vincenthb205
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Datenarchivierung von 500 GByte pro Monat für 15 Jahre

Hallo,

könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich ca. 500 GByte pro Monat für 15 Jahre Archivieren kann?
Bisher sichern wir auf LTO 3 Tapes, und lagern diese in einem Daten Tresor.
Diese Daten sollen nun 15 Jahre gelagert werden?
Ich bin mir nicht sicher, aber Tapes sollen ja nur so 3 Jahre halten.
Bei 500 GB kommen DVD´s auch nicht in die nähere Wahl.

Habt ihr Tipps auf welchen Medien wir diese Datenmenge dauerhaft archivieren könnten?

Gruß Stefan

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 13:11 Uhr

45877
45877 31.03.2009 um 11:50:44 Uhr
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angeblich halten lto tapes bei richtiger lagerung bis zu 30 jahre. aber in 30 jahren wird es keinen leser mehr geben, der an die systeme zu dem zeitpunkt passt oder treiber dafür für windows 2035. Also wirst du wohl um das kopieren auf aktuellere datenträger kaum rumkommen (so in 5 - 10 jahren)
Lousek
Lousek 31.03.2009 um 12:19:21 Uhr
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Salisali.

Bei uns ist auch gerade das Thema von Mail- und Filearchivierung.
Eine Lösung wären auch WORM-Tapes oder WORM-Disk-Systeme (die nicht mehr veränderbar sind). Soviel ich weiss müessen bei der Archivierung bestimmter Daten ja Kriterien erfüllt werden ... eben z.B. das sie nicht mehr veränderbar sein dürfen.

Greetz, Lousek
Vincenthb205
Vincenthb205 31.03.2009 um 12:53:15 Uhr
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Das mit den WORM Tapes ist ein guter Tipp, angeblich sollen die bei richtiger Lagerung min. 30 Jahre halten.

Danke für die Info

Gruß Stefan
rony-x2
rony-x2 31.03.2009 um 12:54:48 Uhr
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also ich würde das auf externe festplatten machen, bzw auf festplatten die man per laufwerksschat einfach rein und wieder raus nehmen kann. denn ein ständiges aufschrauben wre ja nicht akzeptabel.

Bei den festplatten würde ich 2,5" (wenn es auch teurer sein darf SSDs) nehmen, da diese resitenter gegen außere einflüsse wie erschütterungen sind.

Falls in 15Jahre nauf einer der platten zugegriffen werden muss, würd ich hardware nachkaufen.
Das kannst du jetzt tun, oder in ein paar jahren.

Also das du heute einen Controler kaufst der SATA oder SAS hat, wenn du dir nicht sicher bist ob es dann noch pci-e gibt, dann noch ein MB (sprich einen ganzen rechner in einzelteilen gut lagern)

Oder du kaufst dir komponenten in ein paar jahren, wenn es abzusehen ist, das der standard den die platten verwenden bald nicht mehr unterstützen.

So kannst du das übertragen der daten alle paar jahre umgehen, es sei denn du verlässt dich nicht auf die festplatten, das sie die daten so lange halten können ;)
joyamas
joyamas 31.03.2009 um 15:07:42 Uhr
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Es gibt Firmen die sich für Langzeitarchivierung spezialisiert haben und entsprechend mit allen relevanten Backupsystemen ausgerüstet sind und deren Arbeiter auch von BSI oder ähnl. überprüft sind.

Es ist klar dass so eine Dienstleistung auch was kostet, aber man bekommt auch eine Garantie über Lesbarkeit der Daten auch nach n-Jahren.
Lousek
Lousek 31.03.2009 um 19:00:10 Uhr
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Bei uns ist das aus preislichen Gründen ausgeschieden.
Aber: Man bekommt, was man bezahlt ...
Koma1982
Koma1982 01.04.2009 um 14:07:26 Uhr
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Das mit den Festplatten war dein ernst ja?
Koma1982
Koma1982 01.04.2009 um 14:17:44 Uhr
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Wie bereits vorgeschlagen würde ich auch WORM Medien nehmen.
Hier jedoch nicht die LTO Sparte sondern auf das IBM eigene System 3592 wechseln. Das diese Technik für Langzeitarchivierungen in größeren Segmenten was taugt haben bereits die Vorgängermodelle 3590 unter Beweis gestellt. Meiner Meinung nach die Verlässlichste Lösung. Kostet allerdings etwas mehr als die LTO-Lösung.
Bezüglich des Auslesen der Daten würde ich mir keine Sorgen machen, es werden heute fast genauso viele DAT oder 256-Spur Laufwerke repariert wie LTOs... und die sind teilweise über 25 Jahre alt..
rony-x2
rony-x2 01.04.2009 um 15:39:46 Uhr
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nja, warum sollt ich es nicht ernst gemeint haben?

bei uns weren alle backupserver die noch bandlaufwerke haben, durch festplatten ersetzt.
und wenn ich sehe, wei oft bei und das bandlaufwerk ausviel, da bekomm ich jetzt schon das grausen.

Was spricht denn gegen festplatten ?
Koma1982
Koma1982 01.04.2009 um 15:55:29 Uhr
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Es geht hier um Langzeitarchivierung, wie willst du denn eine Festplatte
lagern damit die in 15 Jahren überhaupt noch anläuft?

Jap, am besten dann noch die Kohle für ne Backup-Software sparen und lediglich Spiegeln oder Images ziehen...
Lousek
Lousek 01.04.2009 um 16:00:09 Uhr
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Naja ... ich würde mal behaupten, die Durchschnittliche Lebensdauer von Consumer-Festplatten ist 3 Jahre ... bei Servern mögne die Platten je nach dem bis 5 Jahre ...

Aber schau dir z.B. mal an, wie schnell SATA I von SATA II abgelöst wurde ... und diese beide Technologien sind nicht restlos kompatibel. Ob du ins 15 oder 20 Jahren noch irgendwo SATA II Platten mit jämmerlichen paar 100GB verwenden kannst ...
Klar kann man das auch bei Tapes argumentieren, aber Tapes sind wohl genau auch für Langzeitarchivierung gedacht.


Auch würde ich mal behaupten, ein Tape ist etwas resistenter. Das kann man meistens auch noch nach einem Fall aus einem Meter gebrauchen, und Erschütterungen können Tapes nicht so viel anhaben wie Festplatten.

Naja ... wieder mal meinen Senf dazu :P

Greetz, Lousek
rony-x2
rony-x2 01.04.2009 um 16:22:28 Uhr
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die festplatten laufen ja nicht, und deswegen ist die lebenserwartung wesnetlich höher.
Sie werden ja nur einmal benutzt, und ggf. noch einmal wenn die sicherung von "damals" gebraucht wird.
Eine 2,5" festplatte kann einiges aushalten, na gut, denn sind es eben 75cm statt 100cm

Aber ich habe auch schon oben gesagt, das man einen "Rechner auf vorrat" kaufen sollte. Es muss ja kein server sein, aber ein rechenr der mit heutiger technik klar kommt.
Sonst kann man auch SSDs nehmen, diese sind ja noch resistenter gegen außere einflüsse, als Tape oder heutige Festplatten. Kosten dafür auch einiges mehr.

Aber die schnittstellenproblematik hat man doch bei bändern auch.