BackupPC direkt auf NAS Gerät laufen lassen ? (QNAP, Synology ...)
Hallo zusammen,
ich suche eine günstige Backuplösung für ein langsam wachsendes Firmennetzwerk und glaube bereits eine recht gute Möglichkeit gefunden zu haben.
Die OpenSource Software "BackupPC" sollte ganz gut geeignet sein...
Es existiert ein Windows 2003 Server mit Raid 1 auf dem neben einer SQL Datenbank ein paar Netzwerkshares bereitgestellt werden auf denen Nutzer ihre Daten ablegen.
Die SQL Datenbank wird per Job wöchentlich (10 Sicherungspunkte, dann wird überschrieben) als Abbild auf dem Server gesichert.
Durch das Spiegeln (Raid 1) und die wöchentliche Sicherung der SQL Daten ist bereits eine gewisse Grundsicherheit da.
Das hilft natürlich nicht gegen Totalverlust der Hardware durch Feuer, Überschwemmung o.ä.
Diese Fälle möchte ich dadurch absichern dass die Daten auch an einem zweiten Ort gespeichert werden.
Zu diesem Zweck möchte ich im Nebengebäude (weit genug entfernt vom Serverstandort) ein NAS Gerät aufstellen auf dem BackupPC läuft.
Damit der Stromverbrauch klein bleibt und wenig Platz benötigt wird soll es möglichst kein weiterer Server sein sondern eine integrierte Lösung wie es sie von QNAP, Synology und vielen weiteren gibt.
Meine Frage ist nun:
Gibt es standalone NAS Geräte auf denen mal als PlugIn oder per modifizierter Firmware BackupPC laufen lassen kann?
Oder kommt man um einen "vollwerigen" Server nicht herum?
ich suche eine günstige Backuplösung für ein langsam wachsendes Firmennetzwerk und glaube bereits eine recht gute Möglichkeit gefunden zu haben.
Die OpenSource Software "BackupPC" sollte ganz gut geeignet sein...
Es existiert ein Windows 2003 Server mit Raid 1 auf dem neben einer SQL Datenbank ein paar Netzwerkshares bereitgestellt werden auf denen Nutzer ihre Daten ablegen.
Die SQL Datenbank wird per Job wöchentlich (10 Sicherungspunkte, dann wird überschrieben) als Abbild auf dem Server gesichert.
Durch das Spiegeln (Raid 1) und die wöchentliche Sicherung der SQL Daten ist bereits eine gewisse Grundsicherheit da.
Das hilft natürlich nicht gegen Totalverlust der Hardware durch Feuer, Überschwemmung o.ä.
Diese Fälle möchte ich dadurch absichern dass die Daten auch an einem zweiten Ort gespeichert werden.
Zu diesem Zweck möchte ich im Nebengebäude (weit genug entfernt vom Serverstandort) ein NAS Gerät aufstellen auf dem BackupPC läuft.
Damit der Stromverbrauch klein bleibt und wenig Platz benötigt wird soll es möglichst kein weiterer Server sein sondern eine integrierte Lösung wie es sie von QNAP, Synology und vielen weiteren gibt.
Meine Frage ist nun:
Gibt es standalone NAS Geräte auf denen mal als PlugIn oder per modifizierter Firmware BackupPC laufen lassen kann?
Oder kommt man um einen "vollwerigen" Server nicht herum?
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Ja, gibt es ! Sogar ohne Plugin Firlefanz ! QNAP bietet sogar von Haus aus schon mit Bordmitteln ein NAS per Backup Funktion auf ein anderes NAS zu spiegeln. (Stichwort: Remote Replication)
Da kannst du dir zusätzliche Backup SW gleich sparen und musst nur ein Haken im Setup WebGUI des QNAP NAS setzen...fertich ist der Lack mit dem Backup !
Das kann das preiswerteste QNAP z.B. TS-210 bis hin zum teuersten. Thecus & Co. vermutlich auch !
Da kannst du dir zusätzliche Backup SW gleich sparen und musst nur ein Haken im Setup WebGUI des QNAP NAS setzen...fertich ist der Lack mit dem Backup !
Das kann das preiswerteste QNAP z.B. TS-210 bis hin zum teuersten. Thecus & Co. vermutlich auch !
Backup auf ein NAS... sehr mutig. Daten gehören aufs Band und in den Safe!!!111einseinseins
Ein RAID erhöht die Datenverfügbarkeit, nicht die Datensicherheit. Wenn die Daten flöten gehen, wird dich dein Chef auch overpowern Selbst auf DVD brennen ist sicherer.
Zitat von @kfh:
Natürlich wird die Datensicherheit auch erhöht. Das RAID sichert den Ausfall einer Festplatte ab.
Natürlich wird die Datensicherheit auch erhöht. Das RAID sichert den Ausfall einer Festplatte ab.
Du hast also die Grundlagen der IT neu erfunden. Dann stellt dir folgendes Szenario vor: Du baust Platten der gleichen Serie ein, sowohl im Server als auch im NAS. Diese Serie weist Fehler auf, zur gleichen Zeit. Ach shit, und du hast auch nichts im Safe, eventuell eine ältere Sicherung? Alles klar?
Oder du konfigurierst die Sicherung falsch.. und alles wird gelöscht anstatt gesichert. Und dann schmiert der Server ab. Verdammt, wieder nichts im Safe! Die Cloud lässt grüßen
Nur kleine Beispiele von vielen.
Datenverfügbarkeit bedeutet in diesem Fall einfach - fällt eine Platte aus, kann der Server weiter laufen (im Idealfall steht ein Hotfix-Laufwerk zur Verfügung). Das Unternehmen kann ohne Zeitverlust weiter arbeiten. Mehr nicht.
Das Netzteil vom NAS gibt den Geist auf. Windows- oder Antivirus-Update legt den Server lahm. Das bessere Beispiel habe ich dir schon genannt - Falschkonfiguration.
Gehe nicht von der Wahrscheinlichkeit aus, sondern von der Möglichkeit. Bei schwachen Bremsen, die bei einer Vollbremsung versagen würden, gehst du ja auch nicht davon aus, wie wahrscheinlich du demnächst vollbremsen musst...
Fällt dir noch ein weiteres Beispiel, außer zufälliger Ausfall aller vier Festplatten, ein?
Das Netzteil vom NAS gibt den Geist auf. Windows- oder Antivirus-Update legt den Server lahm. Das bessere Beispiel habe ich dir schon genannt - Falschkonfiguration.
Gehe nicht von der Wahrscheinlichkeit aus, sondern von der Möglichkeit. Bei schwachen Bremsen, die bei einer Vollbremsung versagen würden, gehst du ja auch nicht davon aus, wie wahrscheinlich du demnächst vollbremsen musst...
Meine Güte!
Der gute Mann will keine Belehrung über Sinn/Unsinn von Datensicherungsfragen haben, sondern hat eine klar
formulierte Eingangsfrage gestellt. Warum kann man sich denn nicht auf deren Beantwortung beschränken. Wenn er ein Referat über Datensicherheit haben will, kann er ja einen neuen Threat aufmachen.
Der gute Mann will keine Belehrung über Sinn/Unsinn von Datensicherungsfragen haben, sondern hat eine klar
formulierte Eingangsfrage gestellt. Warum kann man sich denn nicht auf deren Beantwortung beschränken. Wenn er ein Referat über Datensicherheit haben will, kann er ja einen neuen Threat aufmachen.
Hallo,
nun ein sehr gute Lösung (egal ob für kleine oder grosse Firmen) ist vor allem (und insbesondere im Bereich Datensicherheit/-verfügbarkeit) eine zuverlässige, erprobte Lösung. Zum Thema Datensicherung gibt es mehr als genug Literatur, empfohlene Wege und bekannte Fallen (wie z.B. RAID-´Levels mit Datensicherheit zu verwechseln ;)). Erst wenn die Zuverlässigkeit garantiert werden kann (und ich glaube kaum das aufgrund von Foreneinträgen jemand professionell eine Garantie geben kann), kann man auch von einer sehr guten Lösung sprechen. Und erst dann spricht man über den Preis. Und was die Bänder anbelangt. Dein Kunde sollte sich mal mit seiner Betrieblichen Versicherung unterhalten. Was kostet ein Ausfall am Tag, was zahlt die Versicherung, welche Datensicherungsmethoden empfindet die Versicherung als angemessen. Du wirst Dich wundern. Und nochwas zum Thema Bänder und Fehler etc. Ich kann Dir aus dem letzten halben Jahr meines Berufslebens von zwei Fällen erzählen die nicht unnatürlich sind und die in Deiner Konfig einen Totalverlust bedeutet hätten.
- Blitzeinschlag bei einem Unternehmen. Der Blitz ist im Hof des Komplexes eingeschlagen und hat dort den Asphalt beschädigt. Durch die induzierte Spannung auf allen möglichen Baugruppen waren in allen Gebäuden (insgesamt 3) sämtliche Festplatten, magnetische Datenträger (also auch die Sicherungsbänder) defekt. Daneben gab es noch erhabliche Schäden an weiteren elektronischen Baugruppen wie TK etc. Übrigens ist das gesamte Stromnetz dort ab Sicherungskasten mit Überspannungsschutz versehen. Nützt nur nichts, weil die Überspannung danach induziert wurde. Gerettet hat den Laden das Sicherungsband das regelmässig im Schliessfach der Bank eingelagert wurde. Es war das einzige Medium mit halbwegs aktuellen Daten das lesbar war.
- Überspannungsschaden durch defekten Transformator. Dabei haben sämtliche Überspannungsschutzsysteme versagt. Kein Switch, kein Netzteil das eingeschaltet war (und fast keines das ausgeschaltet war) hat überlebt. 3 von 4 HDDs im Server waren angeschmort, 7 von 9 PCs unbrauchbar. Das Band im Server war problemlos lesbar.
Von den bereits erwähnten Konfig-/Softwarefehlern möchte ich erst gar nicht sprechen. Von Generationen etc. auch nicht.
Und noch eine Sache für Firewire:
Wenn Dich jemand fragt ob es wirklcih besser wäre die Schlagadern der Länge nach zu durchtrennen als einfach quer, antwortest Du dann auch einfach ja, oder nein?
nun ein sehr gute Lösung (egal ob für kleine oder grosse Firmen) ist vor allem (und insbesondere im Bereich Datensicherheit/-verfügbarkeit) eine zuverlässige, erprobte Lösung. Zum Thema Datensicherung gibt es mehr als genug Literatur, empfohlene Wege und bekannte Fallen (wie z.B. RAID-´Levels mit Datensicherheit zu verwechseln ;)). Erst wenn die Zuverlässigkeit garantiert werden kann (und ich glaube kaum das aufgrund von Foreneinträgen jemand professionell eine Garantie geben kann), kann man auch von einer sehr guten Lösung sprechen. Und erst dann spricht man über den Preis. Und was die Bänder anbelangt. Dein Kunde sollte sich mal mit seiner Betrieblichen Versicherung unterhalten. Was kostet ein Ausfall am Tag, was zahlt die Versicherung, welche Datensicherungsmethoden empfindet die Versicherung als angemessen. Du wirst Dich wundern. Und nochwas zum Thema Bänder und Fehler etc. Ich kann Dir aus dem letzten halben Jahr meines Berufslebens von zwei Fällen erzählen die nicht unnatürlich sind und die in Deiner Konfig einen Totalverlust bedeutet hätten.
- Blitzeinschlag bei einem Unternehmen. Der Blitz ist im Hof des Komplexes eingeschlagen und hat dort den Asphalt beschädigt. Durch die induzierte Spannung auf allen möglichen Baugruppen waren in allen Gebäuden (insgesamt 3) sämtliche Festplatten, magnetische Datenträger (also auch die Sicherungsbänder) defekt. Daneben gab es noch erhabliche Schäden an weiteren elektronischen Baugruppen wie TK etc. Übrigens ist das gesamte Stromnetz dort ab Sicherungskasten mit Überspannungsschutz versehen. Nützt nur nichts, weil die Überspannung danach induziert wurde. Gerettet hat den Laden das Sicherungsband das regelmässig im Schliessfach der Bank eingelagert wurde. Es war das einzige Medium mit halbwegs aktuellen Daten das lesbar war.
- Überspannungsschaden durch defekten Transformator. Dabei haben sämtliche Überspannungsschutzsysteme versagt. Kein Switch, kein Netzteil das eingeschaltet war (und fast keines das ausgeschaltet war) hat überlebt. 3 von 4 HDDs im Server waren angeschmort, 7 von 9 PCs unbrauchbar. Das Band im Server war problemlos lesbar.
Von den bereits erwähnten Konfig-/Softwarefehlern möchte ich erst gar nicht sprechen. Von Generationen etc. auch nicht.
Und noch eine Sache für Firewire:
Wenn Dich jemand fragt ob es wirklcih besser wäre die Schlagadern der Länge nach zu durchtrennen als einfach quer, antwortest Du dann auch einfach ja, oder nein?
Zitat von @St-Andreas:
Und noch eine Sache für Firewire:
Wenn Dich jemand fragt ob es wirklcih besser wäre die Schlagadern der Länge nach zu durchtrennen als einfach quer,
antwortest Du dann auch einfach ja, oder nein?
Und noch eine Sache für Firewire:
Wenn Dich jemand fragt ob es wirklcih besser wäre die Schlagadern der Länge nach zu durchtrennen als einfach quer,
antwortest Du dann auch einfach ja, oder nein?
Natürlich! So wie du wohl auch behauptest, dass Äpfel und Birnen identisch sind....
[...]
Danke für den sachlichen Beitrag. Aber um da mal den +Klug###ermodus+ einzuschalten. Äpfel und Birnen sind in der Tat beides Kernobstgewächse. somit identisch. Es kommt halt darauf an was man vergleicht. Wenn Du es genau nehmen willst wirst Du niemals auch nur zwei identische Äpfel finden.
Natürlich! So wie du wohl auch behauptest, dass Äpfel und Birnen identisch sind....
Danke für den sachlichen Beitrag. Aber um da mal den +Klug###ermodus+ einzuschalten. Äpfel und Birnen sind in der Tat beides Kernobstgewächse. somit identisch. Es kommt halt darauf an was man vergleicht. Wenn Du es genau nehmen willst wirst Du niemals auch nur zwei identische Äpfel finden.