bambino
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Aufbau Server von Neuling

Moin allerseits,

ich bin eigentlich in der Anwendungsentwicklungzu Hause habe nun aber, nachdem unserem alten Systemintegrator gekündigt wurde den Job bekommen, unser Netzwerk zu modernisieren. Dabei wurde der Wunsch geäussert einen Linux server mit Raid 5 und einen Terminal server zu etablieren.

Ich selbst habe noch keine Server (von einem NAS mal abgesehen) in Netzwerke eingebunden, geschweige denn selbst aufgesetzt, kenne mich aber mit Linux durchaus aus. Ich habe ein Ubuntu bereits verwaltet.

Nun die konkreten Fragen:

Würdet ihr beide Server in eine Kiste packen oder das Ganze trennen?
Welche Komponenten würdet ihr empfehlen (Es gibt einen eigenen Serverraum, gekühlt)?
Was ist hinsichtlich der Datensicherheit / Backup zu beachten?

Mein Chef ist gegenüber dem Hinweis, dass dies über die Kenntnisse eines Anwendungsentwicklers hinaus geht unempfänglich. Deshalb bitte keine Hinweise a la : "lass es sein" - Den Gedanken hatte ich selbst schon^^

Ich hoffe echt, ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen, momentan sehe ich nur Schwarz.

Einige Stats:

- 32 hetrogene Rechner sind am Switch
- 7 Drucker im Einsatz
- Betriebssysteme: XP, win 7 (sollen aber alle nach W7 umgestellt werden)

Hoffe von euch zu lesen

el bambino

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr

Mobsmonster
Mobsmonster 06.02.2015 um 14:43:45 Uhr
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Mahlzeit!

Jetzt stellt sich mir dir Frage was du mit einem Linux TerminalServer willst wenn du Windows Rechner benutzt?
chiefteddy
chiefteddy 06.02.2015 um 14:48:01 Uhr
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Hallo,

Server baut man für den professionellen Einsatz nicht selber aus Komponennten zusammen! Die kauft man incl. Support bei den einschlägigen "Verdächtigen": HP, Dell, IBM FS usw.

Dann ist man sicher, dass die Harware-Komponenten auch alle "miteinander können". Und preislich ist das auch nicht teurer, als wenn man es selber zusammen baut.

Und wenn Du von Hardware keine Ahnung hast (nicht negativ gemeint, aber ein produktiver Server soll ja nicht dauernd ausfallen), lass die Finger davon. Auch wenn Du das nicht hören willst. Konzentriere Dich dann lieber auf die Administration des Betriebssystems und die User-/ Rechteverwaltung.

Jürgen
Mobsmonster
Mobsmonster 06.02.2015 um 14:53:42 Uhr
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Bei der Hardware stimme ich chiefteddy zu. Generell sollte mal überlegt werden was für anforderungen an den/die Server gestellt werden und was für Anwendungen gebraucht werden.
Bambino
Bambino 09.02.2015 um 11:33:51 Uhr
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Hi,

zunächst danke für Eure Anworten.

Es soll hauptsächlich ein Server sein, der die Userverwaltung managed. Hinzu kommen dann diverse Freigaben, für die einzelnen Personen / gruppen. Da seh ich momentan auch administrativ nicht so die Probleme. Was den Termsrv angeht sollen verschiedene Programme (zB Office, oder CAD) darauf gelagert uind so der Zugriff von allen Rechnern aus gewährleistet werden. Dass dies ein Linux server ist, sollte hierbei kein Problem darstellen ,ich selbst habe schon in einem solchen System gearbeitet.

Charmant wäre es dann noch ein mailprogramm zu installieren. Aber da kann zur Not auch eine eigene Lösung programmiert werden.

Mehr soll die Kiste eigentlich nicht können.

Das mit den fertigen Systemen klingt im Grunde gut und vernünftig und da habe ich auch keine Probleme mit, dennoch bleibt die Frage, welche Dimensionen das Ganze haben sollte. Vielleicht ist es dir ja möglich, ein Modell vorzuschlagen ??? Danke für jeden konstruktiven Beitrag.

el bambino
chiefteddy
chiefteddy 09.02.2015 um 14:04:04 Uhr
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Hallo,

Du hast Recht, dass sind alles Standard-Aufgaben (Userverwaltung über AD? mit DNS, File-Server, Mail-Server). Wenn Du das alles auf eine Maschine packen willst, wird das eine "eierlegende Wollmilchsau"! Microsoft hat dort den Small Business Server im Angebot (auch wenn die aktuelle Version nicht mehr alles abdeckt).

Ich würde Dir zur Trennung der Dienste auf verschiedenen Servern raten und da bietet sich natürlich die Virtualisierung an. Mit einer MS-Serverlizenz kannst Du den Host (Hyper-V) und 2 VMs abdecken.

Aber was soll das für ein Terminal-Server für Office und andere Anwendungen sein? MS-Office? Dann brauchst Du einen MS-Terminal-Server!! Also die Remote Desktop Services.

Aber warum brauchts Du dann Win7-PCs als Client, wenn alles im Terminal-Betrieb laufen soll?

Ich verstehe Dein Konzept nicht ganz. Und ohne Konzept keine Hardware-Empfehlung.

Jürgen
Bambino
Bambino 09.02.2015 um 17:50:14 Uhr
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Also,

ein Konzept gab es die letzten Jahre gar nicht. Deshalb wird nun versucht alles zu homogenisieren.

Es sollen auch nicht alle Anwendungen auf dem Server laufgen sondern nur einige ausgewählte. So setzen wir zB CAD ein, dieses aber auf verschiedenen Rechnern in unterschiedlichen Versionen und von den nachweisbaren Lizenzen möchte ich gar nicht erst anfangen. Deshalb die Überlegung dieses Programm zB mit 3 Lizenzen auf einen terminal zu legen und dann für alle Stationen zugänglich zu machen.

Manche in unserem Haus arbeiten mit Open Office, andere mit MS Office, auch hier gelingt mir der Nachweis der Lizenzen nur bedingt. Deshalb habe ich auch hier an einen termsrv gedacht, wenn ihr mir sagt, dies sei Blödsinn vertrau ich da auf eure Erfahrung face-smile
chiefteddy
chiefteddy 09.02.2015 um 18:14:40 Uhr
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Hallo,

die Notwendigkeit der ordnungsgemäßen Lizensierung kannst Du auch nicht mit einem Terminal-Server umgehen. Sicher, Du kannst mit "floating" Lizenzen arbeiten, wenn die Applikation das unterstützt. Bei Office-Produkten ist das eher selten der Fall, bei CAD schon eher.

Du scheinst aber keinen blassen Schimmer von der Arbeitsweise eines Terminal-Servers zu haben. Wer auf die "Schnapsidee" kommt, ein CAD-Programm im Terminal-Modus an die Nutzer bereitzustellen, scheint nicht zu wissen, was er da tut. Prinzipiell geht das natürlich, aber da bist Du locker mit Deinem Jahresgehalt (Brutto!) dabei.

http://www.dell.com/de/unternehmen/p/precision-r7910-workstation/pd

http://www.cadplace.de/Produkt-Infos/NVIDIA/NVIDIA-GRID-Virtuelle-Deskt ...

Ein Terminal-Server stellt dem Remote-Usern so etwas Ähnliches wie eine virtuelle Arbeitsstation zur Verfügung. Im Gegensatz zu einer klassischen Destop-Virtualisierung, bei der jede Desktop-VM separat läuft (und installiert/ verwaltet wird), ist das beim Terminal-Server gemeinschaftlich. Dh., die "VMs" sind identisch, nur die User-Umgebung ist individuell. (Ich weiß, das diese Erklährung sehr "hinkt", ich weiß aber nicht, wie ich es diesem "Laien" besser erklären soll.).

Da Du ja Windows-Sitzungen über den Terminal-Server realisieren willst, brauchst Du einen Windows-Terminal-Server!!

Oder an welchen Terminal-Server hast Du gedacht?

Auf dem Windows-Terminal-Server brauchst Du für MS-Office zwingend Volume-Lizenzen. Einzelplatz-Lizenzen kannst Du dort nicht installieren!

Jürgen

PS: Über welches CAD-Programm reden wir denn hier?
Bambino
Bambino 10.02.2015 um 15:46:09 Uhr
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hi allerseits,

ja dann habt ihr mir doch bestens geholfen. Momentan würde ich sagen, ich bestell mri ein System auf das ich Linux spiel um dort die userverwaltung zu managen und vll die Emails.

Vom terminalserver rate ich dem chef ab und sage er kommt günstiger wenn er für die nicht vorhandenen Lizenzen neue einzelplatz lizenzern erwirbt (das war ja mit einer der Gründe für die Terminallösung, dass diese über eine volumen lizenz hätten bedient werden können.

Habe ich Eure ausführungen soweit richtig interpretiert?

Was für ein Produkt schlagt ihr vor?

Besten Dank bisher

bambino