Datensichrungskonzept
Hallo zusammen,
ich benötige eure Meinung zu einem internen Streitpunkt von uns .
Wie haben ein NAS-Cluster (NAS=Network Attached Storage) mit einer Kapazität von ca. 550GB. Diese wird momentan über GBit auf einer Tape Libary gesichert. (NAS und Sicherung=eine Lokation)
Momentanes Sicherungsvolumen am WE ca. 220GB
Zukünftig soll aus Sicherheitsgründen die Sicherung an einen anderen Ort umziehen. Diese ist mit der anderen Lokation über eine 50GB Standleitung angeschlossen.
Für die Sicherung würde bei 220GB ein Zeitfenster von 15Std. ausreichen.
Aber was ist , wenn:
- Die Datenleitung zusammenbricht
- eine Gesamtwiederherstellung durchgeführt werden müsste (hierfür wären ca. 24 Std. von nöten, also zu viel)
Eigene Berechnungen haben ergeben, dass die 50MB Leitung momentan ausreichend wäre, allerdings wird ein anwachsen der Daten von jährlich ca. 100 GB erwartet.
Ist es eurer Erfahrung nach überhaupt praxisgerecht eine Datensicherung der Größenordnung über eine WAN Leitung zu betreiben ?
Sind die Risiken (Ausfall Leitung, Wiederherstellung,usw.) nicht zu hoch, oder ist das vielleicht gängige Praxis ?
Wie ist eure Meinung ?
Danke.
Gruß
DonaldDuck123
ich benötige eure Meinung zu einem internen Streitpunkt von uns .
Wie haben ein NAS-Cluster (NAS=Network Attached Storage) mit einer Kapazität von ca. 550GB. Diese wird momentan über GBit auf einer Tape Libary gesichert. (NAS und Sicherung=eine Lokation)
Momentanes Sicherungsvolumen am WE ca. 220GB
Zukünftig soll aus Sicherheitsgründen die Sicherung an einen anderen Ort umziehen. Diese ist mit der anderen Lokation über eine 50GB Standleitung angeschlossen.
Für die Sicherung würde bei 220GB ein Zeitfenster von 15Std. ausreichen.
Aber was ist , wenn:
- Die Datenleitung zusammenbricht
- eine Gesamtwiederherstellung durchgeführt werden müsste (hierfür wären ca. 24 Std. von nöten, also zu viel)
Eigene Berechnungen haben ergeben, dass die 50MB Leitung momentan ausreichend wäre, allerdings wird ein anwachsen der Daten von jährlich ca. 100 GB erwartet.
Ist es eurer Erfahrung nach überhaupt praxisgerecht eine Datensicherung der Größenordnung über eine WAN Leitung zu betreiben ?
Sind die Risiken (Ausfall Leitung, Wiederherstellung,usw.) nicht zu hoch, oder ist das vielleicht gängige Praxis ?
Wie ist eure Meinung ?
Danke.
Gruß
DonaldDuck123
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 67492
Url: https://administrator.de/forum/datensichrungskonzept-67492.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 21:12 Uhr
1 Kommentar
Hallo DonaldDuck123,
ich würde die Sicherung mit einem Koffer mit Tapes mit Tages-, Wochen- und Monatstapes machen. Dies im Nebengebäude lagern. bzw einmal die Tages zum zweiten Standort mitnehmen als komplette Kopie und dann nur die Änderungen seit dem letzten Backup sichern über die Leitung. Wichtig dabei ist das man nur die Daten sichert und nicht die Applicationen. Wenn die Datenleitung zusammenbricht die Datensicherung auf das Tape. Das reicht voll und ganz. Die Wiederherstellung ist innerhalb von 2 Stunden für eine Unix Box von HP gewährleistet mit zwei weiteren DVD für die Applicationen die man einmal anfertigt. Praxisgerecht werden über Wan Leitungen nur Datenupdates gemacht. Applicationen werden über original DVD und Tapes schneller erledigt, manchmal auch noch Wechselplatten. Standleitungen können immer im WAN ausfallen. Aber man sollte ein Dreieckskonzept mit Routern und Katalysten aufbauen. Frame Relay und Sita lassen das zu. Wiederherstellungen kommen bei heterogenen dezentralen und parallelen Systemen selten vor. Es kommt eben auf das Konzept an. Standleitungen sind gut sollten aber individuell beim NTBA modifiziert werden. Auch sollte einen Art Mailboxsystem erstellt werden. Wenn die Leitung A weg ist sollte man Leitung B wählen replizieren und sichern und dann von B nach C zum Ziel sichern. HP DataProtector und Mainframe bieten für die nächsten 10 Jahre genügend Raum. Cisco und eine solide Stromversorgung der Rest kommt im Laufe der Jahre.
ich würde die Sicherung mit einem Koffer mit Tapes mit Tages-, Wochen- und Monatstapes machen. Dies im Nebengebäude lagern. bzw einmal die Tages zum zweiten Standort mitnehmen als komplette Kopie und dann nur die Änderungen seit dem letzten Backup sichern über die Leitung. Wichtig dabei ist das man nur die Daten sichert und nicht die Applicationen. Wenn die Datenleitung zusammenbricht die Datensicherung auf das Tape. Das reicht voll und ganz. Die Wiederherstellung ist innerhalb von 2 Stunden für eine Unix Box von HP gewährleistet mit zwei weiteren DVD für die Applicationen die man einmal anfertigt. Praxisgerecht werden über Wan Leitungen nur Datenupdates gemacht. Applicationen werden über original DVD und Tapes schneller erledigt, manchmal auch noch Wechselplatten. Standleitungen können immer im WAN ausfallen. Aber man sollte ein Dreieckskonzept mit Routern und Katalysten aufbauen. Frame Relay und Sita lassen das zu. Wiederherstellungen kommen bei heterogenen dezentralen und parallelen Systemen selten vor. Es kommt eben auf das Konzept an. Standleitungen sind gut sollten aber individuell beim NTBA modifiziert werden. Auch sollte einen Art Mailboxsystem erstellt werden. Wenn die Leitung A weg ist sollte man Leitung B wählen replizieren und sichern und dann von B nach C zum Ziel sichern. HP DataProtector und Mainframe bieten für die nächsten 10 Jahre genügend Raum. Cisco und eine solide Stromversorgung der Rest kommt im Laufe der Jahre.