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Benutzeranmeldungen auf 2 AccessPoints verteilen

Ich hätte gerne eine Art Load Balancing auf AccessPoints.

Ich habe folgendes Problem. In meinem Netzwerk (w2k3-Server) sind AccessPoints für den WLan-Zugriff eingerichtet. Das Roaming zwischen den APs funktioniert anstandslos. Auch 802.1X habe ich hingekriegt. Aber jetzt habe ich in einem Raum 30 Benutzer welche über WLan das Netzwerk nutzen sollen. Solange sie nichts großartiges machen ist dies mit einem AP kein Problem. Aber sobald der Datenverkehr ansteigt wird die Geschichte langsam. Ist mir auch klar warum.

Jetzt habe ich mir gedacht ich installiere parallel zum 1. AP einen weiteren und 15 Bentuzer melden sich an AP1 und 15 an AP2 an. Das klappt aber nicht, denn die WLan-Karten der Clients verbinden sich automatisch mit dem stärksten AP. Durch die Siganlreflexionen im Raum ist immer wieder AP1 oder AP2 stärker. Also melden sich die Clients auch im Roamingverfahren immer wieder zwischen den AccessPoints um.

Gibt es irgenwo eine Lösung, dass ich dem AP (LinkSys WAP54G) beibringe dass er beispielsweise nur 15 User akzeptiert und dann weitere Anmeldungen ablehnt?

Danke für Eure Hilfe.

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 20:11 Uhr

aqui
aqui 11.12.2006 um 21:10:54 Uhr
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Nein, das ist schwer möglich mit Consumer APs wie du sie einsetzt. Leider schreibst du nichts über dein Setup denn vielleicht steckt doch der Fehler im Detail der Konfig.
Wichtig ist das zwar die SSID und Schlüssel gleich sind auf den APs sie aber unbedingt in dem Raum auf 2 unterschiedlichen Kanälen funken MÜSSEN, die mindestens 5 oder 6 Kanäle Abstand voneinenander haben !
Also einer z.B. auf Kanal 2, der andere auf Kanal 8.
Sicherheitshalber solltest du mit dem Netstumbler (www.netstumbler.com) nochmal nachsehen ob nicht noch andere APs in der Umgegend das Spektrum stören und dann bei Bedarf die Kanäle anpassen.
Ist das WLAN so eingestellt müsste sich eigentlich eine mehr oder minder gleiche Verteilung einstellen, es sei denn 30 Leute sitzen direkt unter AP1 und unter AP2 sitzt keiner ! Ist dem so kannst du vielleicht durch eine behutsame Anpassung der Sendeleistung das Verhältnis etwas verschieben.
Ein weiterer Punkt etwas mehr Durchsatz zu bekommen ist auf Client Mischbetrieb zu verzichten, also ein reines 802.11b oder ein 802.11g Netz aufzubauen. Solche reinen homogenen WLAN Netze haben in der Regel eine höhere Kapazität was die Anzahl der Endgeräte anbetrifft als solche mit Mischbetrieb, wenn man von der Höhe des max. Durchsatzes pro Client bei den einzelnen Standards einmal absieht. Danach macht es erstmal Sinn nur .g Clients (54 Mbit) zuzulassen, allerdings springen dann ggf. vorhandenen .b Clients "über die Klinge".
Andersherum wäre es fairer, da .g abwärtskompatibel zu .b ist, allerdings sinkt dann die max. Bandbreite pro Client auf 11 Mbit. Wenn allerdings nur .g Clients vorhanden sind ist das kein Thema den Betrieb auf .g only zu begrenzen.
Außerdem solltest du proprietäre Modes wir .g-turbo (108 Mbit) unbedingt meiden, denn diese nutzen das gesamte Spektrum aller 13 Kanäle und stören andere APs. So ein 108 Mbit AP kann immer nur ausnahmslos einzeln betrieben werden !!! Generell sollte man aber diesen Mode aus eben diesem Grunde immer abgeschaltet lassen !
Bytebros
Bytebros 11.12.2006 um 21:20:15 Uhr
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Leider
schreibst du nichts über dein Setup denn
vielleicht steckt doch der Fehler im Detail
der Konfig.
Wichtig ist das zwar die SSID und
Schlüssel gleich sind auf den APs sie
aber unbedingt in dem Raum auf 2
unterschiedlichen Kanälen funken
MÜSSEN, die mindestens 5 oder 6
Kanäle Abstand voneinenander haben !
Also einer z.B. auf Kanal 2, der andere auf
Kanal 8.

Danke für den Tipp mit den Kanälen momentan sind beide gleich ;-(
Eigentlich kann ich auf homogen .g umstellen. Vielleicht hilft es ein wenig.
Weiters verwende ich am w2k3-Server Gruppenrichtlinien und den RADIUS-Server (bei MS: IAS). Ich dachte auch, dass man da ein wenig drehen kann und den RADIUS-Clients darüber beibringt nicht zuviele User anzunehmen.