manumanu2021

Telekom VDSL Störung, Gebäude internes Kupferkabel problem

Hallo,

hat jemand in diesem Zusammenhang noch eine bessere Idee?

In einem Einkaufzentrum befindet sich eine Mietfläche. (teilen sich zwei befreundete Parteien)
Mietpartei 1 hat mehr als manchmal längere VDSL Abbrüche von ca. 1-5min, bzw. auch länger.
(es gibt auch Fehlerfreie Tage/Wochen, mal mehr mal weniger)

Fritzbox 7590 macht die Telekom-Einwahl, aktuelle Firmware. wurde noch nicht getauscht) (TAE - AVM Kabeltausch war noch nicht)

Die Telekom sagt: Telekom Technikerbesuch bringt nix, es liegt an der Endleitung.
(d.h. das Kupferkabel zwischen Technikkeller und Mietfläche).
Die Telekom Techniker kennen das Problem in dem Einkaufzentrum, es gibt da bekannte Fälle.

Die Leitungswerte sind seit Sonntagnachmittag insbesondere schlecht und aktuell ist der DSL Ausfall besonders lange.

Das kuriose ist, das die Telekom VDSL Leitung der zweiten Partei störungsfrei ist.
(gleicher Serverschrank, andere TAE Dose). Dessen Fremdrouter wäre u.U. temporär "mit-nutzbar".
Die beiden lokalen VOIP Anlagen machen unterschiedliche Telekom SIP Trunk Registrierung (das soll kein Problem sein).

Ich vermute man könnte nochmal gucken, ob zur Mietfläche vielleicht noch andere Kupferkabel führen auf die gewechselt werden könnte. Das ist meiner Vermutung nach Vermieteraufgabe.

Es müssen neue Kupferkabel verlegt werden ist vermutlich die einzige Lösung.

Die VDSL 50 Leitung kurzfristig auf VDSL 100-150 zu wechseln wäre technisch möglich, aber würde bei dem Problem vielleicht nix bringen.

Dank LTE Backup Router könnten die Störungen vielleicht kurzfristig überbrückbar sein.

An den Fritzbox Einstellungen wurde nix geändert, Factory Reset war noch nicht.
Es ist noch eine lokale Hardwarefirewall an der Fritzbox für das interne Mietpartei 1 Netzwerk.
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Content-ID: 674089

Url: https://administrator.de/forum/telekom-vdsl-stoerung-kupferkabel-674089.html

Ausgedruckt am: 31.07.2025 um 07:07 Uhr

aqui
aqui 30.07.2025 aktualisiert um 14:28:09 Uhr
Das kuriose ist, das die Telekom VDSL Leitung der zweiten Partei störungsfrei ist.
Was ist daran kurios? Jeder Laie und insbesondere ein Administrator weiss das in einem üblichen Mehraderkabel der Wechsel auf andere Adernpaare fast immer neue Bedingungen schafft und solche "Problematiken" sehr oft löst.
Es müssen neue Kupferkabel verlegt werden ist vermutlich die einzige Lösung.
Einzig nicht, wenn es noch freie Adernpaare im Kabel gibt auf die man wechseln könnte. (Siehe oben) Ansonnsten... ja, sofern es dort keine anderen Alternativen wie TV Kabel, Inhouse Glasfaser usw. gibt.
Alternativ könnte man versuchen mit eigenen G.hn Komponenten in den Technikkeller zu gelangen und dort die Verbindung direkt am Übergabepunkt zu realisieren. Was aber wieder die latente Gefahr von Störungen birgt auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, da eine andere Technik für die Übertragung genutzt wird. Besser wäre es wenn es eine inhouse Glasfaser Infrastruktur gäbe.

Übrigens gilt die Forenregel 2, Punkt 8 auch für Überschriften. face-sad
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 30.07.2025 um 14:19:54 Uhr
Moin

Und was ist Deine Frage?

lks

PS:

Die Telekom mißt auch gerne (kostenpflichtig) die Leitung durch. Dann könnt ihr dem Vermieter belegen, daß er reparieren muß.

Ihr könntet, wenn die Örtlichkeiten es zulassen auch mal eine testweise Freiluftverdrahtung machen um zu schauen, ob es dann besser wird.
kpunkt
kpunkt 30.07.2025 aktualisiert um 14:32:24 Uhr
Inhouse-Verkabelung fehlerhaft.
Hatte ich auch mal. Wir haben ein Büro auf einem fremden Werksgelände mit eigenem Telefonanschluss. Von TAE bis zum Büro wurde vom fremden Unternehmen neu verkabelt. Aber die Firma, die da verkabelt hat, hat mächtig gepfuscht. Falsch aufgelegt ist da noch das einfachste, weil da kann man sich "durchmessen". Aber bei anderen Leitungen gibt es definitiv Kabelbrüche.
Unsere Leitung brachte so eine schlechte Dämpfung, dass das DSL-Signal immer abbrach. Man war zwar nah an der 100-Meter-Grenze, aber noch im grünen Bereich.
Lösung wäre eine Neuverkabelung, aber das will niemand machen, weil da ein ganzer Neubaukomplex betroffen wäre.

Nach langem hin- und her (die fremde Firma wurde dann auch noch verkauft) haben wir uns quasi im LAN der Fremdfirma eingemietet.

Gäbs da bei euch nicht auch diese Möglichkeit Mietpartei 1 hängt sich an das LAN von Mietpartei 2? Jeder zahlt die Hälfte, trennung per VLAN. Man muss halt schauen, was im Telekomvertrag steht.

Ansonsten ist da der Gewerbemietvertrag zu befragen. Die Kosten für Verkabelung trägt dabei in der Regel der Mieter. Außer es wurde anders vereinbart.
aqui
aqui 30.07.2025 aktualisiert um 14:41:54 Uhr
Man war zwar nah an der 100-Meter-Grenze
Hast du da im Eifer des Gefechts jetzt Ethernet mit VDSL verwechselt?? 🤔
(Zitat) "Distanz zwischen DSLAM und Kundenanschluss nach Angaben der Telekom etwa 550 bis 850 Meter...."
de.wikipedia.org/wiki/Very_High_Speed_Digital_Subscriber_Line#Ou ...
ManuManu2021
ManuManu2021 30.07.2025 aktualisiert um 14:44:10 Uhr
Zitat von @aqui:

Das kuriose ist, das die Telekom VDSL Leitung der zweiten Partei störungsfrei ist.
Was ist daran kurios? Jeder Laie weiss das in einem üblichen Mehraderkabel der Wechsel auf andere Adernpaare fast immer neue Bedingungen schafft und solche "Problematiken" sehr oft löst.
Es müssen neue Kupferkabel verlegt werden ist vermutlich die einzige Lösung.
Nein, nicht wenn es noch freie Adernpaare im Kabel gibt auf die man wechseln könnten. (Siehe oben) Ansonnsten... ja

Meinst du damit, Mietpartei1 sollte auf die "Kupfer Ersatz Adern" der Mietpartei2 wechseln? (Risiko das Mietpartei2 neue Internetprobleme bekommt) (er hat keine Probleme bisher und ist gleicher Provider)

Der Telekom Techniker erwähnte vorhin: seiner Meinung nach würde es nix bringen, wenn Mietpartei1 bei seinem eigenen Kupferkabel auf die eigenen Ersatzadern gewechselt wird.
Grund: die dortigen Kupferkabel sind berüchtigt und aktenkundig.

Dieses Telekom Foto ist ca. 2-3 Jahre alt, da gab es auch eine Phase mit längeren Abbrüchen.

Headline ist korrigiert.
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aqui
aqui 30.07.2025 aktualisiert um 15:12:32 Uhr
Das muss ja der Techniker nach den vorhandenen Kabelgegebenheiten vor Ort entscheiden. Wie Kollege @lks oben schon sagt ggf. mit einer Messung. Leider machst du zu den verwendeten Kabeln von beiden Parteien keinerlei hilfreiche Aussagen. 🤔
Da das Kabel von Mietpartei 2 ja offensichtlich ohne jegliche Störungen oder Fehler ist macht es ja durchaus Sinn ein Aderpaar von dort zu verwenden sofern vorhanden und sofern es wirklich keine anderen Alternativen gibt.
Die Inhouse Verkabelung ist ja rein Sache des Eigentümers und nicht des Providers.
tikayevent
tikayevent 30.07.2025 aktualisiert um 15:00:00 Uhr
Es gibt bei der Telekom auch Abstandsregeln der Paare für die unterschiedlichen Anschlusstypen.

Wichtig sind mehrere Punkte:
- Verbindungsstellen sollten direkt und "ohne Richtungswechsel" sein, also Scotchlok ist Mist, hier besser LSA oder verzwirbeln und verlöten
- Die Paare einhalten. Wenn man Adern aus verschiedenen Paaren nimmt, kostet das gut Bandbreite und macht Probleme
- Hochbitratige Anschlüsse sollten mindestens ein Paar Abstand im Kabel haben.

Ich kenne das Problem, da ich sehr viele solcher Filialen habe und beim VoIP-Umbau habe ich alle unserer Filialen genau anhand dieser Punkte, soweit möglich, angepasst. Seit dem sind meine Störungsmeldungen von fünf im Monat auf fünf im Jahr zurückgegangen.

Ich würde aber auch noch ein anderes Modem vorschlagen. Such dir mal ein Modem, welches einen Broadcom-Chip drin hat. Ich nutze dafür gerne die alten Speedport Entry 2 (reichen bis VDSL100). Die beherrschen den Modemmodus, sind sehr kompakt und gebraucht günstig zu haben.

PS: Ob man an die Verkabelung drandarf oder nicht, ist meistens eine Ermessenssache des Centers bzw. der Centertechnik. Vom gleichen Centerbetreiber hatte ich schon zig unterschiedliche Fälle, bei denen die Techniker pauschal gemauert haben, während im anderen Center die Techniker einfach den Raum aufschließen und "du weißt ja wo" sagen.
LordGurke
LordGurke 30.07.2025 um 15:06:14 Uhr
Die Fritzbox steht laut Screenshot auf "Maximale Performance" – was passiert, wenn du die auf maximale Störsicherheit stellst?
Wenn nur die Dämpfung auf dem Kabelweg zu hoch ist, sollte das Problem damit weggehen.
kpunkt
kpunkt 30.07.2025 um 15:29:57 Uhr
Zitat von @aqui:

Hast du da im Eifer des Gefechts jetzt Ethernet mit VDSL verwechselt?? 🤔
Nein, weil ich von der Inhouse-Verkabelung TAE - Router/Modem rede und nicht von irgendwelchen Entfernungen vom DSLAM zum TAE.
Michi91
Michi91 30.07.2025 um 15:52:56 Uhr
Statt Maximale Performance würde ich ja maximale Stabilität in der Fritze auswählen ;)
quax08
quax08 31.07.2025 aktualisiert um 07:03:32 Uhr
Moin,

Zitat von @ManuManu2021:
Der Telekom Techniker erwähnte vorhin: seiner Meinung nach würde es nix bringen, wenn Mietpartei1 bei seinem eigenen Kupferkabel auf die eigenen Ersatzadern gewechselt wird.
Grund: die dortigen Kupferkabel sind berüchtigt und aktenkundig.

Dieses Telekom Foto ist ca. 2-3 Jahre alt, da gab es auch eine Phase mit längeren Abbrüchen.

Headline ist korrigiert.

Ich verstehe hier den Aufwand nicht.
Ihr habt doch, wie du sagst, seit zwei-drei Jahren das Schreiben der Telekom das die Leitung defekt ist. Es wurde ja sogar der Zusatz mitgeschickt wie viel Leitung mit wie viel Durchbrüchen ungefähr zu legen ist.
Ihr habt doch schon alles seit längerem um der Verwaltung zu sagen sie müssen sich kümmern. Wenn sie sich nicht kümmern, ist ein Mittel eine Mietminderung.

Zur Not drauf bestehen das nochmal wer kommt und nochmal durchmisst und ihr einen aktuellen Nachweis bekommt.

Dann gibt es in der Regel auch den Endleitungs Flyer per Mail, wo steht welche Kabelarten nur zugelassen sind.
Denn nein, das gute alte Elektrikerkabel ist es nicht wirklich ;)
Da ist die Verseilung und die Impedanz bescheiden, zumindest für VDSL.
Für Anschlüsse bis 100Mbit/s akzeptiert es die Telekom, alles darüber ist Try and Error und gibt offiziell keine große Unterstützung.

Gruß
kpunkt
kpunkt 31.07.2025 um 07:31:01 Uhr
Zitat von @quax08:

Ihr habt doch s CH in alles seit längerem um der Verwaltung zu sagen sie müssen sich kümmern. Wenn sie sich nicht kümmern, Miete kürzen…. Geht bis 20-25 Prozent, je nach Schwere des Problems.
Kann also schon eine gute Einbuße für den Vermieter sein.

Einkaufszentrum -> Gewerbemietvertrag (alles andere würde mich wundern)
Mietminderung kann da vertraglich ausgeschlossen sein. Außerdem sind wir jetzt schon etwas spät dran mit der Mangelanzeige bzw. der Mietminderung. Zu beachten sind die Paragraphen ab §§535 BGB.
Wenn die da seit 2 Jahren mit der schadhaften Verkabelung ihr Gewerbe betreiben konnten, ist ein Internetzugang eher nicht so wichtig für sie. Heißt wir reden hier nicht von einer massiven Einschränkung. Im Gewerbemietrecht wird § 536 Abs. 1 BGB so ausgelegt, dass eine Mietminderung nur dann rechtens ist, wenn der Geschäftsbetrieb erheblich eingeschränkt ist. Eine instabile Internetverbindung ist nur im Zusammenhang mit einem digitalen Geschäfsbetrieb ein erheblicher Mangel.

Aber das ist alles rechtliches Zeugs. (Ja, ich hab mal eng mit einem größeren Vermieter zusammengearbeitet und einiges Rechtliches durchgemacht)

Pragmatisch bleibt da immer noch die Nutzung der intakten Leitung der Mietpartei 2. Das würde am wenigsten Kosten verursachen. Egal, ob da jetzt mögliche freie Litzen oder gleich der vorhandene Internetzugang genutzt wird.
aqui
aqui 31.07.2025 um 08:37:21 Uhr
Nein, weil ich von der Inhouse-Verkabelung TAE - Router/Modem rede
Auch da gibt es keinerlei Limit auf 100m... Woher hast du diesen Wert? 🤔
kpunkt
kpunkt 31.07.2025 um 09:14:04 Uhr
Hör auf. SInd wir jetzt wieder beim Korinthenkacken? Du weißt genau um was es geht.
aqui
aqui 31.07.2025 aktualisiert um 09:28:13 Uhr
Sorry, aber die 100m sind doch Unsinn und weisst du auch selber. So ein fixes Limit existiert nicht, deshalb muss man solch einen Unsinn auch nicht überflüssigerweise in einem Adminforum posten! face-sad
kpunkt
kpunkt 31.07.2025 um 09:22:07 Uhr
Okeh...ich werde mcih hüten da jemals wieder was zu posten.
Auch wenn du ganz genau weißt dass die Physik auf diese Grenze kommt.
Aber gut. Ich will ja nicht weiter "Lügen" verbreiten.
Kinderkram.