fabior
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Cat5e Verkabelung und TP-Link Repeater mit WPA2

Gute Tag liebe Freunde der Informatk,

ich knobel seit Tagen wieder an einem Problem:

In einem Gebäude wurde vor 5 Jahren ein Cat5 gelegt, jewelis mit je einem Kabel pro Raum aus kostengründen. Ich nutze neben 3/4 PC's auch 2 Laptops (MacBooks). Hier würde ich gerne mein LAN mit WLAN erweitern und habe mir erstmal 2x den TP-Link WA601G geholt incl. 5db Antennen. Der grund hierfür war das ich über 4 Stockwerke und im Garten ein lückenloses Netzwerk haben wollte.

Im Keller läuft ein Breitband Anschluss auf. Hier befinden sich Patch-Panel, Linux-Server und Router (D-Link DGL 4100 - 192.168.0.1). Am Dachboden positionierte ich den ersten TP-Link Access Point (192.168.0.2) und habe ihn auch so konfiguriert. Ins Erdgeschoss wollte ich den 2. TP-Link im Repeater-Modus stellen um das WLAN-Signal auch noch weiter strahlen zu können (z.B. Garten). Da ich mein Netz allerdings mit WPA2-PSK (AES) verschlüsselt habe und im Repeater-Modus nur WEP 128bit verfügbar ist habe ich aus Sicherheitsgründen davon abgesehen. Als einzige alternative kam mir ein 2. AP mit selber SSID.

Nun zu meiner ersten Frage:

Ist es möglich 2 APs mit selber SSID und auf dem selben Kanal laufen zu lassen und einen nahtlosen Übergang zu erreichen? Ist es eventuell besser 2 verschiedene Kanäle / SSIDs zu benutzen? Oder gibt es andere/bessere alternativen?

Zu meiner zweiten Frage:

Da in jedem Zimmer nur jeweils eine Leitung liegt, jedoch dahinter in der Regel schon ein Verbraucher ist müsste ich dafür einen extra Switch o.ä. einbauen. Mir wurde gesagt das ich von den 8 Leitungen nur 4 benötige. Wäre es möglich die Dose so zu patchen das man 2 Geräte an ein Kabel hängen kann? Die Dosen sind ja für 2x "8er Stränge" vorgesehen

Also PC an: 1 - 2 - 3 - 6 und einen AP an: 4 - 5 - 7 - 8

Unten am Patchpanel würde ich einfach entsprechend jedem Verbraucher wieder einen LAN-Port geben.

Ich hoffe jemand kann da noch durchblicken

Mit freundlichem Gruß

FabioR

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 08:11 Uhr

IT-Muscle
IT-Muscle 02.09.2009 um 12:28:32 Uhr
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zu 1.

kommt zwar auf die Gerätschaften an, aber es geht! Haben das bei uns auf dem Campus auch so für das Schulnetz eingerichtet! Sind glaube ich 12-15 APs mit gleicher SSID!

zu 2.

kauf dir einfach ein paar extra Switches!... bessere und sauberer Lösung! Zudem wird das Signal, sofern es weite Wege zu überbrücken gilt, ein wenig verstärkt!

edit: zudem solltest du zukunftsorientiert schauen und solltest du das Netzwerk auf Gigabit-Verkabelung umrüsten wollen, hättest du dann das gleiche Problem nochmal, weil bei Gigabit eben alle 8 und nicht eben nur 4 Adern genutzt werden, aber das nur so nebenbei!

Mfg,
IT-Muscle
aqui
aqui 02.09.2009, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:39:12 Uhr
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Du musst sogar die gleiche SSID konfigurieren um in deinem WLAN roamen zu können.

Also beide APs kabelgebunden anschliessen und gleiche SSID mit gleicherm WPA Schlüssel verwenden.

Nur die Funkkanäle solltest du zwingend mit einem Abstand von 5 Kanälen einstellen damit die WLAN Netze störungsfrei arbeiten.
Es gilt dabei die 1, 6, 11er Regel:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907031.htm

Du solltest mit einem freinen WLAN Scanner wie WLANINFO oder Airport_Radar fürs MacBook Dashboard außerdem noch checken wo ggf. Nachbar WLANs sind um von diesen auch die 5 Kanäle Abstand zu halten.
Weitere Infos hier:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port

Thema Verkabelung:
Wenn bei deinem Cat 5 Kabel alle 8 Adern aufgelegt sind, dann kannst du eine sog. Sparverkabelung machen.
Wie du weisst nutzt 10/100 Mbit Ethernet nur 4 Adern und du kannst dein Kabel in 2 Anschlüsse aufsplitten.
Wenn du fertige Dosen usw. hast gibt es auch fertige Kabel dafür die dir da das Leben erheblich erleichtern:

http://www.lindy.de/port-doubler-utp-2-x-fast-ethernet-10-100-ueber-nur ...

Mit 2 dieser Adapter machst du dann aus einer Leitung immer 2 bei dir !
Allerdings sind dann nur Datenraten bis 100 Mbit möglich was aber für ein hausnetz ja vollkommen ausreichend ist.

Damit ist dein Problem im Handumdrehen gelöst !!
FabioR
FabioR 02.09.2009 um 14:51:38 Uhr
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@aqui

Hmm, grundsätzlich ist es ja doch immer schön wenn man das Gigabit LAN miteinbezieht, da auch die gesamte Technik im Keller auf Gigabit ausgelegt ist. Leider würde dies bei der angebeben Dosenkonfiguration wegfallen. Augenmerk liegt ja hier auf Filesharing im Netzwerk und Media Streaming.

@ IT-Muscle

Das es geht weiß ich. Ich habe mich vorher damit etwas beschäftigt nur leider scheint das Gerät bis zur aktuellen Firmware dieses Feature noch nicht anzubieten. Schade ist es auf jeden Fall da das Gerät ansonsten sehr solide läuft.

Zum Thema Switch:

Ja grundsätzlich ein einfacher Weg, aber nicht der schönste. Aktuell ist die Stromrechnung schon äußert hoch und Steckdosen sind auch nicht immer in der Nähe - er verlegt schon gerne hinter 2,5mx6m Schränken Kabel? Der Vorteil bei einer umgepatchten Dose wäre eben die Kostengünstigkeit sowohl für Material als auch was die Betriebskosten angeht. Patchwerkzeug etc. hab ich ja alles da sogar.

Aktuell warte ich nur noch auf einen Multitester um eine ausgefallene Leitung zu testen, da ich ungerne 2 PCs an eine hängen würde (s. 1GBit). Aber was mich noch viel mehr interessiert wäre folgendes:

Wenn ich einen Switch nehme - erhält dann jedes Gerät einen Teil der frei verfügbaren 1000Mbit/s oder wieder jeder nur 100Mbit/s?
aqui
aqui 02.09.2009 um 15:25:57 Uhr
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Das hängt dann logischerweise von deinem verwendeten Switch ab !
Alle Accessports teilen sich dann den 1Gig Uplink zum Kellerswitch.
Wer was bekommt ist zufallsabhängig. Sofern die Summe des Traffics aller Endgeräteports 1 GiG nicht überschreitet hats du ja kein Problem. Natürlich auch nicht wenn du nur 10/100er Ports für die Endgeräte hats und die nicht mehr als 10 sind...auch logisch ?!
Beim Überschreiten des max Uplink Traffics schmeisst der Switch dann einfach Pakete weg wenns ein dummer billiger vom Blödmarkt vom Grabbeltisch ist.
Die Endgeräte müssen das dann über das TCP Protokoll auffangen (Sliding Windows) und senden dann entsprechend weniger Traffic.