Anfrage von "Quereinsteiger" für IT Sektor
Hallo miteinander!
Möchte gerne an euch meine Anfrage stellen bzgl. Quereinstieg in den IT-Sektor.
Habe bisher mit Computer und IT allgemein nur privat mich beschäftigt.
Nun möchte ich mich beruflich in diesen Sektor begeben und würde gerne hierfür eure Info's und Tipps erfahren.
Zu meiner Person:
32 Jahre
bisher keine berufliche Erfahrungen im IT Sektor (nur privat zB. Aufsetzen, Komponenten-Tausch, Zusammenbau kompletter PC, Fehlerdiagnose/Behebung, u.ä.)
Kein Studium - "nur" Lehre vorhanden (Installateur)
5 Jährige Erfahrung im Verkaufssektor (Fach-Beratung)
5 Jährige Erfahrung im "Dienstleistungssektor" (Sportstätten-Betreuer)
Mein "Sprungbrett" in den IT Sektor möchte ich mittels CompTIA A+ Ausbildung erreichen.
Weiterführend beabsichtige ich ebenfalls CompTIA Network+ sowie IT-Security+ (bevorzugt bereits in der zukünftigen Firma zu absolvieren da kostenintensiv)
Ebenfalls selbstredend MCSA und MCSE sowie weitere Ausbildungen (Linux Basiswissen, Java Basiswissen, usw...)
Meiner Vorstellung entsprechend wäre mein vorrangiges Ziel System-/Netzwerkadministrator Systemadministrator - Schwerpunkt Betriebssysteme Fachinformatiker für Systemintegration - jeweils mit Basiswissen für IT Security (kann immer brauchbar sein ^^) - je nachdem wie ausgeschrieben bzw. Bezeichnung variiert auch bei Firmen u.ä.
Meine konkrete Frage hierzu wäre nun wie eurer Erfahrung nach die Chancen/Möglichkeiten aussehen bzw. welche Tipps ihr mir geben könnt um die fehlende Praxis zu Beginn zu kompensieren - Praktikum u.ä. käme nicht in Frage da ich Wohnung, Auto, Haustiere ect. zu finanzieren habe bereits....
Ebenfalls ist meine Überlegung in einer mittelgrossen Firma mich zu bewerben, da hier bestimmt auch Ausbildungen wesentlich einfacher genehmigt/gefördert/finanziert werden als in Kleinunternehmen, sowie bei Grossfirmen bereits meines Wissens nach vorhandene Berufspraxis vorausgesetzt wird welche bei Klein- und Mittelbetrieben noch "eher" einfacher zu kompensieren wären...
Vielen Dank bereits im Voraus
LG Peter
Möchte gerne an euch meine Anfrage stellen bzgl. Quereinstieg in den IT-Sektor.
Habe bisher mit Computer und IT allgemein nur privat mich beschäftigt.
Nun möchte ich mich beruflich in diesen Sektor begeben und würde gerne hierfür eure Info's und Tipps erfahren.
Zu meiner Person:
32 Jahre
bisher keine berufliche Erfahrungen im IT Sektor (nur privat zB. Aufsetzen, Komponenten-Tausch, Zusammenbau kompletter PC, Fehlerdiagnose/Behebung, u.ä.)
Kein Studium - "nur" Lehre vorhanden (Installateur)
5 Jährige Erfahrung im Verkaufssektor (Fach-Beratung)
5 Jährige Erfahrung im "Dienstleistungssektor" (Sportstätten-Betreuer)
Mein "Sprungbrett" in den IT Sektor möchte ich mittels CompTIA A+ Ausbildung erreichen.
Weiterführend beabsichtige ich ebenfalls CompTIA Network+ sowie IT-Security+ (bevorzugt bereits in der zukünftigen Firma zu absolvieren da kostenintensiv)
Ebenfalls selbstredend MCSA und MCSE sowie weitere Ausbildungen (Linux Basiswissen, Java Basiswissen, usw...)
Meiner Vorstellung entsprechend wäre mein vorrangiges Ziel System-/Netzwerkadministrator Systemadministrator - Schwerpunkt Betriebssysteme Fachinformatiker für Systemintegration - jeweils mit Basiswissen für IT Security (kann immer brauchbar sein ^^) - je nachdem wie ausgeschrieben bzw. Bezeichnung variiert auch bei Firmen u.ä.
Meine konkrete Frage hierzu wäre nun wie eurer Erfahrung nach die Chancen/Möglichkeiten aussehen bzw. welche Tipps ihr mir geben könnt um die fehlende Praxis zu Beginn zu kompensieren - Praktikum u.ä. käme nicht in Frage da ich Wohnung, Auto, Haustiere ect. zu finanzieren habe bereits....
Ebenfalls ist meine Überlegung in einer mittelgrossen Firma mich zu bewerben, da hier bestimmt auch Ausbildungen wesentlich einfacher genehmigt/gefördert/finanziert werden als in Kleinunternehmen, sowie bei Grossfirmen bereits meines Wissens nach vorhandene Berufspraxis vorausgesetzt wird welche bei Klein- und Mittelbetrieben noch "eher" einfacher zu kompensieren wären...
Vielen Dank bereits im Voraus
LG Peter
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr
20 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
ich will Dich nicht entmutigen ... aber da ich selber Arbeitgeber bin:
- stelle ich nur Mitarbeiter ein, die ein Grundwissen und Fähigkeiten haben, welches sich am Tätigkeitsbild des auszuübenden Berufes orientiert,
- zahle ich nichtqualifizierten Mitarbeitern nicht das Gehalt und gleichzeitig teure Kurse, die ihnen dieses Wissen partiell vermitteln sollen.
- um mir Mitarbeiter heranzubilden, bilde ich selber Azubi aus (deutlich preiswerter).
Ich komme jetzt zwar nicht aus der IT-Branche, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Personalentscheider begeistert in die Hände klatscht und sagt "Prima! Da kommt Jemand, der zwei Klickerkurse im Internet absolviert hat - den grossen Rest müssen wir ihm selber beibringen und dürfen das auch noch löhnen. Nur her damit! Oder nehme ich doch lieber einen von den Facharbeitern, die sich beworben haben ...???"
Wenn ein Praktikum für Dich nicht in Frage kommt ... mach noch einmal eine Ausbildung und fahre Deine Lebensstandards herunten - Lehrjahre sind keine Herrenjahr, hat Omma immer gesagt.
Wie gesagt, ich will Dich nicht entmutigen ... aber wenn Du Installateur gelernt hast - die Baubranche boomt und stöhnt nach Mitarbeitern.
LG, Thomas
ich will Dich nicht entmutigen ... aber da ich selber Arbeitgeber bin:
- stelle ich nur Mitarbeiter ein, die ein Grundwissen und Fähigkeiten haben, welches sich am Tätigkeitsbild des auszuübenden Berufes orientiert,
- zahle ich nichtqualifizierten Mitarbeitern nicht das Gehalt und gleichzeitig teure Kurse, die ihnen dieses Wissen partiell vermitteln sollen.
- um mir Mitarbeiter heranzubilden, bilde ich selber Azubi aus (deutlich preiswerter).
Ich komme jetzt zwar nicht aus der IT-Branche, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Personalentscheider begeistert in die Hände klatscht und sagt "Prima! Da kommt Jemand, der zwei Klickerkurse im Internet absolviert hat - den grossen Rest müssen wir ihm selber beibringen und dürfen das auch noch löhnen. Nur her damit! Oder nehme ich doch lieber einen von den Facharbeitern, die sich beworben haben ...???"
Wenn ein Praktikum für Dich nicht in Frage kommt ... mach noch einmal eine Ausbildung und fahre Deine Lebensstandards herunten - Lehrjahre sind keine Herrenjahr, hat Omma immer gesagt.
Wie gesagt, ich will Dich nicht entmutigen ... aber wenn Du Installateur gelernt hast - die Baubranche boomt und stöhnt nach Mitarbeitern.
LG, Thomas
Muss mich da leider anschließen, deine Chancen sind quasi nicht vorhanden, zumal heutzutage jeder IT-Arbeitgeber bei einem 32-jährigen schon mindestens 5 Jahre auf sehr hohem Niveau voraussetzt.
Mit deinem jetzigen IT-Stand kannst du allerhöchsten in einem Wald und Wiesen PC-Laden arbeiten, wo du wenn überhaupt auf maximal 2000€ brutto pro Monat kommen würdest.
Dann musst du sicherlich 3-5 Jahre (und nicht Zertifikate) investieren, um auf Dienstleister Niveau zu kommen. Und selbst dann würdest du die nächsten 5 Jahre nicht mehr, als 2500€ brutto bekommen. Das heißt, du dann 42 Jahre alt und hast allenfalls ein Gehalt, was sich im unteren Mittelfeld befindet.
Ob es das wert ist im Vergleich zu dem, was du aktuell machst, musst du selber entscheiden.
Zudem sind Zertifikate entgegen deiner Annahme nicht dazu da, um Wissen zu erlangen, sondern Wissen zu bestätigen.
Mit deinem jetzigen IT-Stand kannst du allerhöchsten in einem Wald und Wiesen PC-Laden arbeiten, wo du wenn überhaupt auf maximal 2000€ brutto pro Monat kommen würdest.
Dann musst du sicherlich 3-5 Jahre (und nicht Zertifikate) investieren, um auf Dienstleister Niveau zu kommen. Und selbst dann würdest du die nächsten 5 Jahre nicht mehr, als 2500€ brutto bekommen. Das heißt, du dann 42 Jahre alt und hast allenfalls ein Gehalt, was sich im unteren Mittelfeld befindet.
Ob es das wert ist im Vergleich zu dem, was du aktuell machst, musst du selber entscheiden.
Zudem sind Zertifikate entgegen deiner Annahme nicht dazu da, um Wissen zu erlangen, sondern Wissen zu bestätigen.
Nunja, der Fachkräftemangelruf ist mMn vor allem dazu da, jeden in die teuren Berufe zu kommen - man sieht es ja am Preisabfall. Aber, wenn jeder IT macht, kommt halt oftmals nur noch Schlecker Niveau bei heraus. Billiger geht immer, aber ob das auch besser ist.
Ich kann obiges nur bestätigen. Aber fragen mir mal anders herum - wie kommst du dazu, nun die Berufung IT (ist es wirklich, schau dir die Antwortzeiten an) nach zu gehen - willst du dir das antun? Aus welchem Grund, wenn man sich deine bisherige Laufbahn so anschaut?
Ich kann obiges nur bestätigen. Aber fragen mir mal anders herum - wie kommst du dazu, nun die Berufung IT (ist es wirklich, schau dir die Antwortzeiten an) nach zu gehen - willst du dir das antun? Aus welchem Grund, wenn man sich deine bisherige Laufbahn so anschaut?
Gerne, aber lass uns mal folgendes reflektieren:
von welchen Erfahrungen sprichst du denn? Was hast du für Erfahrungen gesammelt? Merke, das, was du einfliessen lassen möchtest musst du erstmal in der Hinterhand haben und wenn ich mir deine Erfahrungsdaten so anschaue, wirst du in der IT wohl mittelfristig mindestens fünf, eher zehn Jahre nur am "nachholen" sein - oder eben kein fundiertes Wissen haben, weswegen du auch dort erst in vergleichsweise langer Zeit etwas zum einfliessen lassen haben wirst. Versteh es nicht falsch, wenn sich Leute für den Job tatsächlich interessieren steht es jedem frei, aber es scheint, als würde es für dich recht schnell zur Ernüchterung führen. Da sind andere Jobs besser, da mit der IT mehr Verantwortung einhergeht, als wenn du im Verkauf jemandem die falsche Hose andrehst. Desweiteren ist da natürlich der finanzielle Rahmen, mit 32 wirst du vermutlich nicht mehr nur von paar hundert Euro leben können.
Der Grund meiner Entscheidung meinerseits ist, dass ich weder im Bausektor noch im Verkauf, noch Sportsektor wesentlich beitragen konnte > bzw. meine Interessen/Erfahrungen u.ä. einfliessen lassen konnte.
Im Bereich Computer, Reparatur, Diagnose, Zusammenstellung, ect fühle ich mich allerdings wohl, kann Erfahrungen (wenn auch nicht auf 2nd > oder 3rd LVL Support Ebene vorhanden) einfliesen lassen und bin auch sehr lernwillig.
Im Bereich Computer, Reparatur, Diagnose, Zusammenstellung, ect fühle ich mich allerdings wohl, kann Erfahrungen (wenn auch nicht auf 2nd > oder 3rd LVL Support Ebene vorhanden) einfliesen lassen und bin auch sehr lernwillig.
von welchen Erfahrungen sprichst du denn? Was hast du für Erfahrungen gesammelt? Merke, das, was du einfliessen lassen möchtest musst du erstmal in der Hinterhand haben und wenn ich mir deine Erfahrungsdaten so anschaue, wirst du in der IT wohl mittelfristig mindestens fünf, eher zehn Jahre nur am "nachholen" sein - oder eben kein fundiertes Wissen haben, weswegen du auch dort erst in vergleichsweise langer Zeit etwas zum einfliessen lassen haben wirst. Versteh es nicht falsch, wenn sich Leute für den Job tatsächlich interessieren steht es jedem frei, aber es scheint, als würde es für dich recht schnell zur Ernüchterung führen. Da sind andere Jobs besser, da mit der IT mehr Verantwortung einhergeht, als wenn du im Verkauf jemandem die falsche Hose andrehst. Desweiteren ist da natürlich der finanzielle Rahmen, mit 32 wirst du vermutlich nicht mehr nur von paar hundert Euro leben können.
Hallo,
ich habe mit 43 als Quereinsteiger in der IT angefangen.
Selbst angeeinete Kenntnisse habe ich im Linuxbereich, die waren und sind kaum gefragt.
Mein AG hat einen Mitarbeiter gesucht, der sich Wissen aneignen kann und selbstständig arbeitet.
Kurse und Zertifizierungen gibt es bei uns nicht. Dafür dürfen wir recht viel testen usw. in der Erwartung, dass wir Themen und Lösungen suchen (und finden), die wir bei unseren Kunden platzieren und betreiben.
Gruß,
Jörg
ich habe mit 43 als Quereinsteiger in der IT angefangen.
Selbst angeeinete Kenntnisse habe ich im Linuxbereich, die waren und sind kaum gefragt.
Mein AG hat einen Mitarbeiter gesucht, der sich Wissen aneignen kann und selbstständig arbeitet.
Kurse und Zertifizierungen gibt es bei uns nicht. Dafür dürfen wir recht viel testen usw. in der Erwartung, dass wir Themen und Lösungen suchen (und finden), die wir bei unseren Kunden platzieren und betreiben.
Gruß,
Jörg
Zitat von @Peter1985:
Zu meiner Person:
32 Jahre
bisher keine berufliche Erfahrungen im IT Sektor (nur privat zB. Aufsetzen, Komponenten-Tausch, Zusammenbau kompletter PC, Fehlerdiagnose/Behebung, u.ä.)
Kein Studium - "nur" Lehre vorhanden (Installateur)
5 Jährige Erfahrung im Verkaufssektor (Fach-Beratung)
5 Jährige Erfahrung im "Dienstleistungssektor" (Sportstätten-Betreuer)
Zu meiner Person:
32 Jahre
bisher keine berufliche Erfahrungen im IT Sektor (nur privat zB. Aufsetzen, Komponenten-Tausch, Zusammenbau kompletter PC, Fehlerdiagnose/Behebung, u.ä.)
Kein Studium - "nur" Lehre vorhanden (Installateur)
5 Jährige Erfahrung im Verkaufssektor (Fach-Beratung)
5 Jährige Erfahrung im "Dienstleistungssektor" (Sportstätten-Betreuer)
Moin,
mit dem Lebenslauf wird es wohl eher schwer, wenn du alle 5 Jahre den "Sektor wechselst" wird man dir wohl unterstellen sprunghaft zu sein. Mit Ausbildung etwa 5 Jahre Installateur, 5 Jahre Verkauf, 5 Jahre Betreuer - man koennte da ein Muster erkennen wollen.
Mein "Sprungbrett" in den IT Sektor möchte ich mittels CompTIA A+ Ausbildung erreichen.
Weiterführend beabsichtige ich ebenfalls CompTIA Network+ sowie IT-Security+ (bevorzugt bereits in der zukünftigen Firma zu absolvieren da kostenintensiv)
CompTIA Zertifizierungen sind in D eher weniger gefragt, wenn du es ernst meinst solltest du eher eine (verkuerzte) klassische duale Ausbildung (ausdruecklich keine Umschulung} anstreben, das geht auch noch mit 32. In einem Industriebetrieb kannst du im ersten Jahr mit etwa 800-900 EUR/Monat rechnen.Weiterführend beabsichtige ich ebenfalls CompTIA Network+ sowie IT-Security+ (bevorzugt bereits in der zukünftigen Firma zu absolvieren da kostenintensiv)
Ebenfalls selbstredend MCSA und MCSE sowie weitere Ausbildungen (Linux Basiswissen, Java Basiswissen, usw...)
Selbstredend sind diese Scheine ohne Berufserfahrung nichts wert, allein eine MCSA Zertifizierung erfordert einiges an Erfahrung wenn man sich das nicht mit Braindumps "erschummeln" moechte.Meiner Vorstellung entsprechend wäre mein vorrangiges Ziel System-/Netzwerkadministrator Systemadministrator - Schwerpunkt Betriebssysteme Fachinformatiker für Systemintegration - jeweils mit Basiswissen für IT Security (kann immer brauchbar sein ^^) - je nachdem wie ausgeschrieben bzw. Bezeichnung variiert auch bei Firmen u.ä.
Wie gesagt, mach eine klassische Ausbildung und bewerbe dich dann auf Junior Stellen, das wird am ehesten zum Erfolg fuehren.Meine konkrete Frage hierzu wäre nun wie eurer Erfahrung nach die Chancen/Möglichkeiten aussehen bzw. welche Tipps ihr mir geben könnt um die fehlende Praxis zu Beginn zu kompensieren - Praktikum u.ä. käme nicht in Frage da ich Wohnung, Auto, Haustiere ect. zu finanzieren habe bereits....
Auch wenn ich mich wiederhole, mach ne Ausbildung.Ebenfalls ist meine Überlegung in einer mittelgrossen Firma mich zu bewerben, da hier bestimmt auch Ausbildungen wesentlich einfacher genehmigt/gefördert/finanziert werden als in Kleinunternehmen, sowie bei Grossfirmen bereits meines Wissens nach vorhandene Berufspraxis vorausgesetzt wird welche bei Klein- und Mittelbetrieben noch "eher" einfacher zu kompensieren wären...
Aber in Kleinbetrieben hast du, wegen fehlendem HR Filter, am ehesten eine Chance das die Bewerbung von einem verantwortlichen Menschen gelesen wird. Je groesser die Firma desto professioneller wird der Bewerbungsprozess und desto schwieriger wird es fuer dich mit deinem Lebenslauf.Vielen Dank bereits im Voraus
LG Peter
VG,
Thomas
Moin Peter,
ich selbst hatte auch mal solch einen Beitrag hier verfasst, da ich vom Büroalltag in die IT-Branche wechseln wollte, entsprechende Weiterbildungen gemacht und auch im vorherigen Betrieb schon 1st und 2nd Levelsupport geleistet. Ich habe im Vorstellungsgespräch mit offenen Karten gespielt und genau gesagt, was ich kann, was ich noch nicht kann (Hinweis auf Wissensdurst ;) ) und wo ich hin will.
Meine Empfehlung: Es wird nicht einfach aber wenn du vor einem Personaler sitzt, dann musst du dich verkaufen. Das muss nicht zwingend immer mit Qualifikationen sein. Was nützt die beste Qualifikation wenn du menschlich ein Desaster bist? ;) Ich vertrete die Meinung, dass es einfacher ist Wissen zu vermitteln als einen Menschen in seinem Charakter zu verändern.
Wenn du willst, können wir uns auch gerne mal austauschen.
Gruß,
Stefan
Edit: Ich verstehe es so, dass du aktuell im Arbeitsverhältnis stehst? Falls du zum Probearbeiten / Praktikum eingeladen werden solltest, dann wird das gemacht und nicht abgesagt durch die o.g. Gründe. Wenn du etwas wirklich willst, dann wirst du das auch geregelt bekommen!
ich selbst hatte auch mal solch einen Beitrag hier verfasst, da ich vom Büroalltag in die IT-Branche wechseln wollte, entsprechende Weiterbildungen gemacht und auch im vorherigen Betrieb schon 1st und 2nd Levelsupport geleistet. Ich habe im Vorstellungsgespräch mit offenen Karten gespielt und genau gesagt, was ich kann, was ich noch nicht kann (Hinweis auf Wissensdurst ;) ) und wo ich hin will.
Meine Empfehlung: Es wird nicht einfach aber wenn du vor einem Personaler sitzt, dann musst du dich verkaufen. Das muss nicht zwingend immer mit Qualifikationen sein. Was nützt die beste Qualifikation wenn du menschlich ein Desaster bist? ;) Ich vertrete die Meinung, dass es einfacher ist Wissen zu vermitteln als einen Menschen in seinem Charakter zu verändern.
Wenn du willst, können wir uns auch gerne mal austauschen.
Gruß,
Stefan
Edit: Ich verstehe es so, dass du aktuell im Arbeitsverhältnis stehst? Falls du zum Probearbeiten / Praktikum eingeladen werden solltest, dann wird das gemacht und nicht abgesagt durch die o.g. Gründe. Wenn du etwas wirklich willst, dann wirst du das auch geregelt bekommen!
Hallo,
Ja, aber wie gesagt: In meinem Kundenumfeld kommt das ausgesprochen selten zum Einsatz.
Von Windows-Domänen und Active Directory habe ich vor meiner Einstellung nie gehört.
Gruß,
Jörg
du hattest bereits selbst angeeignete Kenntnisse im Linux-Bereich, richtig?
Ja, aber wie gesagt: In meinem Kundenumfeld kommt das ausgesprochen selten zum Einsatz.
Von Windows-Domänen und Active Directory habe ich vor meiner Einstellung nie gehört.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
Ja, aber wie gesagt: In meinem Kundenumfeld kommt das ausgesprochen selten zum Einsatz.
Von Windows-Domänen und Active Directory habe ich vor meiner Einstellung nie gehört.
Gruß,
Jörg
Hallo,
du hattest bereits selbst angeeignete Kenntnisse im Linux-Bereich, richtig?
Ja, aber wie gesagt: In meinem Kundenumfeld kommt das ausgesprochen selten zum Einsatz.
Von Windows-Domänen und Active Directory habe ich vor meiner Einstellung nie gehört.
Gruß,
Jörg
Die Kompetenz zählt aber und da muss man einfach sagen, wer sich mit Linux auskennt, wird auch bei Windows schneller den richtigen Knopf/Lösungsstrategie finden.
Hallo,
Richtig. Und das ist der Grund, warum ich mich hier mal zu Wort gemeldet habe: Um aufzuzeigen, dass Kompetenz häufig fälischlicherweise über die Anzahl der besuchten Schulungen definiert wird.
"Kurse absolvieren" kann letztendlich jeder. Und genau das scheint mein Arbeitgeber wohl erfolgreich erkannt zu haben.
Zur Zeit meiner Ausbildung hörte Informatik übrigens bei MS-DOS 3.2 auf.
Wie bereits geschrieben: Beruf kommt von "Berufung".
Gruß,
Jörg
Die Kompetenz zählt aber
Richtig. Und das ist der Grund, warum ich mich hier mal zu Wort gemeldet habe: Um aufzuzeigen, dass Kompetenz häufig fälischlicherweise über die Anzahl der besuchten Schulungen definiert wird.
"Kurse absolvieren" kann letztendlich jeder. Und genau das scheint mein Arbeitgeber wohl erfolgreich erkannt zu haben.
Zur Zeit meiner Ausbildung hörte Informatik übrigens bei MS-DOS 3.2 auf.
Wie bereits geschrieben: Beruf kommt von "Berufung".
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
Richtig. Und das ist der Grund, warum ich mich hier mal zu Wort gemeldet habe: Um aufzuzeigen, dass Kompetenz häufig fälischlicherweise über die Anzahl der besuchten Schulungen definiert wird.
Hallo,
Die Kompetenz zählt aber
Richtig. Und das ist der Grund, warum ich mich hier mal zu Wort gemeldet habe: Um aufzuzeigen, dass Kompetenz häufig fälischlicherweise über die Anzahl der besuchten Schulungen definiert wird.
Das Problem ist, OT tut dies auch. Weswegen ich auch deinen und Stefans Hinweis ergänzen muss, da du in der Linux Welt (unermesslicher Vorteil, was Netze und Denken) drin warst und auch Stefan. Aber jeder muss sich durch beissen. Bei Ihm hörte sich das bisher eher nach 2-3 Schulungen und neuer 9-5 Job in der Liste.
"Kurse absolvieren" kann letztendlich jeder. Und genau das scheint mein Arbeitgeber wohl erfolgreich erkannt zu haben.
Absolut richtig.
Zur Zeit meiner Ausbildung hörte Informatik übrigens bei MS-DOS 3.2 auf.
Wie bereits geschrieben: Beruf kommt von "Berufung".
Wie bereits geschrieben: Beruf kommt von "Berufung".
Hallo,
hinzu käme auch noch:
- sich mal etwas sagen zu lassen
- eigene Fehler einzugestehen
- sich nicht zu überschätzen
- Grenzen zu akzeptieren
- Kompromisse eingehen zu können
- absolut integer und verschwiegen zu sein
- Neugierde auszuleben
- Über den Tellerand zu gucken
- Geduldig und strategisch vorzugehen
Habe ich was vergessen?
Anzumerken wäre noch, dass es sich hier um "Eigenschaften" handelt, die man nur schwer lernen kann.
Gruß,
Jörg
hinzu käme auch noch:
- sich mal etwas sagen zu lassen
- eigene Fehler einzugestehen
- sich nicht zu überschätzen
- Grenzen zu akzeptieren
- Kompromisse eingehen zu können
- absolut integer und verschwiegen zu sein
- Neugierde auszuleben
- Über den Tellerand zu gucken
- Geduldig und strategisch vorzugehen
Habe ich was vergessen?
Anzumerken wäre noch, dass es sich hier um "Eigenschaften" handelt, die man nur schwer lernen kann.
Gruß,
Jörg
Hi,
als selbst-Quereinsteiger muss ich da einfach auch was dazuschreiben.
Auszug aus meinem Einstellungstest als Junior Windows Engineer im 3rd-Level-Support:
- Was müssen Sie beim Sichern von Datenbanken beachten?
- Für was verwenden Sie statische Routen und wie konfigurieren Sie diese
- Welche Rollen gibt es beim Microsoft Exchange
Hauptpunkt, den ich bei Dir kritisiere: Du gehst das Thema falsch an.
Ich habe mich damals vom Mediengestalter Digital/Print zum Inhouse-Admin hochgearbeitet, nebenher eine 3-Jährige Grundlagenschulung zum Betriebsinformatiker (HWK) gemacht und bin jetzt kurz davor als Windows-System-Engineer den MCSA zu beginnen und mein AG wird mir wahrscheinlich auch noch den MCSE bezahlen. Aber nur weil das in meiner Situation sinnig ist.
Das was Du vor hast, ist irgendwo irgendwie alles zu machen.
Network, Security, Linux, Java das sind bei uns im Unternehmen für sich unterschiedliche Abteilungen.
Du musst auch bedenken, dass Zertifikate kein Leben lang gültig sind und ständige Weiterbildungen und Rezertifizierungen nach sich ziehen.
Was ich an Deiner Stelle versuchen würde, wäre folgendes:
- Als erstes mal schauen, wie du auf solide Grundlagen kommst. Da könnte der CompTIA nicht soo schlecht sein (als Punkte sehe ich da vor allem Grundlagen Netzwerke, ActiveDirectory usw.)
- Dann kannst Du mal schauen, ob Du die Möglichkeit auf eine FirstLevel-Anstellung bekommst. Beratung und Betreuer kommen da schon mal nicht soo schlecht, weil Du da in der Regel auch viel Kundenkontakt haben wirst und die Aufgaben noch nicht so komplex, aber breit sind
- Und erst dann würde ich mir Gedanken darüber machen, wie ich das Wissen aufbaue und mich hoch arbeite.
Unterm Strich würde ich mir aber an Deiner Stelle Fragen, ob es das Wert ist...
Gruß cemetry
als selbst-Quereinsteiger muss ich da einfach auch was dazuschreiben.
Auszug aus meinem Einstellungstest als Junior Windows Engineer im 3rd-Level-Support:
- Was müssen Sie beim Sichern von Datenbanken beachten?
- Für was verwenden Sie statische Routen und wie konfigurieren Sie diese
- Welche Rollen gibt es beim Microsoft Exchange
Hauptpunkt, den ich bei Dir kritisiere: Du gehst das Thema falsch an.
Ich habe mich damals vom Mediengestalter Digital/Print zum Inhouse-Admin hochgearbeitet, nebenher eine 3-Jährige Grundlagenschulung zum Betriebsinformatiker (HWK) gemacht und bin jetzt kurz davor als Windows-System-Engineer den MCSA zu beginnen und mein AG wird mir wahrscheinlich auch noch den MCSE bezahlen. Aber nur weil das in meiner Situation sinnig ist.
Das was Du vor hast, ist irgendwo irgendwie alles zu machen.
Network, Security, Linux, Java das sind bei uns im Unternehmen für sich unterschiedliche Abteilungen.
Du musst auch bedenken, dass Zertifikate kein Leben lang gültig sind und ständige Weiterbildungen und Rezertifizierungen nach sich ziehen.
Was ich an Deiner Stelle versuchen würde, wäre folgendes:
- Als erstes mal schauen, wie du auf solide Grundlagen kommst. Da könnte der CompTIA nicht soo schlecht sein (als Punkte sehe ich da vor allem Grundlagen Netzwerke, ActiveDirectory usw.)
- Dann kannst Du mal schauen, ob Du die Möglichkeit auf eine FirstLevel-Anstellung bekommst. Beratung und Betreuer kommen da schon mal nicht soo schlecht, weil Du da in der Regel auch viel Kundenkontakt haben wirst und die Aufgaben noch nicht so komplex, aber breit sind
- Und erst dann würde ich mir Gedanken darüber machen, wie ich das Wissen aufbaue und mich hoch arbeite.
Unterm Strich würde ich mir aber an Deiner Stelle Fragen, ob es das Wert ist...
Gruß cemetry
Hallo,
Wenn mir einer derartige Fragen in einem Vorstellungsgespräch stellt, würde ich ihn fragen, ob er ebenfalls Quereinsteiger ist und in einem früheren Leben Berufsschullehrer war...
Wenn jemand einen Quereinsteiger einstellt, dann niemals wegen der "Qualifikation" bzw. mangelnden Erfahrung, sondern schlichtweg, weil es ihn "um den Menschen" geht.
Und genau an der Stelle wird es schwierig einen Lebenslauf zu vermitteln, in dem man von Pontius bis Pilatus gehüpft ist. Bei mir sieht das nicht unähnlich aus (Maschinenbau, Verkäufer im Sexshop, Türsteher, Büromaschinenmechaniker, 2nd Level Support, Manager usw. usf.), allerdings konnte ich das mit meiner "Hochbegabung" auch gut begründen: Ich gucke mir die Sachen an, denke ein paar Tage nach und weiß danach, wie sie grundlegend funktionieren... Auf der anderen Seite gibt es dann natürlich auch extrem ausgeprägte Defizite, die in der IT glücklicherweise nicht so zum tragen kommen
Gruß,
Jörg
Auszug aus meinem Einstellungstest als Junior Windows Engineer im 3rd-Level-Support:
- Was müssen Sie beim Sichern von Datenbanken beachten?
- Für was verwenden Sie statische Routen und wie konfigurieren Sie diese
- Welche Rollen gibt es beim Microsoft Exchange
- Was müssen Sie beim Sichern von Datenbanken beachten?
- Für was verwenden Sie statische Routen und wie konfigurieren Sie diese
- Welche Rollen gibt es beim Microsoft Exchange
Wenn mir einer derartige Fragen in einem Vorstellungsgespräch stellt, würde ich ihn fragen, ob er ebenfalls Quereinsteiger ist und in einem früheren Leben Berufsschullehrer war...
Wenn jemand einen Quereinsteiger einstellt, dann niemals wegen der "Qualifikation" bzw. mangelnden Erfahrung, sondern schlichtweg, weil es ihn "um den Menschen" geht.
Und genau an der Stelle wird es schwierig einen Lebenslauf zu vermitteln, in dem man von Pontius bis Pilatus gehüpft ist. Bei mir sieht das nicht unähnlich aus (Maschinenbau, Verkäufer im Sexshop, Türsteher, Büromaschinenmechaniker, 2nd Level Support, Manager usw. usf.), allerdings konnte ich das mit meiner "Hochbegabung" auch gut begründen: Ich gucke mir die Sachen an, denke ein paar Tage nach und weiß danach, wie sie grundlegend funktionieren... Auf der anderen Seite gibt es dann natürlich auch extrem ausgeprägte Defizite, die in der IT glücklicherweise nicht so zum tragen kommen
Gruß,
Jörg
Hallo,
meine Hauptaufgabe war übrigens, nebenbei die VHS Recorder aus dem Kino zu reparieren, in denen irgendwelche Flachnasen ihre Kleenex entsorgt haben.
1990.
20 Mark netto pro Stunde.
Ich glaube ich war der Erste Azubi mit eigenem Mercedes
Gruß,
Jörg
meine Hauptaufgabe war übrigens, nebenbei die VHS Recorder aus dem Kino zu reparieren, in denen irgendwelche Flachnasen ihre Kleenex entsorgt haben.
1990.
20 Mark netto pro Stunde.
Ich glaube ich war der Erste Azubi mit eigenem Mercedes
Gruß,
Jörg