Druckspooler muss andauernd neu gestartet werden
Hallo!
In unserem Firmennetz sind ca. 40 Clients angeschlossen und haben fast genau soviele Drucker. Nun kommt es aber vor das an ein paar Rechner die mit Win2000 auf Win2003 Server laufen der Druckerwarteschlangendienst neu gestartet werden muss. Gibt es vielleicht irgendeinen Tipp wie man dieses Problem beheben könnte?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
In unserem Firmennetz sind ca. 40 Clients angeschlossen und haben fast genau soviele Drucker. Nun kommt es aber vor das an ein paar Rechner die mit Win2000 auf Win2003 Server laufen der Druckerwarteschlangendienst neu gestartet werden muss. Gibt es vielleicht irgendeinen Tipp wie man dieses Problem beheben könnte?
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Ausgedruckt am: 24.04.2025 um 15:04 Uhr
13 Kommentare
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Hi,
ein paar Ideen:
a) Stoppe den Warteschlangenmechanismus und leere das Verzeichnis, wo der Druckserver die Daten zwischen speichert - mitunter liegt da Schrott und der Spooldienst kommt aus dem Tritt.
b) Prüfe auf den Clients die Versionen der Druckertreiber - die sollten passen, insbesondere sollte W2K-Clients keine W2K3-Treiber bekommen.
c) Prüfe auf dem Server alle hinterlegten Druckertreiber - nicht dass sich da ein Client regelmäßig was falsches holt.
d) Nimm nach Möglichkeit nur Original Microsoft Druckertreiber auch für Drucker, die neu sind - da gibt es immer einen kompatiblen Treiber. Verzichte auf die "Features" der Druckertreiber des Herstellers.
e) Prüfe die Berechtigungen auf das Spoolverzeichnis.
f) Die Platte, wo das Spoolverzeichnis liegt, sollte nicht allzu klein sein - es sollte soviel Plattenplatz frei sein, dass div. Jobs parallel gespeichert werden können. Druckjobs werden schnell sehr groß - Grafiken etc. - daher durchaus ein paar mehr Giga frei lassen.
Grüße Mathias
ein paar Ideen:
a) Stoppe den Warteschlangenmechanismus und leere das Verzeichnis, wo der Druckserver die Daten zwischen speichert - mitunter liegt da Schrott und der Spooldienst kommt aus dem Tritt.
b) Prüfe auf den Clients die Versionen der Druckertreiber - die sollten passen, insbesondere sollte W2K-Clients keine W2K3-Treiber bekommen.
c) Prüfe auf dem Server alle hinterlegten Druckertreiber - nicht dass sich da ein Client regelmäßig was falsches holt.
d) Nimm nach Möglichkeit nur Original Microsoft Druckertreiber auch für Drucker, die neu sind - da gibt es immer einen kompatiblen Treiber. Verzichte auf die "Features" der Druckertreiber des Herstellers.
e) Prüfe die Berechtigungen auf das Spoolverzeichnis.
f) Die Platte, wo das Spoolverzeichnis liegt, sollte nicht allzu klein sein - es sollte soviel Plattenplatz frei sein, dass div. Jobs parallel gespeichert werden können. Druckjobs werden schnell sehr groß - Grafiken etc. - daher durchaus ein paar mehr Giga frei lassen.
Grüße Mathias

Einen konkreten Tip habe ich nicht, aber einen ähnlichen Fall hatte ich mal. Ich habe seinerzeit das gesamte Netzwerk vollständig von allen Druckerteibern befreit, d.h., nicht nur die Drucker deinstalliert, sondern auch die Treiber über ->Drucker ->Eigenschaften ->Servereinstellungen. Anschließend mit einem Tool wie z.B. dem "Deleter" von Kyocera Reste aus der Registry entsorgen (der bearbeitet auch fremde Drucker) und das Dateisystem nach Resten absuchen. Ist ewig viel Arbeit, hat aber bei mir als einzige Abhilfe funktioniert, nachdem ich mich wochenlang mit einzelnen neuen Treibern und dem anderen Standardkram herumgeärgert habe.
Bessere Vorschläge sind auch mir willkommen.
Bonkers
Bessere Vorschläge sind auch mir willkommen.
Bonkers

Hallo Mathias,
Naja, ich bin in den kleineren Netzen unterwegs, wo beim Kunden dann schon mal ein SBS steht, der außerdem noch Faxserver, CTI-Server und sonstnochwas spielt. Bin ja schon froh, wenn ich die überzeugen kann, dass bei 15 Usern, die nichts anderes machen als Daten einhacken und Faxe rauszuschicken, ein SQL-Server nun wirklich nicht mehr da mitlaufen muss und es dafür dann einen zweiten Server gibt, der dann aber eben auch noch für 2000 Euro ein bisschen Terminalserver sein soll...
Es gibt solche. Ob ich will oder nicht. Und da installiert man nicht mal eben einen neuen Server. Nicht mal virtuell.
Die zahlen lieber den Komplettaufwand. 
Bonkers
Naja, ich bin in den kleineren Netzen unterwegs, wo beim Kunden dann schon mal ein SBS steht, der außerdem noch Faxserver, CTI-Server und sonstnochwas spielt. Bin ja schon froh, wenn ich die überzeugen kann, dass bei 15 Usern, die nichts anderes machen als Daten einhacken und Faxe rauszuschicken, ein SQL-Server nun wirklich nicht mehr da mitlaufen muss und es dafür dann einen zweiten Server gibt, der dann aber eben auch noch für 2000 Euro ein bisschen Terminalserver sein soll...
Es gibt solche. Ob ich will oder nicht. Und da installiert man nicht mal eben einen neuen Server. Nicht mal virtuell.
Bonkers
Hi,
auch bei laufendem Betrieb sollte ein Wartungsfenster drin sein - 15 Minuten reichen für die Änderung des Netbios-Name i.d.R. aus. Alles andere kannste vorbereiten und testen und testen und testen und ... na Du weisst schon
.
Wenn Du auf der anderen Seite alles per Hand überprüfen willst, dann brauchste minimal gerechnet 40 Drucker mal 15 Minuten macht in der Summe viel Ausfallzeit für die Firma.
Einen frischen Server aufzusetzen dauert runde vier Stunden, dazu eine Runde Drucker übertragen und sauber einrichten noch mal vier Stunden - eine Runde intensiver Tests auch acht Stunden - zwei Tage Arbeit. Das ist viel - richtig, ABER das alte System läuft weiter und die Produktion ist nur minimal eingeschränkt und das sorgt dafür, dass Du am Ende des Monats dann doch wieder frisches Geld für Brötchen bekommst
.
Frage: was ist besser für Deine Firma und für Dich????
Grüße Mathias
auch bei laufendem Betrieb sollte ein Wartungsfenster drin sein - 15 Minuten reichen für die Änderung des Netbios-Name i.d.R. aus. Alles andere kannste vorbereiten und testen und testen und testen und ... na Du weisst schon
Wenn Du auf der anderen Seite alles per Hand überprüfen willst, dann brauchste minimal gerechnet 40 Drucker mal 15 Minuten macht in der Summe viel Ausfallzeit für die Firma.
Einen frischen Server aufzusetzen dauert runde vier Stunden, dazu eine Runde Drucker übertragen und sauber einrichten noch mal vier Stunden - eine Runde intensiver Tests auch acht Stunden - zwei Tage Arbeit. Das ist viel - richtig, ABER das alte System läuft weiter und die Produktion ist nur minimal eingeschränkt und das sorgt dafür, dass Du am Ende des Monats dann doch wieder frisches Geld für Brötchen bekommst
Frage: was ist besser für Deine Firma und für Dich????
Grüße Mathias
Hi Jörg,
oh wie Du mir aus der Seele sprichst: Investitionen vs. Dienstleistungskosten.
Aber ein Desktop, den man mal wenn auch nur zwischenzeitlich als Server missbrauchen kann, kostet nur noch 300€ und ist damit sofort abschreibungsfähig. Dazu die Ausfallzeiten gerechnet und den Trouble, den man vermeiden könnte und schon haben wir eine Argumentationslinie, die hinreichend sein könnte - Stillstand für alle möchte fast niemand riskieren
.
Grüße Mathias
oh wie Du mir aus der Seele sprichst: Investitionen vs. Dienstleistungskosten.
Aber ein Desktop, den man mal wenn auch nur zwischenzeitlich als Server missbrauchen kann, kostet nur noch 300€ und ist damit sofort abschreibungsfähig. Dazu die Ausfallzeiten gerechnet und den Trouble, den man vermeiden könnte und schon haben wir eine Argumentationslinie, die hinreichend sein könnte - Stillstand für alle möchte fast niemand riskieren
Grüße Mathias

Ich glaube, ich werde mal an meiner Argumentation arbeiten...

Oha, ich dachte, es geht um den Server, an dem alle Drucker eingerichtet sind, die dann manuell über's AD oder per Script verbunden sind. Das war halt bei mir der Fall.
In Deinem Fall also:
Haben die Rechner, die das betrifft, eine Gemeinsamkeit, die die anderen Rechner nicht teilen, wie z.B. alle das gleiche Board mit den gleichen IDE/SATA-Treibern, alle die gleiche Grafikkarte, alle die gleiche Clientversion eines Programms installiert, alle die google-Toolbar am Start oder irgendwas, was bei den anderen Rechnern anders ist?
Wenn Du da nichts findest: Hast Du die Rechner selbst installiert? Wie weit ist es möglich, dass Du die evtl. in unterschiedlichen Reihenfolgen installiert hast, etwa ein paar Rechner erst Office, dann Domäne, andere Rechner eben umgekehrt (nur als Beispiel, kann jedes beliebige Programm oder Treiber betreffen).
RDP an- oder abgeschaltet, Irgendein Patch, was sich unterscheidet, Laufwerksverbindungen auf einen anderen Server, Programme, die andere Rechner nicht haben (Beispiel: DATEV-Software prüft per Makro am laufenden Meter die Drucker, auch dann, wenn "nur" Word gestartet wird).
Manche mit Citrix, andere mit Office 2000, wieder welche mit PDF-Treiber, ... Möglichkeiten gibt's ewig viele.
Tapi- oder Capi-Verwendung? Benutzerabhängig oder rechnerabhängig?
Verschiedene Installationsversionen des Betriebssystems (mal mit, mal ohne SP, Patchstand kann dabei aktuell gleich sein).
Poah, da kommen tausende Sachen in Frage. Hast Du die Möglichkeit, mal mindestens zwei der betroffenen Rechner durch Logging etwas langsamer zu machen? Dann würde ich mal mitschreiben, was die Dinger so machen. Welche Tasks aktiv sind, welche Dateien verwendet werden usw. Als Tools schlage ich sysinternals (jetzt MS) Process Monitor vor und das WIndows-eigene Logging. Da müsstest Du Dich mal mit WBEM auseinandersetzen. Wollte ich auch immer schon mal machen...
Oder, wenn der Aufwand nicht zu hoch ist - neu machen.
Hast Du einen Hiwi, der das alles mal prüfen kann? Ansonsten: Ich möcht's nicht machen, aber Du kommst möglicherweise nicht dran vorbei.
Viel Erfolg mal in jedem Fall!
Bonkers
In Deinem Fall also:
Haben die Rechner, die das betrifft, eine Gemeinsamkeit, die die anderen Rechner nicht teilen, wie z.B. alle das gleiche Board mit den gleichen IDE/SATA-Treibern, alle die gleiche Grafikkarte, alle die gleiche Clientversion eines Programms installiert, alle die google-Toolbar am Start oder irgendwas, was bei den anderen Rechnern anders ist?
Wenn Du da nichts findest: Hast Du die Rechner selbst installiert? Wie weit ist es möglich, dass Du die evtl. in unterschiedlichen Reihenfolgen installiert hast, etwa ein paar Rechner erst Office, dann Domäne, andere Rechner eben umgekehrt (nur als Beispiel, kann jedes beliebige Programm oder Treiber betreffen).
RDP an- oder abgeschaltet, Irgendein Patch, was sich unterscheidet, Laufwerksverbindungen auf einen anderen Server, Programme, die andere Rechner nicht haben (Beispiel: DATEV-Software prüft per Makro am laufenden Meter die Drucker, auch dann, wenn "nur" Word gestartet wird).
Manche mit Citrix, andere mit Office 2000, wieder welche mit PDF-Treiber, ... Möglichkeiten gibt's ewig viele.
Tapi- oder Capi-Verwendung? Benutzerabhängig oder rechnerabhängig?
Verschiedene Installationsversionen des Betriebssystems (mal mit, mal ohne SP, Patchstand kann dabei aktuell gleich sein).
Poah, da kommen tausende Sachen in Frage. Hast Du die Möglichkeit, mal mindestens zwei der betroffenen Rechner durch Logging etwas langsamer zu machen? Dann würde ich mal mitschreiben, was die Dinger so machen. Welche Tasks aktiv sind, welche Dateien verwendet werden usw. Als Tools schlage ich sysinternals (jetzt MS) Process Monitor vor und das WIndows-eigene Logging. Da müsstest Du Dich mal mit WBEM auseinandersetzen. Wollte ich auch immer schon mal machen...
Oder, wenn der Aufwand nicht zu hoch ist - neu machen.
Hast Du einen Hiwi, der das alles mal prüfen kann? Ansonsten: Ich möcht's nicht machen, aber Du kommst möglicherweise nicht dran vorbei.
Viel Erfolg mal in jedem Fall!
Bonkers
Hi zusammen,
ja - es betrifft den Druckertreiber auf dem Client, doch der wird in der Regel vom Server aus bereitgestellt und bei korrekter Einrichtung bekommt der Client den Druckertreiber von dort. Das kann man ggf. auch erzwingen, in dem die Treiber auf dem Client per Skript gelöscht werden und der Drucker neu verbunden wird, dann holt sich der Client den Treiber von dort.
Deshalb sieh erstmal zu, dass der Server fehlerfrei ist und nach Möglichkeit nur mit MS-Standardtreibern arbeitet. Ist das durch, dann am Client Treiber deinstallieren und per Doppelklick oder Skript vom Server neu installieren lassen. Das Schrittweise machen und schauen, was bei rumkommt.
Grüße Mathias
ja - es betrifft den Druckertreiber auf dem Client, doch der wird in der Regel vom Server aus bereitgestellt und bei korrekter Einrichtung bekommt der Client den Druckertreiber von dort. Das kann man ggf. auch erzwingen, in dem die Treiber auf dem Client per Skript gelöscht werden und der Drucker neu verbunden wird, dann holt sich der Client den Treiber von dort.
Deshalb sieh erstmal zu, dass der Server fehlerfrei ist und nach Möglichkeit nur mit MS-Standardtreibern arbeitet. Ist das durch, dann am Client Treiber deinstallieren und per Doppelklick oder Skript vom Server neu installieren lassen. Das Schrittweise machen und schauen, was bei rumkommt.
Grüße Mathias