AMD Opteron 8218 mit amd-v unterstützt kein vmdirectpath?
Hallöchen,
Mein Ausbilder hat vor kurzem schwierigkeiten mit einem HP DL585 G2 gehabt.
Es handelt sich um folgendes Problem:
Für die Virtualisierung eines Dongle-Servers für eine sehr alte aber noch recht wichtige Software benötigt die VM einen LTP-Anschluss.
Auf dem ESXi kann man mittels VMdirectpath ja eigentlich per PCI-Passthrough eine PCI-LTP-Karte an das Gastsystem durchschleifen.
Das Problem ist nun, dass der ESXi behauptet, dass kein Directpath auf diesen CPUs nutzbar wäre.
AMD behauptet aber dass AMD-V eine IOMMU virtualisierung zulässt.
Nun frage ich mich ob dass jetzt ein Problem seitens des ESXi ist, welches sich per Patch oder Workaround beheben lässt, oder ob man da wirklich einfach ein anderes System wie beispielsweise intel vt-d zwingend benötigt?
Grüße
Joe
Mein Ausbilder hat vor kurzem schwierigkeiten mit einem HP DL585 G2 gehabt.
Es handelt sich um folgendes Problem:
Für die Virtualisierung eines Dongle-Servers für eine sehr alte aber noch recht wichtige Software benötigt die VM einen LTP-Anschluss.
Auf dem ESXi kann man mittels VMdirectpath ja eigentlich per PCI-Passthrough eine PCI-LTP-Karte an das Gastsystem durchschleifen.
Das Problem ist nun, dass der ESXi behauptet, dass kein Directpath auf diesen CPUs nutzbar wäre.
AMD behauptet aber dass AMD-V eine IOMMU virtualisierung zulässt.
Nun frage ich mich ob dass jetzt ein Problem seitens des ESXi ist, welches sich per Patch oder Workaround beheben lässt, oder ob man da wirklich einfach ein anderes System wie beispielsweise intel vt-d zwingend benötigt?
Grüße
Joe
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Ausgedruckt am: 19.05.2025 um 17:05 Uhr
5 Kommentare
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Hallo Joe,
Warum virtualisiert ihr so etwas? HA und FT könnt ihr damit ja nicht nutzen.
grüße vom it-frosch
AMD behauptet aber dass AMD-V eine IOMMU virtualisierung zulässt.
http://www.vmware.com/files/pdf/techpaper/VMW-vSphere4-directpath-host. ...Warum virtualisiert ihr so etwas? HA und FT könnt ihr damit ja nicht nutzen.
grüße vom it-frosch
Hallo Joe,
Es sei denn ihr habe eine ESXi gleicher Bauart daneben stehen als Cold Standby und braucht im Fehlerfall nur den Speicher umhängen und die VMs wieder importieren.
HA heißt High Availability und sorgt beim Ausfall eines Hosts für das Starten der VMs auf einem anderen Host sofern die beiden Hosts in einem HA Cluster zusammengeschaltet sind.
Dabei hast du also eine kurze Auszeit.
FT steht für Failure Tolerance. Dafür ist zertifizierte Hardware notwendig (VMware HCL FC). Hierbei existiert eine VM auf allen Hosts wobei eine aktiv arbeitet und die anderen inaktiven ständig aktualisiert werden. Bricht ein Host weg wird eine inaktive VM auf einem anderen Host aktiv geschaltet und es geht ohne Unterbrechung (Neustart) weiter.
grüße vom it-frosch
weil wir einfach keine hundert kisten im schrank hängen haben wollen... so ziemlich genau der grund der jeden admin dazu bewegt zu virtualisieren ;D
Ok, damit schafft man sich aber gleichzeitig einen single point of failure, ist dann wohl der Preis.Es sei denn ihr habe eine ESXi gleicher Bauart daneben stehen als Cold Standby und braucht im Fehlerfall nur den Speicher umhängen und die VMs wieder importieren.
HA heißt High Availability und sorgt beim Ausfall eines Hosts für das Starten der VMs auf einem anderen Host sofern die beiden Hosts in einem HA Cluster zusammengeschaltet sind.
Dabei hast du also eine kurze Auszeit.
FT steht für Failure Tolerance. Dafür ist zertifizierte Hardware notwendig (VMware HCL FC). Hierbei existiert eine VM auf allen Hosts wobei eine aktiv arbeitet und die anderen inaktiven ständig aktualisiert werden. Bricht ein Host weg wird eine inaktive VM auf einem anderen Host aktiv geschaltet und es geht ohne Unterbrechung (Neustart) weiter.
grüße vom it-frosch