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Anbinden einer Festplatte unter Linux

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back-to-topVorwort


In dieser Anleitung wird eine Festplatte zu einem bestehenden System hinzugefügt, die Festplatte wird in lediglich eine partition aufgeteilt.

back-to-topErklärungen


In der Anleitung werden viele Wörter erwähnt, für die es mehr Kontext benötigt, deshalb sind hier ein paar "Vokabeln" die einem helfen sollen, die einzelnen Schritte in der Anleitung zu verstehen.

  • sudo - sorgt dafür, dass Befehle mit "root" Berechtigung bzw. Administratorrechten ausgeführt werden. Man gibt dies meistens an bevor man Befehle ausführt, die Änderungen am System vornehmen, z.B. das anlegen von Partitionen.
  • nano - ein Kommandozeilen-Texteditor, der unter Linux-Systemen wie Debian oder Ubuntu standardmäßig installiert ist.
  • sda / sdb - dies sind mögliche Bezeichnungen für Datenträger. Sie bestehen aus dem vorderen Teil sd, was abkürzend für „SCSI device“ steht, und dem hinteren Teil, in diesem Fall, a oder b. SCSI ist eine veraltete Schnittstelle, die man heutzutage kaum vorfindet. Die Abkürzung für „SCSI device“ ist lediglich ein Überbleibsel aus alter Zeit und wird angewendet, egal welche Art von Datenträger man anhängt, sei es eine externe Festplatte, ein USB-Stick oder andere. Der hintere Teil benennt den Datenträger. Man kann sich das vorstellen wie bei Windows z. B. mit „C:“ oder „D:“, unter Linux werden die Buchstaben jedoch vergeben nach der Reihenfolge, in der sie im System erkannt werden. Sprich „Festplatte 1“ = sda, „Festplatte 2“ = sdb.
  • sda1/sda2 - Sie enthalten die Gerätebezeichnungen für Ihre Festplatten und Partitionen, die in der Regel in Form von „dev/sdXY“ für Partitionen angezeigt werden, wobei „X“ für den Buchstaben der Festplatte steht und „Y“ für die Nummer der Partition.
  • UUID - "Universally Unique Identifier" oder sinngemäß "universell einzigartiges Erkennungsmerkmal" ist eine 128 Bit lange Zahl, die einem Objekt ein einzigartiges Erkennungsmerkmal zu geben. Ein Beispiel für eine UUID wäre: 19d65490-40a6-4aa6-8448-50058d075a8a
  • fdisk - Der Name "fdisk" steht für "fixed disk" oder "format disk". Das Programm ermöglicht es Benutzern, Festplatten zu partitionieren, Partitionen zu erstellen, zu löschen und zu ändern. Hier ein Link zur vollen Dokumentation.
  • GPT - hierbei handelt es sich um einen Partitionierungsstandard. Es ermöglicht einem, seine Festplatte in verschiedene Partitionen und somit „logisch“ in mehrere Festplatten zu unterteilen.
  • Gdisk - GPT fdisk (Gdisk) ist ein "Paket" das verschiedene Programme enthält zum partitionieren von Festplatten, insbesondere GPT partitionen. Wir können hier klar verschieden Partitionen definieren und diese Anhand der UUID für das Betriebsystem erkennbar machen. Für jede partition mit einer UUID können Merkmale angegeben werden, die Merkmale können nun eindeutig den Partitionen zugeordnet werden und dementsprechende Abläufe einleiten. Hier ein Link zur vollen Dokumentation.
  • File System - ist die Methode mit der die Festplatte organisiert wird. Das klassischste File System ist vermutlich "NTFS" und wird standardmäßig unter Windows Benutzt. Durch das System können Dinge wie Berechtigungen auf Ordner eingestellt werden.
  • fstab - ist eine Konfigurationsdatei und steht für „File System Table“. Hier wird dem Betriebsystem mitgeteilt, wie es mit den Datenträgern umgehen soll. Unter anderem, welches Dateisystem darauf angewandt wurde, unter welchem Ordner die Datenträger auf dem Betriebsystem angebunden werden sollen. Zusätzliche Infos kriegt man hier.


back-to-topVorraussetzungen


Eine leere (nicht partitionierte Festplatte), virtuell oder als bare metal. Diese Anleitung wird auf einer frischen (leeren) Festplatte ausgeführt ohne vorherige Partitionen.

back-to-topAusführung


back-to-topPartitionieren der neuen Festplatte


Wir führen zunächst fdisk aus, mit dem zusatz -l, dies steht für "list" und gibt uns eine Übersicht von allen Festplatten und den sich darauf befindlichen Partitionen.

sudo fdisk -l

Output Beispiel:
Disk /dev/sda: 32 GiB, 34359738368 bytes, 67108864 sectors
Disk model: Virtual Disk
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 8FFB0ECD-1EED-4113-B04E-F2C91906ECDE

Disk /dev/sdb: 40 GiB, 42949672960 bytes, 83886080 sectors
Disk model: Virtual Disk
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes


Zum Partitionieren der Festplatte in eine GPT die folgenden Befehle ausführen:

Alle Einstellungen in gdisk werden im Arbeitsspeicher gespeichert bis der Write Befehl
ausgeführt wurde. Falls eine Fehlkonfiguration passiert ist kann die Konfiguration jederzeit
abgebrochen werden! ( zum Abbrechen STRG + C drücken )


Der Name der Festplatte (in diesem Fall sdb) kann sich unterscheiden. Hier darauf achten
das man den tatsächlichen Namen der neuen Festplatte benutzt und nicht die falsche
Festplatte auswählt. Versuche die Festplatte anhand ihrer Merkmale zu erkennen, z.B. die Größe der Festplatte


sudo gdisk /dev/sdb

Output:

GPT fdisk (gdisk) version 1.0.9

Partition table scan:
MBR: not present
BSD: not present
APM: not present
GPT: not present

Creating new GPT entries in memory.

Command (? for help):

Nun "n" eingeben zum Erstellen einer neuen Partition. 1 Als Partitionsnummer angeben und die
folgenden Einstellungen durch "Enter" bestätigen. Das ganze sollte dann so aussehen:

Command (? for help): n
Partition number (1-128, default 1): 1
First sector (34-83886046, default = 2048) or {+-}size{KMGTP}:
Last sector (2048-83886046, default = 83884031) or {+-}size{KMGTP}:
Current type is 8300 (Linux filesystem)
Hex code or GUID (L to show codes, Enter = 8300):
Changed type of partition to 'Linux filesystem'  
Command (? for help):

Falls alle Einstellung passen "w" eingeben um "write" auszuführen und alle Einstellungen zu
übernehmen. Mit "Y" die Auswahl bestätigen.

Bei erfolgreichem Ausführen sollte die Eingabe des Befehls "sudo fdisk -l" die neue Partition
anzeigen.

Device Start End Sectors Size Type
/dev/sdb1 2048 83884031 83881984 40G Linux filesystem


back-to-topFile System erstellen


Bis jetzt ist die neue Partition für uns leider unbrauchbar, da sich noch kein File System auf der Partition befindet. Im folgenden Schritt erstellen wir das File System auf der neu erstellten Partition. Mithilfe von "mkfs.ext4 /dev/sdb1" sagen wir dem System es soll ein File System auf der Partition sdb1 erstellen. mkfs steht für "make file system", ext4 ist die Art von File System.

ACHTUNG! Unbedingt darauf achten das die neue Partition ausgewählt wurde. Alle Daten auf der
ausgewählten Partition werden gelöscht! In diesem Fall sdb1 (Partition 1 auf der sdb
Festplatte).


sudo mkfs.ext4 /dev/sdb1

Nun ist die Partition erstellt und das File System ebenfalls, aber das Betriebssystem weiß noch nicht wo diese angebunden werden soll. Hierfür geben wir einen Ordner an, sämtliche Dateien die dann in diesem Ordner gespeichert werden, liegen von dort an auf der neuen Festplatte.

back-to-topAnbindungspunkt erstellen und Partition anbinden


Nun können die Ordner angelegt werden auf dem die Partition angebunden werden soll, in diesem
Fall:

mkdir /srv/data

Die Auswahl des Anbindungspunktes ist jedem selbst überlassen, jedoch ist es immer von Vorteil sich an die Konventionen zu halten und nichts neues zu erfinden.
Vom Anbinden unter /mnt oder /media wird generell abgeraten, da diese üblicherweise für die Anbindung von Wechseldatenträgern benutzt werden, die nicht dauerhaft angeschlossen bleiben. Je nach Präferenz kann man die Partition / den Datenträger unter /srv, /opt oder im ~ / Home Verzeichnis des Benutzers anbinden.


Dafür müssen wir die fstab Datei bearbeiten, wir benötigen einmal den Namen der Festplatte, in diesem Falls sdb, und die UUID = (Universally Unique Identifier) der Festplatte. Um diese UUID zu bekommen führen wird den Befehl blkid aus. Dieser gibt uns Informationen über die Festplatte, unteranderem die UUID, anschließend die fstab Datei mithilfe von nano bearbeiten.

sudo blkid

Output Beispiel:
/dev/sdb1: UUID="19d65490-40a6-4aa6-8448-50058d075a8a" BLOCK_SIZE="4096" TYPE="ext4"
PARTLABEL="Linux filesystem" PARTUUID="f8af932c-efae-4f83-b77a-a300cd42f4d1" - Die UUID
muss nun kopiert werden.

sudo nano /etc/fstab

fstab Datei Beispiel:

/dev/disk/by-id/dm-uuid-LVM-OJeIvUvExT79dW5eo41WJGGQQ3Yci3y3BrAK2APclPcGPiDbdDjCdVBw96T8qGNZ /
ext4 defaults 0 1
# /boot was on /dev/sda2 during curtin installation
/dev/disk/by-uuid/96120b9f-0b4c-4203-9971-86e5cca084fa /boot ext4 defaults 0 1
/swap.img none swap sw 0 0

Nun tragen wir unsere neue Partition ein damit sie angebunden wird, wir tragen unsere neue Partition an das untere Ende der fstab Datei wie folgt ein:

#Auskommentiert eine Beschreibung zur Festplatte hinzufuegen z.B. /srv/data Verzeichniss-XYZFreigabe
UUID=19d65490-40a6-4aa6-8448-50058d075a8a /srv/data ext4 defaults 0 0

"/srv/data/ ist in diesem Beispiel der Ordner an dem die Festplatte angebunden wird, ext4
beschreibt das File System das wir vorhin assoziiert haben. Defaults beschreibt die mount-Optionen,
und 0 0 wie die Partition beim erstellen eines Backups berücksichtigt werden und wie oft das System die Festplatten-Gesundheit überprüft. Wer sich hiermit außenander setzen möchte und tiefere Einstellungen vornehmen möchte kann Informationen darüber hier finden.

Mit Strg+O und Strg+X die Eingaben übernehmen und nano beenden.

Nun bleibt nur noch das einbinden der Partition an den Ordner übrig. Der folgende Befehl sorgt dafür das alle Datenträger so angebunden werden, wie es in der fstab Datei beschrieben ist. So können wir unsere eben vorgenommenen Änderungen anwenden.

sudo mount -a


back-to-topResultat


Wir haben auf der Fesplatte sdb eine Partition 1 erstellt, diese mit dem ext4 File System versehen
und sie danach in fstab hinzugefügt damit die Festplatte beim start des Systems angebunden wird. Die
Resultate können wir prüfen mit "df -h", df gibt uns Informationen über den Speicherplatz auf unseren Dateisystemen aus und der Zusatz "-h" steht für "human readable" und macht es, das die Ausgabe von "df" formatiert wird damit wir sie einfacher lesen können.

df -h

Output Beispiel:

Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
tmpfs 391M 1.1M 390M 1% /run
/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv 15G 7.8G 6.2G 56% /

/dev/sdb1 40G 2.1M 38G 1% /srv/data

/dev/sdb1 40G 2.1M 38G 1% /srv/data

Wir sehen nun das der angegebene "mounting point" /srv/data erfolgreich assoziiert ist, an der Partition sdb1.

back-to-topSchlusswort


Bei Verbesserungen, Unklarheiten oder Fehlern in der Anleitung bitte einen Kommentar hinterlassen!

Flo

Content-ID: 2183463469

Url: https://administrator.de/tutorial/anbinden-einer-festplatte-unter-linux-2183463469.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 05:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 28.11.2023 um 21:58:22 Uhr
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Moin,

Hier sind Admin sunterwegs, keine Frischlinge. face-smile

Wer eine Linux-Kiste administriert, sollte das aus dem ff können und nicht auf so eine "Anleitung" zurückgreifen müssen.

lks
DarkZoneSD
DarkZoneSD 28.11.2023 um 22:05:44 Uhr
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Moin,
Moin,
Hier sind Admin sunterwegs, keine Frischlinge. face-smile
Und trotzdem kann man im Userprofil „Enduser“ angeben ;)
lks
Grüße
Crusher79
Crusher79 28.11.2023 um 22:30:02 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin,

Hier sind Admin sunterwegs, keine Frischlinge. face-smile

Besser aber als der Typ vor Jahren mit seinen Auto Rennspiel unter DOS. Aber ansonsten ähneln die Vorstellungen.....
Crusher79
Crusher79 28.11.2023 aktualisiert um 22:38:25 Uhr
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Zitat von @DarkZoneSD:

Moin,
Moin,
Hier sind Admin sunterwegs, keine Frischlinge. face-smile
Und trotzdem kann man im Userprofil „Enduser“ angeben ;)
lks
Grüße

Ja naja wem das reicht.....

Naja howtoforge ist voll davon. Perfect xyz setup...

Hier geht es mehr ans eingemachte.

Gegen Google zuerst hat hier auch keiner was. Genauso ChatGPT zu befragen. Bringt hier deutlich Ruhe herein.
commodity
commodity 28.11.2023 um 23:46:16 Uhr
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Ich bin etwas gespalten.
Einerseits: Jeder fängt mal an.
Andererseits: Ist das ganze noch ziemlich blutarm und nachlässig - für ein Administrator-Forum.
Und auch didaktisch unglücklich:

1. Falsche Beschreibung der Ausgangslage (eine statt (tatsächlich) zwei Festplatten)
Diese Anleitung wird auf einer frischen (leeren) .vhdx Festplatte ausgeführt ohne vorherige Partitionen.
Output Beispiel:
Disk /dev/sda: 32 GiB, 34359738368 bytes, 67108864 sectors
... 
Disk /dev/sdb: 40 GiB, 42949672960 bytes, 83886080 sectors
... 
sudo gdisk /dev/sdb
2. Ausgangsbefehl ist fdisk:
sudo fdisk -l
Sodann erfolgt ein unkommentierter Sprung zu gdisk:
sudo gdisk /dev/sdb
fdisk und gdisk sind jedoch verschiedene Befehle, sogar verschiedene Pakete. Eine Überleitung sowie eine (kurze) Erläuterung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten wäre angezeigt gewesen. Insbesondere, wenn das für Enduser gedacht sein soll.

3. Das anlegen der Partition erfolgt nur mit den Standardwerten. Viel zu simpel, selbst für den Enduser. Hier wäre ein Eingehen auf Partitionstypen, Größen, Offsets ua. hilfreich gewesen, um später auch Nutzen zu bringen. Auch zum verwendeten Partitionsschema erfolgt keine Erläuterung. Es wird nur genannt. Für den Admin ok, für den Enduser fragwürdig.
Es können nun viele Eingaben getätigt werden, wir werden es jedoch simpel halten.
Sorry, das ist Kindergarten. Nicht bös gemeint. Du kannst die Kritik annehmen und wachsen, oder es lassen, kein Problem.

4. Der Terminus Formatieren wird unzutreffend oder zumindest unsauber verwendet. Es wird im Kontext
Zum formatieren der Festplatte in eine GPT die folgenden Befehle ausführen:
vielmehr das Anlegen der Partition erklärt.
sudo gdisk /dev/sdb
Das eigentliche (High-Level-) Formatieren wird später als Teilbereich davon mit
Nun erstellen wir das Filesystem auf der neu erstellten Partition.
erläutert. Es handelt sich jedoch um unterschiedliche Prozesse.

5. blkid und fstab werden faktisch unerläutert eingeführt. Das Output-Beispiel der fstab enthält zudem ein LVM und zwei weitere Partitionen (/, /boot und swap), wohl von der (eingangs unerwähnten) zweiten Festplatte. Der wenig erfahrene Enduser kann mit der Ausgabe nicht viel anfangen, zumal jegliche Erläuterungen fehlen.

6. Sprachliche Ungenauigkeiten, zB
... z.B. mit 0 2 sagen wir dem System das die Partition nicht das Root-Device ist und es bei jedem Boot geprüft werden soll.
Ein Laie soll das verstehen? Wird das "nicht-Root-Device" jetzt bei jedem Boot geprüft, ja oder nein? Und die Ziffern bezeichnen auch nicht das Root-Device. Auf dieses wird nur eine andere Ziffer angewendet.

Oder:
Nun können die Ordner angelegt werden auf dem die Partition gemounted werden soll, in diesem
fall:
mkdir /srv/data
Können ist hier unpassend, denn wenn der Angeleitete den Ordner im Beispiel nicht anlegt, nachdem er ihn ja zuvor in die fstab eingetragen hat, wird sein System nicht oder nur mit Schwierigkeiten starten face-wink

7. Rechtschreibung beachten wäre schön. Exemplarisch nur der vorherige Auszug:
Ob gemounted nicht besser eingedeutscht gemountet heißt, mag man noch diskutieren können, der Fall ist jedoch ein Nomen.

8. Resultatsdarstellung:
Der Enduser soll also die Ausgabe des df - Befehls am Ende verstehen? Es fehlt der Bezug zum Ausgansszenario (eine Platte, 0 Partitionen). Nun sind "plötzlich" ein LVM, drei temporäre Filesysteme, die erste Festplatte mit einer weiteren Partition und schließlich dann doch die angelegte Partition zu finden. Hätte IMO etwas Erläuterung (oder Bereinigung) verdient.

Bei Verbesserungen, unklarheiten oder Fehlern in der Anleitung bitte einen Kommentar hinterlassen!
Hau rein! Muss ja noch nicht die Endfassung sein face-smile

Viele Grüße, commodity
maretz
maretz 29.11.2023 um 05:14:46 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin,

Hier sind Admin sunterwegs, keine Frischlinge. face-smile

Wer eine Linux-Kiste administriert, sollte das aus dem ff können und nicht auf so eine "Anleitung" zurückgreifen müssen.

lks

Mit der Aussage kannst du eigentlich auch das Forum löschen. Wenn du den ein oder anderen Netzwerk-Experten hier fragst - nen LAG einrichten sollte jeder der nen Switch administriert ausm FF können und keine Anleitung brauchen. Fragst du nen Win-Menschen würde der dir sagen "Nen AD sauber einrichten/wiederherstellen sollte jeder ausm FF können und keine Anleitung brauchen". Nen DBA wird dir bei den Datenbankfragen die hier immer wieder mal auftauchen dasselbe sagen...

Wer sagt denn das eben nicht mal auch nen Netzwerk-Experte nen Linux einrichten "darf" und das zB. für ne Log-Partition nutzt?

Von daher finde ich solche Kommentare ziemlich daneben... Es ist eine Anleitung die recht gut geschrieben ist - ob man die jetzt braucht oder nicht spielt dabei keine Rolle. Denn DER NÄCHSTE kann die ggf. gebrauchen.. Oder Frank sollte entscheiden das hier nur noch Anleitungen kommen die JEDER braucht - damit kann man den Bereich dann auch direkt löschen...
maretz
maretz 29.11.2023 um 05:18:54 Uhr
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Zitat von @commodity:

Viele Grüße, commodity

Moin, und bevor jemand meinen vorherigen Post falsch versteht - die Kritik von commodity sehe ich persönlich dagegen als wirklich hilfreich und zielführend an... (hab nur das full-qoute rausgenommen ;) ). Man kann es ja verbessern - keine Frage (auch wenn ich eben nicht zwingend auf die gefühlten 893 Linux-Partitionstypen eingehen würde ;) ). Aber nur zu sagen "sind admins hier, sollten die wissen" reicht nicht.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.11.2023 um 10:26:52 Uhr
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Zitat von @maretz:

Mit der Aussage kannst du eigentlich auch das Forum löschen. Wenn du den ein oder anderen Netzwerk-Experten hier fragst - nen LAG einrichten sollte jeder der nen Switch administriert ausm FF können und keine Anleitung brauchen. Fragst du nen Win-Menschen würde der dir sagen "Nen AD sauber einrichten/wiederherstellen sollte jeder ausm FF können und keine Anleitung brauchen". Nen DBA wird dir bei den Datenbankfragen die hier immer wieder mal auftauchen dasselbe sagen...

Wer sagt denn das eben nicht mal auch nen Netzwerk-Experte nen Linux einrichten "darf" und das zB. für ne Log-Partition nutzt?

Von daher finde ich solche Kommentare ziemlich daneben... Es ist eine Anleitung die recht gut geschrieben ist - ob man die jetzt braucht oder nicht spielt dabei keine Rolle. Denn DER NÄCHSTE kann die ggf. gebrauchen.. Oder Frank sollte entscheiden das hier nur noch Anleitungen kommen die JEDER braucht - damit kann man den Bereich dann auch direkt löschen...

Sorry, ich habe mich vermutlich falsch ausgedrückt und das ist bei einigen offensichtlich falsch angekommen. Ich hatte das nur auf die schnelle geschrieben und nicht näher ausgeführt.

Die Anleitung oben liste sich wie eine "Klick hier, klick da und schon hast Du Dein Ziel erreicht"-Anleitung, nur das es ein paar zusammenhanglos (der Zusammenhang wurde nicht richtig erklärt!) hingeworfene Shellbefehle sind. @commodity hat es ja dann schlußendlich erläutert.

Natürlich kann man hier auch ein paar Anleitungen reinhängen, die für Endanwender gedacht sind. Das beste Beipsiel dafür sind die Anleitungen des Kollegen @aqui. Dazu gehört aber mehr als nur einfach Klick hier, klick da (oder tippe exakt das ein und tippe dann exakt das andere ein) hinzuschreiben, sondern auch zu erläutern wie dei zusammenhänge sind.

@DarkZoneSD

Laß Dich durch meinen Kommentar nicht entmutigen. Ich finde es lobenswert, daß Du es versuchst. Mein Kommentar sollte, wenn auch vielleicht mit dem falschen Worten, der Hinweis sein, es besser zu machen. leider konnte ich aus Zeitmangel die Kritik nicht ausführlicher gestalten, was dann im wesentlichen ja Kollege @commodity nachgeholt hat.

Euch allen noch einen unfallfreien schönen Tag (hier schneit es)

lks
Crusher79
Crusher79 29.11.2023 um 11:15:49 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

@darkzone

Laß Dich durch meinen Kommentar nicht entmutigen.

Tut er aber vlt... Der Arme hat noch nie was geschrieben!

Du meinst @DarkZoneSD !

face-big-smile
DarkZoneSD
DarkZoneSD 29.11.2023 aktualisiert um 15:15:50 Uhr
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@Crusher79
Ja naja wem das reicht.....
Ist ja auch nur ein gut gemeinter Spaß gewesen.

Bis vor kurzem wusste ich auch nicht wie man eine Festplatte unter Linux mountet da ich Windows Admin bin. Es gibt genug Leute die sich gerne mit der Thematik außeinander setzen möchten, obwohl sie bereits anderweitig Systeme administrieren. Also warum denn nicht? face-smile

Grüße
DarkZoneSD
DarkZoneSD 29.11.2023 um 17:05:45 Uhr
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Zitat von @commodity:
Moin,

erstmal danke für die vielen Worte. Ich habe einiges an der Anleitung geändert und hoffe das sie nun sinniger ist face-smile

Oder:
Nun können die Ordner angelegt werden auf dem die Partition gemounted werden soll, in diesem
fall:
mkdir /srv/data
Können ist hier unpassend, denn wenn der Angeleitete den Ordner im Beispiel nicht anlegt, nachdem er ihn ja zuvor in die fstab eingetragen hat, wird sein System nicht oder nur mit Schwierigkeiten starten face-wink
Ist doch irrelevant da es erst mit "mount -a" ausgeführt wird, oder nicht?
7. Rechtschreibung beachten wäre schön. Exemplarisch nur der vorherige Auszug:
Ob gemounted nicht besser eingedeutscht gemountet heißt, mag man noch diskutieren können, der Fall ist jedoch ein Nomen.
Ist Dir nicht als einziger aufgefallen, vielen Dank an @aqui für die Verbesserungen. Ich habe die Rechtschreibung so gut es geht korrigiert.
Hau rein! Muss ja noch nicht die Endfassung sein face-smile
Aufjeden Fall!
Viele Grüße, commodity
Grüße

Florian
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 29.11.2023 aktualisiert um 18:52:14 Uhr
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Zitat von @Crusher79:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

@darkzone

Laß Dich durch meinen Kommentar nicht entmutigen.

Tut er aber vlt... Der Arme hat noch nie was geschrieben!

Du meinst @DarkZoneSD !

face-big-smile

Hast recht, So ist es halt, wenn man selbst tippt und nciht copy & paste nutzt. face-smile

Ist nun koorrigiert
commodity
commodity 29.11.2023 aktualisiert um 21:39:18 Uhr
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Großes Lob, wie Du mit der Kritik umgehst. Da können sich einige eine Scheibe abschneiden. Auf Deine Frage:
Können ist hier unpassend, ...
Ist doch irrelevant da es erst mit "mount -a" ausgeführt wird, oder nicht?
Die Reihenfolge ist nicht das Problem, sondern das "Können". Das impliziert, dass man es auch sein lassen kann. Dann steht in der fstab ein Ordner, der nicht existiert. Das führt zu einem unschönen Start.

Ansonsten ist die Anleitung ja bedeutend entwickelt face-smile
Vielleicht wäre es noch gut, eine Gliederung zu schaffen, z.B.

1. Partitionierung
2. Filesystem erstellen
3. Datenträger beim Start mounten
usw.
Wenn Du die voranstellst und intern verlinkst, sieht man,
a) dass eigentlich nur wenige Schritte erforderlich sind
(viele haben ja "Angst", wenn sie soviel Text lesen sollen) und
b) kann man dann direkt von einer Gliederungspunkt zum eigentlichen Text springen.

Vielleicht verdeutlichst Du auch noch die Beziehung zwischen fdisk und gdisk (Ubuntuusers beschreibt gdisk hübsch als "fdisk für GPT" und erwähnst, dass fdisk sozusagen die Basis ist, jedoch für das DOS Partitionsschema geschaffen wurde.

Und bei mount -a könnte vielleicht noch kurz erklärt werden, dass damit die in der fstab eingetragenen Laufwerke eingehängt werden - wenn es für Einsteiger sein soll.

Weiter so! Und prima, dass Du Dich als Windows-Admin nicht auf deren Gleis heben lässt und statt dessen auch ein gutes Linux-Verständnis entwickelst. Learn it, do it, teach it! face-smile

Viele Grüße, commodity
DarkZoneSD
DarkZoneSD 29.11.2023 um 22:43:05 Uhr
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Die Reihenfolge ist nicht das Problem, sondern das "Können". Das impliziert, dass man es auch sein lassen kann. Dann steht in der fstab ein Ordner, der nicht existiert. Das führt zu einem unschönen Start.
+1 Hab ich angepasst face-smile
Ansonsten ist die Anleitung ja bedeutend entwickelt face-smile
Das freut mich face-smile
Vielleicht wäre es noch gut, eine Gliederung zu schaffen, z.B.
Gesagt ( geschrieben ), getan!
Vielleicht verdeutlichst Du auch noch die Beziehung zwischen fdisk und gdisk (Ubuntuusers beschreibt gdisk hübsch als "fdisk für GPT" und erwähnst, dass fdisk sozusagen die Basis ist, jedoch für das DOS Partitionsschema geschaffen wurde.
Ich habe mal mein bestes versucht. Falls Dir eine simplere Erklärung einfällt, gerne her damit.
Und bei mount -a könnte vielleicht noch kurz erklärt werden, dass damit die in der fstab eingetragenen Laufwerke eingehängt werden - wenn es für Einsteiger sein soll.
Wurde geändert:
"Nun bleibt nur noch das einbinden der Partition an den Ordner übrig. Der folgende Befehl sorgt dafür das alle Datenträger so angebunden werden, wie es in der fstab Datei beschrieben ist. So können wir unsere eben vorgenommenen Änderungen anwenden."
Weiter so! Und prima, dass Du Dich als Windows-Admin nicht auf deren Gleis heben lässt und statt dessen auch ein gutes Linux-Verständnis entwickelst. Learn it, do it, teach it! face-smile
Ich geb mein bestes, dankeschön face-big-smile
Viele Grüße, commodity
Grüße und schönen Abend

Flo
commodity
commodity 29.11.2023 um 23:16:23 Uhr
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Super!
Nur das habe ich nicht gefunden (fdisk-gdisk):
Ich habe mal mein bestes versucht.
Schreib doch einfach, dass fdisk partitionieren, Partitionen erstellen, löschen und ändern kann (soweit hast Du den Text ja schon), aber das Program für das MBR-Partitionsschema ist - gdisk hingegen macht das für GPT. Weitergehende Erläuterungen hier.
gdisk kann IMO keine Device-/Partitionsliste ausgeben, daher wird hierfür fdisk noch gebraucht. Genau so, wie Du es ja beschreibst. face-smile

Viele Grüße, commodity
C.R.S.
C.R.S. 30.11.2023 um 22:53:10 Uhr
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Zitat von @DarkZoneSD:

Die Reihenfolge ist nicht das Problem, sondern das "Können". Das impliziert, dass man es auch sein lassen kann. Dann steht in der fstab ein Ordner, der nicht existiert. Das führt zu einem unschönen Start.
+1 Hab ich angepasst face-smile

Zur Wahl des Mount-Points kann man noch ergänzen, dass man sich möglichst an Konventionen hält oder jedenfalls die vorhandene Konfiguration beachtet. Denn viele andere Tutorials verwenden noch etwas wie /mnt/disk, oder es gibt Diskussionen wie diese hier: https://www.reddit.com/r/linux4noobs/comments/qin5zj/permanent_internal_ ...

Andere halten sich an die Konventionen, z.B. mountet Azure die je nach VM-Serie vorhandene temporäre Disk standardmäßig unter /mnt. Ein Admin ohne Linux-Erfahrung fügte gemäß Tutorial für eine weitere Disk /mnt/data in fstab hinzu. Ging tatsächlich lange gut, bis es nicht mehr gut ging.
Ich schimpfte dann erst auf Microsoft, bevor ich den Stand der Dinge nachschlug: https://refspecs.linuxfoundation.org/FHS_3.0/fhs/ch03s12.html

Grüße
Richard
commodity
commodity 30.11.2023 um 23:18:27 Uhr
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bevor ich den Stand der Dinge nachschlug: ...
Ups, https://wiki.ubuntuusers.de/mount/ schreibt unter der Überschrift "Einhängepunkt":
Unter Ubuntu sind die Verzeichnisse /media oder /mnt üblich, ...
Man lernt halt nie aus face-smile

Viele Grüße, commodity
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.12.2023 um 03:48:56 Uhr
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Moin,

Die mountpoints unter /media oder /mnt nimmt man üblicherweise nur für "temporäre" mounts, d.h. z.B. Wechselmedien oder shares die man nur kurz braucht.

Ansonsten hängt man filesysteme permant dort hin, wo sie gebraucht werden, z.B. unter /home oder /srv oder /opt oder sonstwo, z.B. direkt unter / wie zB. /datenmmuellhalde o.ä. .

lks
PeterGyger
PeterGyger 02.12.2023 um 12:58:52 Uhr
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Hallo

Meine 5 Cents:
"Administrator.de" ist IMHO so ziemlich das einzige Deep Dive Administrator Forum.
D.h. wenn die Internetsuche und andere HotToS nicht greifen und echtes Wissen gefragt ist, kommt man hierher.

D.h. zur Positionierung des Forums in diesem Status, sollte es solche Anleitung nicht geben. Dafür gibt es andere Foren, dass gezielt solche Anleitungen bietet. Oder wie die Anleitungen von Aqui, auf jedes Detail und Variation eingeht und erklärt.

Ich kenne Cisco CCNP wie weder Linux noch eine GPT Partition kennen. D.h. sie nutzen Ipad und Iphone. Und sie nutzen die bekannten PC Foren im Netz, wenn Sie mit der Internetsuche nicht weiter kommen. Nicht jeder Amin kennt jedes OS / Technologie - nicht wahr?

Beste Grüsse
DarkZoneSD
DarkZoneSD 04.12.2023 um 22:00:28 Uhr
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Die mountpoints unter /media oder /mnt nimmt man üblicherweise nur für "temporäre" mounts, d.h. z.B. Wechselmedien oder shares die man nur kurz braucht.

Ansonsten hängt man filesysteme permant dort hin, wo sie gebraucht werden, z.B. unter /home oder /srv oder /opt oder sonstwo, z.B. direkt unter / wie zB. /datenmmuellhalde o.ä. .
Ist hinzugefügt worden, danke.

Grüße
it-frosch
it-frosch 10.01.2024 um 13:21:04 Uhr
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@DarkZoneSD

Bitte gib dem Absatz:

Alle Einstellungen in gdisk werden im Arbeitsspeicher gespeichert bis der Write Befehl
ausgeführt wurde. Falls eine Fehlkonfiguration passiert ist kann die Konfiguration jederzeit
abgebrochen werden! ( zum Abbrechen STRG + C drücken )


eine andere Farbe, es sei denn der Leser soll es nicht lesen können. Alternativ kannst du es auch löschen. face-wink

Grüße vom it-frosch