Datensicherung auf NAS und Festplatte mit nach Haus nehmen - sinnvoll ?
Hallo Leute,
ich bin derzeit dabei eine kostengünstige Lösung bezüglich Datensicherung (> 300GB) für einen Kunden zu erarbeiten.
Folgende Konstellation:
1 x Server SBS2003 - Produktivserver mit
- 1x RAID 1 160 GB System
- 1x RAID 1 250 GB Daten
die Daten des Servers sollen per Netzwerk auf eine NAS gesichert werden.
1x NAS mit 4x HDD SATA 500 GB
- 1x RAID 1 500 GB - DATEN1
- 1x RAID 1 500 GB - DATEN2
Beispiel:
Montag: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN1 gespeichert
Dienstag: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN2 gespeichert
Mittwoch: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN1 gespeichert
Am Dienstag nimmt der Kunde eine HDD aus Daten1 von Montag mit.
Am Mittwoch nimmt der Kunde eine HDD aus Daten2 von Dienstag mit.
Das ganze jedesmal von vorn ..
Fragen:
1. Sinnvoll ?
2. Festplatten die täglich raus und reingeschoben werden - tauchen da zwangsläufig Probleme auf ? Es müssen ja jedesmal die HDDs synchronisiert werden..
3. Bessere Vorschläge ? (die 2 Serverlösung hab ich erstmal ausgeschlossen da ich die Festplatten ja mit nach Haus nehmen möchte)
Warum ?
Der Kunde kauft ständig neue Bandlaufwerke aber das nächste würde 2400€ kosten 400/800 GB LTO3 + Datenbänder 400 €.
Danke fürs lesen und antworten ;)
ich bin derzeit dabei eine kostengünstige Lösung bezüglich Datensicherung (> 300GB) für einen Kunden zu erarbeiten.
Folgende Konstellation:
1 x Server SBS2003 - Produktivserver mit
- 1x RAID 1 160 GB System
- 1x RAID 1 250 GB Daten
die Daten des Servers sollen per Netzwerk auf eine NAS gesichert werden.
1x NAS mit 4x HDD SATA 500 GB
- 1x RAID 1 500 GB - DATEN1
- 1x RAID 1 500 GB - DATEN2
Beispiel:
Montag: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN1 gespeichert
Dienstag: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN2 gespeichert
Mittwoch: Daten werden vom Server auf die NAS in DATEN1 gespeichert
Am Dienstag nimmt der Kunde eine HDD aus Daten1 von Montag mit.
Am Mittwoch nimmt der Kunde eine HDD aus Daten2 von Dienstag mit.
Das ganze jedesmal von vorn ..
Fragen:
1. Sinnvoll ?
2. Festplatten die täglich raus und reingeschoben werden - tauchen da zwangsläufig Probleme auf ? Es müssen ja jedesmal die HDDs synchronisiert werden..
3. Bessere Vorschläge ? (die 2 Serverlösung hab ich erstmal ausgeschlossen da ich die Festplatten ja mit nach Haus nehmen möchte)
Warum ?
Der Kunde kauft ständig neue Bandlaufwerke aber das nächste würde 2400€ kosten 400/800 GB LTO3 + Datenbänder 400 €.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr
1 Kommentar
Ob die vorgeschlagene Lösung sinnvoll ist, kann m.E. nicht beurteilt werden.
Es fehlen einfach wichtige Angaben:
- benötigte Redundanz der Sicherungen
(Es wird einen Grund gehabt haben, weshalb bisher Bandsicherungen eingesetzt worden sind)
- Zeitraum, für das das Unternehmen Daten wiederherstellen können MUSS.
(Wenn Daten über einen längeren Zeitraum wiederherstellbar sein müssen, fällt das beschriebene Backup hinten runter)
- Wer macht Backup? Wer macht Restore? (SEK, Admin)
(Die praxistauglich der Lösung muss den "Resourcen" angepasst sein)
Nur mit der beschriebenen "Datenkopie" wird man im Crashfall nicht weit kommen.
Was ist mit dem System, ExchangeDB, etc.?
Vorschlag:
- 3. 160 HD kaufen, weiteren Spiegel vom System RAID erstellen und ins externe Schließfach legen. Diese Prozedur wird nach allen großen Systemänderungen oder spätestens alle zwei Monate wiederholt.
- eine zusätzliche 500er Platte als schreibgeschütztes Archiv benutzen.
Erstellen von Daten erlaubt, Änderungen NICHT (analog DVD). Wird nur bei Bedarf gesichert.
Mit diesen beiden Maßnahmen sollte das Daten Raid soweit entlastet werden, dass die bestehende Backuplösung noch etwas längere Zeit laufen kann.
Ob dieser Vorschlag in Deiner Systemumgebung realisierbar ist, hängt sicherlich von weiteren Faktoren ab.
Es fehlen einfach wichtige Angaben:
- benötigte Redundanz der Sicherungen
(Es wird einen Grund gehabt haben, weshalb bisher Bandsicherungen eingesetzt worden sind)
- Zeitraum, für das das Unternehmen Daten wiederherstellen können MUSS.
(Wenn Daten über einen längeren Zeitraum wiederherstellbar sein müssen, fällt das beschriebene Backup hinten runter)
- Wer macht Backup? Wer macht Restore? (SEK, Admin)
(Die praxistauglich der Lösung muss den "Resourcen" angepasst sein)
Nur mit der beschriebenen "Datenkopie" wird man im Crashfall nicht weit kommen.
Was ist mit dem System, ExchangeDB, etc.?
Vorschlag:
- 3. 160 HD kaufen, weiteren Spiegel vom System RAID erstellen und ins externe Schließfach legen. Diese Prozedur wird nach allen großen Systemänderungen oder spätestens alle zwei Monate wiederholt.
- eine zusätzliche 500er Platte als schreibgeschütztes Archiv benutzen.
Erstellen von Daten erlaubt, Änderungen NICHT (analog DVD). Wird nur bei Bedarf gesichert.
Mit diesen beiden Maßnahmen sollte das Daten Raid soweit entlastet werden, dass die bestehende Backuplösung noch etwas längere Zeit laufen kann.
Ob dieser Vorschlag in Deiner Systemumgebung realisierbar ist, hängt sicherlich von weiteren Faktoren ab.