edelsau
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Client IP:Port am LTE Router per VPN zum DSL Router öffentlich erreichbar machen

Liebes Forum,

gerne nehme ich eure Hilfe in Anspruch und hoffe jemand hat eine Idee zur Vorgehensweise bei der Lösung meines Problems. Im Voraus schon einmal vielen Dank für konstruktive Antworten!!!

Ich habe euch ein Bild des Szenarios beigefügt.

Ich möchte gerne einen Dienst an einem Raspberry PI (192.168.178.28:5001) öffentlich erreichbar machen. Grundsätzlich kein Problem, aber der Raspberry Pi Client hängt an einem LTE Router mit nicht öffentlicher IP.
An einem anderen Ort habe ich einen DSL Router mit fester IP. Dort hängt auch ein anderer Raspberry Pi mit einem ähnlichen Dienst (192.168.0.67:5000) welcher von außen durch entsprechende Portfreigabe erreichbar ist.
Zwischen den beiden Routern kann ich eine VPN Verbindung aufbauen. Dadurch ist es mir möglich alles im lokalen Netzwerk über die entsprechenden IPs zu erreichen. Ich kann also den Dienst des Raspberry Pi 2 (am LTE Router) per 192.168.178.28:5001 vom DSL Router Netzwerk aus erreichen.

Nun stelle ich die Frage ob es irgendwie möglich ist, den Raspberry Pi 1 (am DSL Router) so zu konfigurieren, dass er sozusagen die 192.168.178.28:5001 auf seine IP 192.168.0.67:5001 durchleitet und ich dann in dem Router den Port öffne. Somit hätte ich beide Dienste per 192.168.0.67:5000 und 192.168.0.67:5001 öffentlich erreichbar, im Router öffne ich dann 5000 und 5001 für die entsprechende IP des Raspberry Pi 1.

Hat jemand eine Idee wie ich den Raspberry Pi 1 konfigurieren kann?! Gerne im Detail.


Mit freundlichen Grüßen

Daniel

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Content-ID: 294789

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126919
126919 31.01.2016 aktualisiert um 19:03:56 Uhr
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Hallo Daniel,
per SSH-Tunnel:
FreeSSHd und PuTTY - Ist diese Verbindung überhaupt noch verschlüsselt?
oder einem Portproxy der mit iptables schnell aufgesetzt ist, keine große Sache...
Bidirektionale IP- UND Port-Translation: Wie lauten die konkreten iptables-Befehle?
Auf dem Raspi 1 folgendes ausführen:
iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp --dport 5001 -j DNAT --to 192.168.178.28:5001
iptables -t nat -A POSTROUTING -p tcp --dst 192.168.178.28 -j SNAT --to-source 192.168.0.67
und IP-Forwarding am Raspi aktivieren.

fk
VMWare, Silicon Valley
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 18:52:26 Uhr
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Hallo Flachköpper,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!!!
Habe es grad mit iptables ausprobiert und wie angegeben hinzugefügt, dann neugebootet. Leider kann ich den Port im Browser nicht öffnen. 5000 funktioniert, bei 5001 kommt keine Verbindung zustande.


MfG

Daniel
126919
126919 31.01.2016 aktualisiert um 19:07:38 Uhr
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Leider kann ich den Port im Browser nicht öffnen. 5000 funktioniert, bei 5001 kommt keine Verbindung zustande.
Portweiterleitung am Router zeigt richtig auf Port 5001 des Raspi 1 ?
Und du hattest ja geschrieben das das Web-IF auf Raspi2 auf Port 5001 läuft. Das muss bei den obigen Regelm weiterhin der Fall sein.

Es ist kein Reboot nötig, denn sonst gehen die Regeln wieder verloren wenn du sie nicht vorher explizit gespeichert hast !!
Funktioniert hier einwandfrei, du musst noch einen Fehler gemacht haben.
Das IP Forwarding wurde am Raspi aktiviert ?
sudo echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
Und die Firewall auf dem Raspi2 blockt auch nichts?

Wenn du das alles beachtest funktioniert das ohne jedwede Probleme wenn das VPN der Fritzbox korrekt eingerichtet ist.

fk
VMWare , Silicon Valley
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 19:26:37 Uhr
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Hallo Flachköpper,

das mit dem rebooten wusste ich nicht.
Das IP Forwarding hatte und habe ich aktiviert.
Ich habe gerade nochmal erneut die beiden iptables Regeln hinzugefügt.
Das Raspberry Pi 2 (http://192.168.178.28:5001/) ist erreichbar.
Das Raspberry Pi 1 (http://192.168.0.67:5000/) ist erreichbar.
Am Raspberry Pi 1 (http://192.168.0.67:5001/) ist diese Adresse nicht erreichbar.

Hast du Teamviewer? Ich bin gerne bereit mich erkenntlich zu zeigen.


Mfg

Daniel
aqui
aqui 31.01.2016 um 19:33:54 Uhr
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Ja, natürlich ist das ganz einfach möglich. Allerdings hast du einen ganz wichtige Angabe nicht gemacht, nämlich welche Art VPN du nutzt zw. den beiden RasPis. Ist das z.B. OpenVPN ist das mit einer simplen IP Route in der Konfig erledigt.
Bei SSH VPNs mit einer statischen.
114757
114757 31.01.2016 aktualisiert um 19:41:49 Uhr
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Allerdings hast du einen ganz wichtige Angabe nicht gemacht, nämlich welche Art VPN du nutzt zw. den beiden RasPis.
Hi Aqui ...hat er doch geschrieben ...
Zitat von @edelsau:
Zwischen den beiden Routern kann ich eine VPN Verbindung aufbauen.
Zwei Fritten ... da hast du nicht allzu viele Möglichkeiten was VPN Spielarten betrifft face-wink Und Port-Forwarding auf der Fritte kann man hier nur ins selbe Subnetz machen. Consumer-Schrott wie immer ..

Ist dem auf dem Raspi Port 5001 überhaupt in der Firewall offen ?

Gruß jodel32
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 19:47:41 Uhr
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Hallo Jodel,

genau die Fritten haben eine VPN miteinander.
Lokal kann ich auf der Fritzbox 7490 http://192.168.178.28:5001/ erreichen. In der Fritzbox 7490 sind dann auch 192.168.0.67:5001 und :5000 nach außen frei. 192.168.0.67:5000 kann ich von außen über die feste IP super erreichen. Lokal kann ich 192.168.0.67:5000 auch erreichen. 192.168.0.67:5001 kann ich weder intern noch extern erreichen, bzw. die Portweiterleitung arbeitet nicht?!


Grüße

Daniel
aqui
aqui 31.01.2016 um 19:52:05 Uhr
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Hi Aqui ...hat er doch geschrieben ...
Oooops...sorry. Wer lesen kann ... face-wink
Aber wo ist dann das Problem ?? Wenn beide RasPi Netze über das FB VPN verbunden sind ist doch alles gut, dann können sie sich auch erreichen.
Ist ja der tiefere Sinn eines LAN zu LAN VPNs...?!
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 20:07:37 Uhr
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Hallo Aqui,

die FB am DSL lässt keine Portfreigabe nach außen von einem Client außerhalb des Heimnetzes (FB LTE Netz) zu. Sprich VPN gut, lokale Erreichbarkeit gut, öffentliche Erreichbarkeit nicht vorhanden. Daher die Idee über den Radpberry im Heimnetz routen.


Grüße

Daniel
aqui
aqui 31.01.2016 um 20:10:00 Uhr
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lässt keine Portfreigabe nach außen von einem Client außerhalb des Heimnetzes (FB LTE Netz) zu.
Würde ja auch wenig Sinn machen wenn der LTE Provider intern im Funknetz private RFC 1918 IPs verwendet und ein zentrales NAT macht.
Muss ja aber auch nicht sein....diese FB kann ja das VPN zur anderen initiieren, das geht ja in jedem Fall. Damit kannst du dann ein LAN 2 LAN VPN realisieren und alles ist gut...
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 20:16:56 Uhr
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Hallo Aqui,

dem kann ich nicht folgen.
Ich kann die lokale IP des Raspberry 2 über die VPN erreichen. Was mit LTE möglich ist oder nicht interessiert mich daher auch nicht weiter. Ich würde jetzt gerne den IP:Port so umleiten im Raspberry 1, dass ich ihn von außen übers DSL öffentlich erreichen kann.


Viele Grüße

Daniel
aqui
aqui 31.01.2016 aktualisiert um 20:20:33 Uhr
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OK, das ist ja kinderleicht über einen simplen Port Forwarding bzw. Port Translation Eintrag im Router möglich....
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 20:24:52 Uhr
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Hallo Aqui,

leider nicht, denn oben habe ich bereits im ersten Beitrag erwähnt, dass die FB 7490 nur Clients aus dem eigenen Heimnetz nach außen routet.
aqui
aqui 31.01.2016 um 20:27:56 Uhr
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Igitt....was für ein Schrott. Ersetzen mit einem Router der auch den Namen verdient oder die FB freetzen ?!
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 20:28:10 Uhr
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Sorry sehe gerade dass der entscheidene Hinweis fehlt: FB routet laut Fehlermeldung nur aus dem eigenen Heimnetz nach außen.
aqui
aqui 31.01.2016 um 20:31:43 Uhr
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Bahnhof... ??
Wo ist da jetzt der Unterschied zu deinem obigen Posting ?
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 20:36:32 Uhr
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Ich habe es in meinem ersten Beitrag nicht expliziert erklärt.
126919
Lösung 126919 31.01.2016 aktualisiert um 22:22:30 Uhr
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Wie gesagt die Regeln sind eindeutig und funktionieren so einwandfrei als Portproxy, mach ich ja nicht zum ersten mal face-wink
Checke einfach per Wireshark oder TCPDump wie bei dir die Pakete laufen,as simple as it is ....
edelsau
edelsau 31.01.2016 um 22:00:17 Uhr
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Können wir bitte per PN schreiben. Danke!