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Abschluss in der Tasche aber zwangsweise Leerlauf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit dem 26.02.2022 habe ich endlich den FISI Abschluss in der Tasche. Und das sogar mit einem recht vorzeigbaren Ergebnis. Es war nun ursprünglich der Plan mich in die Arbeit zu stürzen und mich flächig zu bewerben. Endlich auch mal wieder Geld verdienen..
Leider kommt mir seit kurz nach der Prüfung mein Herz in die Quere, bis dato völlig unauffällig. Dennoch inzwischen mehrmals Probleme mit dem Herzrhythmus mit mehreren KKH Aufenthalten. Ich soll jeden Stress vermeiden und bin erstmal bis auf Weiteres krank geschrieben. Intensives bewerben und Vorstellungsgespräche sind momentan nicht möglich. Abklärung und Ausarbeiten einer Behandlung und der Strategie wie es langfristig weitergeht läuft.
Nun ja, möchte jetzt kein Mitleid erwecken sondern nur kurz die Situation schildern. Ich bin an sich schwer motiviert und gerade jetzt gut drin in der Materie. Was mich gerade umtreibt ist der Gedanke womit ich mich (ganz in Ruhe) beschäftige bis sich die Situation geklärt hat. (Man muss momentan recht lange warten wenn man diverse Facharzttermin braucht). Alles schon initiiert aber ich sitz halt wohl erst mal noch einige Wochen zuhause.
Womit soll ich mich nur beschäftigen. Ich hab hier Mac, Linux und Windows Rechner, auch mit einigermaßen Power. HyperV, VirtualBox, pfSense, ipFire, diverse Switches (statisch & dynamisch), meine Fritzbox, einen Repaeter, einen WLAN Access Point der 802.1X kann, diverse Raspis uvm, um nur mal Einiges zu nennen was hier so rumliegt.
Wie könnte eine sinnvolle Selbstbeschäftigung aussehen?
Mir kam bis jetzt folgendes in den Sinn. Zero Trust, PKI, Active Directory, Powershell, IPv6, DNS, KEA, Nextcloud, Backup & Restore, Linux Client Management / Free Radius Open SSH...
Mir schwirrt vieles im Kopf rum aber irgendwas möchte ich auch nicht machen. Es soll schon ansatzweise Sinn ergeben und möglichst auch etwas sein was momentan in der Arbeitswelt gefragt ist und worauf ich ggf. zurück im Arbeitsleben aufbauen kann.
An dieser Stelle würdet Ihr ins Spiel kommen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee für ein sinnvolles Projekt oder hatte schon einmal eine ähnlich Situation. Wie habt Ihr Euch die Zeit "sinnvoll" vertrieben?
VG
Dennis
seit dem 26.02.2022 habe ich endlich den FISI Abschluss in der Tasche. Und das sogar mit einem recht vorzeigbaren Ergebnis. Es war nun ursprünglich der Plan mich in die Arbeit zu stürzen und mich flächig zu bewerben. Endlich auch mal wieder Geld verdienen..
Leider kommt mir seit kurz nach der Prüfung mein Herz in die Quere, bis dato völlig unauffällig. Dennoch inzwischen mehrmals Probleme mit dem Herzrhythmus mit mehreren KKH Aufenthalten. Ich soll jeden Stress vermeiden und bin erstmal bis auf Weiteres krank geschrieben. Intensives bewerben und Vorstellungsgespräche sind momentan nicht möglich. Abklärung und Ausarbeiten einer Behandlung und der Strategie wie es langfristig weitergeht läuft.
Nun ja, möchte jetzt kein Mitleid erwecken sondern nur kurz die Situation schildern. Ich bin an sich schwer motiviert und gerade jetzt gut drin in der Materie. Was mich gerade umtreibt ist der Gedanke womit ich mich (ganz in Ruhe) beschäftige bis sich die Situation geklärt hat. (Man muss momentan recht lange warten wenn man diverse Facharzttermin braucht). Alles schon initiiert aber ich sitz halt wohl erst mal noch einige Wochen zuhause.
Womit soll ich mich nur beschäftigen. Ich hab hier Mac, Linux und Windows Rechner, auch mit einigermaßen Power. HyperV, VirtualBox, pfSense, ipFire, diverse Switches (statisch & dynamisch), meine Fritzbox, einen Repaeter, einen WLAN Access Point der 802.1X kann, diverse Raspis uvm, um nur mal Einiges zu nennen was hier so rumliegt.
Wie könnte eine sinnvolle Selbstbeschäftigung aussehen?
Mir kam bis jetzt folgendes in den Sinn. Zero Trust, PKI, Active Directory, Powershell, IPv6, DNS, KEA, Nextcloud, Backup & Restore, Linux Client Management / Free Radius Open SSH...
Mir schwirrt vieles im Kopf rum aber irgendwas möchte ich auch nicht machen. Es soll schon ansatzweise Sinn ergeben und möglichst auch etwas sein was momentan in der Arbeitswelt gefragt ist und worauf ich ggf. zurück im Arbeitsleben aufbauen kann.
An dieser Stelle würdet Ihr ins Spiel kommen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee für ein sinnvolles Projekt oder hatte schon einmal eine ähnlich Situation. Wie habt Ihr Euch die Zeit "sinnvoll" vertrieben?
VG
Dennis
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 20:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Mir kam bis jetzt folgendes in den Sinn. Zero Trust, PKI, Active Directory, Powershell, IPv6, DNS, KEA, Nextcloud, Backup & Restore, Linux Client Management / Free Radius Open SSH...
IPv6, DNS, Linuxkram usw. wären auf jeden Fall sinnvoll.
Kea ist ja ein DHCP-Server. DHCPv6 ist interessant, aber braucht man meist nur für Spezialfälle.
EDIT: doofen Schreibfehler behoben
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IPv6, DNS, Linuxkram usw. wären auf jeden Fall sinnlos.
Kea ist ja ein DHCP-Server. DHCPv6 ist interessant, aber braucht man meist nur für Spezialfälle.
Kea ist ja ein DHCP-Server. DHCPv6 ist interessant, aber braucht man meist nur für Spezialfälle.
Werde ich jetzt nicht so ganz schlau drauß aus dem ersten Satz. Wieso ist z.B. die Virtualisierung eines Netzwerks mit diversen Servern und Clients auf IPv6 Basis sinnlos? Z.B. mit Authentifizierung aller Schnittstellen per Zertifikat, ggf mit einer entsprechenden PKI? Vielleicht kannst Du da ja nochmal was zu sagen. Beim zweiten Satz komm ich schon eher mit.
Diese Dinge sind nicht sinnlos, ich habe nur Dinge genannt, die ich hier machen würde.
Nextcloud interessiert mich z.B. viel weniger als DHCPv6.
Nextcloud interessiert mich z.B. viel weniger als DHCPv6.
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du wolltest sinnvoll schreiben, richtig?
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Ah, ok. Alles klar.
Ja natürlich. War ein dummer Schreibfehler von mir, kann das leider nicht mehr ändern.
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Zitat von @Windows10Gegner:
Ja natürlich. War ein dummer Schreibfehler von mir, kann das leider nicht mehr ändern.
Ja natürlich. War ein dummer Schreibfehler von mir, kann das leider nicht mehr ändern.
Doch, kannst Du. Einfach auf "Bearbeiten" tippen.
lks
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Servus!
An der Stelle erst mal gute Besserung & viel Erfolg bei der Genesung!
Leider hast du ja gar nix zu deinem Hintergrund (Ausbildung) genannt - wo kommst du überhaupt her (also nicht der Ort - sondern was hast du bisher gemacht)?
Ansich ist das aber auch nicht entscheidend...
Du hattest doch nun 3 Jahre einen Einblick in diesen Beruf, wo fühlst du dich den wohl/ was passt zu dir?
Bist du eher der "Allrounder" und bist toll im Support, oder willst du dich spezialisieren - wenn ja wohin (Server/ Windows/ Linux/ Netzwerk/ Storage/ Cloud/ Apps/ Security/ ...)
Und wo willst du am Ende arbeiten?
Eher in einem Systemhaus/ Consulting/ interne IT
Aktuell sind meiner Meinung nach Leute im Bereich Cloud & Security am meisten gefragt
Grüße
Luigi
An der Stelle erst mal gute Besserung & viel Erfolg bei der Genesung!
Leider hast du ja gar nix zu deinem Hintergrund (Ausbildung) genannt - wo kommst du überhaupt her (also nicht der Ort - sondern was hast du bisher gemacht)?
Ansich ist das aber auch nicht entscheidend...
Du hattest doch nun 3 Jahre einen Einblick in diesen Beruf, wo fühlst du dich den wohl/ was passt zu dir?
Bist du eher der "Allrounder" und bist toll im Support, oder willst du dich spezialisieren - wenn ja wohin (Server/ Windows/ Linux/ Netzwerk/ Storage/ Cloud/ Apps/ Security/ ...)
Und wo willst du am Ende arbeiten?
Eher in einem Systemhaus/ Consulting/ interne IT
Aktuell sind meiner Meinung nach Leute im Bereich Cloud & Security am meisten gefragt
Grüße
Luigi
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Moin,
das erste was ja interessant wäre: Wirst du bei deinem Ausbildungsbetrieb übernommen oder wo ganz anders hin? Das würde ich mal klären - weil danach kann man ja gucken. Und danach würde es auch Sinn machen seine Aufgaben zu suchen.
Ich würde z.B. heute sehr stark im Bereich der Script- und Programmiersprachen gucken. Denn vieles kann man automatisieren und vieles wird auch in diese Richtungen gehen. Dabei kann es eben mal sein das es per Powershell auf Windows is - oder eben mit Perl,... unter Linux. Ich habe mir z.B. für div. Routineaufgaben ne komplett eigene Software gebaut die auf ca. 70 Systemen einiges an Standard-Aufgaben für mich kurz erledigt oder eben Daten für mich sammelt und zurücksendet. Das was ich sonst eben entweder per Hand oder mit anderen Tools machen würde - nur so brauch ich keine x Tools sondern nur eines was dafür aber genau auf meine Anforderungen passt (und sei es nur das ein teil der software expect-scripte erstellt und das ausführt ;) )
Dann würde ich mich mal umgucken - wenn du nicht übernommen wirst -> wo soll die Reise überhaupt hingehen? Willst du in deiner Stadt bleiben oder mal woanders hin? Willst du mehr im Office arbeiten - oder mehr reisen? Willst du nur in DE (oder deutschsprachigen Raum) oder Weltweit? DAS hat ja dann schon ne Auswirkung auf die Firmen die in Betracht kommen. Da würde ich im Zweifel einfach mal anrufen wenn da grad ne Stelle ist, denen die Situation schildern und mal fragen welche Anforderungen die denn an Bewerber so hätten. Auch dann hast du ne gute Ausgangssituation um dir gezielt Dinge anzugucken. Wenn die Firma dann die Stelle noch offen hat (oder eben eine andere in ähnlicher Richtung) gut - wenn nicht werden die anderen Firmen auch nicht so 100% anders sein solang die in derselben Branche arbeiten.
das erste was ja interessant wäre: Wirst du bei deinem Ausbildungsbetrieb übernommen oder wo ganz anders hin? Das würde ich mal klären - weil danach kann man ja gucken. Und danach würde es auch Sinn machen seine Aufgaben zu suchen.
Ich würde z.B. heute sehr stark im Bereich der Script- und Programmiersprachen gucken. Denn vieles kann man automatisieren und vieles wird auch in diese Richtungen gehen. Dabei kann es eben mal sein das es per Powershell auf Windows is - oder eben mit Perl,... unter Linux. Ich habe mir z.B. für div. Routineaufgaben ne komplett eigene Software gebaut die auf ca. 70 Systemen einiges an Standard-Aufgaben für mich kurz erledigt oder eben Daten für mich sammelt und zurücksendet. Das was ich sonst eben entweder per Hand oder mit anderen Tools machen würde - nur so brauch ich keine x Tools sondern nur eines was dafür aber genau auf meine Anforderungen passt (und sei es nur das ein teil der software expect-scripte erstellt und das ausführt ;) )
Dann würde ich mich mal umgucken - wenn du nicht übernommen wirst -> wo soll die Reise überhaupt hingehen? Willst du in deiner Stadt bleiben oder mal woanders hin? Willst du mehr im Office arbeiten - oder mehr reisen? Willst du nur in DE (oder deutschsprachigen Raum) oder Weltweit? DAS hat ja dann schon ne Auswirkung auf die Firmen die in Betracht kommen. Da würde ich im Zweifel einfach mal anrufen wenn da grad ne Stelle ist, denen die Situation schildern und mal fragen welche Anforderungen die denn an Bewerber so hätten. Auch dann hast du ne gute Ausgangssituation um dir gezielt Dinge anzugucken. Wenn die Firma dann die Stelle noch offen hat (oder eben eine andere in ähnlicher Richtung) gut - wenn nicht werden die anderen Firmen auch nicht so 100% anders sein solang die in derselben Branche arbeiten.
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Liebe Leute,
vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Beiträge. Danke dass Ihr Euch die Zeit genommen habt. Ich werde mal versuchen ein paar Fragen die im Raum stehen zu beantworten.
Es ist tatsächlich gar nicht so einfach. Ich habe keine klassische Ausbildung in einem Betrieb gemacht sondern eine Umschulung. Bin auch schon ein relativ alter Sack (46). Selbstverständlich mit den selben Zwischen- und Abschlussprüfungen wie alle anderen auch. Es war eine Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Mein Ausbilder ist bis zum heutigen Tage sowohl als Ausbilder für die IHK aktiv als auch in seinem eigenen Systemhaus mit mehreren Angestellten. Bei ihm selbst sind leider alle Plätze "ausgebucht" und er hat auch nicht vor personalmäßig noch weiter aufzustocken. Meine Abschlussprüfung habe ich mit fünf mal Note zwei geschafft und ich wurde vom Prüfungskommitee ausdrücklich für meine überdurchschnittlichen Leistungen (natürlich meiner persönlichen Ausgangssituation entsprechend) gelobt. Der Zusatz nur um zu zeigen dass mit mir wohl doch einigermaßen was anzufangen sein sollte).
Mein betriebliches Praktikum habe ich in der IT Abteilung (rund sechzig Mitarbeiter) bei der Deutschen Rentenversicherung in Berlin gemacht. Primär war ich in der Zeit mit Active Directory, VPN, der Umstellung von Hard- und Software für den Wechsel von UMTS auf LTE beschäftigt. Großes Theam war auch erst WSUS, dann SCCM. Reine Netzwerktechnik praktisch war weniger Thema. Wenn dann konfigurationstechnisch. Vor allem WLAN Zugang zertifikatsbasiert mit Anbindung an AD / RADIUS (Network Policy Service).
Das hat mir auch großen Spass gemacht.
An sich wurde ich wärend der Ausbildung recht generalistisch geschult. Ich weiß von allem etwas aber nichts ganz genau. Ein Einstieg sollte mir grundsätzlich in allen Bereichen gelingen wobei ich nicht unbedingt ein Händchen für die ganz abstrakten Sachen habe. Ich sage mal es geht eher in Richtung Support / Systemverwaltung als in Richtung Webprogrammierung / Anwendungsentwicklung / Datenbanken.
Persönlich brenne ich für Linux und Open Source Projekte und möchte eigentlich nicht an das MS Ökosystem gebunden sein. Ich sehe aber ganz klar dass das mitunter in der Praxis schwierig wird. Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann sind Außendienst, bundesweit, ständig wechselnde Projekte und eine Deadline nach der anderen. Das gibt vor allem auch meine Gesundheit zumindest momentan nicht her. Ich sehe mich definitiv stationär, am liebsten als Teil eines festen Teams. Mir ist klar dass es überall in Richtung Cloud geht, würde jedoch gerne Schnittstelle vor Ort sein, beschäftigt mit der Infrastruktur in einem Unternehmen oder einer Behörde. Damit beschäftigt dass alles läuft und auf dem aktuellen Stand ist. So jetzt mal in meinen noch unerfahrenenen Worten und vielleicht ein wenig naiv formuliert. Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich machen.
Meine große Aufgabe für die unmittelbare Zukunft ist es, einen Platz zu finden wo dass so einigermaßen hinkommt. Ob es einfach wird steht auf einem anderen Blatt aber so ist erst mal der Plan..
Ich habe zumindest schon mal das Glück in Berlin zu leben und dementsprechend stellenmäßig mehr Möglichkeiten zu haben als wenn ich an einem anderen Ort in Deutschland leben würde.
VG und Euch allen ein schönes Wochenende gewünscht.
Dennis
vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Beiträge. Danke dass Ihr Euch die Zeit genommen habt. Ich werde mal versuchen ein paar Fragen die im Raum stehen zu beantworten.
Es ist tatsächlich gar nicht so einfach. Ich habe keine klassische Ausbildung in einem Betrieb gemacht sondern eine Umschulung. Bin auch schon ein relativ alter Sack (46). Selbstverständlich mit den selben Zwischen- und Abschlussprüfungen wie alle anderen auch. Es war eine Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Mein Ausbilder ist bis zum heutigen Tage sowohl als Ausbilder für die IHK aktiv als auch in seinem eigenen Systemhaus mit mehreren Angestellten. Bei ihm selbst sind leider alle Plätze "ausgebucht" und er hat auch nicht vor personalmäßig noch weiter aufzustocken. Meine Abschlussprüfung habe ich mit fünf mal Note zwei geschafft und ich wurde vom Prüfungskommitee ausdrücklich für meine überdurchschnittlichen Leistungen (natürlich meiner persönlichen Ausgangssituation entsprechend) gelobt. Der Zusatz nur um zu zeigen dass mit mir wohl doch einigermaßen was anzufangen sein sollte).
Mein betriebliches Praktikum habe ich in der IT Abteilung (rund sechzig Mitarbeiter) bei der Deutschen Rentenversicherung in Berlin gemacht. Primär war ich in der Zeit mit Active Directory, VPN, der Umstellung von Hard- und Software für den Wechsel von UMTS auf LTE beschäftigt. Großes Theam war auch erst WSUS, dann SCCM. Reine Netzwerktechnik praktisch war weniger Thema. Wenn dann konfigurationstechnisch. Vor allem WLAN Zugang zertifikatsbasiert mit Anbindung an AD / RADIUS (Network Policy Service).
Das hat mir auch großen Spass gemacht.
An sich wurde ich wärend der Ausbildung recht generalistisch geschult. Ich weiß von allem etwas aber nichts ganz genau. Ein Einstieg sollte mir grundsätzlich in allen Bereichen gelingen wobei ich nicht unbedingt ein Händchen für die ganz abstrakten Sachen habe. Ich sage mal es geht eher in Richtung Support / Systemverwaltung als in Richtung Webprogrammierung / Anwendungsentwicklung / Datenbanken.
Persönlich brenne ich für Linux und Open Source Projekte und möchte eigentlich nicht an das MS Ökosystem gebunden sein. Ich sehe aber ganz klar dass das mitunter in der Praxis schwierig wird. Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann sind Außendienst, bundesweit, ständig wechselnde Projekte und eine Deadline nach der anderen. Das gibt vor allem auch meine Gesundheit zumindest momentan nicht her. Ich sehe mich definitiv stationär, am liebsten als Teil eines festen Teams. Mir ist klar dass es überall in Richtung Cloud geht, würde jedoch gerne Schnittstelle vor Ort sein, beschäftigt mit der Infrastruktur in einem Unternehmen oder einer Behörde. Damit beschäftigt dass alles läuft und auf dem aktuellen Stand ist. So jetzt mal in meinen noch unerfahrenenen Worten und vielleicht ein wenig naiv formuliert. Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich machen.
Meine große Aufgabe für die unmittelbare Zukunft ist es, einen Platz zu finden wo dass so einigermaßen hinkommt. Ob es einfach wird steht auf einem anderen Blatt aber so ist erst mal der Plan..
Ich habe zumindest schon mal das Glück in Berlin zu leben und dementsprechend stellenmäßig mehr Möglichkeiten zu haben als wenn ich an einem anderen Ort in Deutschland leben würde.
VG und Euch allen ein schönes Wochenende gewünscht.
Dennis
Moin,
Wenn du neues Wagen möchtest, könntest du dich auch mit dem Thema „Datenanalyse“ oder gern auch dem Begriff „Data Scientist“ beschäftigen.
Grob umrissen musst du dich natürlich
a) mit der Statistischen Methoden wie Lineare Regression, Korrelationen, Streumaßen, etc. Befassen können. Aber auch das Sammeln der Daten aus verschiedenen Töpfen ist hier relevant.
Sicherlich schwierig, ohne konkrete Anwendungsfälle loszulaufen, aber auch mit fiktiven Daten, die es im Netz gibt, lassen sich die Tools wie R oder Knime/ OpenTalend & Co. erlernen.
Vorteil hierbei: die Themen lassen sich auch Remote, also im HomeOffice erarbeiten. Bei nem Netzwerkthema muss man mitunter auch mal vor Ort sein, da Switche sich selten von selbst verbauen und initial konfigurieren lassen. Wobei das - in einem Team - auch kein Problem wäre. Kollege a) richtet die Koste initial ein und du macht’s die Feinheiten außer Ferne…
Gruß
em-pie
Wenn du neues Wagen möchtest, könntest du dich auch mit dem Thema „Datenanalyse“ oder gern auch dem Begriff „Data Scientist“ beschäftigen.
Grob umrissen musst du dich natürlich
a) mit der Statistischen Methoden wie Lineare Regression, Korrelationen, Streumaßen, etc. Befassen können. Aber auch das Sammeln der Daten aus verschiedenen Töpfen ist hier relevant.
Sicherlich schwierig, ohne konkrete Anwendungsfälle loszulaufen, aber auch mit fiktiven Daten, die es im Netz gibt, lassen sich die Tools wie R oder Knime/ OpenTalend & Co. erlernen.
Vorteil hierbei: die Themen lassen sich auch Remote, also im HomeOffice erarbeiten. Bei nem Netzwerkthema muss man mitunter auch mal vor Ort sein, da Switche sich selten von selbst verbauen und initial konfigurieren lassen. Wobei das - in einem Team - auch kein Problem wäre. Kollege a) richtet die Koste initial ein und du macht’s die Feinheiten außer Ferne…
Gruß
em-pie
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@dennistm:
Hallo.
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen FISI-Abschluß.
Und latürnich gute Besserung Deiner Herzbeschwerden wegen.
ABER:
Du hast Herzbeschwerden, der genaue Befund dauert noch? Und fragst, womit Du Dich in der Wartezeit zwischen Arztterminen und Diagnosestellungen zu Deinem Herzen IT-seitig beschäftigen kannst oder sollst?
Wie wär's denn mal mit Erholung? Innerer Einkehr? Bißchen darüber nachdenken, wovon Deine Herzprobleme vielleicht kommen könnten, wenn Du mal ehrlich in Dich selber hineinhorchst? Dein Körper und Deine Seele können Dir gar nicht so unbekannt sein, daß Du durch nur ein wenig Selbstbeobachtung auch eine Idee kriegst, was mit Dir los sein könnte und was Dir auf's Herz geht. Und womit Du für die ärztliche Behandlung und Diagnosestellung vielleicht hilfreich sein könntest.
Irgendein unbewußt-ungewolltes Fehlverhalten, das sich eingeschlichen hat? Streß, vielleicht sogar durch die FISI-Ausbildung selbst? Jahrelang auf das Ende und den Erfolg hin gelernt, und jetzt, wo's richtig losgehen soll, verläßt Dich der Schneid (was das Herz dann anzeigt)?
Ich würde jetzt NIX für IT machen, sondern was für meine Gesundheit:
- ggfls. Rauchen einstellen
- ggfls. evtl. erhöhten Alkoholkonsum einstellen
- täglich eine Stunde Bewegung bei Tageslicht und frischer Luft, maximaler Puls unter 120, maximal leichtes Schwitzen
- gesunde Ernährung, ggfls. Fett und Stärke reduzieren. Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe nötigenfls. erhöhen
- vielleicht autogenes Training erlernen?
Viele Grüße
sendet
Christoph
Hallo.
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen FISI-Abschluß.
Und latürnich gute Besserung Deiner Herzbeschwerden wegen.
ABER:
Du hast Herzbeschwerden, der genaue Befund dauert noch? Und fragst, womit Du Dich in der Wartezeit zwischen Arztterminen und Diagnosestellungen zu Deinem Herzen IT-seitig beschäftigen kannst oder sollst?
Wie wär's denn mal mit Erholung? Innerer Einkehr? Bißchen darüber nachdenken, wovon Deine Herzprobleme vielleicht kommen könnten, wenn Du mal ehrlich in Dich selber hineinhorchst? Dein Körper und Deine Seele können Dir gar nicht so unbekannt sein, daß Du durch nur ein wenig Selbstbeobachtung auch eine Idee kriegst, was mit Dir los sein könnte und was Dir auf's Herz geht. Und womit Du für die ärztliche Behandlung und Diagnosestellung vielleicht hilfreich sein könntest.
Irgendein unbewußt-ungewolltes Fehlverhalten, das sich eingeschlichen hat? Streß, vielleicht sogar durch die FISI-Ausbildung selbst? Jahrelang auf das Ende und den Erfolg hin gelernt, und jetzt, wo's richtig losgehen soll, verläßt Dich der Schneid (was das Herz dann anzeigt)?
Ich würde jetzt NIX für IT machen, sondern was für meine Gesundheit:
- ggfls. Rauchen einstellen
- ggfls. evtl. erhöhten Alkoholkonsum einstellen
- täglich eine Stunde Bewegung bei Tageslicht und frischer Luft, maximaler Puls unter 120, maximal leichtes Schwitzen
- gesunde Ernährung, ggfls. Fett und Stärke reduzieren. Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe nötigenfls. erhöhen
- vielleicht autogenes Training erlernen?
Viele Grüße
sendet
Christoph
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Moinsen,
ich würde immer die eigenen "Interessen" fördern, d.H. in der IT gibt es immer Themen, welche einem "liegen" oder weniger "liegen". Wo liegen Deine stärken?
Prinzipiell bekommt man "selbsterlerntes Wissen" nicht bezahlt. Nur sehr wenige Unternehmen ist es "egal", wie man sein Wissen erlangt hat. Die meisten wollen Abschlüsse, Zertifikate, Schulungsnachweise etc. sehen.
Dennoch ist es schön von einem "Bewerber" zu hören, der zuhause "privat" in der Praxis bereits Dinge gemacht hat, wie:
- Mailserver (Exchange oder Postfix, etc.)
- Virtuellen Maschinen (virtuelle Server etc.)
- Hochverfügbarkeitscluster (ausfallsichere Server)
- Proxy Server
- Backupstrategien (nicht nur Backups anlegen - sondern auch wiederherstellen)
- TK-Anlagen (lässt sich privat schlecht erlernen)
Alles in Allem wünsche ich Dir gute Besserung. Stress ist ein Faktor, bei vielen Krankheiten. Der neue Job wird sicherlich auch sehr stressig werden, zumindest in der Anfangszeit, daher würde ich Dir auch raten, Dich um Deine Gesundheit zu kümmern und falls Dir dennoch tierisch langweilig sein sollte, kannst Du Dich immernoch selbst weiterbilden.
So long
Mika
ich würde immer die eigenen "Interessen" fördern, d.H. in der IT gibt es immer Themen, welche einem "liegen" oder weniger "liegen". Wo liegen Deine stärken?
Prinzipiell bekommt man "selbsterlerntes Wissen" nicht bezahlt. Nur sehr wenige Unternehmen ist es "egal", wie man sein Wissen erlangt hat. Die meisten wollen Abschlüsse, Zertifikate, Schulungsnachweise etc. sehen.
Dennoch ist es schön von einem "Bewerber" zu hören, der zuhause "privat" in der Praxis bereits Dinge gemacht hat, wie:
- Mailserver (Exchange oder Postfix, etc.)
- Virtuellen Maschinen (virtuelle Server etc.)
- Hochverfügbarkeitscluster (ausfallsichere Server)
- Proxy Server
- Backupstrategien (nicht nur Backups anlegen - sondern auch wiederherstellen)
- TK-Anlagen (lässt sich privat schlecht erlernen)
Alles in Allem wünsche ich Dir gute Besserung. Stress ist ein Faktor, bei vielen Krankheiten. Der neue Job wird sicherlich auch sehr stressig werden, zumindest in der Anfangszeit, daher würde ich Dir auch raten, Dich um Deine Gesundheit zu kümmern und falls Dir dennoch tierisch langweilig sein sollte, kannst Du Dich immernoch selbst weiterbilden.
So long
Mika
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Den Hinweis auf die Gesundheit die momentan für mich im Vordergrund stehen sollte weiß ich zu schätzen und verstehe ich natürlich. Allerdings bin ich mir dessen schon bewusst. Ich trinke schon lange praktisch keinerlei Alkohol mehr, habe vor fünf Jahren aufgehört zu rauchen, gehe momentan täglich mehrere Stunden mit unseren Hunden an die Luft, mache Entspannungsübungen und versuche mich bestmöglich zu ernähren.
Ich habe mich schließlich aber für die IT "entschieden" (Umschulung) weil mich das Thema schon immer fasziniert hat und ich daran großen Spaß habe. Bisher war ich halt der Familien und bekannten Support und habe mir das für mein "Privatvergnügen" vorbehalten. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen schräg aber es macht mir einfach Freude und ich tue es gerne. Zumindest wenn ich keinen Druck habe mit irgendwas fertig zu werden und ausprobieren und dazu lernen kann.
Das ist eben genau der Punkt. Ich kann und möchte jetzt nicht wochenlang gar nichts tun. Das war auch der Anlass meines Ursprungsposts. Man kann das projekt oder Thema mit dem ich mich GERNE beschäftigen möchte auch mit welches Buch lese ich oder was koche ich mir gutes ersetzen. Vielleicht wird es so etwas klarer.
Aber wie gesagt, ich weiß den Hinweis sehr zu schätzen und freue mich dass der Gedanke so geäußert wurde.
Ich habe mich schließlich aber für die IT "entschieden" (Umschulung) weil mich das Thema schon immer fasziniert hat und ich daran großen Spaß habe. Bisher war ich halt der Familien und bekannten Support und habe mir das für mein "Privatvergnügen" vorbehalten. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen schräg aber es macht mir einfach Freude und ich tue es gerne. Zumindest wenn ich keinen Druck habe mit irgendwas fertig zu werden und ausprobieren und dazu lernen kann.
Das ist eben genau der Punkt. Ich kann und möchte jetzt nicht wochenlang gar nichts tun. Das war auch der Anlass meines Ursprungsposts. Man kann das projekt oder Thema mit dem ich mich GERNE beschäftigen möchte auch mit welches Buch lese ich oder was koche ich mir gutes ersetzen. Vielleicht wird es so etwas klarer.
Aber wie gesagt, ich weiß den Hinweis sehr zu schätzen und freue mich dass der Gedanke so geäußert wurde.
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Ich hab jetzt glaub ich eine ganz gute Wahl getroffen. Werde mich erst mal mit den Möglichkeiten der „Powershell“ beschäftigen. Und ggf. zur Abwechslung mit pfSense (& Wireshark). Diese ist hier dem lokalen Familien Netz vorgeschaltet.
