Datensicherung in kleinem Unternehmen
Tach zusammen,
wie aus dem Titel schon ersichtlich wird: es geht um die Sicherung von Unternehmensdaten in einer Firma mit 5 Clients und einem Server (File- und MS SQL-Server). Die wesentlichen/wichtigen Daten werden alle auf dem Server abgelegt. Die bisherige Datensicherung sieht wie folgt aus: 2 USB-Festplatten, Vollsicherung täglich, (derzeit) 20 GB, Dauer 13 Stunden (tja, USB 1.1). Die Festplatten werden jede Woche ausgewechselt (also 1 Woche wird auf HD 1, dann auf HD 2 gesichert, dann wieder auf HD 1 usw.). Am Server ist Raid 1 eingerichtet für Ausfallsicherheit.
Mir gefällt diese Art der Sicherung nicht, deshalb will ich etwas daran ändern. Meine Vorstellung wäre Folgende gewesen: Iomega REV-Laufwerk mit 6 Iomega Wechseldatenträger (á 70 GB), Montag bis Freitag eine inkrementelle Datensicherung, Sonntag Vollsicherung.
Will mir nun anhören, was Ihr davon haltet und was Eure Empfehlung ist (die Lösung sollte aber nicht mehr als 700 € kosten). Bin mir im Bezug auf die "knappen" 70 GB der REV-Platten nicht sicher, wie lange das gut geht, kommen doch ständig Daten hinzu.
Was mir an der derzeitigen Sicherung nicht gefällt ist zum Einen der Einsatz von USB-Festplatten. Sichert man auf soetwas überhaupt bzw. ist es empfohlen? OK, es ist die billigste Lösung für ein solch kleines Unternehmen und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ich diese USB 1.1er-Platten durch 2.0 ersetzen soll - deshalb frage ich euch ja ;)
Gruß
Flo
wie aus dem Titel schon ersichtlich wird: es geht um die Sicherung von Unternehmensdaten in einer Firma mit 5 Clients und einem Server (File- und MS SQL-Server). Die wesentlichen/wichtigen Daten werden alle auf dem Server abgelegt. Die bisherige Datensicherung sieht wie folgt aus: 2 USB-Festplatten, Vollsicherung täglich, (derzeit) 20 GB, Dauer 13 Stunden (tja, USB 1.1). Die Festplatten werden jede Woche ausgewechselt (also 1 Woche wird auf HD 1, dann auf HD 2 gesichert, dann wieder auf HD 1 usw.). Am Server ist Raid 1 eingerichtet für Ausfallsicherheit.
Mir gefällt diese Art der Sicherung nicht, deshalb will ich etwas daran ändern. Meine Vorstellung wäre Folgende gewesen: Iomega REV-Laufwerk mit 6 Iomega Wechseldatenträger (á 70 GB), Montag bis Freitag eine inkrementelle Datensicherung, Sonntag Vollsicherung.
Will mir nun anhören, was Ihr davon haltet und was Eure Empfehlung ist (die Lösung sollte aber nicht mehr als 700 € kosten). Bin mir im Bezug auf die "knappen" 70 GB der REV-Platten nicht sicher, wie lange das gut geht, kommen doch ständig Daten hinzu.
Was mir an der derzeitigen Sicherung nicht gefällt ist zum Einen der Einsatz von USB-Festplatten. Sichert man auf soetwas überhaupt bzw. ist es empfohlen? OK, es ist die billigste Lösung für ein solch kleines Unternehmen und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ich diese USB 1.1er-Platten durch 2.0 ersetzen soll - deshalb frage ich euch ja ;)
Gruß
Flo
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13 Kommentare
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Hallo flo84,
USB-Platten sind auch nur Datenträger, von daher geht das bei kleinem Budget schon in Ordnung. Viel wichtiger ist die Frage wie du sicherst. Wenn du nur kopierst gehen unter Umständen die ACLs verloren. Das kann im Schadensfall sehr ärgerlich(=katastrophal) sein! Du solltest zumindest NT-Backup(ist seit NT mit dabei) wegen der ACLs verwenden.
Medien von Iomega würde ich gar nicht nehmen, da diese nicht unbedingt "handelsüblich" sind. Dann lieber USB-Platten und da bitte USB 2.0(Segate 160 GB für ~90 € netto). Ich lasse damit einen Linux PDC und 80 GB Daten auf USB sichern (Bänder wurden für diesen Server nicht genehmigt). Das klappt ganz gut, auch für Desaster Recovery.
Des weiteren solltest du dir Gedanken über die Rücksicherung bei einem Totalausfall machen. Nur Dateien sichern reicht alleine nicht. Aber das ist eine andere Bauststelle
Gruss
Alfredus
USB-Platten sind auch nur Datenträger, von daher geht das bei kleinem Budget schon in Ordnung. Viel wichtiger ist die Frage wie du sicherst. Wenn du nur kopierst gehen unter Umständen die ACLs verloren. Das kann im Schadensfall sehr ärgerlich(=katastrophal) sein! Du solltest zumindest NT-Backup(ist seit NT mit dabei) wegen der ACLs verwenden.
Medien von Iomega würde ich gar nicht nehmen, da diese nicht unbedingt "handelsüblich" sind. Dann lieber USB-Platten und da bitte USB 2.0(Segate 160 GB für ~90 € netto). Ich lasse damit einen Linux PDC und 80 GB Daten auf USB sichern (Bänder wurden für diesen Server nicht genehmigt). Das klappt ganz gut, auch für Desaster Recovery.
Des weiteren solltest du dir Gedanken über die Rücksicherung bei einem Totalausfall machen. Nur Dateien sichern reicht alleine nicht. Aber das ist eine andere Bauststelle
Gruss
Alfredus
also um von 1.1 auf 2.0 zu kommen musst du ja nicht direkt komplett neue Platten kaufen... es reicht wenn du das Gehäuse mit dem Adapter drinne tauscht. Wenn der Server eh schon USB 2 hat, wovon ich einfach mal ausgehe, ist die Sache für unter 50€ zu lösen. In den Gehäusen stecken normale IDE Festplatten... Wenn der Server kein 2.0 hat, so Karten bekommt man auch schon für 15€. Vielleicht erleichtert das die Umstellung auf 2.0.
Wollte das jetzt einfach nur mal einwerfen, weil 50€ doch erheblich günstiger sind als 700€.
Nils
Wollte das jetzt einfach nur mal einwerfen, weil 50€ doch erheblich günstiger sind als 700€.
Nils
Es gibt deren Möglichkeiten viele. Das Unternehmen soll sich einfach mal überlegen, wieviel eine Neuerfassung der Daten (vor allem der Geschäftsrelevanten) kosten würde! Wenn dies die Kosten für eine vernünftige Backup-Lösung bei weitem übersteigt, und das wird sie sicher, so sollte das Geld wohl vorhanden sein!
Schau Dir doch mal eine Lösung mit einem NAS an. Da gibt es verschiedene Varianten mit oder ohne Raid. Man kann dann schön via Netzwerk die Daten synchronisieren/sichern.
Schau Dir doch mal eine Lösung mit einem NAS an. Da gibt es verschiedene Varianten mit oder ohne Raid. Man kann dann schön via Netzwerk die Daten synchronisieren/sichern.
Hallo,
ich würde mir bei Ebay eine alte BackupExec-Version kaufen. Z.B. 9.1, das kann schon Backup to Disk. (ca. 60-100€)
Dann kaufe Dir bei Ebay von einem gewerblichen Anbieter ein DLT7000-Laufwerk (ca. 100€), oder kauf gleich zwei für Redundanz.
Kaufe Dir bei Ebay Sicherungsbänder. Die gibt es neu oft schon für 10-15€/Stück. Da gehen dann 35-70GB drauf, je nach Daten.
Wenn Du dem Laufwerk allein nicht traust, kannst Du immernoch einmal die Woche eine Vollsicherung mit Backup Exec auf die USB-Platte machen. Das brauchst Du aber imho nicht, weil Du die geschriebenen Daten von Backup Exec überprüfen lassen kannst.
Dies ist eine sehr gute Lösung, die nicht teuer ist. Bei den paar Daten helfen alte Bandlaufwerke gut und schnell sind die auch noch. Einen SCSI-Controller, wenn man noch keinen hat, kann man für 15-20€ kaufen. Außerdem ist DLT allemal besser als der ganze andere Müll, den man so an Bandlaufwerken kaufen kann (SDLT und LTO mal ausgenommen).
Gruß
ich würde mir bei Ebay eine alte BackupExec-Version kaufen. Z.B. 9.1, das kann schon Backup to Disk. (ca. 60-100€)
Dann kaufe Dir bei Ebay von einem gewerblichen Anbieter ein DLT7000-Laufwerk (ca. 100€), oder kauf gleich zwei für Redundanz.
Kaufe Dir bei Ebay Sicherungsbänder. Die gibt es neu oft schon für 10-15€/Stück. Da gehen dann 35-70GB drauf, je nach Daten.
Wenn Du dem Laufwerk allein nicht traust, kannst Du immernoch einmal die Woche eine Vollsicherung mit Backup Exec auf die USB-Platte machen. Das brauchst Du aber imho nicht, weil Du die geschriebenen Daten von Backup Exec überprüfen lassen kannst.
Dies ist eine sehr gute Lösung, die nicht teuer ist. Bei den paar Daten helfen alte Bandlaufwerke gut und schnell sind die auch noch. Einen SCSI-Controller, wenn man noch keinen hat, kann man für 15-20€ kaufen. Außerdem ist DLT allemal besser als der ganze andere Müll, den man so an Bandlaufwerken kaufen kann (SDLT und LTO mal ausgenommen).
Gruß
Aussage eines Microsoft Mitarbeiters auf einer Technet Veranstaltung.
Die Sicherung auf Festplatten ist solange die Platten behutsam
transportiert werden einer Bandsicherung gleich zu setzten.
Moosgummimatte drunter und vor allem nicht fallen lassen.
In Deinem Fall muss du mit SQL Backup sowieso arbeiten und NTBackup
kannst durch Robocopy von Microsoft ersetzen. Backup Exec macht nur
sinn, wenn auch Exchange gesichert werden soll. Denn dadurch
kannst dann einzelne Po´s zurück sichern.
Ein SAN ins Netzwerk zu setzen auf die eh keiner zugreifen darf
ist raus geworfenes Geld.
wer lange genug dabei ist kann wohl auch von nicht mehr lesbaren Bändern
ein Lied singen.
Die Sicherung auf Festplatten ist solange die Platten behutsam
transportiert werden einer Bandsicherung gleich zu setzten.
Moosgummimatte drunter und vor allem nicht fallen lassen.
In Deinem Fall muss du mit SQL Backup sowieso arbeiten und NTBackup
kannst durch Robocopy von Microsoft ersetzen. Backup Exec macht nur
sinn, wenn auch Exchange gesichert werden soll. Denn dadurch
kannst dann einzelne Po´s zurück sichern.
Ein SAN ins Netzwerk zu setzen auf die eh keiner zugreifen darf
ist raus geworfenes Geld.
wer lange genug dabei ist kann wohl auch von nicht mehr lesbaren Bändern
ein Lied singen.
wer lange genug dabei ist kann wohl auch von nicht mehr lesbaren Bändern
ein Lied singen.Das trügerische an Bändern ist, dass sie im Laufwerk/Wechsler des Backupservers funktionieren. Aber wehe man muss die Bänder im Schadfall auf einer anderen Plattform zum kreisen bringen. Da gehts schonmal in die Hose, auch wenn die Teile ordentlich gewartet wurden.
Gruss
Alfredus
Schau Dir auch mal http://www.formatwelcome.de/04a0619a3f13b8b02/04a0619a3f1433d3e/index.h ... an
ist so die Mischung zwischen BackupExec & Co und den ganzen Free- und Shareware-Programmen (denen leider häufig was fehlt)
USB 2.0 über ne PCI Karte würde ich aber schon empfehlen
ist so die Mischung zwischen BackupExec & Co und den ganzen Free- und Shareware-Programmen (denen leider häufig was fehlt)
USB 2.0 über ne PCI Karte würde ich aber schon empfehlen