sarekhl
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Einzelne Durchwahl aus ISDN-Anlagenanschluss an anderem Standort nutzen - geht das?

Hallo zusammen,

ist das oben genannte (außer über eine außenliegende Nebenstelle der Telephonanlage am Hauptstandort) irgendwie möglich? Also kann die Telekom eine einzelne Durchwahl eines Anlagenanschlusses an einem anderen Standort aufschalten? Kann das jemand auf die Schnelle beantworten?

Danke im Voraus,
Sarek \\//_

Content-Key: 330835

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Member: Snuffchen
Solution Snuffchen Mar 01, 2017 at 20:45:49 (UTC)
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Nein, bei einem Anlagenanschluss ist das nicht möglich.
Member: magicteddy
Solution magicteddy Mar 01, 2017 updated at 21:08:09 (UTC)
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Nein, Du kannst die Nummer remote nicht wirklich nutzen, aber was geht:
Die Durchwahl als virtueller Teilnehmer einrichten und auf die echte externe Rufnummer umleiten und am externen Standort mittels CLIP -no screening- die Rufnummer der Durchwahl als abgehende Rufnummer vorgaukeln. Dabei muss der Anschluss am externen Standort und die dortige Hardware das Leistungsmerkmal CLIP -no screening- unterstützen.

-teddy
Member: SarekHL
SarekHL Mar 01, 2017 updated at 21:37:41 (UTC)
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Zitat von @magicteddy:

Dabei muss der Anschluss am externen Standort und die dortige Hardware das Leistungsmerkmal CLIP -no screening- unterstützen.

Das ist das Problem, denn CLIP -no screening- funktioniert bei der Telekom meines Wissens nur beim VoIP-Anschluss und beim ISDN-Anlagenanschluss. Am externen Standort ist aber nur ein ISDN Mehrgeräteanschluss ...

Dann muss ich wohl mal klären, was da dür eine Telephonanlage läuft. Wenn die ein VoIP-Modul hat, kann man darüber ja eine außenliegende Nebenstelle realisieren ...
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 02, 2017 at 05:29:55 (UTC)
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Moin,

Die einfachste Variante wäre, an dem Standort mit ISDN einen VOIP-Server mit ISDN-Adapter hinstellen und dann per VPN am anderen Standort eine VOIP-Client dranhängen. Mit zwei Fritzbüxen könnte man das hinbekommen.

lks
Member: psannz
psannz Mar 02, 2017 updated at 06:35:25 (UTC)
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Sers,

Mehrgeräteanschlüsse sind da etwas problematisch. Rufumleitung auf neue Nummer bei Telekom schalten ginge fürs Eingehende.

Das Problem kannst du aber auch - wie von LKS beschrieben - à la VoIP lösen:
  1. TK Anlage muss VoIP Geräte anbinden können
  2. VPN Verbindung zwischen den Standorten (e.g. IPSEC Tunnel, SIP & RTC Problematik
  3. VoIP Gerät im entfernten Standort an TK Anlage anschließen
  4. teflefonieren

Grüße,
Philip
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 at 08:55:44 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Die einfachste Variante wäre, an dem Standort mit ISDN einen VOIP-Server mit ISDN-Adapter hinstellen und dann per VPN am anderen Standort eine VOIP-Client dranhängen. Mit zwei Fritzbüxen könnte man das hinbekommen.

Ja ... aber ich wollte nicht für die Uneinsichtigkeit eines einzelnen Referenten, der sich gegen eine neue Nummer sperrt, noch viel Geld ausgeben. In einem halben Jahr bekommen ohnehin möglicherweise alle eine neue Nummer, weil wir auf VoIP umstellen werden und alle Gemeinden in der Stadt über eine Stammnummer anbinden wollen. Bloß dieser eine Referent zieht mit seinem Büro jetzt schon aus dem Hauptstandort (mit dem Anlagenanschluss) an einen anderen Standort um. Hätte es eine einfache und halbwegs kostenneutrale Lösung gegeben, hätten wir uns noch darauf eingelassen, aber so bekommt er eine Rufumleitung und fertig ... es sei denn, er zahlt den Aufwand aus seinem Etat.


Zitat von @psannz:

  1. TK Anlage muss VoIP Geräte anbinden können

Das weiß ich noch nicht. Diese Telephonanlage wird nicht von mir betreut ...

# VoIP Gerät im entfernten Standort an TK Anlage anschließen

... dass die TK-Anlage dort kein VoIP kann, weiß ich sicher, das ist eine uralte Auerswald COMpact 2206. Das wäre aber an sich noch kein Hinderungsgrund, falls die TK-Anlage in der Zentrale VoIP kann. Dann könnte man am entfernten Standort ein VoIP-telephon anstöpseln und sich entweder per VPN-Tunnel oder per SIPS mit der Zentrale verbinden lassen.
Member: Lochkartenstanzer
Solution Lochkartenstanzer Mar 03, 2017 at 09:04:41 (UTC)
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Die einfachste Variante wäre, an dem Standort mit ISDN einen VOIP-Server mit ISDN-Adapter hinstellen und dann per VPN am anderen Standort eine VOIP-Client dranhängen. Mit zwei Fritzbüxen könnte man das hinbekommen.

Ja ... aber ich wollte nicht für die Uneinsichtigkeit eines einzelnen Referenten, der sich gegen eine neue Nummer sperrt, noch viel Geld ausgeben.

Da gibt es doch sicher jemanden, der dann per ordre de mufti den dazu verdonnert, mit dem zufrieden zu sein, was bezahlbar machbar ist. Das würde ich daher per "Verwaltungsakt" statt technisch lösen. face-smile

lks
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 updated at 09:15:25 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Da gibt es doch sicher jemanden, der dann per ordre de mufti den dazu verdonnert, mit dem zufrieden zu sein, was bezahlbar machbar ist. Das würde ich daher per "Verwaltungsakt" statt technisch lösen. face-smile

So einfach ist es leider nicht. Der Referent sitzt zwar in den Räumen der Pfarrei, seine Einrichtung ist aber ein rechtlich selbständiger Verein - der zwar zur Kirche gehört, aber eben nicht an Weisungen gebunden ist. Höchstens an die des Erzbischofs, aber den will ich deswegen nun wirklich nicht bemühen face-smile

Wie gesagt, wen er es unbedingt will und es aus seinem Etat bezahlt, kann ihn niemand daran hindern. Insofern wäre vielleicht doch interessant, wie die Lösung aussehen könnte, wenn beide Telephonanlage nur ISDN/Analog können. Gibt es sowas wie eine ISDN-VoIP-Brücke, um die beiden Anlagen zu verbinden? Kommt auch nicht auf den Preis an - wenn er es unbedingt haben will, ist das sein Problem face-smile
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 03, 2017 updated at 09:30:43 (UTC)
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Zitat von @SarekHL:

Insofern wäre vielleicht doch interessant, wie die Lösung aussehen könnte, wenn beide Telephonanlage nur ISDN/Analog können. Gibt es sowas wie eine ISDN-VoIP-Brücke, um die beiden Anlagen zu verbinden?

  • beide Netze per VPN verbinden.
  • Zwei Fritzbüxen 7490 als LAN-Client in die jeweiligen LANs hinstellen
  • Bei der master-Büx den ISDN-Eingang mit der einen ISDN-Anlage und bei der Sklaven-Büx den ISDN-Ausgang mit der Anlage verbinden.
  • Die Sklaven-Fritzbüx als VOIP-Client der Master-Büx einrichten und die gewünschte MSN drauf konfigurieren.
  • "Client-Anlage" als ISDN-Gerät am Sklaven einrichten

Fertich!

lks

PS: Ggf. kann man auch gleich die beiden vorhandenen Router durch Fritzbüxen ersetzen, wenn das irgendwelche Speedport-Gurken sein sollten.
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 at 09:38:49 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

  • Bei der einen den ISDN-Eingang mit der einen Anlage und bei der anderen den ISDN-Ausgang mit der Anlage verbinden.

Die Auerswald COMpact 2206 am entfernten Standort hat aber nur einen externen S0-Port, und der hängt am NTBA. Und ich vermute mal, dass es nichts bringt, den ISDN-Ausgang der Fritzbox mit dem internen S0 zu verbinden.


* Die eine Fritzbüx als VOIP-Client der anderen einrichten udn die gewünschte MSN drauf konfigurieren.

Könnte ich nicht auch wie oben schon angedeutet an der Anlage in der Zentrale (falls diese nicht von Haus aus VoIP kann) eine FritzBox per ISDN als "Adapter" dranhängen, und dann vom entfernten Standort aus direkt mit einem VoIP-Telephon per VPN (oder sogar direkt per SIPs?) auf diese FritzBox zugreifen?


PS. ggf kann man auch gleich die beiden vorhandenen Router durch Fritzbüxen ersetzen, wenn das irgendwelche Speedport-Gurken sein sollten.

Am entfernten Standort ist es ein älterer Draytek Vigor (ich glaube 2200E), am anderen laut Aussage der Pfarrei eine "selbstgebaute" Lösung des dortigen Dienstleisters - also vermutlich eine PfSense oder so. Ich müsste mal nachschauen, ob der Vigor 2200E schon den AggressiveMode beim LAN-LAN-VPN beherrscht - denn feste IP-Adressen haben wir natürlich nicht. Darum wäre mir der direkte SIPs/RTPs-Zugriff der VoIP-Telephone im entfernten Standort auf den VoIP-Adapter in der Zentrale am liebsten.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 03, 2017 at 10:59:28 (UTC)
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

  • Bei der einen den ISDN-Eingang mit der einen Anlage und bei der anderen den ISDN-Ausgang mit der Anlage verbinden.

Die Auerswald COMpact 2206 am entfernten Standort hat aber nur einen externen S0-Port, und der hängt am NTBA. Und ich vermute mal, dass es nichts bringt, den ISDN-Ausgang der Fritzbox mit dem internen S0 zu verbinden.

Du könntest aber den ISDN-Eingang de Slave-Fritzbüx an diese NTBA anschließen und den Ausgang der NTBA an die Auerswald hängen. Dann hängt entscheidet halt die fritzbüx, über welchen Weg die telefonate laufen.


* Die eine Fritzbüx als VOIP-Client der anderen einrichten udn die gewünschte MSN drauf konfigurieren.

Könnte ich nicht auch wie oben schon angedeutet an der Anlage in der Zentrale (falls diese nicht von Haus aus VoIP kann) eine FritzBox per ISDN als "Adapter" dranhängen, und dann vom entfernten Standort aus direkt mit einem VoIP-Telephon per VPN (oder sogar direkt per SIPs?) auf diese FritzBox zugreifen?

Wenn diese VOIP kann, brauchst Du natürlich keine "master-Fritzbüx", sondern kannst die andere direkt per VOIP mit der Anlage verbinden.

lks
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 at 11:07:56 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Wenn diese VOIP kann, brauchst Du natürlich keine "master-Fritzbüx", sondern kannst die andere direkt per VOIP mit der Anlage verbinden.

Ich glaube, ich meinte genau das Gegenteil. Ich wollte nicht auf die FritzBox in der Zentrale verzichten, sondern in der "Außenstelle" und stattdessen in der Außenstelle VoIP-Telephone direkt per VPN oder SISs/RTPs an die als ISDN-VoIP-Adapter fungierende FritzBox in der Zentrale anbinden.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 03, 2017 at 11:22:13 (UTC)
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Wenn diese VOIP kann, brauchst Du natürlich keine "master-Fritzbüx", sondern kannst die andere direkt per VOIP mit der Anlage verbinden.

Ich glaube, ich meinte genau das Gegenteil. Ich wollte nicht auf die FritzBox in der Zentrale verzichten, sondern in der "Außenstelle" und stattdessen in der Außenstelle VoIP-Telephone direkt per VPN oder SISs/RTPs an die als ISDN-VoIP-Adapter fungierende FritzBox in der Zentrale anbinden.


Ah - ok. Das geht natürlich auch, sofern Du das VPN hinbekommst. (Portweiterleitung am gateway, um sich das VPN zu sparen würde ich jetzt nicht empfehlen.)

lks
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 at 11:32:53 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Ah - ok. Das geht natürlich auch, sofern Du das VPN hinbekommst.

Das hängt eben davon ab, ob beide Router IPSec im AggressiveMode beherrschen. Da ich nur für eine eine der beiden Seiten zuständig bin, erschwert es das natürlich ;)


(Portweiterleitung am gateway, um sich das VPN zu sparen würde ich jetzt nicht empfehlen.)

Auch nicht auf die Ports für die SSL-Varianten von SIP und RTP?
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 03, 2017 at 11:44:30 (UTC)
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

(Portweiterleitung am gateway, um sich das VPN zu sparen würde ich jetzt nicht empfehlen.)

Auch nicht auf die Ports für die SSL-Varianten von SIP und RTP?

Nur als Notlösung.

lks
Member: SarekHL
SarekHL Mar 03, 2017 at 11:51:21 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Nur als Notlösung.

Ich habe gerade mal angefragt, was das hier kostet. Vielleicht sind das ja abschreckende Preise und der betreffende Referent lenkt ein und akzeptiert die einfache Rufumleitung face-smile