DNS Timeout anpassen oder Anfragen beschleunigen
Hallo zusammen,
habe ein Problem für das ich seit Wochen keine Lösung finde.
W2K3-Server im LAN, die 2te NIC des Servers geht an einen DSL-Router. Routing und DNS ist meiner Meinung nach sauber konfiguriert (bin allerdings newbie *grins*).
Auf den Clients ist besagter W2K3-Server als Gateway und Nameserver eingetragen, am Server selbst die DNS-Weiterleitung auf den Router (es soll ja der dynamisch dem Router zugeteilte DNS verwendet werden).
Soweit funktioniert alles ganz gut. Aber es kommt immer wieder vor, dass auf den Clients Internetseiten nicht angezeigt werden können, weil die DNS-Anfrage timed-out ist. Kann nicht genau rekonstruieren wann das passiert. Mir scheint dass es immer dann passiert, wenn längere Zeit nicht mehr aus dem LAN eine Anfrage ins WAN geschickt wurde. "Während" des Surfens jedenfalls keine Probleme. Tritt das Problem auf, muss man "nur" einmal auf Seite aktualisieren klicken, schon erscheint die Website....
Hänge ich den Router direkt ins LAN und konfiguriere an den Clients Gateway und Nameserver entsprechend auf diesen, habe ich keine Probleme.
Ausprobiert habe ich bisher: Am Server die DNS-Weiterleitung statt auf den Router auf einen statischen DNS-Server im Netz gesetzt und den Weiterleitungs-Timeout verändert. Keine Veränderung des Problems bemerkbar.... finde ich übrigens auch komisch... habe das Weiterleitungs-Timeout scheinbar noch nicht verstanden.... die Symptomatik ist nämlich exakt die selbe, egal ob ich es auf 1sek. oder auf 30sek stelle....
Was mich wundert ist, dass die DNS-Timeout-Fehlermeldung im Browser des Clients sehr schnell erfolgt, quasi DIREKT nach dem Eintippen einer Adresse in den Browser. Habe irgendwo gelesen, dass die Timeout-Fehlermeldung kommt, wenn die Anfrage nicht innerhalb zwei Sekunden beantwortet wird. Diese zwei Sek. vergehen meiner Meinung nach aber erst garnicht. Gibt es aber dennoch eine Möglichkeit, diese Wartezeit an den (WinXP-)Clients zu erhöhen?
Bin für JEDE Anregung dankbar...
Gruß,
ika
habe ein Problem für das ich seit Wochen keine Lösung finde.
W2K3-Server im LAN, die 2te NIC des Servers geht an einen DSL-Router. Routing und DNS ist meiner Meinung nach sauber konfiguriert (bin allerdings newbie *grins*).
Auf den Clients ist besagter W2K3-Server als Gateway und Nameserver eingetragen, am Server selbst die DNS-Weiterleitung auf den Router (es soll ja der dynamisch dem Router zugeteilte DNS verwendet werden).
Soweit funktioniert alles ganz gut. Aber es kommt immer wieder vor, dass auf den Clients Internetseiten nicht angezeigt werden können, weil die DNS-Anfrage timed-out ist. Kann nicht genau rekonstruieren wann das passiert. Mir scheint dass es immer dann passiert, wenn längere Zeit nicht mehr aus dem LAN eine Anfrage ins WAN geschickt wurde. "Während" des Surfens jedenfalls keine Probleme. Tritt das Problem auf, muss man "nur" einmal auf Seite aktualisieren klicken, schon erscheint die Website....
Hänge ich den Router direkt ins LAN und konfiguriere an den Clients Gateway und Nameserver entsprechend auf diesen, habe ich keine Probleme.
Ausprobiert habe ich bisher: Am Server die DNS-Weiterleitung statt auf den Router auf einen statischen DNS-Server im Netz gesetzt und den Weiterleitungs-Timeout verändert. Keine Veränderung des Problems bemerkbar.... finde ich übrigens auch komisch... habe das Weiterleitungs-Timeout scheinbar noch nicht verstanden.... die Symptomatik ist nämlich exakt die selbe, egal ob ich es auf 1sek. oder auf 30sek stelle....
Was mich wundert ist, dass die DNS-Timeout-Fehlermeldung im Browser des Clients sehr schnell erfolgt, quasi DIREKT nach dem Eintippen einer Adresse in den Browser. Habe irgendwo gelesen, dass die Timeout-Fehlermeldung kommt, wenn die Anfrage nicht innerhalb zwei Sekunden beantwortet wird. Diese zwei Sek. vergehen meiner Meinung nach aber erst garnicht. Gibt es aber dennoch eine Möglichkeit, diese Wartezeit an den (WinXP-)Clients zu erhöhen?
Bin für JEDE Anregung dankbar...
Gruß,
ika
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Content-ID: 50815
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Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 14:12 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
ALso ich mache das bei unseren Netzen, Schulnetze mit 20-40 Plätzen, anders:
Als Gateway + DNS bei den Clients trage ich die IP des Routers ein.
Den Server benutze ich nur als Anmeldedomaine und für die gemeinsamen Daten.
Dabei geht sowohl die dynamische, als auch die feste IP Vergabe über den Router.
Gruß
Eagle
Als Gateway + DNS bei den Clients trage ich die IP des Routers ein.
Den Server benutze ich nur als Anmeldedomaine und für die gemeinsamen Daten.
Dabei geht sowohl die dynamische, als auch die feste IP Vergabe über den Router.
Gruß
Eagle
Hallo Ika,
vermutlich trennt Dein Router nach einer gewissen Leerlaufzeit die Verbindung ins Internet. Dann muß dieser erst bei einer DNS-Anfrage wieder die Verbindung aufbauen, wobei das wahrscheinlich zu lange dauert.
Am einfachsten ist, den Router so einzustellen, daß dieser die Verbindung einfach gar nicht trennt. Dann gibt es nur eine Zwangstrennung am Tag vom Provider. Das Netzwerk sollte dazu natürlich entsprechend abgesichert sein, aber das sollte sich ja eh von selbst verstehen...
Viele Grüße
Christian
vermutlich trennt Dein Router nach einer gewissen Leerlaufzeit die Verbindung ins Internet. Dann muß dieser erst bei einer DNS-Anfrage wieder die Verbindung aufbauen, wobei das wahrscheinlich zu lange dauert.
Am einfachsten ist, den Router so einzustellen, daß dieser die Verbindung einfach gar nicht trennt. Dann gibt es nur eine Zwangstrennung am Tag vom Provider. Das Netzwerk sollte dazu natürlich entsprechend abgesichert sein, aber das sollte sich ja eh von selbst verstehen...
Viele Grüße
Christian
Also irgend etwas dabei verstehe ich nicht. Warum taucht jetzt ein WAN mit einer privaten Netzwerknummern auf. Das WAN hat ja normalerweise die IP Nummer die vom Provider zu gewiesen wird. whatshalls.
Also bei uns sieht so ein Netz typischerweise so aus (alles win2000) :
1. Server mit 1 Netzwerkkarte ip 192.168.1.1 und domain: server.local
2. Clients mit festvergebenen ip 192.168.1.40- z.b. 60
3. Gateways: ip 192.168.1.1 beim Server und bei den Clients
4. DNS vom Provider zugewiesene Adresse beim server und client eintragen.
5. Clients bei der Serverdomaine anmelden.
Gruß
Eagle
Also bei uns sieht so ein Netz typischerweise so aus (alles win2000) :
1. Server mit 1 Netzwerkkarte ip 192.168.1.1 und domain: server.local
2. Clients mit festvergebenen ip 192.168.1.40- z.b. 60
3. Gateways: ip 192.168.1.1 beim Server und bei den Clients
4. DNS vom Provider zugewiesene Adresse beim server und client eintragen.
5. Clients bei der Serverdomaine anmelden.
Gruß
Eagle
Hallo ika,
hallo @all,
ich habe auch einen sehr ähnlichen Netzwerk-Aufbau.
Ich habe das Problem der DNS-Timeouts so in den Griff gekriegt, dass ich als 2. DNS-Server bei den Clients die Router-Adresse eingegeben habe, obwohl diese ja erst hinter dem Gateway liegt.
Hintergrund: Der Serverlöst nach dem Timeout die Adresse offensichtlich doch noch auf, obwohl der Client schon auf Timeout steht. somit hat auch der, von server gefragte, Router die zugehörige Adresse noch im Cache. Bei mir sind somit 3 DNS-Server eingetragen. (Server, WLAN-Router und DSL-Modem im Router-Modus (FritzBox SL)). Auch wenn ich NUR die Fritz.Box als DNS-Server eintrage, funktioniert die Namensauflösung für das Internet noch. Allerdings würde dieser natürlich versuchen, alle Namen im LAN im Internet aufzulösen.
Also:
1. DNS: Server
2. DNS: Router (WLAN)
3. DNS: Router (entfällt bei dir)
Und dieser ganze Aufwand entsteht nur dadurch, dass W2k3 die Anfragen erst nach zu langer Warte- / Such-Zeit weiterleitet.
MfG,
VW
hallo @all,
ich habe auch einen sehr ähnlichen Netzwerk-Aufbau.
Ich habe das Problem der DNS-Timeouts so in den Griff gekriegt, dass ich als 2. DNS-Server bei den Clients die Router-Adresse eingegeben habe, obwohl diese ja erst hinter dem Gateway liegt.
Hintergrund: Der Serverlöst nach dem Timeout die Adresse offensichtlich doch noch auf, obwohl der Client schon auf Timeout steht. somit hat auch der, von server gefragte, Router die zugehörige Adresse noch im Cache. Bei mir sind somit 3 DNS-Server eingetragen. (Server, WLAN-Router und DSL-Modem im Router-Modus (FritzBox SL)). Auch wenn ich NUR die Fritz.Box als DNS-Server eintrage, funktioniert die Namensauflösung für das Internet noch. Allerdings würde dieser natürlich versuchen, alle Namen im LAN im Internet aufzulösen.
Also:
1. DNS: Server
2. DNS: Router (WLAN)
3. DNS: Router (entfällt bei dir)
Und dieser ganze Aufwand entsteht nur dadurch, dass W2k3 die Anfragen erst nach zu langer Warte- / Such-Zeit weiterleitet.
MfG,
VW