mrandersson
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Dos parallel zu Windows 2000 laufen lassen

Hallo,

da ich mit meinem Notebook diverse Geräte zum programmieren ansteuern möchte und nicht immer mein externes Diskettenlaufwerk mitschleppen möchte, habe ich vor mir auf mein Notebook neben Windows 2000 noch eine Partition mit Dos anzulegen.
Habe dazu folgende Installationsreihenfolge geplant:

1. Neue Partition anlegen
2. Diese Partition als Fat16 formatieren
3. Dos auf der neuen Partition installieren
4. Einen Bootmanager installieren, um zwischen den Betriebssystem beim booten zu wechseln

Nun meine Fragen:
1. Ist diese Vorgangsweise so prinzipiell erst einmal korrekt?
2. Da man von der neuen Partition booten soll muss diese als primäre Partition angelegt werden, korrekt?
3. Welches Dos und welchen Bootmanager könnt ihr mir empfehlen?
4. Ich habe gelesen, dass man die DOS-Partition an den Anfang der Platte verschieben muss, kann ich dieses Vorgehen auf mit GParted durchführen?

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wiesi200
wiesi200 27.08.2009 um 08:42:01 Uhr
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Wie währ's mit VMWare? Da könntest du doch auch DOS Laufen lassen
xa3012
xa3012 27.08.2009 um 08:47:59 Uhr
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Ich empfehle dir eine andere Lösung.
Ich würde mir von Microsoft Virtual PC runterladen. Dann einen virtuellen PC installieren und als BS, DOS wählen.
Das Programm ist kostenlos, ca 30mb groß und sehr leicht bedienbar.
Was sagst du dazu?
marczandboer
marczandboer 27.08.2009 um 08:53:22 Uhr
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Zu 1.
Wenn ich mich recht an meine Zeit entsinne, ist Deine Vorgehensweise so nicht korrekt.
Zuerst DOS, dann W2k. Ich weiss allerdings nicht, ob die Betriebssysteme im Dual-Boot funktionieren. Ich hatte meine ich damals Probleme mit Windows 98 2nd und MSDOS.

Zu 2.
DOS braucht zum Booten unbedingt eine Primäre Partition!

Zu 3.
Ich hatte zu Zeiten von DOS und Windows 95, sowie zu 98 und 2000 Zeiten immer den Bootmanager von Windows. Deswegen benötigst Du auch zuerst das alte, dann das Neue, da das neue Betriebssystem normalerweise nach älteren bzw. anderen Betriebssystemen sucht und daraufhin in der Boot-INI den Eintrag des Bootmenüs abändert.

Zu 4.
Da kann ich echt keine Aussagen zu treffen. Zu Zeiten von MSDOS war es so, dass es nur eine primäre Partition gab, somit stand diese auch am Anfang!

Fazit:
Ich würde wahrscheinlich auch eher zu VMWare oder Virtual PC tendieren.
Mit VMWare oder Virtual PC hättest Du beide Betriebsysteme Live nebeneinander laufen!
potshock
potshock 27.08.2009 um 11:40:58 Uhr
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Hi MrAndersson,

nachträglich kriegst du Dos nur installiert, wenn du die bisherige Partition C: mit W2k vor dem Installieren von Dos versteckst, die neue Partition für Dos aktiv setzt und die alte deaktivierst.
Ausserdem mußt du mit einem externem Bootmanager arbeiten.

Wie das prinzipiel geht, steht hier auf meiner Page, auch wenn es sich dabei um ein reines Windows Multibootsystem handelt, ist die Vorgehensweise dementsprechend:
http://www.tackys-support.de/vistatips.htm#S5


T@cky
Lemmy59
Lemmy59 27.08.2009 um 11:41:39 Uhr
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Hallo und guten Tag,

ich hatte ein ähnliches Problem mit einem älteren Toshiba Satellite ( der noch parallel und seriell bestückt war )
und versuchte mittels MS-DOS 6.2 in MS Virtual PC installiert diese Ports anzusprechen. Spass hat das keinen gebracht
sondern nur wunde Nerven.
Dann habe ich die 40 GB Platte auf 2 GB primäre Partition FAT 16 initialisiert und MSDOS 6.2 installiert.
Im nächsten Schritt kam Windows 2000, dem ich dann auch mitgeteilt habe, dass noch 38 GB erweitert vorhanden
sind.
Beim Booten erhielt ich immer den Microsoft eigenen Bootmanager der mir anbot, DOS 6.2 oder Windows 2000
zu starten. Hat bis vor einem Jahr funktioniert, dann wollte der Toshi nicht mehr ( aber aus Platinengründen )
Das Dos war aber eine große Hilfe.

Vielleicht hilft Dir die Info

Beste Grueße
Lemmy59
81825
81825 27.08.2009 um 12:08:37 Uhr
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Hi,

die Vorgehensweise, die Lemmy59 beschrieben hat, wäre die richtige. Einen Bootmanager benötigst du nicht, da Windows 2000 einen solchen besitzt.
Wichtig ist nur, dass die aktive Partition am Anfang der Platte sitzt, nicht größer als 2 GB sein darf, wenn du Dos 6.2(2) benutzen willst und mit FAT16 formatiert sein muss.
Win98 ginge auch, hat etwas weniger Beschränkungen, käme auch mit FAT32 zurecht und hat auch ein eigenständiges DOS (7.0 bzw. 7.1) Allerdings muss man bei Win98 bei mehr als 512 MB Haupspeicher u. U. Klimmzüge machen bzw. Tricks anwenden face-wink

Und dann wäre da als weitere Alternative noch die DosBox