c-schroeder
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brauche Tips für neuen Server

Hallo…

Ich brauche für unsere Firma einen neuen Server. Der jetzt vorhandene Rechner ist ein Pentium 4 mit 2,6 Ghz, 3 GB Hauptspeicher, onboard Gigabit NetzwerkChip und hat einen Promise Raid Controller mit 128 MB Speicher drin. Der Server wurde von mir aus Standard Bauteilen zusammengebaut.

Damit ihr einschätzen könnt was der neue Server zu leisten hat:

- 5-8 Clients (Windows XP)
- Gigabit Netzwerk
- Microsoft Small Business Server 2003 R2 (jetzt läuft noch der SBS 2000)
- Microsoft SQL Server
- Microsoft Exchange
- FileServer
- Printserver
- BackupExec
- Sage Handwerk
- Sage Classic Line
- Tobit Faxware

Es gibt ja nun die Möglichkeiten für mich einen fertigen Server (z.B. von Dell) zu kaufen, oder ihn wieder selbst zusammen zu bauen. Technisch ist das kein Problem.

Aber was sollte man für diesen Einsatzzweck nehmen?

- Core 2 Duo
- Quad Core (die kleinen kosten ja nicht besonders viel mehr)
- Xeon (macht sich hier der größere Cache bemerkbar ?)

Lohnt es sich bei dem Server ein spezielles Server Mainboard zu nehmen ? Wo ist hier der Unterschied zu den „normalen“ Desktop Motherboards ? Es ist klar das die Serverboards mehr Hauptspeicher nutzen können und teilweise auch einen zweiten CPU Sockel haben..

Ich habe festgestellt das bei unserem jetzigen Server der Hauptspeicher ein sehr großer Performance Faktor ist. SQL, Exchange und BackupExec nehmen sich schon sehr viel und die momentanen 3 GB reichen da nicht wirklich aus. Das neue Board sollte zumindest 8 GB verwalten können, denn er soll wieder ein paar Jahre durchhalten.

Bei der Netzwerkkarte würde mich mal interessieren oder ein Unterschied zwischen den Intel PT Karten und Intel PT Server besteht. Macht sich das bemerkbar?


mfg

Carsten Schröder

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 04:11 Uhr

60730
60730 30.01.2008 um 12:49:46 Uhr
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Hi,

kommt ganz auf das Budget an....

Wenn da ein Exchange Server laufen soll, wäre es klug eine Hardware zu nehmen, wo du ein Care/support Pack mit Garantierten Reaktionszeiten hast.

Der angesprochene Unterschied macht sich u.a in den verwendeten "brücken" (North & South) bridges bemerkbar, Serverplatinen unterstützen meistens auch redundante Netzteile usw.

Ob SBS überhaupt mit 8 GB Ram arbeitet - bzw. diese nutzt, entzieht sich meinem Wissen, sollte aber in irgendeiner FAQ zum SBS drinstehen.

"was" wäre, wenn du die alte Hardware z.B als Exchange benutzt und die neue für die anderen Dienste besorgst?

Ohne zu wissen, wie viele Clients sich (am SQl / Exchange) anmelden "UND WAS Sie da machen", die meisten Ressourcen benötigt werden, ist deine Frage nicht wirklich zu beantworten.

Ich würde die Systeme voneinander trennen, und bei HP nachsehen.

"Bei der Netzwerkkarte würde mich mal interessieren oder ein Unterschied zwischen den Intel PT Karten und Intel PT Server besteht. Macht sich das bemerkbar?"

AFAIK unterstützen nur die Server Karten Teamsupport - sprich aus zwei 1 Gig Karten "eine" virtuelle 2Gig Karte.
C-Schroeder
C-Schroeder 30.01.2008 um 13:19:56 Uhr
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Hi..

der SQl und Exchange Server ist ja Teil vom Small Business Server 2003, und so wie ich das gelesen habe darf der nicht getrennt (auf einem 2ten Server) installiert werden.

Es sind wie ich geschrieben habe 5-8 Clients (meist nur die 5) verbunden. Da primär mit der Handwerks-Software von sage KHK gearbeitet wird muß der Server primär Daten vom SQL Server liefern. Zusätzlich halt noch Faxe mit Tobit und Office Dokumente + Outlook. Die Datenmengen sind dadurch halt nicht sooo groß.

Ich merke jetzt mit dem alten halt das der Server oft hängt... die 3 GB Speicher sind voll und selbst die Oberfläche reagiert nur langsam... das nervt...

redundantes Netzteil halte ich für uns nicht so wichtig. Falls es mal ausfällt hätte ich noch ein zweites das ich schnell austauschen könnte, die 15 / 30 Minuten Störung im Ablauf sind nicht so ausschlaggebend. Das kann in einem Handwerksbetrieb schon überbrückt werden.

Sind die Server Motherboards von der Aufteilung der IRQs anders als die Desktop Platinen? dort müssen sich ja oft mehrere / viele Bauteile einen IRQ teilen.
marinux
marinux 30.01.2008 um 14:10:37 Uhr
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Der SBS 2003 kann nur 4 GB Ram verwalten.
60730
60730 30.01.2008 um 14:14:55 Uhr
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Hi,

ok also ist primär der SQL Teil in Dauerbenutzung, wieviel Ram hast du dem SQL zugeteilt?

Kannst du irgendwie z.B mit Filemon nachvollziehen, "wo" es klemmt?

Das der SQL Dienst hin und wieder "lahmt" das merke ich auch auf einem extra fetten HP Server, der unter 2k3 Advanced und 8 GB läuft, da ich die Struktur der Anwendung nicht kenne, die da läuft ist das alles schwer zu sagen. Was sagt denn der Hersteller der Software, welches System er gerne hätte?

Hast du schonmal das Tobit zeitweise) deaktiviert, was bringt das (außer Stress mit den Anwendern)

Ich würde an deiner Stelle erstmal ausloten, was der Servre derzeit zu tun hat und dann (je nachdem, was du herausgefunden hast) reagieren.

"Baust" du den Server selber zusammen und nachher "bringt" die neue Hardware nicht das, was sich dein Chef erwartet hat, dann bist du der D*mme...

greets
C-Schroeder
C-Schroeder 30.01.2008 um 14:33:34 Uhr
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hehe... der Chef bin ich... mein Bruder und mein Vater würd dann nur hinter mir stehen und sagen mach hinne face-smile aber damit kann ich gut leben face-smileface-smile

ich vermute das bei dem aktuellen System die PCI Busbreite ausgelastet ist, PCI-X oder PCIe hat ja einiges mehr zu bieten.

Tobit hab ich schon mal deaktiviert, hat sich aber nicht groß bemerkbar gemacht.

Zum Hauptspeicher des jetztigen Servers muß ich ne Korrektur machen, hat nicht 3 GB sondern 1,5 GB. Hatte mich verguckt sorry...

Eine Aufrüstung würde bestimmt schon einiges bringen, ist bei der jetzigen Konfiguration in meinen Augen nicht sinnvoll. Sind noch die alten DDR Riegel.


Ich möchte gleichzeitig folgendes realisieren:

- von SBS 2000 auf ne aktuelle 2003er Version wechseln
- wir hatten damals das System und die Daten auf das Raid 5 gelegt was natürlich ungeschickt ist.
ich wollte die Systempartition auf ne Raptor umkopieren, aber das alte Bios bietet keine Option
wo ich die Festplatten-Reihenfolge auswählen kann. Er wählt immer zuerst den Raid Controller.
- neuen Server aufsetzen und wenn er nach Testläufen zuverlässig läuft den alten abschalten


Hmm... wenn der SBS nur 4 GB Hauptspeicher unterstützt machen die Server Motherboards ja nur eingeschränkt Sinn oder übersehe ich da was...
60730
60730 30.01.2008 um 15:08:44 Uhr
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ich hab echt keine Ahnung vom SBS, und ganz ehrlich die Einschränkungen, die der hat werden mich auch nie dazu bewegen können sowas einzusetzen ;)


Mittlerweile hat sich folgendes Bild ergeben:

"Neue Kiste mit 4 Gigerlbeit und Raid 1 fürs OS Raid 5 für die Nutzdaten - das dürfte besser laufen, als die jetzige Konfig.

SQL mit 1.5 GB da ist klar das der lahmt ;) Dann noch Exchange usw drauf....

Damit zurück zu deiner Frage:

Ein kleiner "Server" kostet um die 2.4k€, eine "Workstation" auch so um den Dreh, was kosten die Einzelteile für deinen Selbstabaurechner?

Ich denke, mit der richtigen Software Konfiguration holst du das meiste raus, wenn der RAMses dann auch noch stimmt.

Bau dir die Kiste selber - taugt er nix, hast du einen prima Arbeitsplatzrechner face-wink
C-Schroeder
C-Schroeder 31.01.2008 um 11:00:05 Uhr
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ich hab jetzt mal ein wenig nach einem Server Board geschaut...

zum einen gibt es ja die 3000er Xeons für den Sockel 775 und die 5000er für Sockel 771...

Folgende Fragen habe ich zu den Sockeln:

- es werden beim Sockel 775 keine Fully Buffered RAMs benötigt. Haben diese Riegel einen
merkbaren Vorteil zu den ungepufferten (außer das sie teurer sind) ?
- ist der Sockel 775 für Xeons noch zukunftssicher ? so das ich in 3/4 Jahren noch CPUs dafür
bekommen könnte oder wird alles auf 771 umgestellt?
- Sollte man für einen Server möglichst einen Xeon nehmen oder reicht auch ein Core 2 Duo oder
Core Quad?
- Wenn ich das richtig gesehen habe ist der Xeon "Harpertown" für Sockel 771 die neuste CPU
und für Sockel 775 wird der anscheinend nicht angeboten. Gibt es einen ähnlichen?

Noch mal ein paar Fragen, aber mit ServerBoards hab ich mich früher nie beschäftigt...

Gruß

Carsten
C-Schroeder
C-Schroeder 01.02.2008 um 07:22:55 Uhr
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kann mir keiner die 4 Fragen beantworten? schade
Archimedes
Archimedes 28.02.2008 um 09:55:15 Uhr
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- es werden beim Sockel 775 keine Fully Buffered RAMs benötigt. Haben diese Riegel einen
merkbaren Vorteil zu den ungepufferten (außer das sie teurer sind) ?

Es sind halt "registered". Ich sehe den Vorteil in der Praxis nicht. Hol dir auf nem Single-Board unbuffered ECC und gut.


- ist der Sockel 775 für Xeons noch zukunftssicher ? so das ich in 3/4 Jahren noch CPUs dafür
bekommen könnte oder wird alles auf 771 umgestellt?

Das sind 2 paar Schuhe. Intel unterscheidet die Sockel zwischen Single- und Multi-Socket seit dem Pentium 4. Bislang waren die CPUs immer noch Namentlich klar getrennt (Pentium und Xeon). Nun Trennt Intel das ganze nach dem Einsatzweck. Da es auch (Entry)-Server-Boards mit 775er Sockel gibt möchte Intel hier auch s.g. Xeons drauf sehen. Daher gibt es aktuell Xeon (3xxx) und Core 2 Duo oder Quad. Das sind ein und die selben CPUs, heissen nur anders. Intel möchte halt Desktop und Server namentlich genau trennen.... lange Rede kurzer Sinn. S771 wird genauso lange up date sein wie S775.

- Sollte man für einen Server möglichst einen Xeon nehmen oder reicht auch ein Core 2 Duo oder
Core Quad?

In Anbetracht des Preises nimm Quad. wie oben erwähnt gibt es keinen unterschied zwischen Xeon (3xxx) und dem entsprechenden Core 2 duo/quad. Auf S775 Serverboard supportet intel offiziel aber nur Xeons. Von daher nimm einen solchen.

- Wenn ich das richtig gesehen habe ist der Xeon "Harpertown" für Sockel 771 die neuste CPU
und für Sockel 775 wird der anscheinend nicht angeboten. Gibt es einen ähnlichen?

Nimm zur Not ne Extreme Edition! face-wink ne Spass. Du könntest hier auf die neuen Core 2 Quads gehen (z.b. Q9450), aber ich würde glaube nen xeon 3220 nehmen.