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Eigenes Homenetzwerk planen - Hilfestellung benötigt

Hallo zusammen,

wir planen gerade unseren Neubau und dazu gehört nunmal auch die Planung der Netzwerkinfrastruktur. Hierfür bräuchte ich ein wenig Hilfe, da ich nicht 100%-ig fit in dem Themengebiet bin.

Ich hätte gerne folgende Funktionen:
- W-LAN im gesamten Haus
- Netzwerkdosen in jedem Zimmer (für Internetradio/Telefone/Stand-PCs/Drucker/etc.)
- IP-Kamera im Hof
- NAS

Erstmal zum aktuellen Stand: Es sind 20 Doppel-Netzwerkdosen Cat. 6 geplant, die jeweils mit einem Cat. 7 Duplexkabel angefahren werden. Alle Kabel laufen sehr wahrscheinlich zentral von oben aus der Decke im Technikraum zusammen und sollen in einem Wandschrank an ein Patchpanel angeschlossen werden. Dann vermute ich, dass ich die Ports jeweils über ein Patchkabel an einen Switch anschließen muss, der widerrum an einen Router angeschlossen wird. Der Router stellt daraufhin die Internetverbindung über den Telefonanschluss sicher. Unser Elektriker meinte, dass wir ebenso unsere spätere Telefonanlage irgendwo/irgendwie anschließen können, sodass wir die Netzwerkdosen auch für IP-Telefone nutzen können. Nun kommen wir auch schon zu den Problemen/Fragestellungen.

Server-/Netzwerkschrank:
- Ich habe mir mal ein paar Schränke angeschaut, von denen der hier gut geeignet scheint: Rittal DK 7715.535 (http://www.rittal.com/de-de/product/...ductID=7715535)

Patchpanel:
- 2 x Telegärtner MPP24-HS K (http://www.telegaertner.de/de/karl-g...dProduct=14461) Gibt es große Unterschiede zwischen den ganzen Anbietern? Eigentlich müssen die Teile ja nichts können, sondern nur "durchleiten"

Switch:
- Ich bin ich mir nicht sicher, ob managed oder unmanaged. Welche Gründe gibt es jeweils dafür? Lohnt sich die Mehrinvestition? Der hier hat mir ganz gut gefallen: HP ProCurve 1810-24G Switch (http://h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de...707.html?dnr=1)

Router / W-Lan-Access Points:
- Hier weiß ich noch nicht so recht was ich nehmen soll. Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps, wodrauf ich achten sollte? An W-Lan-Access Points brauche ich - denk ich mal - auf jedem Stockwerk (3) einen Access Point, da die Wände sehr dick sind. Aber das kann ich dann auch noch testen und ggf. einen weniger nehmen.

Telefon:
- Was brauche ich, damit ich auch über IP-Telefone telefonieren kann?

NAS:
- Hier bin ich mir noch recht unschlüssig, ob ich einen eigenen Server aufsetzen soll oder eine vorkonfigurierte All-In-Box ala Buffalo LS-WV4.0TL/R1-EU oder ähnliches nehmen sollte.

Was haltet ihr von den Komponenten, die ich schonmal rausgesucht habe? Sind die soweit in Ordnung oder gibt es Preis-/Leistungstechnisch bessere? Ich bin für jede Hilfestellung dankbar.

Viele Grüße
Daniel

Content-ID: 187277

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Anton28
Anton28 29.06.2012 um 20:23:47 Uhr
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Servus Daniel,

ich würde Dir empfehlen, bei der passiven Verakbelung folgendes zu beachten.

Nachdem Du ein Cat.7 Kabel ausgewählt hast, egal von wlechem Hersteller, dann sieh bei diesem nach oder lass den Elektriker Deines Vertrauens nachsehen, welche Komponenten ( Dose, Patchfeld) der Hersteller empfielt. Diese Kombinationen hat der Hersteller getestet und steht dafür gerade. Von nichts können kann ja nicht die Rede sein. Bei Gigabit-Übertragungen sprechen wir von Hochfrequenztechnik und die Dosen und Patchfelder müssen sehr wohl was können. Wenn ich Dir eine Empfehlung geben darf:

Verwende ein geschirmtes Datenkabel und geschirmte Dose und Patchfelder. Lass das Patchfeld ordentlich mit dem Potentialausgleich verbinden, dann hast Du keine Probleme.

Nimm einen Netzwerkschrank Deiner Wahl, Größe 20 oder 42 HE je nachdem, was Du alles darin verstauen willst. Lass diesen Schrank wiederum sauber mit dem Potentialausgleich verbinden, Dein Elektriker wird Dich hoffentlich richtig beraten.

Als Switch ein HP ProCurve 1810-24G ist sicherlich eine gute Wahl. Dieser verfügt über eine Managemnetoberfläche (Web). Dort kannst Du dann Einstellungen vornehmen, sollte es sich als notwendig erweisen. Außerdem hat hier jeder Port einen Fehlerzähler und Du kanns herausfinden, ob ein Port Probleme macht.

Als Router kannst Du eine Fritzbox 7390 verwenden. An diese kannst Du Telefone per Dect anschliessen und auch eine Fax und einen AB, falls Du sowas benötigst.

Naja, VoIP finde ich für den Privatgebrauch etwas übertrieben.

Zum Thema NAS, was soll das können, wieviel Platz brauchst Du ?

Soll es tun, würde ich von einem Selbstbau abrate, es sei den Du hast davon Ahnung.

Die Frage aller Frage ist natürlich.

Wie hoch ist Dein Budget.

Gruß

Anton
102534
102534 29.06.2012 um 22:14:04 Uhr
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Also als Netzwerkschrank reichen dir LEICHT 9HE...
evtl. wäre das was für dich, einen ähnlichen hat ein Kumpel letztes Jahr beim Hausbau verwendet:
http://geizhals.at/de/551389
Da du aber anscheinend keine Erfahrung mit sowas hast, überlass dass deinem Elektriker. Der Hinweis mit dem Potentialausgleich ist gut, wenn der Mehrkostenfaktor nicht zu hoch ist, kannst du auch ein Prüfprotokoll für die Dosen machen lassen. Einen Managed Switch in einem Haus macht nur Sinn wenn du dich auskennst und basteln willst.
Beispiel: Kumpels zu besuch, die sich einfach mal "ans Netzwerk anschließen" kommen in ein VLAN und haben keinen Zugriff auf NAS & Co.
Ansonsten taugt sowas hier leicht: http://geizhals.at/de/547645

Fritzbox macht schon Sinn, du kannst deine IP Telefone dann auch damit verbinden und die Fritzbox arbeitet dann als SIP Gateway.

Bei der NAS kommts stark auf den Speicher an den du haben willst. Von einer 19" NAS kann ich dir nur abraten, die Mehrkosten für die Rack Variante sind extrem. Die Platten kannst du ja auswählen nach Lust und Laune - als 4 Platten NAS taugt die Qnap TS-419P II

Telefon: Wenn du komplett auf VoIP setzten willst, musst du ein extra WLAN Netz mit QoS aufbauen, du brauchst WLAN Telefone (z.B. Smartphone) und vor allem jemand der dir das sauber konfiguriert. Wenn du das nicht machst wird dir der Spaß sehr schnell an VoIP vergehen. Ich denke aber es ist besser du setzt auf herkömmliche Gigaset DECT Telefone, das ist das einfachste. Du kannst ja problemlos die Netzwerkdosen nutzen - musst halt dann einfach am Patchpanel auf eine analoge Dose an der Fritzbox patchen.
mrtux
mrtux 29.06.2012 aktualisiert um 23:58:54 Uhr
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Hi !

Wenn es sich um ein reines Wohnhaus handelt und Du es richtig und zukunftssicher machen willst, dann verlege das Netzwerkkabel (besser auch das Koax für die Sat- bzw. TV-Kabel- Anlage) in Leerrohre und verwende tiefe Wanddosen für die Montage der Netzwerkdosen, denn wenn Du das Cat7 Kabel beim Auflegen auf die Dose stärker knickst als der (laut Datenblatt) zulässige Biegeradius, hat es messtechnisch hinterher höchstens noch die Werte eines Cat5 (in der Praxis messe ich oftmals Werte die weitaus schlechter sind). Und wie oben schon richtig angemerkt, verwendet man heute auch fürs Telefon LAN-Kabel oder wenn man sich partu nicht vom Telefonkabel trennen will, ebenfalls ein Leerrohr.

Übrigens, im privaten Bereich wird (anders als in der Industrie, wo z.B. mit Maschinen, starke Störquellen vorhanden sein können und ein Cat7 durch seine bessere Schirmung und ein besseres, gedämpftes Übersprechverhalten - Stichworte für die Suchmaschine sind: ACR und NEXT - durchaus auch seinen Sinn hat) sowieso nicht mehr als Cat5(e) gebraucht, da aktive Netzwerkkomponenten (Switche, Router, Netzwerkadapter) in SOHO- bzw. Consumer- Ausführung sowieso keine höheren Frequenzen als 150 Mhz verwenden, auch nicht bei Gigabit. Die meisten grossen Fertighaushersteller arbeiten mit einem Multimedia-Verkabelungssystem namens Homeway (ursprünglich mal von Siemens entwickelt) und das verwendet als Basis auch nur Cat5(e) und ist für Gigabit zertifiziert. Weil die meisten Leute das mit den Frequenzen aber gar nicht wissen, wird nach dem Motto verfahren viel hilft viel und der Kabelhersteller hat einen guten Umsatz aber rein technisch betrachtet, ist ein Cat7 Kabel mit seinen (je nach Ausführung) 600-1200 Mhz im privaten Heimbereich völlig nutzlos verbautes Material und für höhere Bandbreiten als Gigabit verwendet man dann sinnigerweise sowieso Glasfaser und daher auch mein Rat mit den Leerrohren. face-wink

mrtux
Datenreise
Datenreise 29.06.2012 aktualisiert um 23:33:47 Uhr
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Guten Abend,

was für Dich noch sinnvoll sein könnte, ist ein Switch mit PoE-Unterstützung.
Dies steht für Power over Ethernet und bedeutet, dass ans Netz angeschlossene Geräte, die dieses Verfahren ebenfalls unterstützen, keine zusätzliche Stromverkabelung mehr brauchen.

In Frage kommt PoE vor allem bei Kameras und Telefonen. Switche, die so etwas können, kosten zwar mehr, im Bereich zwischen 250€ und 500€ für 24Port-Gbit wirst Du aber auch hier fündig.

Man muss natürlich darauf achten, dass die maximale Leistungsabgabe pro Port nicht unter den Anforderungen des jeweiligen Verbrauchers liegt.

Bei der Frage "managed oder unmanaged" würde ich im Privathaushalt in der Regel mit "smart managed" antworten. face-wink
Diese Art von Switchen ist liegt preislich und funktionell zwischen den anderen Varianten.

Unmanaged Geräte finde ich mittlerweile wenig attraktiv, da smart managed Switche nicht mehr die Welt kosten und einiges an Mehrwert bieten. Selbst wenn man nicht mit der Konfiguration "rumspielt" bieten viele Hersteller solcher Switche sehr sinnvolle Funktionen. So werden beispielsweise Ports, an denen nichts angeschlossen ist, abgeschaltet. Weiterhin wird bei benutzen Ports die Sendeleistung an die Länge des verwendeten Kabels angepasst.
Diese Funktionen entlasten somit die Umwelt und über einen etwas längeren Zeitraum betrachtet auch ganz spürbar Deine Stromrechnung, so dass sich der höhere Anschaffungspreis zumindest etwas ausgleichen wird.

Viel Spaß beim Hausbau!


Edit: Ich muss hinzufügen, dass ich nicht sicher sagen kann, ob günstige unmanaged Switche nicht vielleicht mittlerweile auch diese Energieeffizienz-Mechanismen nutzen, bekannt ist es mir aber bislang nur von Geräten ab "smart managed" aufwärts.
sirhc4022
sirhc4022 30.06.2012 um 12:28:02 Uhr
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Hey Daniel,

kurz zum Thema NAS:
Ich hab als Router/DSL Modem eine Fritzbox 7330 HomeServer. Die hat einen USB-Anschluss an die ich eine 1TB-Festplatte gehangen hab. Die Fritzbox hat eine extra "NAS Funktion" dafür. Ergo kann man dann von mehreren Rechnern auf die Festplatte zugreifen. Sogar von außerhalb. Das ganze lässt sich so einrichten, dass die Festplatte so angezeigt wird, als ob sie direkt am Rechner angeschlossen wäre (Ok, die Datenübertragungsgeschwindigkeit hängt dann natürlich von der I-Net Verbindung ab).
Im Intranet ist selbst über W-LAN die Geschwindigkeit super und völlig ausreichend (dank 802.11n), um sich mit einem Laptop auf'm Schoß Videos anzugucken. Für den Heimgebrauch also echt klasse, da du auch problemlos mit Repeatern arbeiten kanns. Hab ich schon bei verschiedensten Leuten gemacht und es läuft reibungslos. =)

Gruß,
Chris
MrNetman
MrNetman 02.07.2012 aktualisiert um 09:46:46 Uhr
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Hi Daniel
Zitat von @Anton28:
Naja, VoIP finde ich für den Privatgebrauch etwas übertrieben.
Manche Provider arbeiten nur mehr mit VoIP und es macht nicht direkt einen Unterschied, ob man den VoIP Client in der Fritzbox konfiguriert oder eben am VoIP Telefon oder Softphone. Selbst das Mischen ist erlaubt.

Zu WLAN: Man könnte es vorher berechnen. Einfacher wird es aber sein einen Ausbau nach Bedarf vorzunehmen und das 5 GHZ neben dem 2,4 GHz ISM Band mit einzuplanen.

Zu Kosten und Aufwand: Viele Konsumergeräte haben gewisse Limitierungen, die üblicherweise kaum ins Gewicht fallen. Das geht auch bei den hier genannten Größenordnungen gut.

Gruß
Netman
puerto
puerto 02.07.2012 aktualisiert um 10:32:35 Uhr
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Moin!

Ich finde, wenn man so ambitioniert sein Haus-Netz plant, passt so eine Fritzbox nicht so richtig dazu. Bei toller Gigabit-Verkabelung und Smart- oder Managed-Switch wird eine Fritzbox den Datenfluss doch gehörig ausbremsen. Ich habe sowohl bei angeschlossenen USB-Platten als auch NAS an Fritzboxen schlechte Erfahrungen gemacht, was die Datenraten angeht. Teilweise tröpfeln am USB-Anschluss der Fritzbox nur 8-12 Mbit durch die Leitung. Auch der integrierte Switch ist nicht der schnellste.

Bei der mutmaßlich hohen Gesamt-Investitionssumme gehört für mich ein professioneller und schneller Router z.B. aus dem Hause Lancom dazu.

Grüße,
puerto
sirhc4022
sirhc4022 02.07.2012 um 10:34:28 Uhr
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Hey puerto,

da sprichst du wohl wahr! Wer so groß für zu Hause plant, hat dann für einen "richtigen" Router/Switch auch noch das nötige Geld übrig. Ich dachte ich reiß mal auch die Low-Cost-Variante als Alternative an =).

Gruß,
Chris
puerto
puerto 02.07.2012 aktualisiert um 11:01:53 Uhr
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Hi Chris,

richtig, hat alles irgendwo seine Berechtigung face-smile Ich habe privat auch eine Fritzbox stehen, reicht noch gerade so aus face-wink Funktioniert erstmal beides. Wenn man aber so von Null an alles richtig machen will...
Wingman991
Wingman991 02.07.2012 um 19:43:25 Uhr
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Wie sieht es mit einer USV aus?

Bei der Netzwerkkamera musst du etwas konkreter werden. Was soll die genau können? Soll sie auch in der Nacht aktiv sein. Hast du externe Beleuchtung (Außenlicht). Wo sollen die Daten hin? Soll es eine Dome-Kamera sein (dezent)? Soll sie PTZ können? Welcher Bildbereich ist wichtig (Abmessungen der Fläche)?
Da gibt es viele Modelle, gib mir Details und ich nenne dir Kameras.
dchrist1
dchrist1 03.07.2012 aktualisiert um 09:50:52 Uhr
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Hallo zusammen,

erstmal Danke für die vielen Hilfestellungen. Ich habe mal versucht alles ein wenig zusammenzufassen, damit ich auf dem Gebiet weiterkomme:


Größe NAS
- Anton28: Das mit dem Hinweis zum Hersteller ist eine gute Idee. Ich werde das direkt mal abklären. Ich denke, dass 4TB an Volumen zunächst einmal ausreichend sind. Diese sollen wiederrum gespiegelt sein.

Budget
- Anton28: Das Budget ist variabel, so lange die Kompenenten Sinn machen. Also 4.000 Euro sind kein Problem, müssen aber nicht unbedingt ausgeschöpft werden.

Netzwerkschrank
- win-dozer: Ich hatte den Rittal-Schrank genommen, da dieser einen sehr einfachen Zugriff von hinten ermöglicht, indem man den vorderen Part des Schrankes wegklappt. Oder gibt es vielleicht noch andere Schrankanbieter, die soetwas anbieten?

Switch
- win-dozer: Bzgl. des Managed Switch/VLANs: Die Umsetzung mit der Abgrenzung der Daten ist meiner Meinung nach eine sehr gute Idee. Ist es ein großer Aufwand soetwas einzurichten? Erfolgt die Differenzierung dann über MAC-Adressen? Über einzelne Ports wäre schlecht, da es keinen extra Port für "Gäste" geben wird. face-smile
- Datenreise: Das automatische Abschalten von Ports ist ebenfalls eine sehr schöne Funktion. Hier könnte ich mir auch vorstellen, dass man bspw. über Nacht die Ports der Access Points abschaltet. Welche Switche können soetwas denn? Habt ihr da eine Empfehlung? Wenn man nun die Telefone/Access Points/Kamera über den Switch mit Strom versorgen will bräuchte man einen zusätzlichen PoE-fähigen Switch, richtig? Oder gibt es einen bezahlbaren PoE-48-Port-Switch? Wie hoch ist denn der Stromverbrauch bei solchen Geräten, wenn ich bspw. keine Geräte angeschlossen habe die Strom benötigen? Ist der vergleichbar mit einem "normalen" Switch?

Telefonanlage
- win-dozer: Bezüglich der Telefonanlage habe ich mich vielleicht noch nicht vollständig ausgedrückt. Ich arbeite des öfteren von Zuhause aus, daher sollte es keine 0815 Einrichtung sein. Ich habe eigentlich folgende Vorstellungen/Wünsche:
-- Aufbau/Beenden von Gespräche auch über PC/Mac bspw. aus Outlook heraus
-- Telefonieren über schnurloses Headset (im Umkreis von 10 Meter wäre super)
-- Fax senden über PC/Mac
-- Fax empfangen und automatischer Versand einer E-Mail
-- Anrufbeantworter
-- Konferenzen (hier müsste man schauen, was der Mehraufwand für bspw. 4 Konferenzteilnehmer ausmacht)
-- evtl. Möglichkeit zum Vorschalten von Günstig-Vorwahlen bei Mobilfunkanrufe
-- Zentrales Telefon-/Adressbuch (evtl. auch abrufbar durch/von KNX-System - Gira Homeserver)
-- Weiterleitungen
-- Anbindung an die Türsprechstelle (http://www.gira.de/tuerkommunikation/aussen/tuerstation-video-ap.html), Öffnen via Telefon, Kann man hier evtl. das Video auf dem Display des Telefons anzeigen lassen?

Jetzt ist natürlich die Frage, welche Telefonanlage/Telefone man bei solchen Bedingungen benötigt. Ich benötige eigentlich zwei Standgeräte (Systemtelefone?!) inkl. Headsets plus zwei schnurlose Telefone, die nicht den kompletten Funktionsumfang können müssen.

Verkabelung / Biegeradius:
- mrtux: Danke nochmal für den Hinweis mit dem Biegeradius und den tieferen Dosen. Hätte ich glatt vergessen. Bzgl. des Kabel ist das auch ein guter Hinweis. Ich verwende trotzdem Cat.7 - besser fürs Gewissen. face-smile

Router:
- sirhc4022 / puerto: Die Fritzboxen sind zwar ganz okay, aber ich muss sagen, dass ich eure Kritik teile. Welchen Router würdet ihr denn empfehlen? Die NAS werde ich sehr wahrscheinlich eh direkt an den Switch anschließen.

Netzwerkkamera:
- Wingman991: Wir werden jetzt wohl eine integrierte Kamera in der Türsprechanlage nehmen von Gira. Ist vom Aufwand her besser geeignet bei uns. Die Frage ist jetzt nur, wie man das ganze vielleicht in die Telefonanlage einbindet inkl. Bildübertragung bei den Systemtelefonen (wenn man sowas verwendet).

Viele Grüße
Daniel
puerto
puerto 03.07.2012 um 10:07:47 Uhr
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Telefonanlage
- win-dozer: Bezüglich der Telefonanlage habe ich mich vielleicht noch nicht vollständig ausgedrückt. Ich arbeite
des öfteren von Zuhause aus, daher sollte es keine 0815 Einrichtung sein. Ich habe eigentlich folgende
Vorstellungen/Wünsche:
-- Aufbau/Beenden von Gespräche auch über PC/Mac bspw. aus Outlook heraus
-- Telefonieren über schnurloses Headset (im Umkreis von 10 Meter wäre super)
-- Fax senden über PC/Mac
-- Fax empfangen und automatischer Versand einer E-Mail
-- Anrufbeantworter
-- Konferenzen (hier müsste man schauen, was der Mehraufwand für bspw. 4 Konferenzteilnehmer ausmacht)
-- evtl. Möglichkeit zum Vorschalten von Günstig-Vorwahlen bei Mobilfunkanrufe
-- Zentrales Telefon-/Adressbuch (evtl. auch abrufbar durch/von KNX-System - Gira Homeserver)
-- Weiterleitungen
-- Anbindung an die Türsprechstelle (http://www.gira.de/tuerkommunikation/aussen/tuerstation-video-ap.html), Öffnen via
Telefon, Kann man hier evtl. das Video auf dem Display des Telefons anzeigen lassen?
Jetzt ist natürlich die Frage, welche Telefonanlage/Telefone man bei solchen Bedingungen benötigt. Ich benötige
eigentlich zwei Standgeräte (Systemtelefone?!) inkl. Headsets plus zwei schnurlose Telefone, die nicht den kompletten
Funktionsumfang können müssen.

Also wir arbeiten in der Firma mit verschiedenen großen Starface-Anlagen. Die lassen sich toll administrieren und bieten sehr großen Funktionsumfang. Dir könnte evtl. diese Anlage gefallen:
http://www.starface.de/de/Produkte/appliances/starface-light.php

Grüße,
puerto
102534
102534 03.07.2012 um 13:11:50 Uhr
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Zitat von @dchrist1:
Netzwerkschrank
- win-dozer: Ich hatte den Rittal-Schrank genommen, da dieser einen sehr einfachen Zugriff von hinten ermöglicht, indem man
den vorderen Part des Schrankes wegklappt. Oder gibt es vielleicht noch andere Schrankanbieter, die soetwas anbieten?

Naja aber meinst du nicht das dass zu groß ist? bei den Wandmontageschränken kann man fast immer die Seitenteile runter nehmen. sowas ist eigentlich nur wichtig wenn man die langen und schweren Server verwendet, bei denen erst die Schienen und dann der Server im Schrank befestigt wird. (z.B. APC Smart-UPS RM 3000VA)

Telefonanlage
- win-dozer: Bezüglich der Telefonanlage habe ich mich vielleicht noch nicht vollständig ausgedrückt. Ich arbeite
des öfteren von Zuhause aus, daher sollte es keine 0815 Einrichtung sein. Ich habe eigentlich folgende
Vorstellungen/Wünsche:
-- Aufbau/Beenden von Gespräche auch über PC/Mac bspw. aus Outlook heraus

Geht eigentlich fast immer, die Funktion heißt TAPI Schnittstelle

-- Telefonieren über schnurloses Headset (im Umkreis von 10 Meter wäre super)

Ist eine Funktion des Telefons

-- Fax senden über PC/Mac

Geht auch fast immer, heißt TAPI Schnittstelle

-- Fax empfangen und automatischer Versand einer E-Mail

Geht auch fast immer, bei der Fritzbox bekommst du das Fax sogar auf deine Email Adresse als PDF

-- Anrufbeantworter

auch fast überall vorhanden, bei der Fritzbox bekommst du die Nachricht als MP3

-- Konferenzen (hier müsste man schauen, was der Mehraufwand für bspw. 4 Konferenzteilnehmer ausmacht)

2er Konferenz ist nie ein Problem, da es ein ISDN Merkmal ist, mit mehr Personen müsste man sich einen "Konferenzraum" bei einem Anbieter mieten.

-- evtl. Möglichkeit zum Vorschalten von Günstig-Vorwahlen bei Mobilfunkanrufe

Du meinst Call by Call - das ist eigentlich sehr unüblich heutsotage,

-- Zentrales Telefon-/Adressbuch (evtl. auch abrufbar durch/von KNX-System - Gira Homeserver)

hmm wüsste ich jetzt keine Möglichkeit sowas als Privatperson zu realisieren

-- Weiterleitungen

kein Problem bei der Fritzbox

-- Anbindung an die Türsprechstelle (http://www.gira.de/tuerkommunikation/aussen/tuerstation-video-ap.html), Öffnen via
Telefon, Kann man hier evtl. das Video auf dem Display des Telefons anzeigen lassen?

Also mit der Sprechanlage auf einem IP Telefon wird schwer! Wenn überhaupt mit einer IP Sprechanlage:
http://www.ritto.de/IP-Video-Tuerstationen.434.0.html

Über das Telefon könntest du dann mit der Person sprechen und mit PC / IPad und Co. das Bild sehen - evtl auch mit dem Telefon, das müsste man dann aber genau nachlesen.
Cthluhu
Cthluhu 03.07.2012 aktualisiert um 16:26:36 Uhr
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Zitat von @dchrist1:
Über einzelne Ports wäre schlecht, da es keinen extra Port für "Gäste" geben wird.


IMHO könnten man das über 802.1x - Port Based Authentication realisieren. Wie billig/teuer dafür die Hardware ist kann ich aber nicht sagen.

mfg

Cthluhu

Edit: Zitat war falsch dargestellt.
dchrist1
dchrist1 18.07.2012 um 16:18:31 Uhr
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Okay. Bzgl. der Telefonanlage muss ich mich dann die Fritzbox/Starface-Geräte nochmal näher anschauen.

Bzgl. des Serverschrankes haben wir uns umentschieden. Da wir in Zukunft auch die Multiroom-Geräte im Serverschrank verstauen wollen, macht das mehr Sinn.

Dabei soll es einer der folgenden Modelle des Rittal IT TS werden. Die haben mir auf der Cebit schon sehr zugesagt. http://www.rittal.com/de-de/product/list/ ...

Jetzt geht es darum, dass das bislang nur Basismodelle sind. Welches Zubehör würdet ihr hier noch empfehlen außer seperate Böden, wo man bspw. die Fritzbox oder ähnliches draufstellen kann?

Viele Grüße