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3Ware 9500S und Netzwerkperformance

Hallo Leute

ich habe einen Rechner laufen mit einem 3Ware 9500S 4LP mit drei SATA-Platten.(Raid5)
Lokal geht das Ding wie die Hölle, aber Zugriffe auf das Raid über Netzwerk ist super langsam!
Ping auf den Rechner geht mit "kleiner 1ms"
Das Board ist ein Gigabyte mit CoreDuo Proz. Intelchipsatz.1024 MB Speicher.
Im Controller ist Writecaching eingeschaltet, Clustergröße ist 64KB
Der Controller hat 128 MB Speicher.
Treiber und Bios des Controllers sind neueste Release.

woran kann es mit der schlechten Netzwerkperformance liegen?
Andere Rechner im Netzwerk lassen sich problemlos schnell ansprechen.
Ist irgendwo eine Einstellung in der Kombi 3Ware und Intelchipsatz/Netzwerkkarte möglich?
Es scheint so als wenn die Daten die der Controller liefert nicht mit entsprechender Geschwindigkeit an die Netzwerkkarte weiterlaufen...

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marioalfa
marioalfa 10.12.2006 um 17:05:32 Uhr
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Und mit welcher Geschwindigkeit läuft dein Netzwerk?
Leptoptilus
Leptoptilus 10.12.2006 um 17:07:31 Uhr
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Hallo
das Netzwerk läuft mit 100 Mbit.
marioalfa
marioalfa 10.12.2006 um 18:47:06 Uhr
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Tja, dann gehen unter optimalen Umständen 12 MByte/s über das Kabel. Sehr viel weniger als lokal mit dem Raid.
Ausserdem kannst du ja im Task Manager kontrollieren, zu wieviel die Netzwerkverbindung ausgelastet ist. Wenn die nahe 100% ist liegts an der maximalen Netzwerkgeschwindigkeit vom 100MBit/s.

ciao

Mario
Leptoptilus
Leptoptilus 10.12.2006 um 18:54:10 Uhr
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Hi
auf dem Rechner läuft ne Datenbank(Gupta) und verschiedene Programme die die Datenbank nutzen.
Vom Client aus starte ich das Programm auf dem Rechner mit der Datenbank.

in die Eingabemaske auf dem Client gebe ich die Daten ein und wenn ich speichere dauert das lange .
Auch der Wechsel zwischen den Eingabemasken dauert ewig lange, auch die Aktualisierungen nach Dateneingabe ist grottenlangsam.
Mach ich das auf dem Datenbankrechner ist das Sauschnell
aqui
aqui 10.12.2006 um 20:41:31 Uhr
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Obs überhaupt an deinem Netzwerk liegt solltest du mit einem Tool testen das NICHT abhängig ist von irgendwelchen Applikationen. Den direkten Durchsatz misst du mit einem Applikations unabhängigen Tool wie z.B. NetIO:

http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio

Das kann man in der Eingabeaufforderung laufen lassen. Syntax siehst du wenn du das Prg. ohne Parameter aufrufst. Damit hast du erstmal einen Vergleichswert was dein nacktes Netzwerk anbetrifft.
Alles andere sind dann Dinge die mit dem Netzwerk nichts zu tun haben. Meist eine schlechte TCP Window Size. Den Parameter findest du in der Registry mit RegEdit unter HKEY_LOCAL_MACINE/SYSTEM/CurrentControlSet/Services/TcpIp Das DWORD sollte mindesten hex 8000 sein ! Aber erstmal messens obs wirklich das Netzwerk ist. Bei einem hochperformanten RAID sind 100 Mbit natürlich auch eine etwas "schwache" Anbindung wo GiG heutzutage Standard ist auf solchen Maschinen !!
sonoio
sonoio 20.12.2006 um 15:54:05 Uhr
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Hallo,
ich glaube nicht, dass es an Deiner Hardware liegt, sondern an einer evtl. fehlenden DNS bzw WINS Auflösung. Der langsame Zugriff könnte zumindest auf einen fehlenden WINS Eintrag hinweisen.

Frage zu Deinem Ping von <1ms:
Hast Du auf die IP oder den Rechnernamen gepingt?
Wenn der ping auf den Rechnernamen genauso schnell ist, passt Deine DNS Auflösung.

Hintergrund:
Freigaben werden - meist - über den Rechnernamen aufgelöst.
Dasselbe gilt für die meisten DB Server.

Sonst:
Soweit nicht ohnehin geschehen, trage doch auf dem Client die Server IP sowohl als ersten DNS Server ALS AUCH im WINS Bereich ein. Lass NETBIOS über TCP/IP aktiviert.

Andere Möglichkeiten:
Versuche einen Client über ein CrossOverkabel unter Umgehung der Verkabelung/Hub/Switches direkt mit dem Server zu verbinden.

(Hatte letztens ein Netzwerk, wo schlichtweg zwei Switches kaputt waren.)

Andere Möglichkeiten, wenn das Problem z. Bsp. nur sporadisch auftritt:
Schau auf Deinen Switch/Hub:
Beharken sich evtl. zwei Netzwerkkarten?
Leptoptilus
Leptoptilus 20.12.2006 um 16:55:55 Uhr
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Hi
danke für die Tipps.

DNS macht der Router, WINS habe ich nicht eingetragen.

Die Switches sind die nächsten Teile die ich untersuchen will, direkte Verkabelung ist schwierig, da Client und Server auf unterschiedlichen Etagen stehen.
Ist die DNS lösung mit dem Router sinnvoll?
gruss
L
sonoio
sonoio 20.12.2006 um 17:08:53 Uhr
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DNS Auflösung über den Router hat folgendes Problem:
Findet der Router den Server nicht fragt er im Internet nach und das dauert -> Könnte ein Problem sein, was Deine Zugriffszeiten verursacht.

Immer den Server für die 1. DNS Auflösung benutzen (Nach dem Motto: frag zuerst den, der es wissen müsste) und auf dem Server unter Systemsteuerung/Verwaltung/DNS eine Weiterleitung auf den Router und auf mindestens 3 bis 4 öffentliche DNS Server (Dein Provider, DTAG, etc.) setzen.

UND

Trage bitte die Server IP im WINS Bereich der Clients ein und aktiviere NETBIOS über TCP/IP!

Das sollte es gewesen sein, sonst melde Dich!

P.S.:
Warum ist das schwierig? Da sollte doch ein Patchfeld existieren, d. h. verbinde den Server über ein CrossOver Kabel direkt mit einem Port Deines Patchfeldes an dem in der unteren Etage ein (DB-) Client hängt.
Da Du sagst, dass der Zugriff der Clients untereinander ok ist, müsste Deine Verkabelung und eigentlich auch Dein Switch o.k. sein.
Leptoptilus
Leptoptilus 20.12.2006 um 17:35:05 Uhr
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Hi

das mit der Verkabelung war so gemeint, das ich auch die Verbindung unter dden Etagen auf den Patchfeldern aussen vorlassen wollte, was natürlich dann nicht geht!

Auf dem Server muss ich dann den DNS einrichten,starten und konfigurieren?

Haste ne Anleitung wie das auf Win 2000Server zu machen ist?Vielleicht kann ich Dich anrufen??

Wenn ja , bitte PN


gruss

L
sonoio
sonoio 20.12.2006 um 17:47:44 Uhr
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Der DNS Dienst wird eigentlich standardmäßig installiert und gestartet.
(Schau unter Dienste DNS).

Sonst war in meinem letzten Beitrag schon die eigentliche Anleitung.
Einfach so nachvollziehen.
(Weiterleitung sollte ein Reiter unter Systemsteuerung/Verwaltung/DNS sein)

Zuerst den Server (das ändert ja zunächst nichts), dann einen Client, wenn es klappt, alle weiteren Clients nachziehen.

Zu Deiner Verkabelung: Wie ist die aufgebaut?
Server in einer Etage am Switch, die weiteren Etagen hängen an diesem Switch und in den einzelnen Etagen wird mit weiteren Switches über Patchfelder verteilt?

Wenn das so sein sollte, hast Du immer ein Performanceproblem!
Leptoptilus
Leptoptilus 20.12.2006 um 19:08:46 Uhr
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Hi

das Netzwerk ist so aufgebaut:

Server hängt am Switch,
jeder Client hat eine eigene Leitung zum Switch,
Bandbreite ist 100 Mbit
Switches sind unmanaged mit Buffer für MAC adressen
Hersteller ist Blackbox, Netzwerkkarten in den Clients 3Com 905B-TX
Netzwerkkarte im Server ist 1 Gbit aber auf 100 Mbit fest eingestellt
Server und Clients sind Win2000
sonoio
sonoio 20.12.2006 um 19:22:58 Uhr
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Dann sollte es nicht daran liegen.

Hast Du die Services DNS/WINS eingerichtet und mal ausprobiert?
Leptoptilus
Leptoptilus 20.12.2006 um 19:42:24 Uhr
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Hallo

das mache ich am Freitag, da bin ich wieder auf der Arbeit.
Ich werde dann berichten, auf jeden Fall erstmal DANKE!
gruss

L
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 15:09:36 Uhr
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Hi
so ich habe die Services jetzt eingerichtet, aber keine Performancesteigerung !!

wie sieht es mit den loopbackzonen aus?

gruss

L
sonoio
sonoio 21.12.2006 um 16:31:55 Uhr
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Die Services laufen auf dem Server und auf den Clients hast Du auch die entsprechenden Eintragungen gemacht?

Erster DNS Eintrag Server IP und im WINS Bereich auch die Server IP eingetragen?

Teste es mit einem PING auf den Servernamen, NICHT auf die Server IP!
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 16:35:10 Uhr
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Hi
ping mit Name sagt : Zeit kleiner 5 ms

sollte also gut sein.

gruss

L
sonoio
sonoio 21.12.2006 um 16:44:11 Uhr
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Die Lookupzonnen sollten folgende Einträge automatisch enthalten
Forward: Deine Domäne Domänenname
Reverse: Dein Subnetz also 192.168.DEIN SUBNETZ.xxx

Aus welchem Bereich kommen Deine IP Adressen?
Class A, B oder C?
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 16:50:48 Uhr
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Hi

der Adressbereich ist 192.168.0.1 bis 192.168.0.254

subnetmask 255.255.255.0

Router hat 192.168.0.1

Forward hat den Domainnamen

Reverse hat 192.168.0.xxx

Server läuft nicht als Domainencontroller
sonoio
sonoio 21.12.2006 um 17:05:45 Uhr
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Server läuft nicht als Domainencontroller?
Wer ist dann der Domänencontroller?

Ich war davon ausgegangen, dass dieser Server DC ist.
Dann solltest Du die vorgenannten Services auf dem DC einrichten.

Welches Betriebsystem/Version hat Dein DC bzw. DB Server?
Oder war Deine Angabe wörtlich zu nehmen, dass der "DB Server" unter W2k Workstation läuft.
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 17:10:54 Uhr
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Gar keiner!

ist ein P2P Netzwerk!
sonoio
sonoio 21.12.2006 um 17:16:36 Uhr
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Wieviele Clients?
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 19:09:51 Uhr
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Hi

16 Clients!

Ist ein Win2000 Server!
Ein Ordner ist von der Firma der Datenbank als Laufwerk eingerichtet und darauf greifen die Clients zu.

Clients die auf die Datenbank zugreifen sind 4clients!
Leptoptilus
Leptoptilus 21.12.2006 um 19:52:19 Uhr
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Hi
meine Vorstellung ist, bitte korrigier mich , wenn ich falsch liege:

Ich mach aus dem Server einen DC mit DHCP, DNS,WINS und im Router schalte ich DHCP ab.

Bei den Clients nehme ich die Adresse des Servers als Standardgateway und DNS Server und WINS eintrag.

Muss ich zwingend AD einrichten und die Clients anmelden?

Wenn ich die Clients am AD anmelden muss,kann ich die lokalen Benutzereinstellungen ins AD importieren?
Die User lynchen mich, wenn die Ihren gewohnten Desktop nicht mehr sehen.
gruss
L
Leptoptilus
Leptoptilus 11.01.2007 um 07:55:18 Uhr
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Hallo
ich habe auf einen Domainencontroller und Gigabitnetzwerk umgestellt mit allen entsprechenden Einstellungen und gut ist!
Zusätzliche Performance hat eine Änderung auf Anraten von 3Ware gebracht:
Den OnboardNetworkcontroller deaktiviert und 3Com Gigabit Adapter eingestzt.

gruss

JK
aqui
aqui 13.01.2007 um 17:24:26 Uhr
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Das macht aber nur Sinn wenn der Onboard Controller intern PCI attached ist und mit solchen Krücken wie Realtek Chipsets arbeitet die einen Teil der Netzwerklast auf die CPU abwälzen...
Hast du Onboard LAN Adapter die direkt an North- oder Southbridge des Chipsets hängen erreicht man auf alle Fälle eine bessere Performance als mit externen Karten.
Es lohnt also bei der Implementation der Onboard Adapter bei Mainboards genauer hinzuschauen.