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E-Mails mit Exchange über dyndns empfangen

Hallo zusammen,

ich habe lange rumgesucht, aber leider keine Antwort auf meine konkrete Frage gefunden.

Folgendes Szenario habe ich mir überlegt:

Ich habe einen 2003 R2 mit Exchange 2003 installiert und via meineadresse.dyndns.org angebunden. Nun möchte ich gerne meine Mails, die jetzt in einem POP3-Postfach landen (adresse@meineurl.de) auf den Exchange weiterleiten.

Versenden kann ich Mails ohne weiteres vom Exchange, auch mit meiner adresse@meineurl.de.
telnet meineadresse.dyndns.org 25 funktioniert auch.

Wenn ich aber jetze eine E-Mail auf user@meineadresse.dyndns.org schicke, kommt die nicht an.
Der Absender erhält lediglich "Remote host said: 550 5.7.1 Unable to relay for user@meineadresse.dyndns.org"

Muss ich bei dyndns noch etwas einstellen oder habe ich generell etwas falsch gemacht?

Danke,

Matze

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filippg
filippg 09.08.2008 um 20:08:43 Uhr
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Hallo,

dyndns.org stellt legt afaik nicht den MX-Record auf deinen Server. Will heißen: Wenn du mails an user@meineadresse.dyndns.org schickst landen sie auf einem Server von dyndns.org und nicht auf deinem. Teste das mal mit nslookup für deine (Sub-)Domain. Siehe auch http://www.dyndns.com/support/kb/email_mail_exchangers_and_dns.html

Daneben ist es nicht schlau, den MX auf eine dynamische IP zu legen. Zum wechselt die ja doch gelegentlich, geht offline... zum anderen werden ziemlich viele der Mails, die du damit schickst nie beim Empfänger ankommen, weil sie als Spam klassifiziert werden. DynDNS bietet einen "MailHop Relay"-Service an, diesen solltest du nutzen (bzw. vergleichbare Services bei anderen dyndns-Anbietern).

Gruß

Filipp
Dani
Dani 09.08.2008 um 20:34:00 Uhr
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Hi Matze,
was willst du eigentlicht mit der DynDNS Adresse?! Du hast doch eine Domain. Sprich du legst dort die POP3-Fächer an und legst auf dem Exchange die User an. Über die Empfängerrichtlinie gibst du dann deine Domain. meineurl.de an. Fertig...und hast keine Problemem mit Relaying & Co.
Somit brauchst du auch keinen Relay-Hop von DynDNS - kostet nämlich Geld.

@fillipg
Daneben ist es nicht schlau, den MX auf eine dynamische IP zu legen
Soweit ich weiß, wird das heute nicht mehr gemacht.
education
education 10.08.2008 um 08:12:17 Uhr
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hast deinen exchange auch gesagt das er für die dyndns url zuständig ist?

dein smtp nimmt die emails nicht an.

den mx eintrag bei dnydns must du setzen falls noch nicht gemacht.
Matze-Online
Matze-Online 10.08.2008 um 10:38:46 Uhr
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Hi Dani,

ich habe die POP3-Fächer angelegt, kann aber dem Exchange nur über Dritt-POP3-Connectoren sagen, dass er diese abholen soll. Das wollte ich eigentlich nicht!
Matze-Online
Matze-Online 10.08.2008 um 10:39:56 Uhr
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Dem Exchange hab ich das gesagt, aber was muss ich denn bei dyndns angeben?


Mail Routing: Yes, let me configure Email routing.

MX Hostname: ????????
Primary: Yes, use it as my primary mail relay. ???
No, use it as backup MX record. ???


Danke!!
Dani
Dani 10.08.2008 um 12:33:07 Uhr
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Moin,
ich würde einfach mal die Website von DynDNS genauer anschauen. Dann würdest du sehen, dass

  • der MX-Record nicht um sonst ist (http://www.dyndns.com/services/pricing/)
  • dass du einen ReverseDNS Eintrag brauchst, sonst werden GMX, WEB, HOTMAIL deine Mails gnadenlos zurück kommen lassen.
  • Eine Subdomain (mail.dyndns.org) auf Verweis einer statischen IP-Adresse (dyn. werden grundsätzlich von T-Com und anderen Provider abgelehnt. Sonst könnte jeder Spamer n eigenen Mailserver betreiben.
  • MailHoping auch Geld kostet, etc...

Nun kannst du rechnen, ob du billiger wegkommst mit der zuästzlichen DynDNS Adresse oder mit deiner vorhandenen Domain, die du eben über POP3 abrufen musst.

==> MX-Record auf dy. IP-Adressen wird nicht gerne gemacht bzw. du musst eben Sicherheiten vorweißen und da wirds bei dir als Privatperson schwer!
Spamrelays gibt es nämlich schon genug!



Gruss,
Dani
filippg
filippg 10.08.2008 um 14:25:21 Uhr
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==> MX-Record auf dy. IP-Adressen wird nicht gerne gemacht bzw. du musst eben Sicherheiten
vorweißen und da wirds bei dir als Privatperson schwer!
Spamrelays gibt es nämlich schon genug!

Wie soll man denn das verstehen? Muss man dann bei der Bundesnetzbehörde eine Bankbürgschaft hinterlegen?
Niemand wird bei der Einrichtung danach fragen, ob die angegebene IP eine statische ist. Das Problem ist, dass die Mailserver, die eine Mail von dir entgegennehmen danach "fragen" und die Mail ablehnen werden. Da lassen sich dann auch keine "Sicherheiten" vorweisen und nicht

der MX-Record nicht um sonst ist (http://www.dyndns.com/services/pricing/)
Der MX-Record selber ist umsonst. Was dort aufgelistet sind, sind die zusätzlichen Dienste, die ich auch schon erwähnte, die dann den MX z.B. nicht auf den eingenen PC legen, sondern einen Server von dyndns verwenden.

Gruß

Filipp
Dani
Dani 10.08.2008 um 14:50:57 Uhr
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Hi Filipp,
habe ich mir schon gedacht... face-wink

Wir haben als Konzern bereits für Projekte solche MX-Recorde auf dyn. IP-Adressen legen wollen. Alle Angebote dir wir von einigen Hostern bekommen haben, waren mit der Einschränkung dass es eine statische IP-Adresse sein muss - dyn. werden nicht akzeptiert.

Sry, verlesen...das war der Backup Eintrag. *ups* Aber er braucht auf jeden Fall diesen "ReverseDNS" Eintrag. Sonst geht kaum eine Mail an andere Mailserver raus. Und in seinem Fall braucht er ja auch noch eine Subdomain (z.B. mail.dyndns.org oder mx.dyndns.org die dann auf auf meinhost.dyndns.org zeigt, oder?

Wir hatten nämlich in der Vergangenheit starke Problem bei einem Kunden, der diese Subdomain nicht hatte. Immer mal wieder wurden Mails einfach nicht angenommen bzw. der Mailserver als "Relay" eingestuft.
Ich frage mich eben, warum es die domain.com nicht tut?


Gruss,
Dani
filippg
filippg 10.08.2008 um 15:54:05 Uhr
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Subdomain (z.B. mail.dyndns.org oder mx.dyndns.org die dann auf auf meinhost.dyndns.org zeigt

mail.dyndns.org wäre eher ein Hostname als eine Subdomain. Und ob man das braucht? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es kann gut sein, dass man als MX keine IP angeben kann, sondern einen DNS-Namen verwenden muss. Allerdings hast du mit dem Reverse-Eintrag recht, den sollte man unbedingt haben. Und spätestens dann braucht man auch einen expliziten Hostname, eine IP kann ja nicht auf eine Domain aufgelöst werden, nur auf einen Host.

Das die Hoster keine dynamischen Adresse akzeptieren wollten wird eher an ihrem DNS liegen. Wenn das eine dynamische IP ist, dann müssten sie ja ständig die Einträge ändern. Und damit sie wirksam werden müsste die TTL ziemlich kurz gesetzt sein. Das beides belastet natürlich die DNS-Server. Abgesehen davon bräuchten sie ja dann auch einen Mechanismus/Software, der ständig die aktuelle IP-Adresse ermittelt und dann einträgt - sowas haben die meist gar nicht.

Gruß

Filipp
Dani
Dani 10.08.2008 um 16:34:44 Uhr
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Hi,
oh...du hast recht. die "....dyndns.org" bringt mich total durcheinander. face-smile Wie gesagt, vor nicht 2 Wochen war es das Problem beim Kunden.

Das die Hoster keine dynamischen Adresse akzeptieren wollten wird eher an ihrem DNS liegen.
Nicht direkt. Es ist heute wohl er das Problem, dass die Verbindungsdaten zu 90% nur 7 Tage gespeichert werden. Sprich einen Spammer mit dyn. IP findest du einfach nicht mehr. Es gibt sogar denn Fall, wo der Hoster dann verklagt worden ist und ich denke eben, dass viele daraus die Konsquenz gezogen haben.

Der DNS spielt wie du schon sagst auch eine Rolle. Denn die DENIC DNS-Server ziehen / replizieren nur alle 60 Minuten bzw. 120 Minuten ihr Zonen und damit dauert es verdammt lange bis alle DNS im deutschen Netz die Domain, ReverseDNS, etc... kennen. Vorallem das KuttelMuttel, wenn einer Disconnect hat und User X auf einmal die IP hat, dann stimmte das ganze DNS System nicht mehr....darum hat DynDNS ihre eigenen DNS-Server mit ihren Zonen, die nicht ihr Zonen replizieren, sondern die Anfragen werden dorthin geschickt - so gibt es keine Problem.

Die Einträge automatisiert zu ändern, ist kein Problem...lässt sich genauso lösen wie bei DynDNS mit dem A-Record - Eintrag.


Gruss,
Dani