kommt drauf an, wie die Switches als Unterverteilung (später) im Unternehmen verteilt sind. Wenn alle Switches in einem Netzwerkschrank laufen und nicht in anderen Netzwerkschränken ergibt sich ja dass alle Switches am "größeren" 8-Port Switch hängen... Anderseits, wenn die "kleinen" Switches oft Daten untereinander austauschen, kann das auch wieder ein Problem sein. Für die zukünftige Erweiterungen empfehle ich dann 48Port-Switches, ggf. mit modularen mini-GBIC als alternativen Uplink (bis zu 10GB). Oder 2 x 24Port als Stacking mit einem internen Link zwischen den beiden Switches.
Ich bin zwar kein HW-Verkäufer, aber als Backbone-Switch würde ich dir ein managed Switch empfehlen, um zu gucken ob es zu Problemen kommt. (Ich hatte früher öfters Probleme mit 100mbit/Vollduplex zwischen 3com-Switches). Notfalls kann man den Port dann etwas konfigurieren: Voll/Halbduplex, VLAN, Port-Trunking, Spanning Tree usw usw.
Das ganze dann mal mit dem kostenlosen Software-Tool "Network Supervisor" von 3Com überwachen, ob es zu Problemen kommt.
hmm ich würde sagen, dass ich den 3c16477 als Backbone-Switch nehmen würde. Dort angeschlossen dann der andere 3com, die Server und noch der 3c16476.
Es kommt drauf an, wie die Switches als Unterverteilung (später) im Unternehmen verteilt sind. Wenn alle Switches in einem Netzwerkschrank laufen und nicht in anderen Netzwerkschränken ergibt sich ja dass alle Switches am "größeren" 8-Port Switch hängen... Anderseits, wenn die "kleinen" Switches oft Daten untereinander austauschen, kann das auch wieder ein Problem sein. Für die zukünftige Erweiterungen empfehle ich dann 48Port-Switches, ggf. mit modularen mini-GBIC als alternativen Uplink (bis zu 10GB). Oder 2 x 24Port als Stacking mit einem internen Link zwischen den beiden Switches.
Ich bin zwar kein HW-Verkäufer, aber als Backbone-Switch würde ich dir ein managed Switch empfehlen, um zu gucken ob es zu Problemen kommt. (Ich hatte früher öfters Probleme mit 100mbit/Vollduplex zwischen 3com-Switches). Notfalls kann man den Port dann etwas konfigurieren: Voll/Halbduplex, VLAN, Port-Trunking, Spanning Tree usw usw.
Das ganze dann mal mit dem kostenlosen Software-Tool "Network Supervisor" von 3Com überwachen, ob es zu Problemen kommt.